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Rabust

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Alle erstellten Inhalte von Rabust

  1. Hab ich doch vor Jahren schon im Forum gepostet, da habt ihr mich noch ausgelacht... Wie sollte z.Bsp. Wall-E schon Tage vor der Europa-Premiere bereits auf Deutsch (!) auf kino.to stehen, wenn nicht irgendein Krimineller in den Teppich-Etagen und/oder Kopierwerken der Majors das abgesegnet hätte.
  2. Video on Demand ist in der Schweiz so weit verbreitet, dass es bald keinen DVD-Verleih geben wird. Die Kino´s hingegen mit der neuen, brillianten Vorführtechnik legen zu. Solange VoD-Zombies keine 15-m-Leinwand in die gute Stube einbauen, wird´s Kino weiter geben. Allerdings sollte man jenen Kreaturen, die Kinofilme gleichzeitig im TV anbieten wollen, wahlweise die Hand abhacken, auf´s Rad binden, in dunklen Kerkern verrotten lassen, auf dem Scheiterhaufen verbrennen, ertränken oder in die eiserne Jungfrau klemmen (von mir auch alles gleichzeitig).
  3. Wieso denn ? Ob ich als Vorführer Einlass-Kontrolle mache und so gleichzeitig die Vorführ-Qualität im Auge habe, ist doch keine Zumutung. Kino ist Kino, da ist es doch Wurscht, wo ich eingesetzt werde. Abgesehen davon, auch bei Cinemaxx brauchts beim Progiwechsel eine Fachkraft vor Ort und ich kenn kein Kino, das nicht mind. einen 35-mm-Projektor behalten hat. Man weiss ja nie...
  4. Diese Entwicklung war doch zu erwarten, wieso regt ihr euch auf ? Wir Filmvorführer sind reif für´s Museum.
  5. Das Residenz in Völklingen hat bis auf das Foyer keinen Kontakt zu Aussen-Mauern, das Kino ist eine Art Haus im Haus (und die Nottreppen muss man ja nicht unbedingt heizen, oder ?). Und selbst im Foyer gibt es eine Art Klima-Schranke, sofern man die Türen zum Vorraum (mit Kassenhaus) nicht offen lässt. So, wie das der PP angeht, wird das nix.
  6. Im empfinde Wehmut - unser Handwerk ist nur noch Geschichte. Diese wunderbare Bilderfolge ist eine Grabrede auf den schönsten Beruuf der Welt.
  7. Sir Tommes, hab ich bereits getan, wollte Dich gestern nicht anlästern - Sorry. Es ist nur so, ich kenne den Theis als einen Kinobesitzer, die sich mit Herz und Engagement zu 100 % hinter die Pächter stellt. Und Völklingen ist ein schwieriger Standort, sieht auch ein bisschen aus wie Beirut während dem Bürgerkrieg. Ich selbst habe trotz grossartiger Unterstützung durch Behörden und versprochener Fördergelder kurz vor der Neu-Eröffnung aus Angst vor der Riesen-Summe dummerweise die Reissleine gezogen, weil mir das 3-Saal-Bijoux in Kitzingen angeboten wurde, das war allerdings DIE Fehlentscheidung in meiner Kinokarriere ! Theis war stets korrekt, ehrlich und hilfsbereit, was ich von andern Veertreter der Zunft nie behaupten konnte...
  8. Der Vermieter ist 84 - dieser schaut sicherlich nicht im Netz nach ... leider. Ich kenn Dich nicht, Sir Thomas, aber ich kenne den Theis. Der "Junge" hat für sein Alter mehr drauf als viele Jüngere hier im Forum, mein Freund. Und im Netz war der schon zu meinen Völklinger Zeiten ein routinierter Fuchs. Vielleicht googelst Du zuerst, bevor Du über den Theis lästerst.
  9. 2- und-mehr-Stunden-Filme ohne Pause bedeuten ständiges rein und raus, aufstehen und sich-wieder-setzen, Fressen holen und Saufen holen, Pinkeln während dem Film, Rauchen vor der Tür, Gemurmel und Gerede, Sitzleder-Probleme und Konzentrations-Mängel. Hab´s Gestern im Wolken-Atlas wieder erlebt. Kino-Horror pur...
  10. Toll, wir streiten mal wieder über Pausen im Film. Darf ich da auch mitstreiten ?
  11. Ich bin wie ein guter Wein, je älter, je besser. Das adelt mich. Und mit jedem erlebten Jahr wachsen meine Ansprüche an ein Produkt, das perfektioniert mich. Und jede gelebte Erfahrung macht mich wertvoll. Ergo ist jede Stunde in Gemeinschaft mit Oberflächlichkeit, Inkompetenz, Fantasielosigkeit und mangelhaftem Handwerk Diebstahl an meiner Zeit. Bond war bisher ein 5-Sterne-Versprechen, gesehen habe ich provinzielles Laientheater. Oder Anders ausgedrückt. 007 war bisher das Walldorf Astoria, der neue Bond ist bestenfalls eine Jugendherberge.
  12. Das hätte locker in den Prolog gepasst, dann Adele und die Blutergüsse im berühmten Bond-Vorspann und dann geht die Post ab. Aber nein, über 2 Stunden Murks und Krampf muss es sein. Und jetzt 2 Jahre hoffen und bangen, ob`s sie´s das nächste Mal hinkriegen. Oder landet Bond endgültig auf der Couch ?
  13. Hallo, es geht doch nicht darum, ob sich Bond dem Wandel der Zeit anpasst oder nicht. Selbstverständlich darf, das muss er sogar. Es geht nicht darum, ob man mit diesem Bond Geld verdienen darf oder nicht, soll er doch erfolgreich sein, ich gönn`s dem Film und jedem Kino. Aber verschliesst Euch doch nicht der Tatsache, dass dieser Film schludrig, lieblos und uninspiriert daher kommt. Es war immer der Anspruch der Bond-Reihe, wegweisend zu sein, was Story. Design, Schauplätze und Humor betrifft. Dieser ist das alles nicht, tut mir leid : der Film ist eine Beleidigung für jeden Bond-Fan. Wen wollten die Broccolis, Craigs und Mendes mit dieser Oberflächligkeit beeindrucken ? Alles kaputt machen hat nichts mit Wandel zu tun. Wenn der Gag, dass das berühmte Bond-Logo (ja, das mit dem Revolverlauf von innen) statt am Anfang erst am Ende kommt, das Maximum an Innovation ist, dann Gute Nacht für die 007-Zukunft. Bond war immer besser als alle Bournes, XXX-Muskelprotze oder Hunts, diese Ausgabe kann sich allenfalls mit "Alarm für Cobra 11" messen, und das ist einfach nur tragisch.
  14. Schrott bleibt Schrott, auch wenn ihn zig Millionen gesehen haben (siehe Sex and the City 1 & 2, Twilight-Saga, Harry Potter etc.). Dieser Bond ist nur noch ein müder Abklatsch. Oder anders ausgedrückt : wenn dieser von Selbstzweifeln gezeichnete, verletzte, ungepflegte, unrasierte alte Mann durch diese wirre Story humpelt, bleibt nur noch Mitleid. Dieser Bond ist wirklich 50 Jahre alt !
  15. Hab eine Nacht den Film verdaut und bin heute Morgen zum Ergebnis gekommen, dass Skyfall Schrott ist. Was mich extrem genervt hat : Wieso war der Film kein Abschluss der ersten beiden Daniel-Craig-Bonds ? Wo bleibt Mr. White, wo ist der Mörder seiner Vesper ? Wo bleibt die Unterwanderung beim MI-6 ? Hab ich da was übersehen ? Selbst Dr. No aus dem Jahre 1968 hatte mehr Action-Sequenzen als Skyfall, peinlich. Da hat ja RTL mehr Action in seinen Serien als dieser dumme Film in fast 2 1/2 Stunden ! Eröffnungs-Sequenz in Istanbul. Die Motorrad-Jagd über die Dächer gabs schon besser (007 - der Morgen stirbt nie). Ausserdem wurden die Dächer schon mal benutzt (The Innternational), ein absolutes No-Go in Bond-Filmen. Ferner, in ganz Europa gibts keine Kombizüge mit Güter- und Personenwagen, da musste mit Hängen und Würgen der Bagger-Gag rein. Und die Bagger-Sequenz gabs auch schon origineller (007 - Casino Royal, Terminator 3, Lethal Weapon 3 etc.). Der Kampf auf dem Zugdach gabs sowieso schon besser (007 - Octopussy, Indiana Jones 3, Alarmstufe Rot 2 etc.) Dann diese elenden und ewig wiederkehrende Selbst-Zweifel-Sequenzen, hat mich beim Superman genervt, hat mich beim Spiderman genervt und beim Bond nervt das sowieso. Auftritt Javier Bardem ist genial, aber aus "Lawrence von Arabien" geklaut (Aufttritt Omar Sharif bei der Oase). Ein absolutes No-Go ! Wieso hat niemand den Bösen Javier auf dieser Insel entdeckt, gibt doch Aufklärungs-Satteliten und bei dem Stromverbrauch, die der Junge mit seiner Serverfarm verursacht, da wären ihm sogar die Energieversorger auf die Schliche gekommen. Völlig unglaubwürdig, da waren die geheimen Bunker aller andern Bond-Bösewichte um Welten origineller. Und die Cyber-Kriminellen waren auch schon mal origineller (Die Hard 4.0, Johnny Mnemonic, Mission Impossible 4 usw., usw.) Warane fressen doch keine Beute, die grösser sind als sie, oder ? Auch verliert Bond da seine spezielle Pistole, später hat er sie offenbar wieder. Hüpft über den Waran in die Freiheit, hatten wir schon mal besser (007 - Liv and let Di). 60-Sekunden-Flug über Shanghais Werbetafel, hatten wir auch schon (007 - Moonraker). Kein Wunder, dauerte der Film so lange. Schwimmbad-Sequenz auf dem Dach gabs schon, u.a. im Judge Dredd. Oder im 007 - Diamantenfieber... Wie zum Teufel kann eine Ministerin das geheimste, das England zu bieten hat, zu einer öffentlchie Befragung vorladen. M kennt niemand in England. Und dann waren da nur ein paar lächerliche Bobbys, die trotz Keflar-Schutzwesten von Javier einfach so über den Haufen geschossen wurden. Lächerlich. Wie entkam der Böse aus dem Glaskäfig, X-Men und Judge Dredd habens uns gezeigt. Dann : eine ganze U-Bahn kracht in den Keller, hast Du irgendwo einen Fahrgast gesehen ? Da war die U-Bahn im 2012 - aber hallo - so was von voll mit Leuten. Bond "entführt" M, diese wird dabei getötet und Bond wird trotzdem in Amt und Ehren aufgenommen. Im wirklichen Leben hätte der trotz Doppel-Null lebenslänglich gekriegt. Wieso schickt die Armee nicht Millionen von Soldaten nach Schottland, wo sie doch weiss, dass der Böse da auftauchen wird ? Wieso schrumpft Bond mit seinen Basteleien im Familiensitz auf die Grösse eines McGiver ? Diese Spielchen gabs sogar bei Winnetou schon besser (Ölfallen, Fallgruben, Dynamit.-Fallen etc.). Gab auch Gutes : die Einführung des neuen Q im Museum, einfach köstlich. Einführung der neiuen Miss Moneypenny, kein Wunder hatte er mit der keinen Sex. Gute Idee. Apropos Sex, 1 Frau nur vernascht, da hatte ja der Bulle von Tölz mehr Sexszenen... Wo zum Teufel blieb eigentlich die Festplatte ? Er schneidet sich die Kugeln selbst raus, das konnte Arni im Terminator 2 besser. Ein trockener Tunnel in einem schottischen Hochmoor ? Ich hab schon Fische in der Mausefalle im Keller, wenn`s draussen ein bisschen regnet. Szene auf dem Eis gabs schon besser (007 - Living Daylight). Ich nehme an, Javiers Insel lag irgendwo am Rande des chinesischen Meers (viel weiter kommt man mit einer Segeljacht nicht in einer Nacht). Wo kamen den die Hubschrauber der Army her ? Ausserdem erinnerte die Insel teuflisch detailliert an "Inception". Lift-Szene in Shanghai, was soll das ? Das waren gute Lift-Szenen : Star Wars Episode 3, Last American Action Hero, In the Line of Fire, Speed 1, Di Hard 1 etc., etc Resumee : war nix. Hoffen auf den Nächsten oder die Serie abschreiben. Arme Bond-Fans...
  16. Holzminden ist sein März vergeben, Sorry
  17. Kinoketten sind wie Sekten. Kinoketten sehen alle gleich aus. Kinoketten haben alle das gleiche Programm. Kinoketten haben alle das gleiche 08/15-Angebot. Kinoketten drücken alles und jeden, das ihnen im Weg steht, an die Wand. Kinoketten nehmen andern alles weg, was lohnt. Kinoketten haben Geld wie Heu, weil sie überall bessere Konditionen bekommen. Kinoketten haben Mitarbeiter wie Leifu, der Einwände wie den von @marktgerecht einfach nicht verstehen können. Wie gesagt, Kinoketten sind wie Sekten.
  18. Fehlt da zu Beginn Deines Textes nicht was ?
  19. Noch einer, der 3-D nicht mehr mag.... Gastkommentar im VideoMarkt 11 zu 3D: André Detroit, Stand-By Ja, ich gebe es zu, am 17. Dezember 2009 wurde ich 3D-süchtig. Quasi über Nacht war 3D in aller Munde, und fürwahr, "Avatar" war der Wegbereiter für die schöne neue 3D-Welt, in die ich hineingesogen wurde. "Stand-By" André Detroit betreibt seit 16 Jahren das gleichnamige und werbefreie Filmmagazin und vermarktet Sonderflächen zu DVD-/Blu-ray-Neuheiten auf Portalen wie z.B. bild.de. Der 48-jährige lebt in Berlin-Steglitz, ist verheiratet, hat 3 Kinder, und liebt seinen uralten Renault Megane, genannt "Meggie". Ich schaute nicht einfach einen 3D-Film, sondern ich war auf Pandora. Nicht selten wachte ich auf und schaute, ob ich blaue Füße und einen blauen Schwanz hatte. Wie ein Virus hat mich dieser Film infiziert, dafür gesorgt, dass die komplette Filmredaktion mit 3D-Playern und Bildschirmen ausgerüstet wurde, zuletzt sogar das eigene Kino mit einem sündhaft teuren 3D-Beamer. Netterweise lag "Avatar " in 3D auch gleich bei. Viele freie Abende saß ich zwar im Lovechair mit Becherhalter Berlin, wandelte jedoch auf Pandora, suchte nach Fehlern oder genoss einfach diese unfassbar authentische Vision. Mit breiter Brust argumentierte ich jeden Zweifler am gefälligst kommen zu habenden 3D-Boom zu Boden, lud in mein Kino ein, um die Droge 3D quasi intraokulär zu injizieren. Zwölf Monate und etwa 40 3D-Blu-rays später ist die rosarote Shutterbrille abgesetzt, die Euphorie hat sich gelegt, der kalte Entzug hat mich erwischt. Die Droge wirkt nicht mehr. Die Brille, obwohl nur noch 22 Gramm leicht, ist mir zu schwer, um mich für den neuen Actionreißer zu entscheiden. Ich greife lieber zu einer flachen 2D-Komödie. Ich schaue mir mit 7000 Fans einer Telefongesellschaft "Men in Black 3D " im Kino an, nehme zwischendurch die Brille ab und merke, dass der Film so wenig Tiefe bietet, das ich ihn überwiegend auch ohne Brille schauen kann. Frage an Radio Eriwan: "Bin ich krank?" Antwort: "Im Prinzip nein. Sie sind geheilt!" Ich habe an einem imaginären Kreuzzug pro 3D teilgenommen. Doch die immer wieder an mich gerichtete Frage, 3D oder 2D?, stellte sich ja nicht wirklich. Ein 3D-Fernseher kann selbstverständlich auch 2D, und es gibt keinen Film, der nicht auch in 2D angeboten wird. Niemand muss sich für oder gegen 3D entscheiden. By the way: Liebes Marketing der Unterhaltungsindustrie, Ihr habt ja keine Ahnung, wie viele Menschen da draußen herumlaufen und sich bewusst keine 3D-Glotze kaufen, weil neben dem normalen 2D-Fernseher auf dem Köttan-TV-Schrank kein Platz mehr ist! 3D ist vor allem im Kino eine schöne Sache. Hier hat man nichts anderes vor, als den Film zu genießen, kann also getrost die blöde Brille zwei Stunden tragen. Durch die großen Leinwände wirkt 3D hier auch am eindrucksvollsten. Zu Hause kann die dritte Dimension, allein und den richtigen Film zur Hand, ebenfalls sehr beeindruckend sein. Doch der nette Kinoabend mit fünf Freunden und Popcorn und ein wenig Gequassel zwischendurch, schafft mit einer 3D-Brille auf der Nase doch eine ungewollte Distanz, die das kuschelige Fläzen auf der Liegewiese so erfreulich macht wie ne Mücke beim Einschlafen. Ergo: Die Brille muss weg! Eine Lösung dieses Problems bahnt sich bereits an. Toshibas nun endlich in die Läden kommendes Technikmonster 55ZL2 ist der erste echte 3D-Fernseher, der ohne 3D-Brille auskommt. Wer still sitzen kann und keine drei Töchter hat, die ständig neue Klamotten nebst Schrank anmahnen, der bekommt hier tatsächlich das Allheilmittel, das alle Probleme löst und nur geringe Nebenwirkungen hat. Aber die Entwicklung geht auch hier weiter. Und auch die Filmschaffenden müssen an sich arbeiten. Gut die Hälfte aller 3D-Filme, für die man den Aufpreis an der Kinokasse zahlt, sind so flach wie ihre Drehbücher. Sicher muss ein 3D-Film nicht über die volle Länge eine Raumtiefe wie eine Turnhalle bieten, aber einzig für ein paar Moneyshots ist das doch zu wenig. Auch wird mittlerweile jede noch so geringe Nichtigkeit in 3D angeboten, da sich dieser Mist sonst überhaupt nicht verkaufen ließe. Können Sie sich vorstellen, mit ner 3D-Brille im Gesicht auf ein Kaminfeuer am Fernseher zu schauen? Der typische 3D-Realfilm ist ein mit aufwendigen Spezialeffekten aufgemotzter Actionreißer im Stil von "Marvel's The Avengers ", "Transformers 3 " oder eben die Suchtdroge "Avatar - Aufbruch nach Pandora ". Den größten 3D-Gegenwert fürs Geld bekommt man von Animationsfilmen, wie z. B. "Drachenzähmen leicht gemacht ", "Die Abenteuer von Tim und Struppi) " oder Ich - Einfach unverbesserlich ", wenn diese auch weitgehend eine junge Zielgruppe ansprechen, für die man sich die Kosten einer Heiminstallation dann doch gern noch mal überlegt.dem normalen 2D-FernsehEs gibt natürlich eine Menge Filme und Material, das auf 3D nicht punkten kann oder kontraproduktiv wäre. Komödien und Dramen beispielsweise bedeuten in der Regel keinen Vorteil. Und wer möchte sich schon den Mutantenstadl oder den Strömungsfilm nach den Nachrichten anschauen? Der neue Trend, große Filmerfolge wie "Titanic " und "Star Wars " aufwendig auf 3D hochzujubeln, ist im Prinzip ein guter Ansatz, und anhand der Menge der in Arbeit befindlichen Titel scheint das Kostenniveau bereits eine deutliche Talfahrt anzutreten. Der optische Erfolg ist sicher nicht überragend und kann keinesfalls neue Benchmarks aufstellen. Aber man sollte mal den Blick vom unmittelbaren Lichtkegel vor einem zum Ende der Autobahn hinwenden. Denn hier wartet eine dreidimensionale Goldgrube: die eigenen Archive mit Aufnahmen alter Tage am eigenen PC oder Player überzeugend hochzurechnen. Profis, wie z. B. Trixter, besitzen schon jetzt Lösungen, die bei großen Blockbustern zum Tragen kommen. Was spricht dagegen, diese als Lightversion für den Hobbyfilmer anzubieten? Kaum auszudenken, welche kreativen Einfälle man so in 3D auf You-Tube zu sehen bekommen könnte. Man erinnere sich an die Zeiten der ersten CD-Brenner. Wie teuer und kompliziert waren die Brennprogramme und die Leermedien damals? Nun kann sich schon mein siebenjähriger Bengel selbst CDs am Notebook erstellen, während ich staunend daneben stehe. Eine weitgehend unerschlossene Quelle für einen effektiven Einsatz von 3D ist die Werbebranche. Gezielte Spots im Umfeld von 3D-Filmen im Kino sind eine absolute Seltenheit, erzeugen aber höchste Aufmerksamkeit. Die Mehrkosten sind durchaus rechenbar. Alles in allem ist 3D ein interessanter zusätzlicher Markt, der neue Impulse und Ideen bietet - und er kann sogar süchtig machen. Grüße von Pandoraer !
  20. Rabust

    3-D ist Nötigung

    Freunde Besten Dank für Eure Tipps, ich wollte generell für Leute mit Flaschenböden, wie ich sie zu tragen pflege, eine Lanze brechen. Ich freu mich ungemein, dass ich diesmal mit meinem Anliegen keine (verbale) Prügel bezog im Forum (Pause im Film war da so ein Reizthema von mir...). Zuerst, ich bin überrascht, dass 3-D mehr Zuspruch erhält als 2-D. Das läuft gegenüber den Erfahrungen aus Amerika komplett gegenteilig ab. Vielleicht steht uns die Trendwende erst noch bevor. Natürlich möchte ich das Erlebnis 3-D nicht unisono verurteilen, Maniaks wie James Cameron haben mit "Avatar" auch meine Wenigkeit begeistert, genau so wie die teilweise mit viel Liebe zu räumlichen Gimmicks hergestellten Trickfilme (wobei im Kino meine Kid`s die Filme in der Regel ohne die Brille geniesen...). Wie immmer nerven die Wellenreiter (mein erwähnter "Kampf der Titanen" z.Bsp.), die jede gute Idee, sei`s im technischen wie im kreativen Schaffen, in der kommerziellen Endlosschlaufe zur Bedeutungslosigkeit verdammen. Für mich beginnt die Nötigung, wenn an und für sich geile Streifen ("Thor" oder "Green Lantern" z.Bsp.), seien die nachträglich aufgemotzt worden oder gleich von Beginn weg auf Schrott-Niveau produziert, im digitalen Kino wegen ein paar Kröten mehr in der Kasse ausschliesslich in 3-D angeboten werden und ich später in der Videothek überrascht feststelle, dass diese Filme über Qualitäten verfügen, die zuvor im Kino in der Dunkelheit verschwanden. Und ganz schlimm wird`s, wenn ein Scorsese seine wunderbare Hommage an Méliès nur in 3-D auf ein Publikum loslässt, dass in der Ecke der Bildungsbürger vermutet wird (die goutieren 3-D schon gar nicht) und sich dann wundert, dass der Streifen an der Kasse floppt (in meiner Stadt war der Streifen nach 2 Wochen weg vom Fenster...). Oder Wim Wenders "Pina", der bei uns 1 Woche (!) lang in einem Megaplexx verwurstelt wurde (ein Kunstwerk in 3-D und in einem Pop-Corn-Kino abgespielt, diesen Marketingchef würde ich gerne mal kennen lernen...). Endgültig übel wird`s, wenn aufgewärmte Ur-Alt-Schinken wie der "König der Löwen" oder "Titanic" als innovative, kulturelle 3-D-Highlights gepriesen werden und kein Filmjournalist sich getraut, diese Dinger als pure Abzockerei zu bezeichnen, weil er sonst befürchten muss, von Disney- & Fox-Anwälten durch die Pampas gejagt zu werden. Und wenn ich mir dann noch überlege, was für Filmperlen dafür im Kino kein Platz mehr finden und im Sumpf der DVD-Auswertung massakriert werden. Traurig. Für mich ist der Gipfel der Nötigung noch lange nicht erreicht, wenn ich Interview`s mit diversen Exponenten der Filmindustrie lese (Katzenberg, Ridley Scott, um nur zwei zu nennen), die gegen alle Trends in den Staaten stur das Hohelied der 3-D-Technik anstimmen. So verlockend ihre Träumereien und Schwärmereien über die unendlichen Möglichkeiten der 3-D-Kreativität auch klingen, wenn von vornerein an die 40 % der Bevölkerung diese Technik nur nachteilig geniessen kann, solange sind das für mich Sirenen-Gesänge. Mich wundert nur, dass die Kinobesitzer nicht aufbegehren, wo sie doch die Leidtragenden der Entwicklung sind : kaum digitale 3-D-Technik mit Silberleinwand und Brillen angeschafft, schon winkt am Horizont der Laser-Projektor und die Aussicht, die Silberleinwände wieder entfernen zu müssen. Und hinter dem Horizont das bedrohliche Donnern der 3-D-Technik ohne Brillen (was wiederum ich sehr begrüssen würde) und vermutlich wieder eine neue Projektionstechnik, die teuer gekauft werden muss. Und die Aussicht, als Kinobesitzer mit billigem Home-Entertainment-Angeboten konkurrenzieren zu müssen, die jeden Kinostart um einiges billiger im Netz oder in der Videothek anbieten (O-Ton Time-Warner-Chef Jeff Bewkes im "Videomark"), weil das Kinofenster endgültig angeschafft wird. Mir wäre das alles wirklich wurscht und ich will auch keine dieser Entwicklungen verteufeln, wenn digitale Kino`s ab und zu auch 2-D-Vorstellungen anbieten. Von mir aus auch erst in der 3. oder 4. Woche (wenn denn der Film diese Kadenz zulässt...), aber ich bleibe bei meinem Vorschlag : es gibt einen äusserst erfolgreich eingeführten Kino-Montag, wie wärs jetzt mit einem 2-D-Dienstag ? In diesem Sinne, Freunde...
  21. Rabust

    3-D ist Nötigung

    Ich bin Brillenträger und mag 3-D nicht : zu umständlich, zu dunkel, zu teuer, die Effekte mehrheitlich bescheiden, der Vordergrund sieht aus wie eine Modelleisenbahn und der Gag, dass dir vorzugsweise blutige Körperteile um die Ohren fliegen, ist irgendwann auch gegessen. Und Farbblinden, Einäugern, Epileptikern und Migräne-Kandidaten ist vom Besuch einer 3-D-Vorstellung sowieso abzuraten, entweder sie sehen alles doppelt, unscharf, gar nichts oder landen im Krankenhaus. Und jeder, der sich einen nachträglich aufgemotzten 2-D-Film in 3-D reingezogen hat, kennt das permanente Gefühl kurz vor dem Kotzen. Soll sich das antun, wer will. Das Problem ist nur, ich habe keine Wahl : nehmen wir als Beispiel den Film Marvel`s Avengers. Es gibt kein Kino in meinem Landkreis, wo ich das geile Action-Spektakel digital, aber 2-D angucken könnte. 3-D, soweit das Auge reicht. Es mag Leute geben, die das Fortschritt nennen, ich nenn das Nötigung und Diskriminierung ganzer Bevölkerungsgruppen. Ich will den Film jetzt, auf einer grossen Leinwand und in Digital 2-D angucken. Und nicht erst in 6 Monaten auf DVD. Ich erwarte Vorschläge !
  22. Die Frage "Pause im Film" spült immer wieder die Intoleranz der Anhänger der "reinen" Kino-Lehre an die Oberfläche und entlarvt sie regelmässig als das, was sie in ihrer Verbortheit eigentlich sind : Talibans ! In jedem Konzert gibt`s eine Pause, in jedem Theater-Stück gibt`s eine Pause, in jedem Fussball-Spiel gibt`s eine Pause, aber im Kino soll`s verboten sein. Kommt mal runter von Eurem hohen Ross ! Eine gut gelegte Pause ist ein Genuss für schwache Blasen, für Raucherbeine und für den kleinen Hunger.
  23. Kann sein, ich bin Schweizer und bin der Meinung, dass diese Gebühr bei Euch auch nicht erhoben wird. Wie bei uns.
  24. Zum Ersten : hätte man von Beginn weg sämtliche Speichergeräte (Computer, Recorder, Kopierer, Handys usw.) mit einer saftigen GEMA-Gebühr belastet und das Geld sinnvoll an die Opfer (Kino`s, Videotheken, Musikläden, Künstler, Produzenten etc.) verteilt, wäre das heute kein Thema. Alle hätten was vom Kuchen und alle wären glücklich. Zum Zweiten : wer heute noch in ein Kino investiert, ist entweder ein Selbstmörder oder ein Idiot. In Amerika testet man bereits, Kinofilme vor dem Kinstart als Video on Demand zu vermarkten und der DVD-Verleih/-Verkauf gleichzeitig mit dem Kinostart zu lancieren. Wenn die Auswertung im Kino konsequenterweise dann wegfällt, da die Kino`s alle Pleite gehen, wird es auch keine Kinofilme mehr geben. Nur noch TV- und Videoproduktionen. Rabust
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