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fcr

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Alle erstellten Inhalte von fcr

  1. Ich frage mich, was die Marketingabteilung von Kodak tut. Wäre man dort wach, gäbe es pünktlich zum Filmstart ein Merchandise-Set mit einer (Einwegkamera-Billigplastik-) Super 8-Kamera, Filmkassette und Entwicklungsgutschein. Stattdessen verteilt Paramount, das Studio hinter dem Film, eine kostenlose "Super 8"-Kamera-App für das iPhone.
  2. Hallo, Vielleicht hilft dies hier: Frank Bruinsma/Super 8 Reversal Lab in den Niederlanden entwickelt alle Single 8-Filme ausser R25N und RT200N.
  3. Ich würde stattdessen die kompatiblen WeinCell-Zink-Luft-Batterien kaufen, die es mittlerweile in jedem gutsortierten Fotofachgeschäft gibt.
  4. Realistisch sollte man Anfängern einfach Nizos empfehlen. Es sind die funktional komplettesten Kameras in allen Preisklassen, mit denen man nie etwas falsch machen kann. Eventuell noch Canon als Alternative, jedoch mit der Einschränkung, dass die preiswerteren Modelle funktionell (24er Gang, ee-lock) weniger bieten. Glückicherweise gibt's für beide Marken ein reichliches und günstiges Gebrauchtangebot, Flohmärkte und Kleinanzeigen inklusive. Von Nikon, Beaulieu und Leicina als High End kommen natürlich alle Modelle in Frage, sofern die Kameras nachprüfbar technisch in Ordnung sind. Für alle anderen Marken bzw. Modelle sollte man erst eigene technische Ausschlusskriterien festlegen und dann das Super 8 Wiki konsultieren. Ein Anfänger, der sich an diese einfachen Empfehlungen hält, greift nicht daneben.
  5. Bei der Super 8-Filmschule auf S.28-33 fragt sich, warum man all die (an verschiedenen Stellen genannten) Ausschlusskriterien für die Kamerawahl nicht umdreht und Anfängern stattdessen eine Positivliste an die Hand gibt. Um die Punkte des Artikels zusammenzufassen, kommen nur Kameras in Frage, die heutige Filmsorten (mindestens Ektachrome 100D und Tri-X, möglichst auch Velvia 50D) korrekt belichten; Belichtung durch das Objektiv messen; keine Knopfzellen/PX-Batterien für den Belichtungsmesser benötigen; automatische Belichtung um Drittel-Blendenstufen nach oben und unten korrigieren können; Blendenstopp/EE-Lock bieten; keinen Tonteil haben; keinen Autofocus haben; lieber kürzere Zoombereiche bieten; nicht vor den späten 70er Jahren gebaut wurden; möglichst [aus meiner Sicht: unbedingt, wenn digital geschnitten wird] einen 24er oder 25er-Gang bieten; möglichst Einzelbildschaltung mitbringen. Neben Oberklasse-Kameras wie der Nikon R10, Canon 814/1014, Nizo professional, Leicina special und den Beaulieus dürfte da nicht viel übrigbleiben. (24fps, TTL-Messung und Blendenstopp sind z.B. schon Abschusskriteria für die Canon 310xl.) Als preiswerte Alternativen sehe ich da fast nur noch die kompakten Nizos (ohne PX-Batterie), die Quarz 1x8S-2 und ein paar Chinon/Revue-Modelle.
  6. Ich danke herzlichst für alle Antworten und Ratschläge! Der Hinweis mit Norman McLaren geht schon in die richtige Richtung. Die Idee kam mir beim Lesen eines Buchs über den österreichischen Experimentalfilmer Peter Tscherkassky. (Seine Filme "Dream Work" und "Outer Space" gehören zu den intensivsten Zelluloid-Erfahrungen überhaupt. YouTube-Links füge ich hier nicht ein, weil man sie im originalen 35mm-s/w-Cinemascope sehen muss.) Ein paar seiner frühen Filme sind mit einer Standard-Kleinbildkamera aufgenommen und haben deshalb Doppelbilder. Daher der Olympus Pen-Einfall. Ich werde das tatsächlich ausprobieren.
  7. Die Frage ist leicht offtopic, da es nicht um Schmalfilm, sondern 35mm geht: Halbformat-Kleinbildkameras wie die Olympus Pen - das analoge Original aus den 1960er Jahren - schiessen ihre Bilder quer und nicht längs zur Perforation, genau wie Kinofilmkameras. Ist es theoretisch möglich, mit einer alten Olympus Pen auf einem gewöhnlichen Diafilm einen 3 Sekunden (/72 Einzelbilder)-35mm-Animationsfilm aufzunehmen, der von einem Kinoprojektor korrekt prozijiert wird?
  8. Ich würde die Super 8-Filmer aus den 80er Jahren (wie Knut Hoffmeister, Christoph Döring, Stiletto, Wolfgang Müller) um Material bzw. Genehmigungen fragen.
  9. Die Super 8-Anthologien "Berlin Super 80" und "Alle Macht der Super 8" kennst Du sicher schon?!?
  10. Kleiner Tipp noch (mit Entschuldigung an alle Hardcore-Celluloidisten, denen sich gerade der Magen umdreht): iSupr8 kombinieren mit den gerade brandneu erschienen "Magic Bullet Movie Looks", der iPhone-App-Version von Magic Bullet Looks, um die Farben lebendiger und den Look filmischer zu machen. Sieht schon verdammt gut aus.
  11. Aller Wahrscheinlichkeit nach zufällig gesehen und iPhone draufgehalten. Mittlerweile bin ich sogar sicher, dass iSupr8 gebraucht wurde, und zwar in der Einstellung, die mehr Kratzer und Bildstandsfehler simuliert. Hier ein anderes Video zum Vergleich, dass ich übrigens gut gemacht finde. (Und iSupr8 spielt schon in einer anderen Liga als andere Fake-8mm-iPhone-Apps, wenn selbst der "Schmalfilm" darauf reinfällt.)
  12. Hier mal ein eben schnell geschossenes iSuper8-Testvideo zum Vergleich.
  13. Für mich sieht das nach iSupr8 (einer iPhone-app) aus.
  14. Ich würde eine Kompakt-Nizo wie die 156xl/macro mitnehmen. Gutes Objektiv, normale AA-Batterien steuern auch den Belichtungsmesser, leicht, klein, robust, mit den üblichen Nizo-Funktionen wie Intervalometer, Einzelbildschaltung, manuelle Blende.
  15. Sehr schwer, das bei der geringen Auflösung des Internet-Videos zu sagen. Auch die vielen orangen Lichtlecks kommen mir komisch vor und sehen eher nach iPhone-Super 8-Effekt aus. Noch eine Theorie: Auf Video gedreht und geschnitten, dann auf Super 8 ausbelichtet und wieder zurückdigitalisiert.
  16. Die Codec-Problematik ist ernst, betrifft aber vor allem proprietäre Codecs wie z.B. Apples ProRes. Da nur Apple weiss, wie ProRes funktioniert, und irgendwann auf andere Technologien wechseln wird, könnte es in nicht allzu ferner Zukunft schwierig werden, ProRes-Video abzuspielen. H.264 hingegen ist standardisiert und in allen seinen Interna offen dokumentiert. Es ist übrigens kein Codec, sondern ein Standard kombinierter Videokompressionsverfahren, auf dessen Grundlage kompatible Codecs geschrieben werden können. Deshalb gibt es auch verschiedene Open Source-Implementierungen wie x264 und libh264. Auch im Jahr 2100 könnte ein Programmierer die H.264-Spezifikation im Buch nachlesen und einen konformen Codec in einer dann aktuellen Programmiersprache für ein dann aktuelles Computerbetriebssystem schreiben - solange nicht alle Exemplare des Buchs den Säuretod gestorben und nicht auch alle elektronischen Kopien verloren sind. Selbst in der digitalen Welt gibt es äussert robuste Datenformate. ASCII z.B. stammt von 1963, ist damit sogar noch zwei Jahre älter als Super 8 und als Basis von HTML & Co. lebendiger denn je, .tiff (1986) und .wav (1991) sind auch nicht totzukriegen. Das heutige Problem von H.264 ist, dass seine grundlegenden Kompressionstechniken patentiert sind. Diese Patente werden von verschiedenen Firmen (u.a. Thomson) gehalten und von der gemeinsam betriebenen "MPEG Licensing Authority" (MPEG-LA) zentral verwaltet. Patentrecht ist übrigens nicht mit Urheberrecht zu verwechseln. Bis zum Jahr 2025, wenn diese Patente auslaufen, gibt es die von Dir genannten juristischen Probleme bzw. Grauzonen für Open Source-Implementierungen und lizenzkostenfreie Nutzungen des Codecs. Dabei verhält es sich aber nicht anders als bei Industriepatenten z.B. auf Filmkassetten, chemischen Entwickler-Prozessen oder Medikamenten. Andere können die Technologie zwar anbieten, aber nur mit Lizenz des Originalherstellers, solange die Patente gültig sind. Das ist einfach eine schräge bzw. bürokratisch-juristische Übersetzung von "encoding". Gemeint ist Codierung. Es ist in der Tat so, dass sich die Video- und Fotokamerahersteller bei Consumer-Geräten die H.264- bzw. MPEG-Lizenzkosten sparen und dann die entsprechenden Nutzungseinschränkungen in ihre Handbücher drucken. Dazu gibt es tausende Diskussionen im Web, die bis zum Hardcore-Standpunkt reichen, dass man Video nur in (patent- und lizenfreiem) Motion-JPEG drehen sollte...
  17. Deshalb hatte ich ja mein Anfangsposting korrigiert. Das Thema dieses threads konnte ich aber nicht mehr geradebiegen.
  18. Ich muss mich korrigieren. Frank erwaehnt schon auf der Homepage, dass "zum Teil" ("deels") 100D eingesetzt wurde. Auf der Homepage des Kameramanns steht, dass er mit der Canon 5D Mark II arbeitet. Die meisten Szenen sehen in der Tat nach 5D-Spiegelreflexkamera-Video aus; z.T. ist auch das fuer Canon typische Moiree zu sehen. Nur die Teile mit unruhigerem Bildstand und flacherer Tiefenschaerfe sind wohl auf Super 8 gedreht. In der Postproduction und Farbkorrektur hat man dann hart gearbeitet, um die Bilder einander anzugleichen. Bei 4:47 kann man sehen, wie in einer Einstellung von 5D-Video auf Super 8 umgeschnitten wird.
  19. Laut Frank Bruinsmas Website auf Ektachrome 100D gefilmt und von Die Filmwerkstatt (Frank Rudolf) gescannt - wohl mit dem Mueller HM73. Das Color grading in der digitalen Nachbearbeitung finde ich teilweise ein bisschen heftig (wie z.B. den Magentastich der Spitzlichter an Filmanfang und -ende), ansonsten aber wirklich beeindruckend, welche Qualitaet im E100D auf Super 8 steckt. Da wurde hinter der Kamera natuerlich sehr professionell gearbeitet. Ich frage mich, wie die 35mm-artige geringe Tiefenschaerfe realisiert wurde - mit Teleobjektiven?
  20. fcr

    canon scoopic

    Hallo, eine Frage zur Kamera: Ich kann eine Scoopic günstig erstehen, jedoch ist ihr Akku fast tot. Es gibt zwar die Seite http://scoopicguy.com/Batteries.html, doch die ist USA-spezifisch. Gibt es noch eine Bezugsquelle für die Akkus in Europa, oder eine Lösung fürs Verwenden kompatibler oder alternativer Batterien/Akkus?
  21. Es gibt da uebrigens auch eine amerikanische DVD-Reihe, "42nd Street Pete's 8mm Madness". Die 42nd Street war frueher die Meile der Bahnhofs- und Grindhousekinos in New York. In den fruehen 70er Jahren liefen dort viele Pornos als 8mm-Endlosschleifen oder -Verkaufsfilme. 42nd Street Pete ist ein Sammler und Experte auf dem Gebiet. Allerdings sind seine DVDs nur maessig gut gemacht.
  22. Hallo, Ich habe das an einem eigenen Film ueberprueft, der von Screenshot in Berlin mit dem MWA Flashscan (in SD-Aufloesung) digitalisiert und als PAL-DVCpro angeliefert wurde. In der Videodatei kommen regelmaessig doppelte Frames vor, wohl bedingt durch das Abtasten des 24fps-Films mit 25fps. Es findet also keine 1:1-Abtastung statt.
  23. Film co-ops sind Kuenstler-/Filmemacherzentren bzw. -Selbsthilfegruppen, die nichtkommerziell arbeiten und meistens Vereinsstatus haben. Die In Deutschland sind das z.B. LaborBerlin, in der Schweiz ZebraLab, hier in den Niederlanden der WORM.filmwerkplaats. Traditionell sind Film co-ops im Experimentalfilm zuhause. Die New York Film Co-op von Jonas Mekas ist seit den 60er Jahren die Urzelle der Film-co-ops. (Mekas ist uebrigens der wohl fanatischste 16mm-Bolex-Filmer aller Zeiten.) Es wuerde mich aber ueberraschen, wenn nicht auch klassische Filmclubs mit co-op-Rabatt einkaufen koennten. Mitgliedschaft in einem Berufsverein ist jedenfalls keine Voraussetzung. In den co-ops hat die niemand.
  24. Laut Wikipedia hat Super 8 eine Bildgroesse von 5.79 x 4.01mm, 35mm-Kleinbildfoto 36 x 24mm. Daraus ergibt sich in der Tat eine sechsfache Brennweitenverlängerung. Das Super 8-Äquivalent eines 50mm-Objektivs wären daher 8.3mm. Das einzige mir bekannte Super 8-Festbrennweiten-Normalobjektiv, das Schneider Macro Cinegon für die Leicina Special, hat 10mm Brennweite. Allerdings nimmt man Super 8, wegen der geringeren Bildauflösung und hohen Körnigkeit, sowieso tendenziell viel im Telebereich auf und schiesst mehr Grossaufnahmen als Totalen.
  25. Auf der Daan Müller-Seite, die hier im Forum diskutiert wurde (http://www.smalfilmtest.nl/FlashScan_8.html), steht, dass der Flashscan nicht bildsynchron abtastet. ("Vaak wordt verondersteld dat ieder beeldje wordt geflitst en waarmee ieder beeldje afzonderlijk zou worden opgenomen. Dit is niet zo! De flashscan8 maakt van uw films een videofilm waarbij gebruik wordt gemaakt van z.g. pull-down techniek waarbij de 18 beelden per seconde worden ondergebracht in 50 frames." - "Oft wird unterstellt, dass jedes Einzelbild geblitzt und für sich separat aufgenommen wird. Das ist nicht der Fall! Der Flashscan8 macht aus Ihren Filmen einen Videofilm und gebraucht dabei die sog. pull-down-Technik, wobei die 18 Bilder/Sek. in 50 Frames untergebracht werden.") Nun ist Daan hier alles andere als neutral, aber niemand hat von ihm bisher eine Korrektur dieser Aussage verlangt. Wenn man sich auf www.mwa-nova.com die Beschreibungen und Datenblätter des Flashscans durchliest, steht da auch nichts von Einzelbild-synchroner Abtastung.
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