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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Genau das vier Jahre abgelagerte Glas soll bei Kern die Güte ausgemacht haben, hat mir Walter Zürcher ein Mal erklärt, der Rechner des 16-linsigen Vario-Switar.
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Was Mario Ferrari konnte, können andere auch, letztlich jeder Feinmechaniker. Woran es heute aber voll gebricht, ist eine genügende Zahl von Instrumentenoptikern. Augenoptiker können ja gar nichts anderes (mehr) schleifen, als was sie an Schablonen und Automaten im Betrieb haben. Wenn man ein kleines Glasprisma braucht, geht die Weltreise los.
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Öl ist ein Kurzzeitschmiermittel, das eigentlich unmittelbar vor der Belastung einer Mechanik angebracht werden soll, im Gegensatz zu Fett, das länger an einer Stelle verbleibt. Öl wird bei engerer Passung und für größere Geschwindigkeiten eingesetzt, Fett für Gröberes und Langsameres. Öl verdunstet aber relativ schnell, so daß man mit einer gut funktionierenden Ölschmierung für stetige Zufuhr sorgt, z. B. mit Filzelementen. In der Mitchell-Kamera gibt es Filzringe beidseits der Sperrstifte-Gleitlager, die man mit Öl nur befeuchtet. Eine Konstruktion hat sogar die Einrichtung, daß die Unterkanten der Transportgreifer vor jedem Hub einen Hauch Öl bekommen, um die Materialpaarung Stahl-Film zu schmieren. Eine Kamera wird im besten Fall wie eine Uhr geschmiert, mit feinstem Knochenöl. Es gibt aber viele (Schmalfilm-) Kameras, die man nicht leicht öffnen kann zur Reinigung und Schmierung, woran sich zeigt, daß man ein Consumer Product in Händen hält: Beaulieu, Bolex-Paillard, Eumig, . . . Zu den wenigen Federwerk-Filmkameras mit Öllöchern zählen die Filmo und die Eyemo von Bell & Howell.
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Jo, danke für die Unterweisung. Jetzt kann dieser Rempel gelöscht werden.
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CinemaScope-Originale sollten wie Schmalfilm 16 im Schachbrettverfahren montiert werden, um der vollen Bildhöhe gerecht zu werden. Umkehrfilme haben ein kleine Renaissance im Format 35, besonders schwarzweiß. Es sind schon ein paar Verrückte darauf gekommen, auf Fomapan R zu drehen, ein tschechisches Umkehrmaterial von 100 ISO, und über ein Zwischennegativ Kopien zu erzielen. Eastman-Kodak hat seit zwei Jahren den Ektachrome 100 Daylight 5285 mit Negativ-Perforation und Keycode im Programm, 400- und 1000-Fuß-Portionen.
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Danke für die Information. Wartet nur, ihr Videoten, wenn die Filmfront ausholt zu Breitfilm, 8 Perf., und saubere Kopien ausgibt, dann fallen in den Kinos die Wände heraus und den Zuschauern die Augen ausm Kopp!
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Ich stimme ein: nein. Wie stefan2 feststellt, Spalter und Presse von Hammann, Amorsbach, den ich persönlich kenne. Ein Ultraschall-Filmschweißgerät ist größer, schwerer und teurer. Polyesterfilm wird damit unter Hitze verschweißt. Metric ist z. B. eine entsprechende Marke.
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Ich tu' weder stänkern noch mich aufregen. Ich habe hingeschrieben, daß es mich umtreibt. Der Grund ist, daß man als Nichtadministrator nicht in die Struktur eingreifen kann, ähnlich wie bei der Wikipedia. Ich arbeite auch als Korrektor. Warum sollte ich nicht auf etwas hinweisen dürfen? Die Überschrift dieses Forums trägt ja schon zwei Fehler.
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Für mich ist es noch heute ein Rätsel, warum man bei Kern den sechslinsigen Doppel-Gauß-Anastigmaten Switar nicht als Projektionsoptik versucht hat. Man rühmte sich seiner schönen Farbenkorrektur, machte aber zu wenig daraus. Geöffnet 1:1.8 für die Alpa, 1:1.4 für Schmalfilmkameras . . .
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Nachtrag zu ISCO oder Schneider: Die Abkürzung lautet eigentlich J. S. CO., ausgeschrieben Joseph Schneider & Company. JSCO ist ein Ableger von Schneider, Bad Kreuznach.
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Bitte verbessern: Hier kann über alles Kinotechnisch relevantes diskutiert werden... Das treibt mich um.
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Die besten Projektoren für 16-mm-Film
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Davon habe ich schon geschrieben, wiederhole es aber gerne, weil grundlegend. Mit der international gültigen Norm ISO 69 (auch DIN 69) ist für den 16-mm-Film ein Bildstandkonzept niedergelegt, das darauf beruht, daß der Greifer in allen Geräten, also vorab Kamera, Kopiermaschine und Projektor, im selben Loch gegenüber der optischen Achse absetzt, nämlich +3. Damit fallen die Lochteilungsfehler weg. -
Der Schlägermechanismus ist besser als sein Ruf
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Technik
Ozaphan-Film ist ein gutes Stichwort, denn in diese Richtung muß die Entwicklung der Filmtechnik gehen, wollen wir Filmleute nicht untergehen. Dünnfilm wird von Schaltrollen zerrissen. Da wird sich ebenfalls etwas zeigen, nämlich, daß die amerikanische Bauart des Schuhes an der Schaltrolle endlich die in Europa noch heute üblichen Rollen verdrängt. LaVezzi, eine Zubehör-Firma in den USA, verkauft seit Jahren VKF- und Positrol®-Schaltrollen (Very Kind to Film, Positive Control [sichere Führung]). Auf Bestellung und gegen Bezahlung kann man von LaVezzi jede erdenkliche Filmzahnrolle haben aus einsatzgehärtetem Stahl, aus Werkzeugstahl, Baustahl und Delrin. http://www.lavezzi.com/ -
Die besten Projektoren für 16-mm-Film
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Versucht's mit Wachsen. Projektor blitzsauber halten, optimale Schleifengrößen suchen. So kommt bester Bildstand heraus beim Siemens & Halske 2000 u. a. -
Mensch, dieser aufsässige +£*%Techniker, muß der denn immer alles besser wissen ! Tja, ich muß intervenieren, sonst merkt sich noch jemand falsche Begriffe. Hallo, D21, du meinst wohl den Dorn der Spulen. Die Flansche sind das Seitliche.
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Alles Ungepflegte schädigt den Film. Dazu gehört alles, was nicht fein genug auf den Film eingestellt ist. Eine der ärgsten Schadenquellen ist aber die Verpackung. Die Kerne sind zu klein, Beutel fehlen, die Dosen sind nicht stabil genug. Bei der Post und bei den anderen Transportern arbeiten ja keine VorführerInnen mit Ahnung vom Inhalt der Pakete. In der Deutschen Demokratischen Republik waren alle Kopien auf 4-Zoll-Kernen, 'tschuldigung, auf 100ern*, in Umlauf ! Jedes Filmtheater hatte teilbare Spulen. *TGL, verdammte Hacke
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Brandloch Wenn du in der Wikipedia den Artikel Filmantrieb liest, verstehst du, glaube ich, doch einiges. Wenn jemand fragt, wer denn den Artikel geschrieben habe, dann sag': Filmtechniker war's. Papa, der war's ! In welchem Film übrigens kommt dieser Satz vor ?
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Frankfurt am Main bleibt dafür immer der Ort der Freiheit für Deutschland, seit 1847-48.
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Der Schlägermechanismus ist besser als sein Ruf
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Technik
Bei Kurt Enz muß ich, leider, zumindest eine Einschränkung anbringen. Er hat nämlich die Kinematik des Wellenschleifen-Filmantriebes vollkommen mißverstanden, nachzulesen in seiner Schrift Filmschaltwerke. Es ist eigentlich kaum zu glauben, aber er interpretierte die mit fast unendlich großer Geschwindigkeit die Richtung wechselnde Beschleunigung des Wellenscheitels als sehr günstig. Das Gegenteil ist der Fall, nachzuhören an jedem IMAX-Rolling-Loop-Projektor, wo die Wellenschleifen bei ihrem Entstehen knallen. Das laute Knattern wird mit Schallschutzhauben gemindert. Nachtrag Kurt Enz: Filmschaltwerke. Lehrmaterial für die Aus- und Weiterbildung, herausgegeben von der zentralen Betriebsschule des Lichtspielwesens des Ministeriums für Kultur, Langenau; Redaktion Klaus Bessert. Broch., 48 S., 1980. Ag 641/2/80-1,0. Schutzgebühr 1,95 M -
Schlagen wir ein Mal das Kapitel Schläger im Geschichtsbuch der Filmtechnik auf. Wie man in der Wikipedia nachlesen kann, hat Démény den Schläger erfunden. Leider ist noch kein gutes Bild eingestellt. Wer den Tümmel zu Hause hat, findet auf Seite 48 ein relativ gutes Abbild eines Schlägers (Bild 36). Auf Seite 166 sieht man ebenfalls einen Schlägerprojektor. Ich darf die Fotos nicht reproduzieren. Nun, was hat es mit dem Schläger auf sich, warum gibt es ihn nicht mehr im Kino? Der Grund liegt darin, daß in der Stummfilmzeit nicht alle, aber doch viele Kopien in Teilen gefärbt waren, Interieurs vielleicht zart gelb, Landschaften grün, Titel etwa rot. Eine solche „bunte“ Kopien war voller Klebestellen, und oft brachen diese unter der Belastung des Schlägers auf. Die Schaltrollenkonstruktion mit Malteser Kreuz war da im Vorteil. Seit 1950 ist Polyesterfilm im Einsatz. Nicht nur hätte man damals bei der Umstellung auf Sicherheitsfilm gleich Polyester nehmen können, nein, der Schläger hat mit Polyester wieder Platz. Es kann nur das Desinteresse sein und ein dickes Vorurteil gegenüber dem Schläger-Filmantrieb, wenn praktisch nur Schaltrollen verbreitet sind. Hier die Vorteile des Schlägers: 1. Bedeutend einfacherer Apparat, damit zuverlässiger und günstiger 2. Kürzere Schaltzeit, damit mehr Licht 3. Transportiert auch dünneren Film problemlos, was in Zukunft möglicherweise eine Rolle spielt Ein guter Schlägerprojektor kann zusätzliche Elemente zur Filmpositionierung haben. Der Mechanismus von Noguès (Zeichnung in der Gallery, in meinem Album) wirkt so genau wie der einer teuren Kamera. Es ist so, daß der Schläger genau so viel Film transportiert, als in der oberen Schleife vorrätig ist. Um eine obere Filmschleife beizubehalten, muß der „Schlag“ wiederholt gleich sein, was aber mit Schwungmasse und kluger Lagerung erreicht werden kann. Man darf sich eine Mechanik vorstellen, die weich drückt. Schläger klingt brutaler, als die Sache ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Schl%C3%A4ger
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Energiesparlampen und Schmalfilm
Film-Mechaniker antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Schmalfilm
Wenn du einverstanden bist, machen wir unter einem neuen Abschnitt weiter in der Technik, um dieses Thema hier nicht zu mißbrauchen. -
Alles, was Sie schon immer übers Filmkopieren wissen w . . .
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Allgemeines Board
Das ist ja kein Naturgesetz - das entscheidet jeder Betreiber selbst, ob für Ihn das Abspielen von Filmen von kulturellem Anspruch begleitet ist, oder als eine zweckmässige Beigabe zur Steigerung des Popcornverkaufs herhalten muss. Grüsse aus dem Luna Filmtheater cq Danke für die Grüße Ein Kinobetreiber, der nicht den Kartenverkauf als Haupteinnahmequelle sieht und durch geeignete Maßnahmen zu steigern sucht, ist ein schlechter Kaufmann. Einer, der glaubt, stets auf dem neuesten Stand sein zu müssen, technisch, puncto Ausstattung, Fressalienmode, usw., ist auch auf dem Holzweg. Heute muß alles integriert werden, besonders die Vergangenheit, sonst ist die Filmprojektion hohl, wertlos, nutzlos, freudlos. Das letztere ist wohl das Entscheidende, denn wenn man nicht ein Mal Spaß, Freude, am Kino hat, ist man nur ein zerstreuter Professor. -
Weia, es ist etwas Unerwünschtes passiert. Entschuldigung