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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Der S8-Film in Kassetten ist für bessere Gleiteigenschaften behandelt -- bei Kodak wie bei Wittner. ("Schmierung" ist vielleicht etwas viel gesagt). Da Kodak aber ja zuletzt sämtliche letzten Reste an E100VS in Kassetten befüllt hat (siehe Schmalfilm-Artikel bzw. Erfahrungen mit den zuletzt konfektionierten Chargen hier) kann es natürlich auch zu gewissen Unterscheiden in der Physik der jeweiligen Trägerstruktur gekommen sein. Nur: Spielt das eine Rolle?
  2. Das lehrt ja jedes Foto- bzw. Filmlehrbuch -- die "3S Regel": Sonne, Strand, Schnee erfordern Benutzung der "Gegenlichttaste". Also 2/3 bis 1 Blende mehr draufgeben. Der E100D braucht m.E. nach ja eh eine halbe Blende mehr als angegeben, das erklärt wie Du auf +1,5 kamst. Bei "normalen" Motiven mit weniger Motivkontrast würde ich die 3S-Regel aber nicht anwenden, sonst wirds zu hell.
  3. René: Seitliches, beherztes Klopfen schon versucht? Beim "wieder gängig machen" sollteman immer auch den Film direkt am Filimfenster bewegen, nicht allein durch den Wicklkern transportieren.
  4. Für das Filmfenster würde ich auch eher ein Streichholz oder einen Zahnstocher nehmen als einen Q-Tip. Isopropanol bruacht man da wohl auch nur alle 30 Filme oder so... wenn überhaupt. Nach dem ENtfetten ist etwas natürliches Hautfett (antatschen!) oder ggf minimal Gatelube gut. Handfett tut es aber an dieser Stelle genau so gut. Noch besser als Holzstäbchen sind Lederstäbchen. Ich verwende die von http://www.leder-lauber.de/ und nicht nur an der Filmbahn -- die sind auch absolut genila zum reinigen von Kontakten jedweder Art. Ideal sind die "5mm mit Sämischleder". 100 Stück sind eine Menge -- wenn die sich einer bestellt kann man die ja ggf. aufteilen. Sind per Brief versendbar.
  5. Um mal wieder zum Thema zu kommen, hier das Bleichbad, mit dem ich Fomapan R100 (un auch fast alle anderen SW-Filme) umkehre. Für 1000ml: 800 ml Aqua Dest 10 g Kaliumdichromat 120 ml Schwefelsäure 20% (oder 60ml 38% oder entsprechend) Aufüllen auf 1000 ml Beim Ansatz trage ich Schutzhandschuhe aus Kautschuk, Schtzbrille, Atemschutz und Laborkittel und achte auf gute Belüftung. Entsorgt wird problemlos beim Recyclinghof. Das grundsätzlich die Sicherheitsdatenblätter aller verwendeten Chemie zu studieren, einzuprägen und einzuhlaten sind, ist selbstverständlich. 25 mg Kaliumdichromat können eine Ratte töten. 50 mg Nikotin (d.h. 2-3 Zigaretten) können eine Katze töten.
  6. Hallo Aaton, es tut mir Leid, wenn das als Angriff rüberkam. Ich wollte allein auf das hinweisen, was schon Einstein sagte: Alles ist relativ! Selbst im Streben nach absoluter Perfektion passieren Fehler. Und selbst beim schludrigsten Umgang mit Film in einer €5 Ebay-Kamera kann ein kleines Meisterwerk entstehen. Wir sollten die Nuancen der Möglichkeiten genau so fein zeichnen, wie wir es von einem guten Film erwarten - mehr meinte ich gar nicht. Wenn Martin sich eine feinkörnige Emulsion wünscht, muss man das nicht gleich mit Zuchtbullen und Impotenz in Verbindung bringen. Zum einen gehört sich das dem Gesprächspartner gegenüber nicht, zum anderen bist doch gerade Du selbst der, der die ehemals üblichen 25 ASA so ideal für den Schmalfilm findet. Und so giftig Kaliumdichromat auch ist, so sehr ist Kohlenmonoxid an der Ampel es auch. Und zum gelegentlichen Bleichen eines Foma-Films braucht man eben ein paar Gramm, kein ganzes Kilo, und das kostet weniger als einmal Porto bei WIttner. Und weil man (bald) endlich auch bei wenig Licht sehr gut filmen kann, muss der Tätige es doch nicht bei "Marga auf dem Klo" belassen. Und selbst wenn -- wen kümmerts? Auch "Kunibert im Bistro" kann ein unvergessliches Stück Erinnerung werden, genau wie Deine Aufnahmen des Großvaters auf K25. Also noch mal: Das war überhaupt nicht als Angriff gemeint sondern als Anregung, das Gamma der Darstellungen Deiner Betrachtungen mal ein bisschen zu senken. Nichts gegen starke Meinungen und Positionen -- aber man sollte die diametralen am Leben und keimen lassen, bevor man sie vernichtet. Einen schönen Sonntag wünscht Friedemann
  7. Ach Aaton. Warum hast Du Dir eigentlich "kiloweise" Kaliumdichromat besorgt? Wolltest Du mal ein Fachlabor aufmachen? Vor allem -- wieso hast Du es Dir besorgt, wenn Du es offenbar nie genutzt hast? Und: Wen interessiert, wann Du was zum Müll gebracht hast? Du lässt Filme nur beim Profi konfektionieren und Du lässt Filme auch immer vom Profi entwickeln weil Selbermachen ja absolut nicht gehen kann. Deine Kameras werden allesamt gefühlt jährlich zur Wartung in die halbe Welt versandt. Und jeder der von Deinem Schema abweicht, ist lächerlich und muss erst mal beschimpft werden. Nur weisst Du: Deine Filme sind auch schon mit Tesa-Krepp gekoppelt gewesen, was die Maschine zum Nothalt zwang. Andere Filme bekommst Du gar zwei Blenden unterentwickelt zurück. Deine eine Kamera läuft bei leerem Akku plötzlich in 24er Gang, an der anderen reisst der Riemen, das Superobjektiv an der Wunschkamera ist nicht weitwinklig genug und Spulen oder Kassetten für 9,5mm bekommt man offenbar nur noch über Mittelsmänner. Lass doch mal die Kirche ein bisschen im Dorf. Kaliumdichromat war vor 20 Jahren noch in jedem besseren Chemiebaukasten und wir leben noch. Wer Schmalfilm selbstentwickelt und ein paar Gramm von derlei Chemie besorgt, wird auch damit umzugehen wissen. Keiner hier ist zu blöd, um ein Sicherheitsdatenblatt zu lesen und Schutzmaßnahmen einzuhalten. (Und bitte jetzt nicht wieder mit "Nöööö..." anfangen. KTHXBYE.)
  8. Liebe Filmer, das Einzelbild da oben ist absolut nicht repräsentativ für das Korn des neuen Filmes. Zum einen ist das q&d abfotografiert und dann noch scharfgezeichnet nach dem Skalieren... was ich auf dem Bild zeigen wollte, war die Fähigkeit, reines Dämmerlicht voll heftiger Kontraste und Fabtemepraturen einzufangen und festzuhalten. Zum Korn hier mal ein besser reproduziertes & skaliertes Einzelbild: Glaubt mir, der Film ist in sehr vielen Belangen die absolute Granate. Wer ihn projiziert gesehen hat könnte sich ähnlich unsterblich verlieben wie ich... Mehr bald im Schmalfilm. :) (Das er keinen K25 ersetzen kann und will ist ja wohl klar.)
  9. Super wars! Der Film von Rainer ist wirklich jedem Schmalfilmer zu empfehlen. Sehr sehenswert, und nahegehend.
  10. Man kann das orangene Gift auch einfach bei Herrn Suvatlar bestellen, ohne Lehrer zu sein. Nur schlau machen über die Gefahren sollte man sich vorher, wie immer bei Chemie.
  11. Durch die im Vergleich zum Ektachrome eher gemässigte Farbsättigung (aber keineswegs so flau wie zB der VNF!) kommt der Avichrome auch sehr gut mit Mischlicht klar. Szenen bei reinem Kunstlich werden natürlich (ohne entsprechendes Filter) orangestichig, in der Projektion ist das aber durchaus hinnehmbar. Und ja, körnig ist er, was aber vor allem im Einzelbild auffällt. Das projizierte Ergebnis ist ausgesprochen schön anzusehen und von bemerkenswerter Schärfe. Beachtlich ist u.a. übrigens auch der Belichtungsspielraum des Materials, so etwas habe ich bei Umkehrfilm selten gesehen. Ein Stück Hamburger Speicherstadt im Dämmerlicht, kurz vor der kompletten Dunkelheit, Blende 1,4, 18fps, kein XL, unkorrigierter Einzelbildscan: Man verzeihe den Fussel oben rechts :)
  12. Du Nizos belichten den Film allesamt korrekt, keine Sorge. Er ist höchst kompatibel. Jede Kamera die 160T erkannte (und das sind wohl 98%) belichtet ihn zu ausgesprochen ansehnlichen Ergebnissen.
  13. Foma R100 lässt sich NICHT zum Negativ entwickeln. Ohne Bleichbad erhält man nur Schwarzfilm. Ist eben echter Umkehrfilm.
  14. Noch gibt es kein DS8-Colorneg-Material, das könnte sich aber potenziell ändern, vermutlich existiert einfach so gut wie keine Nachfrage. (DS8 fällt aber immer ab, wenn S8 hergestellt wird - egal ob Konfekt oder regulär.) Das Foma selbst entwickelt, wusste ich noch gar nicht. Enttäuschend aber, dass die dann keine optimale Qualität liefern. Zur Qualitätseinschätzung: Ich bin zwar wohl einer der größten lebenden Tri-X Fans, aber trotzdem würde ich den Foma R100 als den "besseren" Umkehrfilm bezeichnen. Schon wegen des klaren Trägers. Zickiger ist er aber (in der Entwicklung) definitiv. :)
  15. Fomapan schreit einfach nach Dichromatbleiche. Mit dem Kaliumpermanganatgemisch ist es ein Vabanquespiel, den gut hin zu bekommen.
  16. Schwankung bei Begüssen? Ist mir bei meinen Fomas noch gar nicht aufgefallen. Die sehen alle immer gleich (und gut) aus... Und "milchig-grau"? Der R100 ist doch der einzige SW-Umkehrfilm, der ncoh einen komplett klaren Träger hat...
  17. JKlar, gern, kann nur noch nicht versprechen, wann ich dazu komme...
  18. Das Thema ist doch angeblich bei Cine 8/16 in der Mache, Aaton..?
  19. Hallo S8ler, Dieses "Problem" kenne ich gut. Jeder maschinenentwickelte FIlm zeigt bei mir im Erno diese Streifen, manchmal auch "Stippchen", also ganz feine Streifen die nicht über das ganze Filmbild gehen, aber immer an der gleichen Stelle sind. In der Projektion ist davon nichts zu sehen. Bei den Stippchen vermute ich, dass sie in der (bzw. einer) Kamera entstehen, denn bei der Entwicklung wird der Film nicht intermittierend bewegt. Macht aber nichts, solange man sie nur auf dem Betrachter oder unterm Auflichtmikroskop sieht. Hängt bestimmt mit der Bündelung (bzw. deren Fehlen) des Lichtes zusammen.
  20. Das stimmt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber ich persönlich verwende lieber noch die Sektorenblende als einen Graufilter. :)
  21. Cloud heisst nicht, dass alles für jeden sichtbar ist. Cloud heisst aber zum Beispiel, dass Du Dich weniger um Backups und zum-zeign-durch-die-welt-tragen kümmern musst. :)
  22. Super, Niklas! Was nimmst Du denn als alternativen Erstentwickler? Ich hab da noch nie rumprobiert...
  23. Es gibt mit Sicherheit andere Meinungen dazu, aber ich persönlich würde jedes überflüssige Stück Glas vorm Objektiv grundsätzlich weglassen. Wenn es denn sein muss, dann ausschliesslich Filter aller höchster Güte. Mein Objektivschutz ist die Streulichtblende -- Punkt. Ein Objektiv grundsätzlich nur mit Skylight/UV-Filter zu verwenden finde ich so reizvoll wie Steak mit Folie zu essen. :) Rudolf: Ich hab gar nicht gefragt gehabt :) Aber ja, der Filtersatz für die H8 fehlt mir noch. Ich hatte mal einen und hab ihn dann verkauft, ich Depp... käme bei mir aber eh sehr selten zum Einsatz.
  24. Vom Goko-Filmcleaner rate ich übriegns dringend ab. Der hat bei mir (trotz peinlicher Suaberhaltung) immer wieder schlimmer Laufstreifen gemacht. Ich hab hier noch die "Sound Unit" für dessen Zubehörschuh rumfliegen, bin aber nicht sicher ob das ein Originalteil ist:
  25. Hallo Marwan, 30,5m 16mm Material hat ja viermal dei Fläche einer S8-Kassette, das wird wohl eng. Aber zwei S8-Filme auf einmal sind ja auch schon was! Laut Tetenal kann man in einem Liter Arbeitslösung 12 KB-Filme entwickeln, was etwa der Fläche von 5 S8-Kassetten entspricht. Tetenal gibt dabei ja auch schon Verlängerungsfaktoren an. Hier nebenan kann man lesen, dass jemand erfolgreich 10 S8-Kassetten in 1,5 Liter Chemie entwickelt hat -- an einem Tag, dafür ohne Verlängerungen. Ich verwende nach 5-6 Kassetten die Chemie meist für Uralt-Filme, weil deren Remjet sich teils im FD niederschlägt und ihn so eintrübt. Und auf astreine Farbbalance kommt es bei denen auch nicht so sehr an. Der FD ist am empfindlichsten, nach zwei Wochen Standzeit einer gebrauchten Lösung solltest Du unbedingt Probestreifen testen. Oft kann man dann auch mit deutlich verlänerten Erstentwicklungszeiten keine wirklich guten Ergebnisse mehr hinbekommen. Unbenutzter FD hält ca. doppelt so lange (kommt bei mir aber selten vor.) Der größte Feind des FD ist übrigens der CD, auch das Stabi mag er gar nicht. Ich wasche meine Tanks bei nichts so akribisch aus wie nach einem E6-Lauf. Stabi mach ich immer ausserhalb des Tanks.
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