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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Da bin ich überfragt. Meinen Testfilm habe ich ja noch nicht mal stabilisiert, hole das aber noch nach :) Ich kann es nicht mit Gewissheit sagen, aber ich rechne mit der gleichen Haltbarkeit wie bei normgerechter Entwicklung. Ich habe gecrosste FIlme von 1988 und die sind heute noch so bunt wie damals. Die Farbstoffe an sich sind ja die gleichen.
  2. Dann wars das nicht... drauf gekommen bin ich, weil ich gestern im Eifer des Gefechts (im stockdunklen) den Film auch einmal versehentlcih falsch rum in die Kaccema geladen hatte. Und dann fiel mir ein, dass 9,5mm Film ja achsensymetrisch ist und ein spiegelverkehrt durch den Projektor laufender Film ja höchstens durch seinen Drall auffiele... oder? Was sagt denn der Schweizer Entwickler zu dem Phänomen? Gibt es überhaupt vollkommen korrekt belichtete Stellen im Film oder ist alles so deutlich zu dunkel? Gibt es Klarfilmstellen und wenn ja, sind die gänzlich klar? Du hast zu diesem "technische Reinfall" übrigens mein volles Mitleid, so teuer wie Film und Entwicklung heute sind. Und bei einer Ausrüstung die so gut gewartet ist wie deine, da sollte das eben eigentlich erst recht nicht passieren.
  3. Und noch ein paar Details: Ich habe eben mal auf die Schnelle den Kern meines Siemenssterns mit dem im Rahmen des großen E6-Tests aufgenommenen verglichen. Der Vison 200T (belichtet wie 64T) bei Blende 2 wird deutlich schärfer als der E100D bei Blende 8: Beides sind 100%-Ausschnitte von identisch angefertigten Einzelbildreproduktionen. Es wurden jeweils nur entsättigt und Weiss- und Schwarzpunkt gesetzt -- keine Nachschärfungen oder Anpassungen der Gradationskurve. Links der E100D, rechts der V200T bei Belichtung wie 64T und Push-1 Entwicklung. Ich vermute, Aaton bezieht sich hier aufs Korn, für das Kahls Material ja nicht gerade unbekannt war. Ich habe es weder direkt verglichen noch ausgezählt, aber subjektiv kommt mir der V200T ausgesprochen feinkörnig vor. Was man dort oben sieht ist ja auch nur ein runterskalierte Reproduktion und daher nicht sehr aussagestark. Projiziert sieht er auf jeden Fall charmant gut aus -- und gerade die Hauttöne kommen durch die ziemlich flache Gradation ungeheuer weich und differenziert.
  4. Dieser Mann zu Beispiel. ;-) Die ganze Webseite mit Erläuterungen
  5. Die einzigen Korrekturen die ich gemacht habe, sind ein 45%iges abziehen der Abricot-farbenen Maske über das gesamte Bild -- weil das Auge, wenn projiziert, diese Korrektur per natürlichem "Weissabgleich" ebenso macht. Eben noch mal getestet: Projiziert (und daher ohne Reinweiss daneben) fällt dieser Grundfarbfehler viel weniger auf. -- Auch wenn ich mit den Details jetzt wahrscheinlich die Hälfte der hier Mitlesenden in den Wahnsinn treibe, habe ich doch noch mal eine Frage zum "systembedingten" Rosaton der Lichter. Nehmen wir mal an, das sei ebenso, dass YUV-bedingt ein Spitzlicht z.B. rosa statt reinweiss erscheint. Wie kann es dann einen Unterscheid machen, ob ich einen Screenshot dieses Farbfehlers auf einem CRT- oder einem LCD-Monitor ansehe? Auch Dein CRT am Rechner erhält ja kein YUV von der Grafikkarte, sondern einfach ein RGB-Signal, genau so wie jeder andere Computermonitor seit etwa 1990. Und dafür gibt es ja Farbmanagement, dass ein hellrosa eben auf jedem (kalibrierten) Monitor gleich aussieht. (Übrigens ist mir dieser starke Farbfehler in den Lichtern noch bei keiner DVD und keiner BD aufgefallen, und ich habe eigentlich (berufsbedingt) einen sehr guten Blick für Farben. Unabhängig, ob ich sie am Rechner oder auf dem (auch kalibrierten) HD-Beamer betrachtete. Ich kenne diesen Effekt ausschliesslich von Flashscan-Abtastungen. Wie kommt das?
  6. Hallo ihr alle, ich hab den Testfilim gerade noch mal projiziert -- und muss doch sagen, dass er projiziert noch mal deutlich besser aussieht als hier gescannt. Auffallen tun eigentlich nur die leicht lilanen Schatten und die etwas bedeckten Dunkelgrün-Töne. Auch die Aufnahmen ohne Konversionsfilter bei Tageslicht sind durchaus apart, sollte man unbedingt probieren. In beiden Fällen haben mir besonders die Hauttöne gut gefallen. Meiner Frau (die da auch abgebildet ist) ist übrigens kein Fehler aufgefallen. :) Rudolf: Eine entsprechende Gegenkorrektur des Quellfilmes kann das Ergebnis bestimmt verbessern. Du wirst vermutlich eine Graukarte und eine Farbtafel nehmen und zig verschiedene RGB-Gradationskurven ausprobieren müssen, bist Du ein ideales Ergebnis hast. Gleichzeitig sind einige Effekte natürlich nicht weg zu bügeln -- die Schatten haben einen sichtbaren Lilastich, und der wird durch Veränderung des Quellbildes kaum korrigierbar sein. Entweder man lebt damit (in meinen Augen denkbar), man optimiert die Entwicklung noch weiter oder aber ein anderer Vision (50D?) verhält sich komplett anders. Zur Chemie, weil einige gefragt haben: Ich verwende bewusst nur das ganz normale Tetenal E6 3-Bad-Kit, bisher ohne jede Modifikation, frisch angesetzt. Der einzige Kniff ist die Push-Entwicklung. Ich denke aber, dass die Labore bei entsprechendem Volumen da u.U. auch von ihren hohen Aufpreisen abrücken könnten. Ich würde bei INteresse mal bei Frank Bruinsma fragen -- der macht ja eh Handentwicklung und die 2 Minuten mehr machen ihm bestimmt nicht viel aus.
  7. Hallo Aaton, mal eine ganz blöde Frage: Die Bilder sind aber schon seitenrichtig, oder? Es könnte ja theoretisch sein, dass der Velvia falschrum (in Bezug auf die Schichteseite) aufgewickelt war (keine Ahnung, ob diese "Galettes" da irgendein Fehlerpotential bieten). Schliesslich hat er kein Remjet, man kann ihn also auch von hinten belichten -- und verliert dabei ca. 1,5 Blenden. Ich traue mich auch nur, diesen Verdacht zu äussern, da man bei 9,5mm ja nicht sofort sieht, ob der Film seitenrichtig im Projektor liegt. Guck doch noch mal genau, ob wenn die Schichtseite im Projektor richtig liegt, die Bilder auch seitenrichtig sind. Nur ein Gedanke.
  8. Ich hab nie gesagt, dass Deine Dienstleistungen unbrauchbar wären. Im Gegenteil, ich finde toll (und habe das auch gesagt) dass sich jemand um hohe Qualität bemüht. Ich hab auch durchaus was gelernt! Aber ich sehe keinen Sinn mehr weiter zu diskutieren, weil die Zahl der Punkte (vor allem die der m.E. absurden) zu groß und die Punkte selbst zu irrelevant geworden sind. Liegt wohl wirklich (auch) einfach daran, dass ich an "Abtastungen für PAL" kein Interesse habe. Umso besser aber für Dich, wenn der Markt es hat. :) Über eine wirklich beachtliche 16mm Restauration von angeblich 1940 stolperte ich gestern übrigens: https://vimeo.com/39034165 -- ob des Alters der Vorlage verzeihe ich da auch die zugelaufenen Schatten. :)
  9. Also ich üersönlich kenne viel zu dunkle gewordenes E6 vor allem durch erschöpfte Chemie. Das ist natürlich reine Mutmassung -- aber vielleicht wurde nach der längeren Standzeit irrtümlich regeneriert statt neu anzusetzen? Kann ich mir bei einem Schweizer aber eigentlich nicht vorstellen. Der macht bestimmt auch regelmässig densitometrische Tests und Messungen. Ist die Dmax denn gut? Und: Die Blendenlamellen bewegen sich wie sie sollen? Manchmal "hängen" sie ja nur, wenn man sie in Öffnungs-Richtung verstellt...
  10. Das ist einfach blanker Unsinn. Selbst wenn das Thema 100 Leute interessiert -- tatsächlich praktizieren werden es dann vielleicht ein Dutzend. Und von denen sind mindestens 90% sowieso schon aktive Schmalfilmer. Aaton: Bitte bleib auch Du hier On-Topic. Hier geht es um exakt dieses Experiment und dessen Ausführungsdetails. Es geht nicht um den (nicht mehr erhältlichen) UT18, nicht um den vermutlich sehr körnigen Avichrome 200 und auch nicht um sie Sinnhaftigkeit eines solchen Experiments. Danke!
  11. Ich sehe das auch wirklich nicht als Alternative zu echtem Umkehrfilm -- wozu auch, gibt ja noch eine Menge (und bald neuen!). Ich sehe das als Alternative für gezielt starken Retro-Look -- für Experimentierfreudige.
  12. Das geht auch anders: Nach dem Teilbelichten den Film am Filmfenster zerschneiden, die Ratsche brechen, das belichtete Teilstück im Dunklen herausziehen und in die Dose tun. Wenn man den Film ganz herausgezogen hat einfach ca. 15 cm ab Filmfenster stehen lassen. Dann kann man im hellen mit der Klebepresse die beiden Filmenden wieder verkleben. Die Klebestelle zieht man dann zu Fuß so weit ein biss sie auf dem Wickelkern ist und weiter gehts. Sol unentwickelt geklebte Filme darf man natürlich niemals zur Entwicklung einsenden, die muss man selbst entwickeln! Der Verlust der Ratsche hat mir bisher nie Probleme gemacht... man muss die Experimentalkassette ja nicht gerade wild durchschütteln. :) Solange sie in der Kamera ist dreht sie sich auch nicht von selbst zurück.
  13. Wo hast Du das denn gefunden? Ich sehe den Vision 200T da nur für €27,49 ohne Entwicklung. €12,50 sieht eher nach Preis für die Entwicklung aus.
  14. Filmer: Auf die Idee mal entsprechend zu googlen bin ich gar nicht gekommen :) Da hätte ich mir bestimmt Arbeit sparen können. Bei filimshooting muss ich das irgendwie übersehen haben... Hast Du einen Link für mich? Wie ich vorgegangen bin: Den 200T geladen und einen Teil belichtet. Ich nehme da ein Testmotiv (Graukeil) und mache jeweils 2 Sek. lange Szenen, zunächst nur Belichtungsreihen (-2 bis +2 in halben Blendenstufen). Danach noch "was buntes" (mit rot, grün und blau) bei Kunstlicht, ebenfalls als Belichtungsreihe. Dann den Film am Filmfenster durchgeschnitten, den belichten Teil entwickelt und den Rest der Kassette in eine Kaccema verpflanzt. Alle weiteren Reihen gingen genauso, da ist die Kaccema echt praktisch. Ich habe ihr noch eine Tungstenkerbe reingeclipst, so passte die Kerbung sogar zufällig genau auf 64T. Ich finde es zu zeitaufwendig, immer nur winzige Streifen einzeln zu entwickeln. Ich mache lieber viele verschiedene Variationen auf ein Stück Film und entwickle das in einem Durchgang. So tastet man sich dann langsam ran. Das eine Push-Entwicklung aufsteilt wusste ich, und das war intuitiv auch richtig. Push 2 allerdings körnt sehr und macht noch mehr Farbkipp. Das Negativ-Film viel Belichtungsspielraum hat ist bekannt, das Überbelichtung bessere Sättigung und weniger Korn bedingt, auch... lag also nahe. :) Die nächsten Versuche werden wohl pH-Wert Korrektur sein, aber in die Duka komme ich wohl erst wieder am Wochenende. Zudem ist das immer nervig, weil man sich schnell die Arbeitslösung versaut... da werde ich dann wohl auch mit sehr kurzen Schnipseln und wenig Chemie arbeiten. Leider bedeutet das aber auch, dass man nicht mehr "Standard E6" fährt, also aufs Selbstentwicklen angewiesen ist. Push-1 kriegt jedes Labor wohl noch hin, einen pH-Wert auf Kundenwunsch wohl eher nicht. :)
  15. Ich denke nicht, dass das ein Serien-Produkt wird... vielelicht ein "Konfekt", aber eine +1-Entwicklung zum Beispiel kostet ja auch noch mal extra. Ausserdem sind die Farben schon zeimlcih wpeziell -- wenn man das mag, prima, aber zusammenscheniden mit normalem Film zum Beispiel ginge gar nicht :) Ich werd mal versuchen, einen Artikel draus zu machen. Urlaub müsste man haben.
  16. Ich fasse mal ein paar Punkte zusammen: - HD lohnt sich erst ab 5m Bildbreite - Die LEDs des Flashscan können für jede Dichte im Bild in einer anderen Farbe leuchten (Magie!) - Es gibt da geheime Farben, die nur ein CRT, aber nie-nicht ein böser Flachbildschirm darstellen kann - Wenn Lichter hellrosa und gleichzeitig ausgefressen sind, liegt das auch am Flachbildschirm - Das YUV-Signal einer Videokamera macht professionelle Abtastungen - ARRI besteht nur aus Gehirnwäschen-Marketing, die haben keine Ahnung wovon sie schreiben und liegen immer völlig falsch mit allem - Wenn man mit 25 fps scannt und den Film danach auf 18 fps runterrechnet, findet natürlich kein Pulldown statt - Der Flashscan blinkt nur, um Energie zu sparen. Das Geblinke ist überhaupt nicht nötig, eine Dauerlichtquelle täte es auch Entschuldige, aber ich habe irgendwie nicht das Gefühl, dass sich am Markt der Digitalisierungsdienste zeitnah jetzt etwas zum positiven wandeln wird. Ich hoffe aber ich irre mich.
  17. So, es geht voran! Ich bin ein bisschen euphorisch, denn das macht Spaß. Ich habe meine Kassette Vision 3 200T heute nun für weitere Tests aufgebraucht. Die Ergebnisse sind wesentlich schöner als ich es erwartet hatte! Die Echtheit der Farben ist natürlich weit von einem E100D oder Velvia entfernt, aber das Ergebnis ist schon jetzt durchaus projizierbar. Weitere Verbesserungen sind bestimmt noch möglich und auch nötig, aber im Moment fehlt es mir da an Filmmaterial (ich kaufe jetzt nicht extra noch weitere Vision-Filme, zumindest nicht, bis es nicht den 50D gibt) und zudem auch an Zeit -- das Wochenende ist ja leider vorbei. So geht's: Man belichte den Film knapp 2 Blenden über. Ich habe den 200T wie 64T belichtet. Dann entwickle man ihn Push 1, also 8'15 statt 6'15 im Erstentwickler. Der Rest der E6-Entwicklung geht wie immer. Nach dem Bleichfix habe ich den Film nur ca. 1 Minute gewässert und dann in ein Waschbecken voll Waschsodalauge (ca. 3 Esslöffel auf ein volles Waschbecken, etwa 35°) abgewickelt. Nach ca. einer Minute lässt sich das verbliebene Remjet jetzt kinderleicht mit einem Schwammtuch abstreifen. Ich habe den Film einfach durch das gefaltete Tuch in ein anderes Waschbecken mit klarem Wasser und Wässerungssyphon gezogen, dort 6 Minuten wässern lassen, mit Netzmittel versehen (Formaldehyd habe ich bei den Experimenten weggelassen) und dann direkt auf die Trockentrommel gewickelt. Ich versuche, das Ergebnis mal zu beschreiben: "Klarfilm" ist nicht ganz klar, sondern eine Art helles Apricot. Der Farbton erinnert an den des Konversionsfilters: Die Maske ist also viel heller als beim entwickelten Negativ, aber (noch) nicht ganz eliminiert. Das gute ist, dass sie offenbar von durchgängiger Färbung ist und daher in der Projektion nur minimal auffällt. Das Projektorlicht sieht eben wärmer aus als gewohnt, aber solange man keine normalen Filme dazwischenschneidet, gewöhnt sich das Auge in Sekundenbruchteilen an die warme Farbtemepratur. Desweiteren bekommen die Mitten einen starken Magenta-Stich. Die Schatten neigen manchmal zur Bläue. Das klingt jetzt alles ganz furchtbar, ist es aber gar nicht so sehr: Zum einen ist das Ergebnis sehr weich, also eher von geringer Sättigung. Zum anderen fallen die Stiche in der Projektion eher ganzheitlich als "nostalgisch" auf. Durch ausgeblichenen Cyan-Farbstoff "rot gewordene" Farbfotos kennt man ja aus dem Familienalbum, an deren Ästhetetik erinnert das Ergebnis -- wobei die Schattenezeichnung allerdings erhalten bleibt. Die warm belegten Lichter erhöhen diesen Nostalgieeffekt. Beachtlich sind Schärfe und Feinkörnigkeit des Ergebnisses. Auch der Belichtungsspielraum ist durch die flache Kurve sehr hoch, mit der oben beschriebenen Benutzung erreicht man allerdings das linearste und am feinsten abgestufte Ergebnis an Grauwerten. Hier mal ein paar Einzelbilder. Ich hab in diesen lediglich die aprikosenfarbene Trägerfärbung um 50% reduziert, was etwa dem Eindruck in der Projektion entspricht. Weitere Bearbeitungen fanden nicht statt. Wie immer gilt, dass das projizierte Ergebnis natürlich viel viel schöner aussieht... Hier mal ein 100% Ausschnitt aus dem Bild, an dem man schön die Schärfe und das feine Korn erkennen kann: Grün geht auch: Die Farben sind schön pastellig... Beim folgenden Bild habe ich das Tageslichtfilter mal ausgeschwenkt, so dass das Bild "viel zu blau" wird. Da der Träger aber ja eine leicht orangene Grundfärbung hat und behält, werden die Schatten statt magenta eher blau und die Lichter eher grünlich. Das ist zwar genau so falschfarbig, aber meiner Meinung nach auch ganz gefällig. Ist das Licht knapp, kann man diesen Retrofilm also von "Magenta-Chamois" auf "Blau- Giftgrün" umstellen. :) So, und jetzt noch ein paar Tests, entstanden unter einer 60W Schreibtischlampe (und daher mit ganz offener Blende): Einmal groß, dait man die Auflösung sehen kann. Das war bei ganz geöffneter Blende (1:1,4): Ich mags. Und wenn mir mal andere Vision-Filme zufliegen, experimentiere ich weiter.
  18. Ich fürchte, nachträglich eine zweite Emulsion aufzubringen ist annähernd genauso schwer (oder gar schwerer) als ganz neu zu giessen. Aber ich bin erstaunt, wie gut sich Farbnegativfilm umkehrentwickeln lässt... das hat auch was von Vorkriegsfilm, nur wesentlich schärfer und feinkörniger. Mehr dazu gleich nebenan. :)
  19. Ich schlaf noch nicht. Und die Kinder waren bei Oma, schlafen aber auch bis 10 am Wochenende :) Gerade ist der letzte Versuch fertig getrocknet. Ich zieh den jetzt mal auf eine Spule und guck ihn mir an. Bericht folgt.
  20. Ich kapituliere jetzt ob dieser nicht mehr zu bewältigenden Menge an abstrusen Behauptungen, Grenz-Verschwörungstheorien, haarsträubenden Vermischungen und Themenfremden Abschweifungen. Tut mir Leid, aber das führt zu nichts. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinem Unternehmen. (Ach ja, wenn Du mal eine meiner Meinung nach gute Abtastung sehen willst (zugegebener Maßen allerdings stark bearbeitet, da Konzept-Test), dann guck Dir mal an. Oder -- das ist altes Material, aber unkorrigiert und nicht so massiv bearbeitet.)
  21. Ich tippe auch auf Entwicklung. Im großen E6 Test lagen auch viele Labors daneben -- wenn ich richtig erinnere, tendierten keines zu Überentwicklung und die Fehler lagen so bei -2/3 bis eine Blende. Müsste ich jetzt noch mal raussuchen -- soll ich? Den Graufilter hattest Du beim Velvua ja wohl nicht drauf. Noch ein Gedanke: überlagertes Material verliert an Empfindlchkeit. Weißt Du genau, wie alt der Velvia ist? Wie du sagst ist es in jedem Fall sinnvoll, bei einem Labor zu bleiben und bei einem Wechsel eine Testentwicklung vor größeren Projekten machen zu lassen. Wie Rudolf tendiere ich auch zur "knappen halben Blende mehr", bei allen Filmen und Kameras. Entwickeln tue ich immer bei Andec oder Wittner (Erebnisse identisch) oder eben selbst.
  22. Alles gut, Aaton, das Thema hat jetzt seinen eigenen Thread... War hier in der Tat offtopic.
  23. Ach ja, zum Farbnegativ: So sehr ich Don Rosa verehre, aber das geht gar nicht. Es reicht, einen Bildausschnitt mal 4x zu vergrößern -- ich denke, da muss man nichts mehr sagen.
  24. @Jörg Niggemann: Du hast recht, da habe ich Äpfel mit Birnen verglichen. Was ich sagen wollte: Der fs suggeriert mit seinem SDI viel mehr, als seine Kamera kann. Ein bisschen so, als packe man einen Noname-Discman in ein dickes Woodcase von Marantz mit gebürsteter Alu-Frontplatte und Soffitten-beleuchteten Skalenscheiben... oder besser noch, als blase man eine DVD lieblos zur BD auf und vermarkte sie dann "mit BD-Qualität". Mit "Frame by Frame" meine ich Abtastungen, die volle Einzelbilder ausgeben, also keinen Videostrom mit Deltakompression. @Rudolf: Ja, Du hast Recht. Simple is good. Trtzdem ist dieses Thema (für mich) interessant... vielelicht bruachen wir ein "Schalfilm digital" Unterforum? :) @bdv: Du sagst es -- und wie sind die Filme der breiten Masse aufgenommen? Mit ca. 18 fps. Und genau da macht der fs dann Pulldown. Seine ständig blinkende LEDs suggerieren einem ja erst, dass da jedes Filmbild einzeln "geblitzt" wird. Er blitzt aber ja einfach immer so, egal, wie die Geschwindigkeit ist. Und genau so macht er dann bei 18fps Film ein Pulldown. Wie Du sagst: Ich finde, daß eine PAL- (bzw. SD-)Abtastung niemals gut sein kann, allein schon wegen der Bildratenkompromisse. Und ich persönlich ziehe Frame-Blending dem Pulldown vor. Du hast natürlich recht, sRGB ist für Kathodentrahlröhren (an Computern) entwickelt worden, nicht für Fernseher. Richtiger: Das übliche Gamut einer CRT führte zu dem Dimensionen des sRGB Farbraums und war somit in der Regel weitgehend vollständig auf Röhrenfernsehern wie Computerbildschirmen abbildbar. Es bleibt aber dabei, dass es völlig egal ist ob ein Anzeigegerät CRT-basiert oder "flach" ist: Solange es sRGB oder mehr als Farbraum darstellen kann, kann es jede Farbe korrekt anzeigen. RGB "beinhaltet" auch nicht YUV, denn RGB ist kein Farbraum, sondern ein Farbmodell. YUV ist lediglich eine andere Art der Darstellung von RGB Informationen. Ob eine Farbe in YUV oder in RGB definiert ist, ist völlig egal. Es gibt auch keine Farben, die man nur in YUV und nicht in RGB beschreiben kann. Übrigens ist jedes JPEG Bild intern in YUV repräsentiert (genauer: YCbCr) und wird in RGB dargestellt. Auch hier ist ja bekanntermaßen völlig egal, ob man das JPEG auf einem (jeweils kalibrierten) CRT oder TFT oder auch OLED anguckt. Kurz: Wenn Du ein Einzelbild aus Deiner Abtastung erfasst und hier als JPG hochlädst, dann ist es völlig egal, ob das Bild auf einem CRT oder einem TFT oder auf einem OLED-Display betrachtet wird. Dein Jpeg enthält ein ICC-Profil (es sei denn, Du schneidest das mutwillig raus) und es ist Sache der darstellenden Software, das dem Bedarf entsprechend zu korrigieren. Als Testbild eignet sich zum Beispiel dieses -- wenn die Beschriftung zum Farbkreis passt, interpretiert die verwendete Software ICC-Profile korrekt. Den Satz verstehe ich nicht. Der Sinn von Subsampling ist nur, Bandbreite zu sparen. Dabei macht man sich Eigenheiten des menschlichen Augen zu nutze. Man macht aber definitiv kein Subsampling, weil das Auge solche Eigenheiten hat. Das ist wie bei MP3: Man komprimiert, weil "man es kaum hört" und damit Bandbreite sparen kann. Man komprimiert nicht, weil man das kaum hört und es "deshalb für das Ohr besser ist". Siehe oben. Das ist alles (verzeih bitte) Unfug. Wenn Dein Monitor kalibriert ist (meiner ist es) dann sieht ein JPEG mit ICC-Profil bei Dir auf der Röhre und bei mir auf dem Eizo absolut identisch aus. Es gibt keine geheimen Headrooms, die magischerweise nur von Röhrenmonitoren dargestellt werden können. Punkt. In den neu hochgeladenen Farb-Beispielbildern sind die Lichter leider durchgängig knartsch-rosa (nur beim Vorfahrtsschild seltsamerweise plötzlich cyan). Gleichzeitig saufen die Schatten ab (auch, wenn der Schwarzpunkt noch Footroom hatte). Für mich alles sehr typische Flashscan-Schwächen. Mag sein, dass es Leute gibt denen das genügt, für mich ist das so unerträglich, dass ich mich als Dienstleister schämen würde. Das ist etwa so, als würde man die CD-Sammlung auf Anrufbeantworter-Kassetten sichern und dann behaupten, mehr gäbe die CD nicht her.
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