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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Das Problem, Henrik, wird gewesen sein dass mit den "pensionierten Zahnärzten" noch Geld zu verdienen war -- den die absetzbaren Stückzahlen waren wohl schon am Schwinden. Für eine "breitentaugliche" Beaulieu war der Markt vermutlich schon zu kleine, zu voll *und* schrumpfend. Dazu kommt, dass 60m für den Amateur oft zu schwer, zu klobig und zu lang gewesen wären (und evtl. auch zu teuer) Wechseloptiken waren für eine breitentaugliche Kamera wohl auch eher eine unwahrscheinliche Option. Die Suchersysteme erfordern einen Teil des optischen Systems innerhalb des Kameragehäuses, was Wechseloptiken ohne erheblichen Aufwand schwierig macht. Zudem muss bei c-Mount ja immer an das Auflagemaß gedacht werden, ach nicht gerade "breitenfreundlich". Zudem werden Wechselobjektive gerne mit Folgekosten assoziiert ("die Gummilinse hat das ja alles schon drin") und müssen mitgeschleppt werden. Zu guter letzt braucht man ja Objektive mit entsprechend kleinem Zerstreuungskreis, um das winzige Filmbild angemessen scharf belichten zu können. Schon eine 16mm-Optik ist da oft zu grob. Ich kenne übrigens eigentlich niemanden, der in der Praxis nicht doch immer das gleiche Objektiv an seine 4008 dran hat. Wechselobjektive halte ich mittlerweile für das mit überbewertetste Super-8-Kamera-Feature überhaupt. Sinn machen die nur, um sich ein einziges Mal den Revolver richtig zu bestücken und sie dann ein Leben lang draufzulassen. Die verbleibenden 5% möglicher Anwendungsfälle sind fast immer theoretisch...
  2. Ich bin auch für Schliessung... wenn es denn hilft. @bdv: Auch ich meine die hier folgenden Worte gut: Wie Aaton schon weise erwähnte -- Es lohnt sich oft, erst einmal zu schweigen, nachzudenken und dann eine überlegte Antwort zu schreiben. Kilometerlange Quotes und (oft abgeschriebene) Detailantworten zu jedem einzelnen Punkt - liest kaum einer - liest keiner gern - machen Deine Irrtümer oft noch peinlicher als Einsicht oder zumindest Schweigen Den Leuten hier die grundsätzliche Notwendigkeit intermittierenden Filmvorschubs über mehrere Absätze zu erklären ist so sinnlos und unangemessen, dass einem die Haare zu Berge stehen. Dafür hast Du sogar noch erstaunlich freundliche Antworten bekommen. Zweifelsohne hast Du in einigen Bereichen sehr gutes Fachwissen, in anderen aber hast Du Dich so dermaßen im Halbwissen und Fehlinterpretationen verrannt, dass jeder erneute Versuch der Schadensbegrenzung schlimmer ist als ein simples Eingeständnis (oder eben Schweigen). Ich rate Dir von ganzem Herzen: Steck Deine Zeit und Energie lieber mehr in Dein entstehendes YUV-Abtastgeschäft, davon hast Du mehr und die Schmalfilmer hier auch. Das ist auch gar nicht persönlich gemeint, Dein spezielles Fachwissen passt hier grundsätzlich bestimmt an vielen Orten gut hin. Man muss aber eben nicht in jeder Disziplin immer alles geben, um dann aber doch niemals darin Klassenbester zu werden. "Hättest Du geschwiegen, wärest du Philosoph geblieben." Nichts für ungut!
  3. Wenn all die Zahlen hier doch nur praktisch verfilmte Filmmeter bezeichnen würden...
  4. Ziemlich wichtig. Eine Blende war zu wenig, zwei Blenden war wesentlich besser. Zumindest beim Vision 200T, wird aber bei allen Negativ-Filmen wohl so sein. Da bist Du ziemlich definitiv eine Ausnahme. (Ein Beispiel, man findet dort aber auch etliche andere Horror-Storys). Ich hatte bisher zwei Interaktionen und eine davon hat mir dann gereicht. Die Filme sind aber immer gut gelaufen bei mir.
  5. Viel Arbeit? :) Das macht Dir (rechentechnisch) jede billige Smartphone-GPU (inkl. Gammakorrekturen) für HD in Echtzeit. (Nur mal am Rande bemerkt. Du kannst ja nix dafür.)
  6. Das 2.2er Gamma ist schon lange auch beim Mac Standard -- die Unterscheide hier sind Geschichte. Es gibt keine YUV-Monitore an Computern. Auch CRTs bekommen ein RGB Signal von der Grafikkarte. Immer. Kann es sein, dass wenn Du von "Deinem Röhrenmonitor" sprichst, Du nicht den Monitor an Deinem Computer, sondern einen Kontrollmonitor für das erzeugte Videosignal meinst? Wenn ja, dann haben wir jetzt sieben Seiten aneinander vorbeigeredet. :)
  7. Kommt drauf an welche Canon das ist... ich denke aber schon. Ältere Visions haben eine etwas dichtere Maske... ich bin gespannt, wie Dein Ergebnis wird. :)
  8. Das erklärt aber null, wieso CRT/TFT einen Unterschied machen soll. An beiden kommt ein (ggf. nicht optimales) RGB Signal an. Der Monitor sieht niemals YUV! Ein Screenshot ist ein Screenshot. Da gibt es auch kein YUV zu erkennen. Wenn Du mir einen Screenshot schickst wie es bei Dir (korrigiert) aussieht und dieser Screenshot ein icc profil enthält, dann sieht er bei mir absolut identisch aus.
  9. 1956. "Die Kodak Entwicklungsanstalt fertigt auf Wunsch auch Schwarzweiß-Negative von Ihren Kodachrome Aufnahmen an." 21,- DM für einen 36er Kleinbildpatrone -- "weil so viele ihn kaufen". Kaufkraftbereinigt entspricht dieser Preis heute gut 50,- €. Eine Super-8-Kassette mit 2,5x so viel Material hätte entsprechend (1956) bei ca. 50,- DM gelegen, heute also entsprechend etwa 125 €. Noch haben wir dieses Niveau nicht wieder erreicht...
  10. Wie teuer ist die Mitgliedschaft da denn so? ;)
  11. @bdv: Danke für die Erklärungen. Das meiste davon war mir bekannt, aber Du hast es sehr anschaulich erklärt. Gammakurven und RGB-Gradationskurven sowie Farbraum- und Modellkonvertierungen sind quasi mein Beruf. :) (Entwicklung von komplexem Video-Realtime-Processing u.a. auf GPU Basis) Ich muss noch mal nachhaken, denn ich verstehe es (also meine Frage) immer noch nicht. Auf Deutsch: Unser Video liegt also profil-los in YUV vor und dessen Kanäle bedürfen einer gewissen Entzerrrung, um auf einem RGB-basierten System (wie ja jedem Computermonitor dieser Welt) farbrichtig wiedergegeben zu werden. Jede gängige Grafikkarte dieser Welt steuert ihr Display (egal ob CRT oder TFT oder OLED) per RGB-Signal an. Die Umwandlung von YUV nach RGB ist also Sache der Abspielsoftware, in Deinem Falle zum Beispiel VLC. Die Software überführt die Werte eines jeden YUV-Kanals also unter berücksichtigung der gewünschten bzw. benötigten Kanalgradationskurve in einen RGB-Wert, der von der Grafikkarte dann an den Monitor weitergegeben wird. Mit anderen Worten: An einem Computermonitor kommt niemals ein YUV-Signal an, sondern immer ein RGB-Signal. In einem farbgemanagten System wird per LUT und Farbmanagementsystem nun sichergestellt, das ein gewünschter RGB-Wert auf dem Farbmonitor korrekt wiedergegeben wird. So, und da ist sie wieder, die Frage: Welche Rolle soll es spielen, ob ich ein CRT oder ein TFT verwende? Am DVI- oder auch VGA-Ausgang liegt ein RGB-Signal an, durch zB ein ColorSync-Profil aufbereitet für exakt meinen Monitor. Das YUV-Signal schafft es genau bis zur abspielenden Software und keinen Millimeter weiter! Genau deshalb ist es auch völlig egal, ob ich ein YUV-Video mit VLC auf einer Röhre oder einem Flachbildschirm betrachte. Es gibt keinen Unterschied. Noch klarer wird der Denkfehler, wenn wir von Screenshots solcher Videos sprechen. Egal, ob die Bilder dank in VLC geladener Kurverdefinitionen oder durch Photoshop-Bearbeitung bei Dir farblich "geradegezogen" wurden: Sobald Du ein JPEG daraus gemacht hast, hat die Datei ja sogar ein eingebettetes Farbprofil! Dank dessen wird sie nun wirklich auf jedem (kalibrierten) Ausgabegerät annähernd identisch dargestellt. So, soviel zum Thema CRT/TFT-Relevanz. Ich bin gespannt, ob ich da wirklich etwas übersehen haben sollte. :) ---- Spezifisch zum Flashscan: Die Hitachi ist eine RGB-Kamera mit einer Auflösung von 8 Bit pro Farbkanal. Warum gibt der Flashscan kein RGB-Signal aus, wo die Kamera es doch sogar liefert? Ist doch absurd, dass ins "noch gröbere" YUV zu quetschen und dann wieder (mit Entzerrung) RGB draus zu machen. Für eine Nachbearbeitung am Rechner braucht man so viele "Bits" wie irgend möglich. Die Hitachi bietet ja sogar ein RGB Signal am Multi-Port, benutzt wird aber nur die "Videoausgabe". Und das ist Fehler Nummer zwei: 8 Bit pro Farbkanal ist einfach zu wenig -- selbst beim recht kleinen Gamut der Hitachi-Kamera. Das gesättigte Rot eines Ektachrome 100D liegt Kilometer ausserhalb des von dieser Kamera erfassbaren Farbraumes. Die enorme Dmax von Farbumkehrfilm (insbesondere Kodachrome) macht die 256 (bzw. 230) möglichen Abstufungen pro Farbkanal noch mal lächerlicher. Ein K40 kann 13 Blenden Dynamik zeigen, also ein Kontrastverhältnis von über (echten) 1:8000. Das in 256 Stufen zu erfassen (wenn die Kamera denn überhaupt damit zurechtkäme) ist keine adäquate Digitalisierung und wird bei jeder Nachbearbeitung böse Interpolationsartefakte erzeugen. Auch (und gerade) für PAL resp. SD-Abtastungen lohnt es, eine gute, geeignete Signalquelle zu nutzen. Je weiter vorne wir in der Kette der Signalverarbeitung sind, desto höher sollte die Präzision der Berechnugen sein. Ein 8-Bit-Signal, in YUV gequetscht, ist nicht gerade ideal. Da helfen auch LEDs als Lichtquelle nichts.
  12. Da bin ich ja gespannt. Ich hatte noch nie vom 100T gehört... die Pro8mm Sachen sind aber sauber konfektioniert und liefen bei mir immer gut durch die Kamera. Wird bestimmt auch mit dem Film klappen.
  13. Spock: Absolut. Es ergibt eben einen klaren Retrolook, aber der ist sehr ansehbar. ich mag ihn sogar und werde bestimmt mal eine Kassette gezielt so verdrehen -- nicht nur mit Testschnipseln. :)
  14. Hallo Henrik, 100T? Du meinst wohl 200T, denke ich? Der Vision 3 200T ist auf 160 ASA Tungsten gekerbt. Am einfachsten machst Du dir ein Kerbendummy in die Kassette, so dass die Kerbe einem 64 ASA Film entspricht. Eine Schablone findest Du hier. Viel Spaß!
  15. Kann man bestimmt -- nur wirds dann eben auch dunkler. Du musst ihn mal projiziert sehen, das Auge adaptiert das sofort. Ich werd demnächst mal einen entsprechenden Weissabgleich auf projizierten "Klar"-film machen und dann ein Stückchen für Euch abfilmen.
  16. (Würde man die Leicina-Konstruktion nicht kennen, könnte man die Dame für bekloppt halten...) (Fotomagazin Oktober 1960)
  17. Lass sie halt mitmachen, die Kleinen :) Mit etwas Glück habe ich bald einen Vision 50D und werde es dann testen.
  18. und so tolle Gestaltungen... "Eine interessante Konstruktion"! (Fotomagazin Oktober 1960)
  19. Mir war neu, dass Tetenal mal Ferrania vertrieben (und entwickelt) hat... (Foto Magazin Juli 1967)
  20. Da bin ich überfragt. Meinen Testfilm habe ich ja noch nicht mal stabilisiert, hole das aber noch nach :) Ich kann es nicht mit Gewissheit sagen, aber ich rechne mit der gleichen Haltbarkeit wie bei normgerechter Entwicklung. Ich habe gecrosste FIlme von 1988 und die sind heute noch so bunt wie damals. Die Farbstoffe an sich sind ja die gleichen.
  21. Dann wars das nicht... drauf gekommen bin ich, weil ich gestern im Eifer des Gefechts (im stockdunklen) den Film auch einmal versehentlcih falsch rum in die Kaccema geladen hatte. Und dann fiel mir ein, dass 9,5mm Film ja achsensymetrisch ist und ein spiegelverkehrt durch den Projektor laufender Film ja höchstens durch seinen Drall auffiele... oder? Was sagt denn der Schweizer Entwickler zu dem Phänomen? Gibt es überhaupt vollkommen korrekt belichtete Stellen im Film oder ist alles so deutlich zu dunkel? Gibt es Klarfilmstellen und wenn ja, sind die gänzlich klar? Du hast zu diesem "technische Reinfall" übrigens mein volles Mitleid, so teuer wie Film und Entwicklung heute sind. Und bei einer Ausrüstung die so gut gewartet ist wie deine, da sollte das eben eigentlich erst recht nicht passieren.
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