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2.4.09 - Nostalgie Vorführung mit Nitrokopie - FEUER!
Film-Mechaniker antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Genauso war es bei der A-Prüfung in der Schweiz zu Zeiten, als sie noch zu bestehen und nicht mit idiotischen Fragen als Schikane gespickt war. Nebst den Experten der Verbände stand immer auch ein Feuerwehrmann dabei, der sich in solchen Sachen auskennt. :smokin: -
Nimm's nicht persönlich, aber Qualität hat ihren Preis. Wirklich, ich habe nichts gegen dich, Fehler passieren überall.
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Die Choreografie ist auf jeden Fall besser als die Kameraführung. Wirklich erlebt: Einmal in einem Kino, als der Bildstand zur Tanzeinlage geriet, rief jemand lauthals in den Saal hinaus: „Kann da mal jemand die Kamera festhalten?“
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Die schlechtesten 35-mm-Film-»Projektoren«
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Technik
Komme eben von der Nitro-Diskussion hier im Forum und füge diesem Faden an: Ernemann 12 mit so genannten Feuerschutztrommeln, die jedoch keine Öffnungen haben, durch die ein Filmbrand verpuffen könnte. Das sind fest verschlossene Behälter, die unweigerlich explodierten! Habe gerade kein Bild davon, vielleicht kann da jemand aushelfen. -
2.4.09 - Nostalgie Vorführung mit Nitrokopie - FEUER!
Film-Mechaniker antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Ich bin mir zu 999,999 Promille sicher, daß das Wasser der Sprinkleranlage den Film auch nicht gelöscht hat, die haben den schön ausbrennen lassen. Der Rest ist Verschweigen von Tatsachen. Das war schon bei der Jesus-Geschichte so, die ganz anders herüberkäme, wüßte man alles. -
Ja, das ist ein Spiegelanamorphot, der umgestellt werden kann für unbeeinflusste und entzerrende Projektion (pass/stretch). Das Prinzip ist fürchterlich einfach: Mit zwei Spiegeln, die nicht parallel zueinander stehen, entsteht Verzerrung. Man kann das beliebig verstellen, also zum Beispiel auf den Zerrfaktor 2 für klassisches CinemaScope und Superscope und wie sie alle heißen, oder auf den Faktor 1,5 für Iscovision.
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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Film-Mechaniker antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Wie bei allem, Duplizieren kann man Ex-hopp oder als Kunst betreiben. Das Wichtigste sind die chemischen und mechanischen Aspekte. Schritt-, nicht kontinuierlich kopieren, perfekter Kontakt. Auch mit den früher erhältlichen Duplizierfilmen ist Qualität möglich gewesen. Ich habe Unterschiede gesehen beim CRI, die man nicht für wahr halten möchte. Selbstverständlich sind mit den modernsten Dupmaterialien erstklassige Resultate möglich, der Wille dazu eben vorausgesetzt. Was vielleicht nicht so bekannt ist, es gibt eine größere Vielfalt an Kopieranlagen, als man so denkt. Nur ein paar Namen von Produkten, die heute im Handel sind: Böwe Bell & Howell Debrie-CTM Eiki Petersen Precision Seiki Dazu kommen alle die älteren Maschinen, die mit Liebe gepflegt werden und noch lange Dienst tun können: Edlund C. O. S. H. A. R. P. Agfa, in der DDR mit Kettenblendenband Union Arnold & Richter Film Effects, Dunn Lawley Oxberry-Berkey Prévost Carter Equipment Technicolor Uhler Depue Walturdaw Schließlich stehen weltweit in Lagern und abenteuerlichen Räumen Unikate herum, von denen man nichts weiß. In Rumänien wurde vor Jahrzehnten eine Erfindung gemacht, die für besseren Kontakt der Filme vor dem Bildfenster sorgte, die Russen haben sich auch Verbesserungen einfallen lassen, alles in allem ein weites Feld mit viel Raum für kreative Köpfe. Daß es auch Unterschiede im Entwickeln gibt, sei nicht verschwiegen, vor allem beim Farbfilm. Schwarzweiß kann man kaum mehr versauen, die Materialien sind so gut heute. Ein gutes Kopierwerk erkennt man leicht an der Güte seiner Projektion. Ganz einfach -
Quatsch! Kohlenlampen werden mit Abzug betrieben. Wenn es in der Kabine stinkt, dann ist etwas Grundlegendes nicht in Ordnung. Die Kinos waren früher so gebaut, daß mit Betätigung des Hauptschalters (gleich bei der Eingangstür) der Ventilator anlief, der auch gleich die Saalabluft ins Freie transportiert. Im Ernst, die Lichtspieltheater waren damals mehr durchdacht als heute. Ich habe noch nie Atemwegreizung gehabt mit Kohlenbogenlampen.
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Hoch lebe die Kohlenbogenlampe !
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Fort mit dem alten Filz, kauf' gleich neuen. Industriefilze gibt es beim Gummi-Maag (http://www.maagtechnic.ch/1518/1605/1610.asp).
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Sicher. Es wird sich bestimmt jemand melden mit dem rechten Hinweis. Ich bin elektronisch eine Totalflasche, nur für Mechanik und Optik brauchbar.
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Da hast du aber was vor. Wie wäre es mit dem Synchromat Paillard-Bolex? Du treibst einen Paillard-Bolex M 8 auf, läßt eine flexible Welle anpassen, wenn du nicht schon so eine mit dem Projektor oder dem Synchromaten gefunden hast, stellst ein Tonbandgerät auf, läßt das Band vor der Aufwicklung den Sychromaten passieren, der am Stromnetz und der M 8 am Synchromaten angeschlossen sein muß, und hoppla, alles synchron! Ist dein Anspruch Lippensynchronität, dann ersetzt du die glatte Tonrolle auf dem Sychromaten durch eine mit Zähnen und verwendest perforiertes Band. Da wären auch der Bauer-Tonkoppler in Verbindung mit dem Bauer T 10, der Noris-Tonkoppler im Projektor eingebaut, das Gerät von Niezoldi & Krämer, es gab noch ein Dutzend weitere. Richtig praktisch ist die Arbeit mit Magnetfilm am Schneidetisch. Da es immer noch Mf. gibt in den Formaten 35, Split und 16, steht dir alle Zweibandkunst offen. Ein neuer KEM-Tisch kostet schlappe 30'000 Euro. Steenbeck ist auch neu zu haben. Kostet einen Hauch mehr
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2.4.09 - Nostalgie Vorführung mit Nitrokopie - FEUER!
Film-Mechaniker antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
. . . the film jammed in the projector . . . Sehen die denn die Kopie nicht durch? -
Ja, ich empfehle auch einen Eumig Mark S(ound), wobei du wissen sollst, daß mit dem Alter (des Projektors) der Antrieb Schwierigkeiten macht. Da sind zunächst die Motorlager, die irgendwann trocken laufen. Auf Österreichisch, die Eumig-Sprache: Des is schllechht. Mit schwerem L zu sprechen. Dann die Gleitlager im Antrieb, denen man aber jederzeit Öl geben kann. Es lohnt sich, das Motörchen einem Mechaniker des Vertrauens zu geben, damit er zwei Kugellager einbaue. Das sollte für oder um 150 Euro (200 Stutz) möglich sein, wie der Wiener sagt. Manchmal derbröseln auch die Haltestücke, in denen die Zapfen des kippenden Motors lagern. Schau', daß du einen mit senkrechtem Sockel für Halogenlämpchen findest, nicht den mit der schräg stehende P-28-Sockel-Funzel, die es nicht mehr gibt. Die Vorzüge des Eumig Mark S: Filmbahn und Greifer sind gut sauber zu halten, Tonköpfe können leicht herausgenommen werden, solides Gehäuse, einfache Bedienung. Die erwähnten Investitionen und allgemeine mechanische Pflege durchgeführt, hat man einen S-8-Projektor für die nächsten 200 Jahre. Neue, härtere Tonköpfe findet man in England und in Indien. Auf Wunsch beschaffe ich die Links.
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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Film-Mechaniker antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Hast Du die 70mm-Gelegenheiten in Frankfurt wahrgenommen? Dabei gibt es nur ein Bildformat für GWTW, nämlich das, in dem der Film produziert wurde: Normalbild 3 zu 4 („Academy“). Aber egal, es handelt sich um ein fürchterliches Machwerk. -
Die Rillen sind schon in Ordnung. Wie showmanship sagt, den Filz ölfeucht halten, dann läßt sich die Friktion gut einstellen.
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Du siehst nur fotografische Unterschiede. Chemisch und mechanisch sind die Filme praktisch gleich. Das Mittel kann für alle Materialien benutzt werden.
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Bei fünf Metern Projektionsdistanz und den 2¼ Quadratmetern Bildwandfläche komme ich zu 1,30 auf 1,73 m und die Objektivbrennweite von 60 mm (Normalbild). Für die Bildwandleuchtdichte nach Norm ist eine 100-Watt-Bogenlampe richtig, die gewöhnlichen Verluste vorausgesetzt. Verluste 50 % an der Zweiflügelblende 33 % am Bildfenster 12 % am Hohlspiegel 5 % am Objektiv ________________________ 90 % des Lichstroms der Lampe 2¼ m² X 40 Lumen/m² = 90 lm; Ausbeute der Lampe 10 lm/W, 100 W X 10 lm/W = 1000 lm 1000 lm : 90 lm ≈ 100 % : 10 %
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Ja, du hast recht, wenn ich so drüber nachdenke, kann da etwas nicht stimmen. Außerdem ist der Gewinn an Lichtausbeute von 1:2,6 zu 1:2,5 so geringfügig, das Messter eigentlich keinen Grund gehabt hätte, darauf einzugehen. Ich habs dann noch mal bei ihm nachgelesen. Was er in seiner Autobiographie schreibt zu den Schaltzeiten der Kreuze, passt in der Tat nicht so recht zu den zwei Bildunterschriften der betreffenden Malteserkreuze. Dass er sich direkt geirrt hat glaube ich aber nicht, schließlich hat er die Dinger entworfen und gebaut. Aber er hat im Text offenbar den Zusammenhang nicht getroffen. Möglicherweise wollte er ursprünglich etwas anderes sagen, aber im Zuge von x Streichungen und Textkorrekturen ist dann offenbar der betreffende Zusammenhang unklar oder falsch geworden. Nein, das Thema der damaligen Schwierigkeiten mit Perforationsschäden behandelt er ausgiebig, die Filme waren eben extrem empfindlich. Er hatte also keinen Grund etwas zu verschweigen. Übrigens hatte Messter auch ein dreiteiliges Kreuz konstruiert, leider sagt er nicht, warum, welche Vor- oder Nachteile etc. Das sah so aus (aus der Patentschrift): Na ja, Malteserkreuz hin oder her, ich vermute mal, seit Einführung des Polyesterfilms könnten Kinoprojektoren auch mit Greifer ausgestattet werden, die Perforation des Polyesterfilms könnte das sicherlich ab. Der Bildstand würde es danken, aber da ist der Zug natürlich längst abgefahren Aufpassen, in Patentzeichnungen wird oft von den wirklichen Verhältnissen abgewichen. Film hat zum Beispiel drei Lochpaare je Schritt statt vier. Das Dreiersternrad bei Messters Patent ist bloß als Möglichkeit zu verstehen, denn der Erfindungsgegenstand ist die Schwungmasse auf der Stiftwelle, nicht das Gesperre.
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Eigentlich sollte man immer auf die ursprüngliche Frage eingehen. Das gibt am meisten her. CinemaScope ist die Billigversion von CINERAMA, entsprechende Filme gehören also auf große Bildwand. Zweitens ist die Bildwand zylindrisch gekrümmt mit dem Radius der anderthalbfachen Projektionsdistanz (Strecke Film-Bildwandmitte). Drittens ist CinemaScope untrennbar verbunden mit vier Tonkanälen (Bildwandmitte, - links, - rechts und rund um den Saal). Der mit CinemaScope im März 1953 eingeführte Perforationstyp ist leider wieder aus dem Gebrauch gekommen, wo er doch Vorteile brachte. In optischer Hinsicht sind Spiegelanamorphote besser als die mit Linsen, denn bei Oberflächenspiegeln gibt es keine Farbfehler. Wir haben in unserem Labor 2005 bis 2008 über Oberflächenspiegel vorgeführt und einwandfreie Bilder gehabt.
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Der Veranstalter muß einen Beitrag an die Rechteinhaber abgelten, was in Form der so genannten Filmleihgebühr geschieht. Man erfährt die Leihbedingungen beim jeweiligen Verleiher eines Titels. Ruft ruhig an und sagt, daß es um einmalige öffentliche Projektion geht im Rahmen des Lokals XYZ in ABC.
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Xenonkolben gehen in die Binsen, indem die Elektroden erodieren. Oft bildet sich an der Kathode eine Warze, die keinen stabilen Bogen mehr zuläßt. Die Anoden glühen aus und zerfallen, wobei die Elektronenflut immer weniger geradlinig aufgenommen wird. Der Bogen wird unruhig, verformt, wandert über die Oberfläche und bricht ab. Es gibt auch Glaskristallisation und in der Folge Druckabfall. Wenn Luft einzieht, oxidiert das Wolfram der Elektroden und setzt sich am Glas ab. Bei zu wenig Druck zündet der Kolben sowieso nicht mehr.
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1996-1997 habe ich als erster Cutter, bei einem heute konkurrierenden Labor angestellt, Material aus dem Tagesschau-Filmarchiv des Schweizer Fernsehens aufbereitet. Ohne mich in Einzelheiten zu verlieren: Die Originale, d. h. Umkehrpositive aus den Kameras, sind fast ausnahmslos in bestem Zustand. Sie lagern nun zwar nicht bei besten Bedingungen, aber wenigstens sauber synchron und rasch auffindbar. Das Meiste der etwa 1700 Stunden ist inhaltlich unspannend, Fußballspiele oder Kriegsbilder, doch das Wenige aus dem Inland, kulturelle und politische Berichte, könnte man sofort sauber duplizieren. Es ist digitalisiert worden, wie es so heißt. PAL-625. Quizfrage: Wer hat bei dem Projekt am meisten Geld gemacht?
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Was wir alle nicht mehr haben beim Schmalfilmen, ist Annahme bei der Post als Warensendung zu günstigem Preis. Wegen der doofen 2-cm-Schikane geht das mit Super-8-Kassetten nicht mehr. Für 16 und Doppel-8 hat man sich bei Kodak einst noch ins Zeug gelegt und Dosen von 19,5 mm Höhe abgelassen. In mancher Hinsicht war es doch die gute alte Zeit. Noch ein Motiv, nicht Super-8 zu wählen Hey, Cris, ich mein's nicht so trocken, im Gegentum, ich finde es supergut, daß du filmst und so frei über dein erstes Mal berichtest.
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Nur zur Information, das Wort Tungsten ist schwedisch, nicht englisch, und bedeutet Schwerstein, die ursprüngliche Bezeichnung des Wolframerzes.