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Hallo Rudolf, bei den Zenit DS-8-Kameras kenne ich mich zwar nicht aus, sollte die Objektivqualität aber auf dem Niveau der Quarz 1x8s-2 liegen, wirst Du nicht glücklich - siehe meinen älteren Beitrag in diesem Forum. Florian
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Vor einem Monat fand wieder das 8mm-Festival im niederländischen Kampen statt. Bericht und Fotos folgen im "Schmalfilm". Ich hatte Frank Bruinsma von den Super 8 Reversal Labs meine Canon 550D ausgeliehen und mit seiner Erlaubnis das Material, das er gedreht hatte, zu diesem kleinen Video montiert: http://vimeo.com/28675550 Ich selbst war auf dem Abend noch mit einer R10, drei Rollen Vision3 500T sowie E100D in einer Nizo in "B"-Stellung an der Arbeit, Entwicklung und Schnitt werden jedoch noch etwas dauern. Florian
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Noch eine Canon-bezogene Frage hier im Forum: Kennt jemand einen kompetenten Reparateur für eine 814xl-s? (Ich habe ein Exemplar erstanden, bei dem der Filmtransport abbricht...) Florian
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Mal eine Frage: Unterscheiden sich die Canon 1014 und die (neuere) Canon 1014xl-s in ihrer Bildqualität, oder sind bei ihnen Optiken und Mechaniken identisch? (Ich kann wahrscheinlich auch günstig an eine 1014 kommen und bin daher neugierig.) Florian
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Kleiner Tipp noch: Die 310xl hat leider keine Schaerfekontrolle im Sucher, im Zweifelsfall einfach auf 3m stellen und das meiste wird gut. Vom Filmemacher Ian Kerkhof stammt der treffende Satz, dass egal, was man dreht, das Ergebnis mit Super 8 immer schoen ist. - Oder man greift zu noch einfacheren Kameras mit Festbrennweiten-Fixfocus-Objektiv, ohne Zoomen und Scharfstellen, wie z.B. die Konica Compact 8 oder eine Zenit 1x8S-2 mit abgeschraubtem Zoom. Das Praktische an Nizos ist, dass alle Standardeinstellungen an der Kamera rot markiert sind - inklusive der mittleren Schaerfeeinstellung am Objektiv. Wenn man vor dem Aufnehmen alle Knoepfe auf die rote Position dreht, geht eigentlich nie etwas schief. Zumal, wenn man Perfektionist ist, man sowieso gleich mit Doppel-Super 8 oder 16mm anfangen sollte und Bolex-Kameras ohne Automatiken. Ich finde es inspirierend, wie Filmregisseure wie Derek Jarman mit Super 8 umgegangen sind. Der hat auch mit einer Nizo auf Automatik gedreht. Fuer den war das Medium eine Befreiung, um ohne Produktionsstab und Kamerateam auf impressionistische Weise Bilder einzufangen. (Er war urspruenglich auch Maler.) Im naechsten "Schmalfilm" gibt's dazu hoffentlich ein bisschen zu lesen. Florian
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...wenn das Material gut aufgenommen, entwickelt und gescannt wurde: Gefilmt wurde mit einer Canon 1014xl-s auf Ektachrome 100D, die Abtastung besorgte Daan Müller.
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"Super 8 Today" war eine amerikanische (und meines Wissens die letzte professionell gemachte englischsprachige) Zeitschrift zu Super 8: http://issuu.com/fra...s/super8today16 (In der Nummer gibt es übrigens, genau wie im vorletzten "Schmalfilm" ein Interview mit Paolo Davanzo vom Echo Park Film Center.) Florian
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Das dürfte das ST-1 sein, das an allen Leicina-Kameras inkl. der Leicina Special funktioniert. Glückwunsch, das ST-1 allein ist ungefähr doppelt soviel wert wie der Preis, den Du für das Gesamtpaket bezahlt hast.
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schmalfilm 3/2011 bringt alles über Spielbergs SUPER 8
fcr antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
So, mal wieder zum ursprünglichen Thema dieses Threads: Ich habe "Super 8" gestern gesehen und fand ihn vor allem einen Retrotrip in Spielberg- und Joe Dante-Blockbusterfilme der 80er Jahre, mit Anklängen an amerikanische Kleinstadt-B-Horrorfilme wie "The Blob". Super 8 ist darin eigentlich nur eine historische Requisite für die Amateurfilmtechnik der Zeit, in der der Film spielt. Weder ist es echtes Handlungselement, noch ästhetisches Mittel. Es hätte für den Plot keinen Unterschied gemacht, wenn alles ein paar Jahre gespielt und die Kids auf VHS statt Super 8 gefilmt hätten. Ich vermute auch, dass ein paar wesentliche Szenen dem Schneidetisch zum Opfer fielen: Die Kinder filmen zufällig das Zugunglück, sehen den Ausserirdischem auf dem entwickelten Material, und im Evakuierungslager gibt eines von ihnen dem Hilfssheriff die Filmspule. Doch dann bricht dieser Handlungsfaden ab, und die Filmspule spielt keine Rolle mehr. Abgesehen von Kameras, Projektoren und Filmspulen als Amateurfilm-Requisiten kommt Super 8 erst im Abspann zur Geltung, in dem das Beste dieser zwei Kinostunden zu sehen ist - nämlich der von den Kindern gedrehte Zombiefilm. (Diese Film im Film-Konstruktion erinnerte mich doch stark an Michel Gondrys "Be Kind Rewind"...) Wie man auch in den technischen Credits auf IMDB lesen kann, wurde hier wirklich auf Super 8 gedreht, und zwar mit einer Beaulieu 4008 ZM4 und Canon 1014XLS auf Vision3-Negativmaterial, also eine semiprofessionelle Stufe oberhalb der Eumig- und Kodak-Kameras und der Kodachrome-Cassetten, die im Film zu sehen sind. Vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber ich glaube nicht, dass dieser Film eine Super 8-Retrowelle auslösen wird. Super 8 wird darin einfach zu wenig medienspezifisch thematisiert. Für technisch unbedarfte Zuschauer dürfte nicht einmal deutlich genug sein, dass Super 8 keine Videotechnologie ist. Der Fokus liegt stattdessen darauf, wie die Kids als Filmcrew arbeiten. Das ist so, wie es gezeigt wird, zeitlos und unabhängig von der Aufzeichnungstechnik. Wenn sich jemand davon zum Selberfilmen inspirieren lassen sollte, dann wohl vor allem Jugendliche in Cliquen. Die aber haben weder das Geld für Super 8, noch liefert ihnen dieser Film irgendein Grund, mit analogem Film zu arbeiten. Schlimmer noch: So, wie es hier gezeigt wird, nämlich als szenischer Tonfilm mit live aufgenommenen Dialogen, kann man heute mit Super 8 sowieso nicht mehr drehen und braucht digitale Technik. (Speziallösungen wie die neue Pistenbespurung aus Spanien lasse ich mal außen vor, da sie nur für Hardcore-Super 8ler wie hier in diesem Forum relevant sind.) Hinzu kommt, dass "Super 8" ein Familienfilm ist und bei den potentiellen Filmern nicht die kreative Zielgruppe ansprechen wird, die sich z.B. auch eine analoge Fotokamera oder einen Vinylplattenspieler kauft. P.S.: Ein Gegenbeispiel ist Joel Schumachers (für meinen Geschmack ziemlich idiotischer) Thriller "8mm" von 1999. Da ist der Schurke ein satanistischer Sado-Pornofilmer, der als selbststilisierter Künstler und einzelschaffender "Auteur" nur für ein kleines Kennerpublikum und nur mit seiner Beaulieu auf Super 8 dreht, weil es interessantere, intensivere Bilder liefert und jede Filmrolle ein künstlerisches Unikat ist. Mit dieser Figur identifizieren sich wohl wenig Zuschauer..., aber er erzählt übers Medium Super 8 deutlich mehr als der Spielberg/Abrams-Film. -
Du hast recht. Allerdings muesstest Du bei Deiner Lösung eher hellgraue Schrift erzielen, wenn Du das Schwarze Papier unterbelichtest.
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Danke... Vielleicht funktioniert es ja auch, statt mit Letraset auf Overheadfolie zu drucken und dann Deine Methode anzuwenden... Gute Idee, bin ich noch gar nicht drauf gekommen! Florian
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Super 8, Ektachrome 100 oder Tri-X... Ja, Hochkontrastfilm kenne ich von 16mm und habe damit auch einmal gedreht (was nicht ohne 1000W-Lampe ging).
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Für ein laufendes Filmprojekt (erste Rohschnittfassung hier: Passwort "8mmfestival") möchte ich gerne gute schwarzweisse Titel machen und bin nicht zufrieden mit der Standardmethode, laserbedrucktes Papier abzufilmen. Je nach Belichtungsstrategie bleibt entweder das Papier sichtbar in seiner Textur (un eher Hellgrau als Weiß), oder die schwarze Schrift wird dunkelgrau. Das Problem ist natürlich der geringe Dynamikumfang von Papier (50:1, müsste also 5 1/2 Blenden entsprechen, gegenüber rund 8 Blenden bei Umkehrfilm). Weiß jemand eine probate und bezahlbare Methode, Titel zu filmen, bei denen Schwarz wirklich schwarz und weiß wirklich weiß ist?
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schmalfilm 3/2011 bringt alles über Spielbergs SUPER 8
fcr antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Die Abtastung empfinde ich auch nicht als gute Werbung für Super 8... -
So, endlich steht der vollstaendige Fernsehbeitrag in der Arte-Mediathek.
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Ich kann hier nur den Trailer zur Sendung sehen, nicht die Beitraege selbst?!?
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Ich würde mich auch freuen, da ich in den Niederlanden sitze... Auch in dem Tscherkassky-Beitrag wird es übrigens um Super 8 gehen.
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Im neuen "Schmalfilm" wird über Labor Berlin berichtet, die Super 8-Selbstmacherwerkstätte in einem Schwimmbad. ARTE bringt dazu morgen, am 1.7. kurz vor Mitternacht, einen Fernsehbericht: http://www.arte.tv/de/programm/242,day=7,week=26,year=2011.html Davor läuft ein Porträt des (meiner Meinung nach) zur Zeit besten Experimentalfilmmachers der Welt, Peter Tscherkassky, ein Labor-Virtuose des analogen Films. Unbedingt anschauen!
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Meine Empfehlung wäre eine Nizo mit einem hochwertigen original-Nizo/Schneider-Weitwinkelkonverter, der für die entsprechende Kamera konzipiert ist. Allerdings Weitwinkel sollte man bei Super 8 vorsichtig einsetzen. Es gilt die Regel, dass eine Totale um so besser aussieht und wirkt, je hochauflösender das Filmmaterial ist. Eine weitwinklige Landschaftsaufnahme auf 35mm Scope sieht, wie man spätestens seit John Fords Western weiss, fantastisch aus. Auf Super 8 wirkt die selbe Einstellung trübe, körnig und wacklig. Umgekehrt gilt, dass Gross- und Detailaufnahmen auf Super 8 und niedrigauflösenden Medien exzellent herüberkommen.
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Das sind in der Tat noch Studien und Gadgets. Die LED-Projektionstechnik hat aber Zukunft, schon weil die Geräte klein sind und auch bei grösserer Lichtleistung den Bruchteil der Energie einer Halogenlampe verbrauchen, und die Lampen praktisch nie kaputtgehen. Für Super 8 ist das insofern durchaus interessant, als man mit dieser Technik sicher einmal gute Scanner-Projektoren bauen kann, bei denen es keine Hotspots gibt.
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Für den Privatbedarf sind die Systeme noch zu teuer. Der Müller-Scanner kostet 27.500 EUR, der Flashscan HD 45.000 EUR.
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Sorry, habe ich um 50 Cent vertan, korrekt sind: 3-4 EUR/Minute. Bei Frank Rudolf/Die Filmwerkstatt kostet HD-Scannen mit dem HM73 3,20 EUR pro Minute + 9.50 EUR Pauschale für die Datensicherung auf die mitgeschickte Festplatte. Hier in NL gibt's noch ein paar günstigere Dienstleister, die mit dem HM73 arbeiten, aber deren Ergebnisse sind schlechter. Rudolf liefert Topqualität, ich war begeistert von seinen Resultaten. Diese Preise sind möglich, weil der HM73 ein vergleichsweise preiswertes Gerät ist (das z.B. nur einen Bruchteil des MWA Flashscan kostet).
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Bei den meisten Dienstleistern, die den Mueller HM73-Einzelbildscanner einsetzen, zahlt man unter dem Strich zwischen EUR 2,50 und 3,50 pro Minute. Das findet ich nicht teuer! (Zumal bei der Qualitaet - unkomprimiertes HD-Video mit 10 Bit pro Farbkanal.)
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Die Entscheidung, es mit Normal 8 und einer kompakten Bolex zu probieren, war spätes Resultat meines früheren Forum-Threads über die Zenit Quarz 1x8S-2, die einzige Federmotor-Kamera für die Kodak-Cassette, ein kompakter, beinahe unzerstörbarer Klumpen Metall, nur leider mit schlechter Optik. Ich drehe zwar auch gerne mit Super 8-Nizos, der Nikon R10 und der Leicina Special, aber das viele Plastik, Elektroniken, Batterien (und auch die Zoomoptiken) sind schon störend. Die Sorge um technische Ausfälle der empfindlichen Komponenten wächst mit dem Alter der Geräte. Bei analogen Fotokameras greife ich aus denselben Gründen auch am liebsten zur Nikon FM2, Fujica GSW, Leica - oder zur (bis auf die Selenium-Zelle) unverwüstlichen Olympus Trip 35.
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Danke! Ich hatte aber Glück, und nichts rappelt. Sobald meine ersten bestellten Rollen belichtet, entwickelt und digitalisiert sind, poste ich hier einen Link.
