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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Ja, das alte Thema der Filmschmierung in der Super-8-Kassette . . . Du sollst wissen, daß noch niemand von Hand Super-8-Kassetten bestückt hat. Von Anfang an geschah und geschieht das bei ganz wenigen Filmherstellern in Automaten. Weil der Filmlauf in der Kassette alles andere als einfach ist, muß der Film mit einem Schuß Siliziumöl geschmiert werden. Die ganz geringe notwendige Menge ist bei Kodak wiederholt schon etwas zu viel geworden mit dem Resultat, daß eben Öl nicht bloß an die Filmkanten kommt, sondern auf die Fläche, wo es unerwünscht ist. Die Sache ist beschrieben worden im Schmalfilm.
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Vertonung von 16mm-Magnettonfilm, wie?
Film-Mechaniker antwortete auf filmfritzeneu's Thema in Technik
Gewöhnlich macht man das im Tonstudio und im Kopierwerk bzw. Filmlabor, also da, wo die Kopien hergestellt werden. Seriös ist Bespielung mit einer Apparatur, auf der der Film nur kontinuierlich läuft. Überspielung mit einem Tonprojektor geht auch. Wie beim Tonbandbetrieb sollte dem Bespieler bekannt sein, um welches Magnetmaterial es sich handelt, um seine Apparatur darauf einzumessen. Bepistung von Polyesterfilm gibt es bei der Firma Fipra, Berlin. -
Grüße dich, Thorge Du wirst sehen, daß es hier wie überall ist: Unmögliches erledigen wir sofort, Wunder dauern etwas länger.
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. . . eins von den dreißig Bierchen gestern war wohl schlecht . . .
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Hä, willst du mich melden? Ich hab' einfach Freude gehabt an Simon, weil ich auch so heiße, und bin in Stimmung gewesen. Meine Güte, ist's der fast volle Mond, der so empfindlich macht? Gruß aus Kalifornien
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"Wirtschaftskrise wirft Kodak zurück"
Film-Mechaniker antwortete auf carstenk's Thema in Allgemeines Board
9700 Kopien von Spiderman 2 (122 Minuten) in Nordamerika: 106,5 Millionen Fuß Normalfilm, 58'200 Rollen zu durchschnittlich 1830 Fuß; 232,8 Tonnen Film, ein Eisenbahnzug mit 13 vollen Güterwagen -
Was ist daran unrealistisch? Ach so, es riecht nach Arbeit.
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Es ist vollkommen angemessen, was ich sage.
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Ja, Stahl und gewachster Film ist immer noch präziser und schonender, es ist auch weniger statische Ladung dabei. Nicht vergessen: Man sollte stets optimale Schleifengröße suchen, damit erstens die intermittierend bewegte Filmmasse so klein wie möglich ist und zweitens die Seitenführung gut spielt. Nur so ist mit minimalem Andruck guter vertikaler Bildstand zu erreichen. Ein gut auf den Film eingestellter Projektor schnurrt mit diesem zusammen. Wenn's knallt und knattert, fehlt's am Gespür.
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Ich war an einer Vorstellung des 5244/7244 von Kodak dabei, das war so 1990 in Zürich. Im allgemeinen Computer-Craze sind die meisten Beteiligten blind geworden gegenüber der traditionellen Kopiertechnik. Daß auch Viertgenerationbilder anständig aussehen können, ist Tatsache, die Franzosen haben's bewiesen mit Ridicule, 1996, ich erinnere mich gut an gepflegtes CinemaScope.
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Ich schreibe 1930er Jahre, nicht um 1930. Der Unterschied ist grade das Spannende, behaupte ich doch mit Todesmut, die Arriflex wäre 1936 an den olympischen Sommerspielen von Berlin im Einsatz gewesen, was Gerhard Fromm kaum bestreitet, auch wäre sie schon 1935 für Triumph des Willens verwendet worden. Was meine These stützt, ist die mündliche Erklärung von Andreas Demmer, der noch Eugen Schüfftan assistierte: Er war mit der Arriflex auf dem Graf-Zeppelin-Feld zu Nürnberg 1935. Ich sage sogar, daß die Arriflex so heißt, weil es auf Englisch lautet: A Reflex (Camera), und daß die Leute von Bell & Howell dahinter stehen, wo man 1932 dringend Geld brauchte. Ich behaupte, „A Reflex“ ist eine verdeckte Lizenzgeschichte Chicago-München, wo just zu der Zeit der 21jährige Erich Kästner eingestellt worden ist. Dem und August Arnold traue ich alles zu, nur nicht die Konstruktion der Arriflex. Das Leichtmetallgehäuse ist höchstvermutlich bei Friedrich Deckel gegossen worden. Deckel war damals führend im Bau von Zentralverschlüssen, die Aluminiumgußteile enthielten. Bei Bell & Howell hat man vermutlich Riemenantrieb des Magazins vorgesehen gehabt. In München ist aus irgend einem Grunde Zahnradantrieb daraus geworden. Vom Zahnrad geht's ja doch noch mit einer Rundschnur zum Wickeldorn. Ich kann mir vorstellen, daß ein Prototyp 1932 bei den Winter- oder den Sommerspielen dabei war (Lake Placid bzw. Los Angeles). Aufnahmen mit „A Reflex“ könnten von anderen Bildern unterschieden werden. Beim Olympia-Film von Leni Riefenstahl stechen solche Aufnahmen heraus, man findet sie etwa beim Turmspringen, wo wendig mitgezogen werden muß. Wer selber schon 35 gedreht hat, versteht, was ich meine. Nur die Kamera von Hans Hodres ist noch kompakter, besitzt aber keinen Spiegelreflex-, sondern einen Schachtsucher mit Sicht direkt auf den Film.
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Arriflex um 1930, wie kommst du auf diese Jahrzahl ?
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Wir haben 2002 eine nigelnagelneue Polyesterkopie von Pépé-le-Moko (1936) vom Verleih erhalten, ohne Fußtitel. Das wußte ich und ich wollte dem Publikum diesen Film uneingeschränkt anbieten. Diejenigen, die kamen, waren total weg von dem eigenartigen Streifen, et les absents ont toujours tort. So viel Schwarz muß man mal erlebt haben. Ehemaliger Kino von Dornach, Kanton Solothurn Verleih: C. A. C. Voltaire, Genève
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An Josef Grassmann: Säßen wir an einer Entscheidungssitzung über Materialien in einer Gerätefabrik und ich würde Ihnen das Geschriebene als Bericht abnehmen, müßte ich doch sagen: Wenn das mit der Kunststoff-Spritzgießtechnik nicht ausgereift ist, wenn der Einfluß von Schmiermitteln auf Kunststoffgetriebeteile nicht feststeht, dann weg mit dem Zeug. Wir dürfen uns nicht vormachen, die Ingenieure hätten alle Ja und Amen zum Plastic-Age gesagt. Entscheiden tun ja immer weniger aus der Sache Kommende und immer mehr Betriebswirte oder Buchhalter. Viel anderes als Buchhalterbewußtsein gibt es bei Siemens nicht mehr in der Teppich-Etage. Ich habe die Combino-Geschichte hier schon mitbekommen, Basel hat 28 von diesen Ostschläuchen zurückgeschoben. Europa hat leider viel Wissen und Können, das im 19. Jahrhundert angesammelt wurde, verloren. Nach den zwei Weltkriegen war ein Anschluß an das bewegliche Denken der Amerikaner nicht möglich. Es brauchte den Schrecken aus Japan, um uns etwas in Bewegung zu setzen, siehe Uhrenindustrie. Es gibt schon immer wieder einigermaßen frei denkende Maschinenbauer, aber wenn so einer Kapital sucht für eine Erfindung, und sei es noch so eine solide Konstruktion, dann machen die Banker sich ja nur in die Hosen vor Angst und Unfähigkeit. Dazu stehen würden sie nie, also labern sie etwas Markt und Zuklein. Gleichzeitig lassen sie sich in übelste Derivatkonstruktionen hineinziehen, auf Real-Estate-Betrug leimen wie die absoluten Stümper. Übersetzt auf metallbauisch: Die merken nicht ein Mal, daß sie eine Schraube mit Rechtsgewinde in ein Linksgewinde zu drehen versuchen. So, genug des Grolls. Natürlich gibt es heute Gutes aus Fernost, sogar Verblüffendes. Südkorea ist Weltspitze bei Drehautomaten. Ich sehe aber immer noch, daß in Europa in Zusammenhängen gedacht werden kann. Man braucht nur klar zu formulieren, was man will, und schon läuft's: Die Zusammenstellung der besten Projektoren für 16-mm-Film zum Beispiel habe ich mit dem Anspruch des Kinobetreibers gemacht, der Gewähr will, daß es läuft, wenn seine Vorführer zur Arbeit gehen. In den USA ist die Fumeo weit verbreitet, man stelle sich das übrigens vor, keine moderne US-Produkte mehr. Also, Bell & Howell ist voll Opfer der Großserien geworden. Einst waren 95 % aller Kameras in den Staatenvon der Bell & Howell Co. (35 mm).
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Die besten Projektoren für 16-mm-Film
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Nach ISO und DIN 69 zählt man die Löcher von der optischen Achse weg und das erwünschte Maß ist +3, d. h. der Greifer soll im Abstand von 19,05 mm den Film absetzen. Der Filmschritt ist 7,62 mm. Die Norm gilt auch für die Kopiermaschine und für die Kamera, so daß ein geschlossenes Bildstandkonzept greift. Schrittkopiermaschinen sind in Gebrauch, wenn auch weniger als kontinuierlich belichtende. Da ist jetzt eine Grafik in Blick in die Tiefe in der Gallery. -
Ja, Siemens & Halske „H“(eimprojektor), erschienen 1936. Mit Nähmaschinenöl fein schmieren, wo es rote Markierungen hat, besonders die Kurvenscheibe des Greifers. Grundsatz fürs Ölen: Mäßig, aber regelmäßig. Öl auf Film ist schlecht. Super-8 ist 1964-65 herausgekommen.
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Einspruch, das kommt wieder. Die 20jährigen haben ja zum Teil ganz verliebte Augen, wenn sie an einen Siemens & Halske 2000 geraten.
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Kurz bevor dir die Decke auf den Kopf stürzt, ziehst du dir besser das rein: Es geht wieder hinan für 152 Jahre !
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Ja, willste jetzt in das Teil investieren oder dir einen anderen Projektor zulegen ?
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Ja, geil, volles Halloo, du (Winken wie Görges-Lück in der Woshow) ! Finde ich prima, wenn jemand Junges das Kino entdeckt, so mit allem, was man an der Waffel hat, um das zu machen, aber auch und vor allem, es schadet auch nichts, wenn es leicht ins Rötliche spielt (nur schon die Maske ist geil), aber insgesamt Grau, nein, Schwarzweiß- und Farbenfilm gibt's da und olle Mechanik un' so'n Zeuch. Erzähl' doch mal, was du hinter der Kinorückwand schon gefunden hast, sozusagen bei Hempels hinterm Sofa ! Hahahahahaha, schluck. (Ick saje dir, de Techniker sind de Schlimmsten.)
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Feine Sache, danke, interessant. Gibt es etwas Ähnliches über die Arriflex der 1930er Jahre ?
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Guck' mal die Zahnrollen an, im Lauf, mit Film, und verdreh' die Höhenstellung: Streifen die Zähne der Schaltrolle die Lochkante? Es könnte(n) (eine) unpassende Zahnrolle(n) sein. Man kann die Zahnhöhe auch messen. Es gibt viel Film mit dem Perforationstyp DH, Lochhöhe 1,85 mm. Der Lochreihenabstand muß auch zum Film passen. ISO 491 Wenn die Zähne den Film raffeln, ist der Fall klar. Ansonsten ist etwas an der Maschine falsch montiert oder eingestellt.
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Im Aachener Eden Kino gehen nicht die "Lichter" au
Film-Mechaniker antwortete auf preston sturges's Thema in Talk
Darf ich nachfragen? Auf der Foto lese ich FP 30. DP 70 sicher nicht, das war 1955. Also DP 75? -
Testszenen Vision3 500T in Super 8
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Das Rezept ist bekannt. Man kann die Chemikalien auch frei kaufen. Es wird jedoch einiges Geld zuviel kosten, wenn man nur wenig Material bearbeitet. Wer sich mit Stahlspiralen vortasten will, dem rufe ich zu: Heil, dir! Die Oxidationsprodukte vom C(olor) D(eveloper) 4, das Hauptchemikal, sind Teersäurederivate, die ganz häßlich an allem kleben, wo sie können. Das ist nicht mehr zu vergleichen mit Schwarzweiß-Chemie, zu schweigen vom Alkali-Vorbad, der Antihalo-Rückschicht-Entfernung und der Formaldehyd-Härtung als Abschluß. -
Der Eingeweihte verrät: Die Firma Bell & Howell hat eine Rolle gespielt im Kybernetik-Programm zur Verbesserung der Menschheit. Ihr erinnert euch? Kalter Krieg, Weltspaltung in Blau und Rot (der größte Furz aller Zeiten, noch lebendig in Stämmen im Schweizerland), Mondlandung und dann die Plastik-Lawine ohne und mit Elektronik drin. Nachdem die Industrie mit dem Zweiten Weltkrieg auf Ex-und-hopp umgestellt war, ging's los mit immer größeren Serien von immer wertloseren Produkten. Es sollen möglichst alle am Wohlstand teilhaben können. So hat man übrigens die Sozialisten gekauft. Die Kunststoffschnecke auf Stahlwelle in einem wärmer werdenden Gerät ist nur ein Beispiel für den entfesselten Kapitalismus, technisch stümperhaft, verkaufstechnisch brilliant. Sollbruchstelle ist der entsprechende Begriff aus der Sicherheitstechnik. Aber der Markt muß geräumt werden, damit man Neues absetzen kann.