Der rosarote Panther
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Also in Saarbrücken gab es (leider) kein BALI. Aber es gab, ganz in der Nähe vom Hauptbahnhof (in der Bahnhofstraße 109) ein Kino mit dem Namen "Roxy", das genau das gleiche Programmkonzept anbot wie ein Bahnhofskino. In seiner Anfangszeit liefen auch nur Wochenschauen und B-Filme ohne Ende dort für billigen Eintritt. Und in den späten 70er-Jahren wurde daraus schließlich auch ein Porno-Kino mit vier Wohnzimmergroßen Sälen. In den späten 80er-Jahren wurde aus dem vierten Saal eine Ecke mit Videokabinen gemacht. Gegen 2002/2003 wurde es schließlich für immer geschlossen und seit rund zwei Jahren ist auch das gesamte Haus mit den anderen Geschäften im Erdgeschoss usw. darin verschwunden, sprich: es wurde abgerissen. An der Stelle entsteht derzeit ein neues Hotel, bei dem sich jeder Saarbrücker fragt, warum eigentlich?. In der Stadt herrscht seit 2018 eine furchtbare Hotelbauwut. Ein altes Hotel (nur ein paar Schritte weiter) wurde mit einem Riesen Aufwand komplett erneuert. In der nahegelegenen Hafenstraße hat man aus dem alten Bürogebäude der Saarbergwerke eines gemacht und an der Ecke Hafenstraße / St. Johanner Straße entstand vor kurzem auch noch ein komplett neues Hotel. Dabei gibt es im Raum Saarbrücken schon genügend Hotels und die, die jetzt noch kommen oder schon da sind, treten sich im wahrsten Sinne des Wortes gegenseitig auf die Füße, weil sie alle im selben Viertel liegen. O Heimat, deine Sterne. Aber das nur am Rande. Zum Roxy-Kino, habe ich noch eine kleine Anekdote in Erinnerung. Ich war damals 14 oder 15. Da hatte ein Freund von mir (er war im selben Alter wie ich) seine Konfirmation und seine Familie hatte uns dazu eingeladen. Beim anschließenden Kaffee und Kuchen-Nachmittag, erzählte die Mutter meines Freundes stolz davon, dass er jetzt seit ca. drei Wochen, oder so, eine Freundin hätte, mit der er sich fast täglich trifft. Sie erzählte dann auch, dass er sich für diese Treffen immer besonders Chic machen würde usw. Ich grinste mir dazu nur was. Ausgerechnet er, der sonst auf dem Fußballplatz immer der dreckigste von uns allen war. Aber was solls, der eigentliche Hammer kam ja noch. Dann sprach seine Mutter davon, das er und sie sich für den kommenden Samstag zum Kinobesuch verabredet hätten. Sie wollten ins Roxy gehen. Ich verschluckte mich beinahe an einem Stück Kuchen, als sie das sagte, da ich wusste, was für Filme in dem Haus mittlerweile liefen und musste mir stark auf die Zunge beißen um nicht in Versuchung zu geraten, ihr das zu sagen. Auch mein Vater wusste Bescheid und lief knallrot im Gesicht an und sagte ebenfalls kein Wort dazu. Aber ein Blick zwischen uns beiden genügte und jeder wusste von dem anderen, was er gerade dachte. Später fragte ich meinen alten Kumpel, ob das alles der Wahrheit entspräche und er antwortete ganz locker "ja, klar". Als ich ihn fragte, wie er es denn schaffe einfach so in ein Porno-Kino reinzukommen, meinte er nur, dass es dem Kassierer total egal sei, wer da kommt. Die Hauptsache war für ihn wohl, das die Kasse klingelt. Ich war nur noch perplex und kriegte mich vor Lachen fast nicht mehr ein. So viel zum Thema Jugendschutz und sexuelle Aufklärung.
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Klar ist das keine (anständige) Synchronisation, deswegen ist es ja auch so witzig. Aber welchem "anderen Zweck" soll der Sprecher denn deiner Meinung nach dienen? Da bin ich jetzt mal gespannt.
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Generell kann ich Tennis eigentlich auf den Tod nicht ausstehen, aber ich sehe es dennoch echt gern, wenn die Spieler mal einen Ausraster haben. Das zeigt nämlich, dass auch sie nur Menschen sind, die Fehler machen. In dem Video sieht man nur Jungs, die ihren Schläger zertrümmern (und besser nur das Teil, als das sie sonst jemanden für ihre Fehler drangsalieren, hihi). Kann es sein, das die Mädels in diesem Sport etwas disziplinierter sind? Ich kenne mich zwar nicht aus damit, wieviel Geld so ein Schläger kostet oder kosten kann, aber 1000 Euro finde ich ein bisschen übertrieben. Denn selbst Profi-Billard-Spieler geben nicht so viel für ihre Queues aus. Da gibt es Leute, die haben für ihr "Stöckchen" gerade mal 50 britische Pfund bezahlt und spielen damit bei Profi-Wettbewerben schon seit vielen Jahren sehr erfolgreich mit.
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Ja, könnte man. aber mich stört der englische Ton nicht. Und soweit ich weiß, wurde für den Film nie extra ein Band geschnitten. Wenn man den Film unbedingt "eindeutschen" will, kann man das ja mit einem regelbaren Projektor und der DVD selbst machen.
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Ja stimmt. Meine Kopie war ein Zufallsfund auf der ehemaligen Waghäusler Filmbörse. Ich bekam sie in einem absoluten Top-Zustand und habe davon kurz darauf eine Rezension für das alte Movie-Heft geschrieben. Das war so um 2003 oder 2004, so ganz genau weiß ich es leider nicht mehr.
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Film "Piratensender Powerplay" auf Russisch, aber total Miess synchronisiert. Echt zum Todlachen:
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Hier der Trailer zu einem anderen Kultstreifen (von dem ich eine gut erhaltene 16er-Kopie besitze):
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Gefühlt habe ich den Streifen auch schon 100 mal gesehen. Es war mir aber leider nie vergönnt, ihn selber mal zu spielen. Ich besitze leider nur eine sehr knapp gehaltene Schnittfassung von Derann-Films auf Super 8 davon (Lauflänge 180 Meter). Was besseres kam für den Super-8-Sammler von diesem Film leider nie auf den Markt. Und eine gut erhaltene 16mm-Kopie davon zu finden ist sicherlich fast genauso unmöglich, wie, ich weiß nicht was sonst... sagen wir mal: wie die Erfindung des Warpantriebs 😪
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Großartig! Einer meiner liebsten Kultfilme auf der ganzen Welt.
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Hier tauscht ein Kino seine alte Leinwand gegen eine neue für das gute alte Cinerama-Bildverfahren aus. Ein gewaltiges Stück Arbeit für ein gewaltiges Stück Bilderlebnis:
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Ein Film der Ohnmachtsanfälle verursacht???
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Dabei hatte ich diese Webseite schon fast wieder vergessen. Doch zum Glück, hatte ich die Adresse noch in meinem PC gespeichert. Hin wieder aber, "räume" ich meinen PC aber auch mal "auf" und lösche veraltete Dateien und Daten. Dabei schaue ich auch meine ganzen Adressen durch, selbst die fürs WWW. Alle Links, die nicht mehr funktionieren, werden gelöscht bzw. durch andere ersetzt. So erst kürzlich wieder mal geschehen. Als ich bei der Saar-Nostalgie.de-Seite vorbei schaute, fiel mir wieder ein, dass dort auch eine Kino-Rubrik eingerichtet wurde. Und so habe ich mir dass alles nochmal durchgelesen und bin dabei wieder auf den entsprechenden Abschnitt gestoßen. Das war schon mit ein bisschen Glück verbunden. Ich muss aber noch dazu sagen, dass die Seite leider noch ein paar Lücken, was das Thema Film und Kino anbelangt, aufweist. Aber dafür, dass es (soweit ich weiß) ein reines Freizeitprojekt von ein paar Nostalgikern und Geschichtsinteressierten ist, ist es sehr gut gemacht und hat auch mir schon ein paar Sachen erörtert, die ich bis Dato noch nicht kannte. -
Lieber Claus, ich habe da mal eine Frage an dich: Warum postest Du sowas hier in diesem Thread? Das hat alles nichts mit dem Thread-Thema zu tun. Mach doch bitte für deine Feststellungen und Fragen in Sachen Tonsysteme einen anderen Thread auf. Hier soll es nur um witzige Beiträge rund um das Thema Film und Kino gehen. Danke für dein Verständnis.
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"Lederhosen-Otto", klingt witzig 😄 Lass mich mal raten, den Spitznamen hatte er deshalb, weil er stehts in Lederhosen zur Arbeit kam 😁
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Hier ein Video, das einst der Vorführer selbst gemacht hat:
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Nun gut, also zunächst einmal denke ich, dass dein Beitrag in einem anderen Thread besser aufgehoben gewesen wäre, als hier. Zweitens, kenne ich das Regina. Es steht in einem Nachbarort, nicht weit weg von mir. Und wenn Michael (der Betreiber) auf seiner Webseite schreibt, dass er noch die 35mm-Maschinen hat, dann ist das auch so. Und das gleiche gilt dann wohl auch für das Tonsystem, warum sollte er lügen? Ich kenne Michael nun schon etwas über 20 Jahre und ich habe mich immer gut mit ihm Verstanden. Ich habe das Haus zwar schon länger nicht mehr von innen gesehen, erst recht nicht die Vorführräume, aber als ich das letzte Mal dort war, war alles so, wie auf der Webseite es beschrieben ist. Und der neue Avatar wird mit Sicherheit digital bei ihm gespielt werden. Davon kann man (leider) getrost ausgehen. Er ist übrigens auch kein Digital-Fan, aber dafür ein Kinomacher mit Leib und Seele.
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Ein Film der Ohnmachtsanfälle verursacht???
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Hier noch ein Nachtrag in Sachen FSK-Freigabe und Filmzensur im französisch besetzten Saarland bis zum 31.12.1956: 6) Filmzensur zur Saarstaat-Zeit Neue Filme mussten im Saarland von einer Filmkommission begutachtet werden, bevor man sie aufführen durfte. Häufig wurden dabei anstößige oder gewalttätige Szenen herausgeschnitten. Dafür war die "Filmprüfungsstelle des Saarlandes" eingerichtet worden; sie hatte ihren Sitz in Saarbrücken, Am Staden 27. Viele Filme wurden erst ab 16 oder 18 Jahren freigegeben ("Charley's Tante" mit Heinz Rühmann wurde z. B. "ab 18" eingestuft!), und es sollen sogar Filme erst "ab 21" zugelassen worden sein. Die "Zensurvorstellungen" fanden im Union-Theater (UT) statt. Ein großer Teil der Filme wurde in der deutschen Fassung geprüft. Sie hatten die Zensur der Alliierten und ab 1949 diejenige der bundesrepublikanischen FSK (freiwillige Selbstkontrolle) bereits passiert und dort eine Altersfreigabe erhalten, gegebenenfalls auch angeordnete Schnitte erlitten. Die saarländischen Zensoren sahen sich die Filme aber schwerpunktmäßig noch einmal an, allerdings durch eine noch strengere (religiöse!) Brille. Dabei achteten sie zusätzlich darauf, dass in ihnen sowohl Frankreich als auch das Saarland nur positiv dargestellt wurden. Zum Thema Filmzensur berichten Zeitzeugen: Im Saarland war ja eine Reihe von Filmen nur "Jugendfrei ab 18", und die Einhaltung wurde auch des Öfteren durch Polizeikontrollen nach der Wochenschau überwacht. Dieser Altersgrenze unterlag damals im Saarland auch der Film "Das Gänseblümchen wird entblättert", mit Brigitte Bardot in der Hauptrolle. Aber in Forbach, also in Frankreich, war der Film (unter dem Titel "En effeuillant la marguerite") bereits ab 16 Jahren zugänglich. Da fuhr dann so mancher Schüler mit der Straßenbahn bis zur Goldenen Bremm und nach Umsteigen weiter nach Forbach. In welchem Jahr das war? Ich denke, 1956 oder 1957. (Dietrich Arbenz) Ich kann mich erinnern, dass eines Tages in einem Film mit der Tänzerin Marika Rökk eine vier bis fünf Minuten lange Tanzszene fehlte - obwohl sie bestimmt nicht "obszön" war. Man fragte den zuständigen Kommissar, warum er dies veranlasst habe. Er soll geantwortet haben, sie sei ihm "zu langweilig" gewesen... (Ernst Becker) Hier folgt eine Anekdote zur Filmzensur in den 50er-Jahren, erzählt von dem Völklinger Günther Theis, (geb. 1927) [1] und aufgeschrieben von Karl Presser: "Damals mussten wir beispielsweise Filme aus Deutschland importieren und verzollen. Und obwohl die Filme in Deutschland schon durch die Zensur gelaufen waren, wurden sie hier noch einmal zensiert, ehe sie gespielt werden durften. 1951 kam der Film "Eva und der Frauenarzt" ins Kino - eine Mischung aus Drama und Erotik. Der Film war erst ab 18 Jahren freigegeben, und die Kinobetreiber wurden angewiesen, ihn nur in getrennten Vorstellungen für Frauen und Männer zu zeigen (!). Wir haben uns nicht daran gehalten und einfach ein Seil in der Mitte des Kinos gespannt. Links davon saßen die Damen, rechts die Herren. Doch das reichte den Sittenwächtern nicht. Als das rauskam, gab's einen Riesenärger." [1] Anm. zu Günter Theis: Die Kinogeschichte des Saarlandes ist eng mit dem Namen der Völklinger Familie Theis verbunden. Günther Theis, in zweiter Generation Besitzer und langjähriger Betreiber mehrerer Kinos (siehe Seite Saarländische Kinos unter Völklingen), war bis 1997 der letzte Vorsitzende des bis dahin eigenständigen 'Wirtschaftsverbandes saarländischer Filmtheater'. Quelle: www.saar-nostalgie.de -
Vergesst bitte die Normal-8-Fans hier nicht. Von daher muss es unbedingt ein Zweiformat-Projektor sein.
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Wer Kennt den Film noch? Hier die Super-8-Veröffentlichung des Originaltrailers durch die Fa. Piccolo Film:
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Auch eine Strategie. Werbung machen, mit dem, was man nicht zeigen darf, als Schwarzbild mit Sound. Aber ob das aufgeht, bzw. aufging ist eine andere Frage.
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Der war gut 👍😁
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Ein Film der Ohnmachtsanfälle verursacht???
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Natürlich, da gebe ich dir Recht. Die fallen eigentlich mittlerweile schon eher unter den Begriff "Mainstream". Ich wollte den Online-Artikel auch nur der Vollständigkeit halber hier verlinken. BTW: Wo wir gerade beim Mainstream sind: Gestern Abend lief auf Tele 5 die japanische Originalverfilmung von "The Ring". Ich kannte bis dahin nur das amerikanische Pendant und muss sagen, dass ausgerechnet die US-Version des Films mir besser gefällt. Ich finde sie um ein vielfaches grusseliger, obwohl das Original ganz gut daher kommt. Grüße vom Panther -
@ThomasTolle Fotos! In welchem BALI wurden die gemacht, und wann? Was geschah mit dem Haus?
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Ein Film der Ohnmachtsanfälle verursacht???
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Diese 10 Horrorfilme wurden für einen Oskar nominiert: Unheimlich gut! 10 Horrorfilme, die für einen Oscar nominiert wurden (msn.com)
