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Zelluloidist

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Alle erstellten Inhalte von Zelluloidist

  1. Hallo Martin, ich kenne die Nautica nicht, habe aber Erfahrungen mit anderen UW-Kameras (insbesondere den Nikonos'). Beim Fetten ist es wichtig zu wissen, dass es hier nicht um eine Dichtfunktion geht, sondern lediglich darum, den O-Ring so gleitfähig zu machen, dass er sich selbstständig in die optimale Position bewegen kann. Dazu reicht eine hauchdünne Fettschicht! Zuviel Fett macht nur Probleme! Und man muss auch nicht notwendigerweise nach jedem Öffnen neufetten. Ein Grund dies jedoch dennoch zu tun, ist die dabei mögliche Kontrolle des O-Rings auf Fehler, d.h. kleine Risse oder Sandkörner, während man ihn beim Fetten zwischen den Fingerspitzen gleiten lässt. Schon ein einziges Sandkorn kann zur Undichtigkeit führen! Ist erst einmal Wasser eingedrungen, sieht's schlecht aus. Mit Süßwasser mag die Kamera noch ein Weilchen überleben. Salzwasser ist absolut tödlich. Schlimmer ist nur Katzenpisse (kein Scherz - grausame Erfahrung :blink:) ...
  2. Neben der ganzen technischen Diskussion, hier noch eine inhaltliche oder gestalterische Anmerkung: Auch wenn es hier wieder einmal nur um den schnöden Mammon, um den Kommerz geht, so ist doch dieser Clip ein schönes Beispiel, was man in 1:30 unterbringen kann: Eine kleine Geschichte mit viel Emotionen. Wenn man aus jedem Sommerurlaub nur soviel mitbringen würde, wie reich an schönen Erinnerungen wäre man dann in 20, 30 Jahren?! Statt dessen werden Stunden an öden Aufzeichnungen auf die Harddisks und Chipkarten geschrieben, um dann irgendwann im Datennirvana eines Harddisk-Crashes zu vergehen ... Es lebe die kleine 15m-Spule! ;-)
  3. "verfremden" würde ich das nicht nennen. Nur Umkehrfilm bietet eine eindeutige direkte Referenz. Bei Negativmaterial gilt die alte Analogie von Ansel Adams, dass das Negativ die Partitur darstellt und der Positiv-Abzug (bzw. neudeutsch: der gerenderte Clip) die Aufführung. Und diese unterscheidet sich eben je nach Interpret und Interpretation, ohne dass die Eine 'falsch' und die Andere 'richtig' wäre. Diese Analogie war im Original zwar auf Schwarzweiß bezogen, hat aber mit den digitalen Möglichkeiten auch für Farbe eine Bedeutung bekommen. Und nicht ohne Grund werden (außer der hübschen Hauptdarstellerin im Titel) nur der Regisseur und der *Colorist* genannt - keine Rede vom Hauptdarsteller oder Kameramann! ;-) Nach meinem Eindruck hat bei diesem Clip der Colorist einen wesentlichen Anteil an der "unglaublichen Qualität", zumindest aus ästhetischer Sicht. Der Rest ist gutes Handwerk in der sonstigen digitalen Nachbearbeitung, wobei mir das Unscharfmaskieren an einigen Stellen schon zu stark ist. Aber das ist eben auch Geschmackssache ...
  4. Nach welchem Prinzip soll denn Cargo funktionieren? Spule? Durchlauf? ...? Vom JOBO-System für Schmalfilm habe ich mal gehört, aber nie Details. Warum hat es sich nicht durchsetzen können, obwohl JOBO im Fotobereich doch sehr verbreitet ist und es für Schmalfilm außer LOMO, Morse kaum Alternativen gibt?
  5. ... und außerdem gibt es noch den Morse G3 Tank, der bis zu 30m schluckt und dies bis zu 35mm Breite: http://www.marriottcameras.co.uk/instruct3/morse_tank/with_pictures.htm Ich habe so ein Ding, traue ihm prinzipbedingt für Schmalfilm aber nicht über den Weg, für Umkehrentwicklung schon gar nicht. Angeschafft hatte ich ihn für die Entwicklung von Kleinbildfilm (sw-neg) aus 250er Magazinen (Foto). Dafür ist er halbwegs OK, wenn man bereit ist, sich auf die mühsame Kurbelei einzulassen. Aber auch hierfür gibt es ja Lösungen: http://vimeo.com/9886204
  6. Zelluloidist

    RISIKO

    Du könntest Risikomitigation (ja, so heißt das neudeutsch ;-)) betreiben oder zumindest Dein Gewissen beruhigen, indem Du die angezeigten Blendenwerte mit denen eines externen Belis oder dem einer anderen Kamera vergleichen würdest. Zusätzlich: Hast Du über eine ... ähm ... digitale ... räusper ... Backup-Lösung nachgedacht? Nur zur Ergänzung? Ansonsten gilt ja bekanntlich: "no risk - no fun!" Jedenfalls wünsche ich Dir viel Spaß im Urlaub und viel Spannung beim anschließenden Warten auf die Entwicklungsergebnisse - natürlich mit Happy End!
  7. Nein, hier geht es nicht um neue Ausbildungsberufe für Jugendliche mit fehlenden Schulabschlüssen, sondern um Kameras, von denen hier und in anderen einschlägigen Foren und Publikationen nie die Rede ist. Kameras, die bei eBay nicht einmal für einen Euro weggehen, weil sie niemand haben will. Es sind beispielsweise die Revues und Porsts der Siebziger. Denn sie besitzen weder eine attraktive Ausstattung, die sie für die Praxis konkurrenzfähig machen würde, noch Charme oder Seltenheitswert, der ihnen zumindest das Gnadenbrot eines Platz in der Vitrine sichern würde. Was also mit ihnen anfangen? Sie einfach ignorieren und der Sedimentierung überlassen? Oder sie auf der Schlachtbank ausweiden, um einige wenige Teile für andere Bastelunterfangen zu gewinnen (z.B. kann man kleine Schräubchen immer gebrauchen)? Solche Fragen stelle ich mir immer, wenn ich wieder einmal von einer wohlwollenden Seele ein solches Exemplar in meine Obhut überantwortet bekomme ... :roll:
  8. Wer stellt denn noch Geräte her? Der letzte Hersteller, den ich kenne, war Sekonic. Aber auch Sekonic hat die Produktion vor einiger Zeit aufgegeben bzw. auf eine neue Technologie umgestellt.
  9. Hui! Das würde ich mal gerne sehen! Ich kenne das 'Image Stacking' aus der aktuellen digitalen Epoche unter Einsatz von Webcams (ohne es je selbst versucht zu haben), aber auf den Gedanken, das mit Silbergelatinebewegtbild zu versuchen, bin ich nie gekommen. Denn ich war schon immer froh, nur *eine* halbwegs sauber nachgeführte Aufnahme geschafft zu haben, ohne dass das Auge am Okular festgefroren war und sich der restliche Körper in einen Eisblock verwandelt hat. ;-)
  10. Ultrakurzerklärung: Backen des Film bei erhöhter Temperatur und Überdruck in einem Wasserstoff/Stickstoff-Gemisch. Weitere Details erfährt man auch auf Anfrage von Tante Google ...
  11. Au ja! Lass uns diesen Thread hier kidnappen und in Richtung Astrophotographie abdriften! Das ist immer noch näher an K25 & Friends dran, als Lebenslügen, tägliche Hiobsbotschaften und Gleitschirmflieger! ;-) Was ich bspw. noch überhaupt nicht verstehe, ist, was man mit gehypertem Schmalfilm in der Astrophotographie anfangen kann ... ähm ... eigentlich was man überhaupt mit Schmalfilm in der Astrophotographie anfangen kann. ;-) Die Motive sind doch zumeist sehr statisch. OK, Erdrotation mit Sternspuren, Jupitermonde und -wolkenbänder im Zeitraffer, aber dafür brauche ich keinen gehyperten Film. Den setzte ich doch eher bei Deep Sky Motiven ein - aber dann Schmalfilm?! Ich bitte um Aufklärung! Andererseits wäre gehyperter Schmalfilm vieleicht bei ganz irdischen Available Light Motiven eine interessante Ergänzung, auch als Alternative zur forcierten Entwicklung?
  12. Hui, Du bist der Einzige den ich kenne, der das mit Super8-Filmen gemacht hat - Respekt! Ich selbst habe mich damals nur mit Technical Pan rumgeschlagen. Was für ein Aufwand! Aber früher hat eben alles nicht nur mehr Spaß gemacht, sondern wir hatten auch viel mehr Zeit! ;-)
  13. Beim Stichwort "Gummi" fällt mir in der Reihe "hilfreiche Werkzeuge, die in jedermanns Schublade gehören" ein: Chirurgengummitücher Hat man so eines in seiner Bastelstube erst einmal ausprobiert, kann man es nicht fassen, dass man vorher ohne auch nur überleben konnte. Gibt es z.B. hier: http://www.micro-tools.de/mm5/merchant.mvc?Screen=PROD&Store_Code=Ger&Product_Code=2143
  14. Vielleicht hat ja jemand eine Federwaage mit einem brauchbaren Messbereich und kann einfach mal eine statistisch relevante Messreihe an diversen Kameras durchführen? Das gibt zwar noch keine Aussage über den Sollwert, aber zumindest einen Eindruck, was so nach 30-40 Jahren Stand der Dinge ist. Mit "Federwaage" ist Folgendes gemeint (wobei der Bereich bis 100p für diesen Anwendungsfall wohl eher zu knapp ist): http://cgi.ebay.de/Prazisions-Federwaage-100p-/320563243848
  15. Ich konnte es lange Zeit ignorieren, aber inzwischen ist die Grenze des Erträglichen überschritten ... Da werden von Mitgliedern neue Erkenntnisse und Ideen vorgestellt (Stichworte "Bleichmittel", "Filmverbesserung", etc.) oder auch nur Sachfragen gestellt (Stichworte "Cinevia", "E100", etc.). Beiträge, die ein Forum braucht, weil sie es nicht nur am Leben halten, sondern vorantreiben. Und was passiert? Innerhalb kürzester Zeit führen die Diskussionen in ein allgemeines Klagen mit Beiträgen, die aus immer wiederkehrende gleichen Fragmenten bestehen, mit Schlüsselworten wie "Spaltung", "ärgen", "Unwohlsein", "erregen". Beiträge, die nicht wirklich hilfreich sind, sondern nur dem Ersteller die Gelegenheit geben sollen, endlich mal wieder "zu sagen, was gesagt werden musste", den "Finger in die Wunde zu legen", etc. Eine Weile lässt sich dies ertragen, einfach ignorieren, ja vielleicht sogar als Bereicherung empfinden; Statler und Waldorf hatten ja auch Unterhaltungswert. Doch ab einem bestimmten Wert der Schadstoffbelastung droht das 'Ökosystem Forum' zu kippen, das fruchtbare und vielfältig bevölkerte Gewässer sich in eine stinkende Grube zu wandeln. Lebewesen ... ähm, Mitglieder, die etwas Bereicherndes beizutragen hätten, wandern genervt ab oder halten einfach nur die Klappe, weil sie keine Lust mehr haben. Nach meinem Eindruck ist dieser Zustand jetzt erreicht.
  16. Es gibt Momente, da sollte eine dem Alter angemessene Weisheit gebieten, einfach mal ruhig zu bleiben - egal ob mit oder ohne Teeeinwirkung. Im Sprachraum der Kolonien jenseits des großen Wassers würde man jetzt wohl schlicht ausrufen: "Get a life!"
  17. Oh, das ist tatsächlich eine interessante Neuigkeit! Das instabile KaliPer-Bleichbad ärgert mich auch schon ewig - umständlich in der Handhabung und riskant, was mögliche Fehlschläge angeht. Deinen Tipp werde ich gerne ausprobieren. BTW: Manch einer bei http://www.fotolaborforum.eu/index.php?showforum=2 und anderen einschlägigen Foren würde sich wohl auch über diese Info freuen. Und klar, Empfehlungen zu "Bezugsquellen hochwertiger und günstiger Rohmchemie" werden auch gerne angenommen ... :-)
  18. Hmm, das überrascht mich sehr, da alle einschlägige Quellen im Web beide als baugleich deklarieren. Nun ist das Web nicht unbedingt der Quell absoluter Wahrheit, doch wie der Zufall so will, besitze ich selbst ein Exemplar jedes Typs. Bis auf eine unterschiedliche Farbe der Vergütung (16-H: bläulich, 8-Z: gelblich), kann ich keinen Unterschied erkennen. Anzahl und Form der Reflektionen an den Linsenoberflächen sind identisch. Das deutet klar auf gleiches optisches Design hin. Das Gewicht unterscheidet sich nur minimal (16-H: 498g, 8-Z: 490g). Kennst Du weitere Details?
  19. Kann es sein, dass hier ein Teil auf dem Stift fehlt, nämlich eine kleine 'Treppe', die den Stift abhängig von der Breite der Kassettenaussparung unterschiedlich tief eindrückt?
  20. Das Ding ist eher etwas spatzenkanonig, insbesondere was die Stromqualität angeht. Eine empfindsame Elektronik braucht so was, aber genügsame Glühdrähte geben sich mit gröberer Kost zufrieden. Warum nicht einfach zu etwas Simplen greifen, wie beispielweise: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=190407650279 Klein & leicht (=einbaubar), billig und gibt's in jedem Baumarkt.
  21. Mittlerweile liefert der Chinadreck relativ gute Ergebnisse. Mag sein, aber Vorsicht: Das o.g. Gerät ist offenbar kein "Belichtungsmesser" im üblichen Sinne, sondern ein "Beleuchtungsmesser" (Luxmeter). Es zeigt also nur Lux-Werte an, keine Blenden-/Zeit-Kombinationen. Natürlich kann man das umrechnen. Auch kann man für Testzwecke wohl damit leben, dass das Gerät nur Licht- und keine Objektmessung erlaubt. Zur Überprüfung des Kamerabelichtungsmesser kann man so ein Ding mit entsprechendem Aufwand (Umrechnen) also vielleicht nutzen, aber nicht für den normalen Einsatz als Belichtungsmesser. Und immer vorausgesetzt, dass die Meßgenauigkeit brauchbar ist. Für wenig Geld fällt mir allerdings auch keine Alternative ein. Denn auch ein Markengerät, gebraucht via eBay ergattert, garantiert keine genaue Messung. Und entsprechende Neugeräte sind eben etwas teurer. Ich persönlich würde eine solche Investition allerdings tätigen. Ein Belichtungsmesser ist ein essentielles und übergreifend nutzbares Werkzeug für alle Film- und Fotoaktivitäten.
  22. Egal ob 1922 oder 1932 - früher war die T2M (time to market) offenbar doch etwas großzügiger bemessen. Heute hätte ein neues Entwicklungsprojekt wie "Kodac[h]rome" nur eine Chance, wenn es in Produktform spätestens zum nächsten Weihnachtsgeschäft im Laden sein könnte. Dabei würde die Produktreife und Fehleranfälligkeit allerdings keine große Rolle spielen - zur Not kann man ja Bugfixes in Form von Firmware-Updates später nachliefern ... ;-)
  23. Zerlegt habe ich die 110 bisher noch nicht, allerdings vermute ich, dass die Achse des Drehspulinstruments parallel zur optischen Achse liegt. Daher können möglicherweise Stöße oder ruckartige Bewegungen um diese Achse ein leicht verklemmtes Drehspulinstruments lösen. Aber selbst wenn dies funktionieren sollte, ob man als Ergebnis ein präzises, über 30-jähriges Meßgerät erhält, ist eher zu bezweifeln. Habe spaßeshalber mal ein Exemplar durchgemessen: Je nach Lichtwert etwa 1-1,5 Blenden Überbelichtung. Gar nicht mal so schlecht im Vergleich zu vielen anderen Geräten, aber eben doch nicht gut. Also lieber einen Handbelichtungsmesser zu Rate ziehen. Das Problem der aus dem Ruder laufenden Belichtungsmesser gilt aber praktisch für alle Kamerafabrikate und -modelle! Immerhin haben Filmkameras kaum Probleme mit der Genauigkeit der Belichtungszeit, im Gegensatz zu Fotokameras der gleichen Ära.
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