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Wie ich schon geschrieben habe: nehmt das Eis vorerst aus dem Programm, gebt die Info an die Kunden weiter und achtet auf die Resonanz. Wenn sie bereit sind, für ein Drittel weniger 2,50€ zu zahlen, nehmt es wieder ins Programm, ansonsten eben nicht. Wir verdienen an so einem Eis max. 50 Cent, ist den Aufwand nicht wert.
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Na ich weiß nicht, ob die 500ml was für uns wären. Ach und was ja interessant ist, ist, dass sie die 500ml natürlich nicht reduzieren. ? Da lässt sich wohl mehr mit verdienen.
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Häagen Dasz wäre eine Alternative. Aber wer garantiert, dass die nicht auch auf den Zug aufspringen. Ich hatte mal nachgesehen und da auch nur 100ml-Becher gefunden.
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Klappt aber auch nicht immer...
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Na ja, nicht direkt. Aber in der Nähe von Braunschweig. Da geht wegen des Umzugs morgen vermutlich auch wenig. Da kann ich also von Glück reden, dass die Leute bei uns nicht so viel "spasssss" verstehen. "Kölle alaaf", oder wie sagt der Düsseldorfer? Darauf erst mal ein schönes Altbier ?
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Im Umkehrschluss sieht man aber auch, welches Potenzial das Kino heutzutage durch die schnelle Programmfolge + schlechte Bewerbung verschenkt.
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Green Book 3. Woche und ausverkauft. Das hatten wir nicht mal in der ersten Einsatzwoche. Irre!
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Das Ben&Jerrys ist schon ein schmackhaftes Eis. Nur Unilevers getue finde ich daneben. Sollen sie doch zugeben, dass sie kein Interesse daran haben, die Zuckermenge anzupassen und das zur Kostenoptimierung nutzen. Reduzieren zum Wohle des Kunden! Dass ich nicht lache ? Mal sehen, was unsere Kunden sagen, wenn ich kein Eis mehr habe. Wenn sie sich beschweren, starte ich ne Umfrage bei Facebook zum Thema. Alternativ sollen sie sich bei Unilever beschweren und das an foodwatch weiterleiten. Aber wer weiß, vielleicht sitzen da im Topmanagement bei Unilever wirklich Leute, die die Gesundheit ihrer Kunden im Blick haben...?
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@Carsten Das Erbeer-Eiskonfekt läuft bei uns recht passabel (wenn es sie nicht gäbe, würde sie auch keinem fehlen), ist allerdings nicht mit den Verkäufen der Standardedition zu vergleichen. Deckt sich also mit Deiner Einschätzung zu Kaufgewohnheiten. Dass Unilever die Füllmenge reduziert hat, ist meiner Meinung nach nur der Tatsache der Kosteneinsparung geschuldet. Ich habe hier die originale Mitteilung zur Neugestaltung vorliegen. Und obwohl sie etwas von "Nachhaltigkeitsprogramm" und "Anpassung Portionsgrößen... Zuckeranteil pro 100g .. empfohlene Richtlinien...Markstandard anpassen"... bla bla bla... schwadronieren, gehe ich stark von reduzierter Preiserhöhung aus. Zumal (bei unserem Eislieferanten) der EK jetzt bei knapp unter 2,-€ bei VK 2,50€ liegt, vormals für 150ml 2,40€ bei VK 3,-€. War eh immer viel zu teuer, aber die vegane Version kostet im VK immer noch 3,-€. Und laut Bild sind die Töpfchen ja jetzt wirklich winzig. Eigentlich ne Frechheit. Lieber Mengen reduzieren, als den Zuckeranteil... Und wer definiert denn den "Marktstandard"? Keiner unserer Kunden hat sich jemals über den Zuckeranteil, respektive die "zu hohe" Füllmenge beschwert. Da wir das Eis jetzt abverkaufen und vorerst die kleinen Portionen nicht mehr anbieten werden, würde es mich mal interessieren, wie Eure Meinung und die Eurer Kunden dazu ist/sind?!
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Was mich ärgert ist, dass in vielen Berichten nur die "Mainstreamkinos mit modernster Technik", oder aber die kleinen Kulturhäuser "Mainstream ist bäh" zu Wort kommen. Als wenn es nur diese beiden differierenden Formate geben würde. Es gibt so viele Kinos, die zwar "arthausig" auftreten, trotzdem auch gerne mal ein Mischprogramm mit "Blockbustern" anbieten. Auch das gibt es und auch das wird sowohl von Kinoliebhabern, als auch von Besuchern der Massenware gut und gerne angenommen. Immer dieses verdammte Klischeé...
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@KinobetreiberMan muss dann aber auch einfach Glück haben. Wenn ich mir die Werte der aktuellen Starts und die der bereits angelaufenen Filme ansehe, dann ist das jede Woche wieder wie in die berühmte Glaskugel zu schauen. Jetzt kommt auch noch das frühe Frühlingserwachen dazu. Das Positive an der momentanen Situation ist jedoch, dass auch mal Filme, die wir sonst nach 3 Wochen aus dem Programm genommen hätten, immer wieder im Einsatz sind. Und dann auch laufen und laufen und laufen... So kommen wir dann doch gut über die Runden. Die Unsicherheit bleibt aber. Leider.
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Wir haben GREEN BOOK zur 2. Woche bekommen und waren auch nicht ganz zufrieden. Der hat Potenzial, allerdings nicht zur jeder Uhrzeit. Ob ein potenzieller OSCAR etwas daran ändern wird? Ich glaube das nicht.
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Wenn ich fies wäre, würde ich jetzt sagen: erfolgreich wäre es gewesen wenn: freies Wlan und Eintritt, im Programm: "Mitten im Leben", "Jung, verzweifelt, pleite", "Berlin - Tag und Nacht", Zigarettenflatrate, Babysitter...
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Bei deren Filmangebot muss man aber sehr kulturbeflissen sein. Glaube nicht, dass es da einen riesen Ansturm gibt. Für den Mainstream ist das nichts, behaupte ich mal.
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Man man man, Ihr macht mir ja so richtig Lust auf einen Nachspieleinsatz ...? Geht das jetzt schon wieder los?!
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Ich denke mal, dass das hauptsächlich schlicht der Not gehorchend gemacht wird. Ist ja leider so, dass in unserer Branche eben jeder sich selbst der Nächste ist. Ich glaube nicht, dass meine Konkurrenz traurig darüber wäre, würden wir schließen müssen. Und da dem so ist, werden wir wohl niemals eine Einheit gegenüber den Verleihern bilden können. Aber auch die Mauer bröckelt... Schaut Euch doch die Filme an, die aktuell starten. Wenn wir paar Leutchen hier schon so gerne über die Thematik diskutieren, denke ich schon, dass auch die, die hier nicht angemeldet sind, sich die gleichen Gedanken machen. Und vielleicht irgendwann wird das eintreten, was Du beschrieben hast. Hoffentlich sitzen dann Entscheider in den Vorstandsetagen, die auch unseren Belangen Rechnung tragen. Wäre zu hoffen...
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Da hast Du schon recht. Aber wer bezweifelt denn, dass "wir" das nicht schon seit Längerem so handhaben? Gerade kleineren Kinos bleibt doch bei den restriktiven Verleihbedingungen gar nichts anderes übrig als sich Alternativen zu suchen. Und sei es, bei der Filmauswahl die "Blockbuster" auf Schiene zu legen und erst später einzusetzen. Teilt man das seinen Besuchern mit, dann wartet der überwiegende Teil auch schonmal ein paar Wochen. Das sollte doch gerade Kinos mit starker Kundenbindung leichtfallen?! Unterm Strich wird jeder Betreiber, der ein wenig strategisches Denken beherrscht, so vorgehen. Ich setze bei einem Saal bestimmt nicht mehr Filme wie "Drachenzähmen" oder "Marvelfilme" zum Start ein, wenn ich weiß, dass alle Vorstellungen gefordert werden...
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Kinobesuche brechen ein - Schlechteste Zahlen seit Jahrzehnten
pesinecki antwortete auf -- JS. --'s Thema in Allgemeines Board
Um es mal kurz und deutlich auszudrücken: Der Wille beim Publikum ist da, ins Kino zu gehen. Sogar mehrfach, wenn der Film stimmt. Das haben sicherlich viele Kinobetreiber gerade in der vergangenen Zeit bei Bohemian, dem Jungen oder auch 25 km/h so erlebt. Betritt der Kinogast also das Kino und bekommt ein wohliges Kribbeln im Bauch (positiv gemeint), dann wird auch über den Eintritt und Concession nicht (wirklich) gemeckert. Angenehmes Ambiente bei gleichzeitiger Wertschätzung des Gastes/Kundes -> positives Gesamterlebnis. So eben auch in vielen kleineren Kinobetrieben. Ich vergleiche das mit meinem HIFI-Hobby. Obwohl ich die Musik auf CD oder als mp3 besitze, oder sogar illegal (pfui) im Netz ziehen könnte, kaufe ich mir Musik sogar fast ausschließlich auf Vinyl zu einem wesentlich höherem Preis. Und ärgere mich nicht, sondern freue mich sogar darüber. Na gut, vielleicht nicht ganz vergleichbar. Trotzdem: gebe ich Geld für etwas aus, möchte ich einen Mehrwert haben. Und das bietet das Kino oft über das reine Abspiel hinaus. -
STILLER KAMERAD - Leonhard Hollmann zu Gast in Stuttgart
pesinecki antwortete auf LaserHotline's Thema in Links
Danke für die schnelle Rückmeldung. Na, man sollte auch mal solch speziellen Filme einsetzen. Resonanz ist ja da. -
STILLER KAMERAD - Leonhard Hollmann zu Gast in Stuttgart
pesinecki antwortete auf LaserHotline's Thema in Links
Wie ist denn der Film angekommen? Waren die Vorstellungen gut besucht? Denke, dass das eine Doku ist, die es wert ist, gespielt zu werden. -
Kinobesuche brechen ein - Schlechteste Zahlen seit Jahrzehnten
pesinecki antwortete auf -- JS. --'s Thema in Allgemeines Board
Mir ist das übliche "Kino läuft nicht mehr"-Gerede viel zu pauschal gedacht. Welche Kinos und welchen Bereich betrifft das denn? Vorstadt- oder Großstadtkinos, Arthaus oder Mainstream? Eigentum oder Pacht? Eigentümergeführt oder nur Verwalter? Da gibt es gewaltige Unterschiede. Der "Standardkunde" besucht die großen teuren Plexe und bezieht dann sein Urteil pauschal auf das Kino allgemein. Die hohen Preise ergeben sich eben entweder aus Gewinnstreben oder aus reiner Kostendeckungsperspektive. Wer nicht das Glück hat, Eigentum zu besitzen, muss gerade in Ballungsgebieten oft hohe Pachtforderungen einkalkulieren, auch die Multiplexe. Und selbst für gut laufende Kinobetriebe können Dinge wie Klimaanlagen gleich sechsstellige Inventitionen bedeuten. Das ist bei der derzeitig unsicheren Situation nicht mal eben zu stemmen. Das ist leider Tatsache. Ebenso muss der Bezug zum Kino stimmen, siehe Kiezkinos oder kleine Programmkinos. Die laufen gut, selbst wenn der ein- oder andere Film auf den ersten Blick mal nicht so interessant erscheint und die Bildwand kleiner ist als die Großwandglotze daheim. Es steht jedem frei, für Blockbuster in Kinos zu gehen, die den jeweiligen Ansprüchen genüge tragen. IMAX und Atmos gibt es aber auch nicht zum Nulltarif. Und Verpflegung kaufen zu müssen steht auch nicht in den Geschäftsbedingungen. Ansonsten kommt es auch stark auf die Geschäftsführung und das Personal an. Hohe Preise in Kombination mit unmotiviertem Personal und schlechter Produktpräsentation führen dann eben zu Verdruss beim Publikum. Nur trifft das eben nicht auf alle Kinos zu. -
Fazit des Kinojahres 2018 - "Das deutsche Kinojahr:Sand im Getriebe"
pesinecki antwortete auf Kinobetreiber's Thema in Allgemeines Board
"Der Blick in die Glaskugel 2019" trifft es wohl eher - wie jedes Jahr. Aber vielleicht ist das auch gut so, schärft es doch unsere strategischen Planungs- und Leidensfähigkeiten...? -
Ich wüsste auch gerne den Algorithmus (sollte es einen geben), der hinter der Werbefilmeinteilung steht. Von heute auf morgen keine Werbefilme mehr. Und wenn, dann nur für Filme, die eh kaum Besucher bringen, bzw. wenig Vorstellungen gespielt werden. Wenn ich bedenke, was wir für Besucher bei dem Jungen hatten und gar keinen Werbefilmeinsatz, in der 2. Woche dann aber einen, dann kann ich nur sagen: "aaaarghhhh".....
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Würde mich mal interessieren, ob das alle Kinos betrifft, oder nur die kleineren Betriebe? Bei uns ist es nämlich genauso, weshalb ich mich frage, ob es überhaupt noch Sinn hat, den Vertrag weiterlaufen zu lassen... So können wir nämlich viel freier bei der Auswahl unserer Regionalwerbung agieren.
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@Carsten Dankeschön, dein Kommentar bringt es auf den Punkt!
