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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Naja, ein normaler SD-Fernseher (für den der Spot wohl konzipiert ist) kann den Charakter echten Schmalfilmes physikalisch einfach gar nicht adäquat wiedergeben. Vor allem, wenn er das Gefühl einer Projektion vermitteln soll. Der Fernseher kann keine 18 Vollbilder pro Sekunde, sondern nur 50 Halbbilder. Er hat ein Bruchteil der Auflösung. Korn wird per Definition vermatscht oder schon beim senden rausgefiltert, so es bei SD denn überhaupt sichtbar wäre. Bildstandsprünge verhageln dem Codec das Bandbreitenmanagement und sorgen bei unserem MPEG-2-DVB-T-Matsch dann für fiese Klötzchen. Usw. usf... Wenn binnen 30 Sekunden Nostalgiegefühl erzeugt werden soll, und davon ist in diesem Spot ja auszugehen, dann muss der Werber eben nachhelfen. Ich find das nicht schlimm und in diesem Fall sogar ziemlich gut gemacht. Die Fehler, die hier gefunden wurden -- die sieht kein Mensch in 30 Sekunden auf dem Fernseher. Das Ergebnis zählt. So, und wer hatte jetzt alles recht? :-D
  2. Das ist ja interessant -- die H8 DS8 hat einen anderen Handgriff? Es gibt vermutlich viele Bolexgriffe, aber meiner passt in die originale Bereitschaftstasche. Meistens bleibt er aber draussen, da eben Einbeinstativ. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Für mich (klar, subjektiv) hat sich die H16 auch im Getümmel sehr bewährt. Ich habe in Goodwood beim Festaival of Speed 10 Rollen Orwo damit durchgezogen, und bei jedem Filmwechsel oder gelegentlichem Klemmen (Kahl-Material) hat mir irgendein freundlicher Engländer sofort und begeistert geholfen. Schatten gemacht, den Deckel gehalten, den neuen FIlm angereicht oder eingedost. So kam ich mit den tollsten Leuten ins Gespräch -- irgendwann war's mal zufällig ein BBC-Mann, der dann später Teile davon für einen Bericht haben wollte :) Wo geht's denn hin? (Wenn 8mm, wäre ich für die ZC1000 -- denn die ist ja bereits getestet.)
  3. Die Plenoptische Kamera ist ja wohl der absolute Hammer. Sowas selbst zu bauen -- ich ziehe alle Hüte, die ich habe. Wahnsinn.
  4. Ok ok, die Klebestellen sind fake. Aber an die Autowaschszene glaube ich trotzdem. Jürgen, erlöse uns!
  5. Was ist denn das Problem daran, mit einer Kamera etwas aufzufallen? Klar, unnötiges Gewicht auf der Schluter zu haben ist nicht jedermanns Sache, aber ich bin auch schon mit der H16 und Monopod gereist. Das geht durchaus -- die Kilos, die ich auf den Knochen zu viel habe, überbieten die meisten Kameras an Gewicht :) Und ich vermute mal, daß man "auf Deck" mit einer Agfa Microflex genauso oft angesprochen wird wie mit einer 1014 oder Nikon oder ZC1000. Schon wegen des Laufgeräusches kommen da viele interessante Fragen. Und das ist doch prima: Man kommt schnell ins Gespräch, kann ein bisschen in Vergangenheit schwelgen, ein bisschen Werben und andere Menschen dazu motivieren, auch mal wieder den Projektor rasuzuholen (oder gar mehr). Nur weil ein Reparateur sagt, man müsse für "DS8 allein sein" -- nur deshalb legst Du sie schon beiseite? Sowas würde ich selber für mich entscheiden wollen. Ich finde, der Mann hat einfach nur Unrecht. Oder schämt sich für sein Hobby. Oder -- hoffentlich nicht -- für seine Reparaturen ;-)
  6. Letzteres. Jemand hat die Autowaschszene gefunden und die Idee mit dem Clip gehabt. Dann wurde aufwendig zugedreht (die Szenen mit dem gelben Käfer sind eh voll überzogen was retro angeht) und dann der Effekt angeglichen. Das wäre mein Tipp. Ist gegenüber oben zwar ne 180° Kehre, aber in der Miniversion von Jürgen sah das anders aus. Hat er mir bestimmt absichtlich untergejubelt.
  7. Hm, also die Autowasch-Szene halte ich immer noch für echt.
  8. Das ist ungerecht. Ich hatte auch nur die Streichholzschachtelversion. :( Du hast offenbar recht. ... Ah, gefunden:
  9. Der Film ist doch trotzdem toll. Und der S8-Anteil bringt definitiv seine Stimmung mit rein, also wo ist das Problem? :)
  10. Was, lieber Jürgen, gibt's eigentlich zu Gewinnen? :)
  11. Aber kein einziges da sieht plausibel und echt aus. Ich Wette ja einen Kasten Astra, dass ich Recht habe. :)
  12. Frag ruhig weiter. Lass Dich nicht ärgern.
  13. Bei was für ner Qualität wir so etwas immer beurteilen sollen... Oo Ich glaube an teils echte S8-Szenen, teils unechte. Kratzer und Staub sehen echt aus. Ich erkenne Klebestellen mit plausiblen S8-Diemnsionen /vmtl. sogar gehobelt) und auch das Perfoloch sitzt an der richtigen Stelle für S8 -- offenbar wurde vorrangig unten ein Teil weggecropt. In einigen Szenen ist der Bildstand zu gut und das Perfoloch blutet nicht. Entweder hier wurde deshaked oder Video auf alt gemacht. Die echten Filmszenen sind übrigens definitiv Umkehrmaterial, da irrt Oliver bestimmt :) (weisses Perfoloch...)
  14. Danke für den Tipp. Das ist wirklcih beeindruckend -- nicht nur die Qualität, auch der FIlm als solcher ist echt großes Kino. Hab ich gleich zweimal angesehen.
  15. Die Nizos haben ja wenigstens einen elektrischen Fernauslöseranschluss. Die haben zwar ein Intervalometer eingebaut, aber das hat nicht so viele Features ;) Richtig spannend wird es, wenn man sich richtig ans Innenleben hängt. Also den Stand der Beli-Nadel kennt oder gar die gewählte Brennweite. Aber das spare ich mir fürs Rentnerdasein auf, da will man ja auch noch was zu basteln haben.
  16. Dein Gedankengang ist nicht ganz richtig. Der E64T "hat" nicht bei Tageslicht 40 ASA. Seine Empfindlichkeit ist immer gleich, egal wie die Lichtfarbe ist. Kodak schreibt das zugegebenermaßen irritierend auf den Karton. Richtig heißen müsste es: "Bei Tageslicht wird direkt vorm Bildfenster ein Filter eingeschwenkt, das 2/3 Blenden Licht schluckt. Um das zu kompensieren, geht der Belichtungsmesser der Kamera nun einfach von 40 ASA-Material aus". Was das heisst: Deine Kamera, die nur 40T/25D erkennt, wird einen 64T/40D FIlm in jedem Falle 2/3 Blenden überbelichten. Egal, ob Tages- oder Kunstlicht. Entsprechend Pullen wäre also in beiden Fällen richtig. Ob Du allerdings wirklich pullen musst, solltest Du erst mal ausprobieren. Vielleicht belichtet Deine Kamera ja von Haus aus schon etwas unter (dejustiert sind sie eh fast alle) und das Pullen ist gar nicht nötig.
  17. Hey, nicht schlecht :) Ganz so aufwändig ist es nicht, aber das kann ja noch kommen. Also, fangen wir von hinten an: Der dicke Stecker ist (ein selbstgebauter) für den Eingang der Nikon R-10. Zu kaufen gibt's den leider nicht mehr. Dafür bieten seine 6 Pole ziemlich gute Kontrolle, wenn man erstmal kapiert hat, wie die Auslösung bei der Kamera funktioniert. Die drei Achtbeiner sind kleine SSR (S36M), denn man schaltet in der Nikon Elektromagneten. Mit dem richtigen Timing bekommt man so Kontrolle über - Belichtungsmesser ein/aus - Auslösen - Single Frame / Continuous Das ganze ist etwas kompliziert, da man vorher einen Kondensator in der Kamera aufladen muss, der dann den Auflauf übernimmt. Daher der Arduino für das Timing etc. Hinten dran (bzw: obendrauf) ist dann ein Intervalometer geplant. Das bekommt in der Tat ein kleines LC-Display und einen Dreh-Encoder, damit man es komfortabel programmieren kann. Geplant sind erstmal kofortable Bildratenberechnungen, Laufzeittimer, Beschleunigung/Abbremsungsoptionen und ein Interface für evtl. Nachführungsmotoren. Für später könnte ich mir auch einen "Szenenrekorder" vorstellen, der über X-Kontakt jede Szenenlänge inkl. GPS-Infos, Kompassdaten und Beschleunigungssensordaten (von Schwenks) auf SD-Card speichert. Das wäre praktisch, um z.B. Straight8-Projekte gut vertonen zu können. Und irgendwann will ich auch noch mal eine Diagnosekassette bauen, die die Kamera "durchmisst" und berichtet, welche ASA-Wwrte sie kennt, wie sie mit dem Tageslichtfilter umgeht, wie gut der Beli kalibriert ist, welche Framrate sie tatsächlich erreicht und idealerweise auch, mit wieviel Drehmoment der Wickelmotor greift. Aber das ist ferne Zukunftsmusik. Erstmal kommt jetzt das Intervalometer. Ziel dabei ist auch, Nikon-unabhängig zu bleiben, so, daß das ganze mit wenig Aufwand auch an viele (alle?) andere Kameras adaptierbar ist. Wieviel fps man wohl mit einem elektromagnetisch betätigten Drahtauslöser hinbekommt? :)
  18. Linsenreinigen ist Glaubenskrieg. Mach es so, für diese Kamera ist es adäquat.
  19. Hol Dir ein Mikrofasertuch für Brillen beim Optiker. Schenkt er Dir. Linse anhauchen, wischen, fertig. Für DIESE Bauer reicht das.
  20. Ja, das stimmt soweit schon mal. Was ist denn das "Tool for world domination"?
  21. Herbert, Pathéfan: Ich bin mir ziemlich sicher, daß ihr ihm Unrecht tut. Ich würde 10:1 wetten, daß er kein Troll ist. Seine Kommunikationsmethoden und sein Konsumverhalten zur dargebotenen Hilfe sind allerdings etwas... ungewöhnlich! :) Aber ein Troll sieht anders aus. Also Vorsicht mit vorschnellen Vorurteilen. Wenn ihr von Video quereinsteigende Chemiefilm-Neulinge mit suboptimaler Eloquenz und partieller Illiteralität als Trolls eintütet, kann das mit dem Nachwuchs natürlich nicht funktionieren. anulutk: Filmst Du die Sorbischen Osterreiter dann endlich mal auf Super-8?
  22. Wieso denn grün/rot nur bei Schwarzweiß? Ich mag auch laaange Vorspannbänder. Genauso wie lange EInlaufrillen. Weil man sich in Ruhe auf den Film vorfreuen kann.
  23. Nee, im Ernst: Das wird was feines für die Nikon R10. Und potentiell auch andere S8-Kameras. Weil Digital nämlich wirklich gut mit Analog kann.
  24. Fast. Nur mit Schnappsentladungslampe.
  25. Ich hab gleich mal bei der Perutz-Zentrale angerufen. Die hohen Silbermengen sind nur ein vorgeschobener Grund der EU, in Wahrheit hat das internationale Zentrallabor des BCFI wegen Überalterung geschlossen. Man will sich dort an Kodak rächen, weil die den Kunden bzgl. Kodachrome-Entwicklung nie reinen Wein eingeschenkt haben (siehe Thread nebenan). Kodak in Kiel plant angeblich, dem Verbot mit einem cleveren Trick zu begegnen: Ein Zulieferer soll eine Super-8-Dummy-Kassette liefern, die die Bildsignale encodiert und per Bluetooth auf ein iPhone im Funkradius streamt. Dort werkelt ein Transcoder, der die Sensordaten in 14-bittige C,M und Y-Signale wandelt und über ein VPN (Mitgliedsbeitrag!) zu Beiersdorf nach Gelting schickt, wo die Daten per Kartoffeldruck auf Tesafilm gestempelt werden (ähnlich Technicolor). Der Kunde kann sich seine drei Farbauszugs-Rollen dann nach wenigen Wochen bei einer Hornbach-FIliale seiner Wahl abholen. Laminieren und perforieren muss dann jeder selbst, aber wozu gibt es Gürtelzangen bei Tchibo... Ich seh da kein Problem.
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