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fcr

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Alle erstellten Inhalte von fcr

  1. Ein Som Berthiot Pan Cinor 9-40mm/1.9, das klassische d-mount-Zoom u.a. für Bolex-Taschenkameras, hatte es leider nicht mehr in den Artikel geschafft, weil es erst gestern bei mir eintraf. Für ein Zoom ist es nicht schlecht, aber der Qualitätsabfall gegenüber einer Festbrennweite (hier: der Referenz Switar 12,5mm/1.5) bleibt erheblich. Hier Vergleichsfotos in voller Auflösung: Pan-Cinor bei 13mm & Blende 5.6 Pan-Cinor bei 13mm & Offenblende F1.9 Switar bei Blende 5.6 Switar bei Offenblende 1.5
  2. Ja, ist heute aber nicht mehr machbar - oder man verwendet gleich richtige, vernünftig dokumentierte Filmkameras wie die o.g. Bolex. Bei der meisten Super 8-Konsumententechnologie muss man sich aber mit Bastellösungen helfen.
  3. Na, es ist doch für den hier beabsichtigten Zweck ganz einfach: (Leer-)Kassette in die Kamera einlegen, auf 18 B/s stellen, in verschiedenen Lichtsituationen den Blendenwert ablesen und parallel mit einem Belichtungsmesser mitmessen und dann die korrespondierende Verschlusszeit notieren. (Am besten natürlich führt man den Test an einer Graukarte durch.) Hat natürlich nur Sinn für Kameras, bei denen sich die Blende manuell einstellen lässt.
  4. Leider fehlen bei den meisten Super 8-Kameras zuverlässige Informationen zur korrekten manuellen Belichtungsmessung. Bei allen Kameras mit Reflexsucher reicht der Verschlusswinkel der Umlaufblende (=die mechanische Belichtungszeit pro Filmbild) nicht als Information aus, weil durch die Sucherausspiegelung ein Teil des Lichts verlorengeht. Bei 16mm-Reflex-Bolexen z.B. schluckt der Sucher fast ein Drittel des Lichts, weshalb man trotz der realen Belichtungszeit von 1/65 bei 24 Bildern pro Sekunde am Belichtungsmesser 1/80 ablesen muss. Ich würde gerne dazu aufrufen, hier in diesem Forum die angepassten Belichtungszeiten für Super 8-Kameras zu versammeln. Die müssten sich mit jeder Kamera, die noch einen korrekt funktionierende Belichtungsmesser hat, durch Ausprobieren ohne Filmlauf ermitteln lassen. Die hier versammelte Information würde ich dann ins Super 8-Wiki eintragen.
  5. Die sind nicht höher als bei Super 8: 7,5m (=15m entwickelt) E100D bei Wittner 24,90 EUR, 15m Super 8-Kassette ebenfalls 24,90. Man kann auch die 30m-Spule kaufen und in der Dunkelkammer auf 7,5 Meter umrollen.
  6. Nein. D-mount hat ein erheblich kürzeres Auflagemaß als c-mount. Daher lässt sich c-mount an d-mount adaptieren, aber nicht umgekehrt - das Gewinde müsste tiefer in der Kamera sitzen. Ausserdem ist, wie ich im Artikel schrieb, bei Super 8 (und daher auch DS8) die Bildfläche mehr als 50% größer als bei Normal-8. Die d-mount-Objektive sind für diese größere Fläche nicht gerechnet und würden deutliche Randunschärfen und -abschattungen produzieren.
  7. Na, der d-mount-Artikel ist von mir und besteht vor allem aus Testfotos, die mit diversen d-mount-Festbrennweiten an einer Pentax Q geschossen wurden. Im Heft sieht man, auch dank Ausschnittsvergrösserungen, die Unterschiede der Top-Qualitätsobjektive` gegenüber der Mittel- und vor allem der Noname-Billigklasse deutlich. Daneben gibt's für jedes Objektiv noch einen Bildvergleich von Offenblende und halb geschlossener Blende. Alle getesteten Objektiven produzieren bei Offenblende chromatische Aberrationen und Randunschärfen. Die gute Nachricht allerdings: Die Spitzen-d-mounts können sich auch heute noch sehen lassen und lösen selbst bei 6 Megapixeln sehr gut auf.
  8. Der Meinung bin ich allerdings auch (zumal beim letzten Dreh die Belichtungsmessung meiner R10 aussetzte und ich deshalb heute eine halbe Rolle unterbelichteten Tri-X zurückerhielt). Auch deshalb habe ich den Doppel-8-Artikel im neuen "Schmalfilm" geschrieben - und den Chaosfaktor Tageslichtfilter darin sogar vergessen zu erwähnen. Seitdem ich vollmanuell auf Doppel 8 filme, habe ich reproduzierbare Ergebnisse und keinen Ausschuss mehr.
  9. Am Freitag habe ich bei Frank Bruinsma einen Agfa aviphot/Wittner 200D-Testfilm projektiert gesehen, den er selbst mit einer Canon 814xl und einer Nizo 810 in den Haag aufgenommen hatte. Mein Urteil: Das Material ist im Vergleich zu E100D und Velvia grobkörnig, subjektiv auf dem Niveau eines bei Andec positiv kopierten Vision 500T. Das sieht man auch deutlich in der Projektion, auch bei gut belichtetem Material. Bei weissen Flächen z.B. sieht man impressionistisch tanzendes Korn. Die Farben gehen ins Braun (gegenüber den betonten Blau-Grüntönen des Velvia und den gelblich-orang-warmen Farben des E100D). Trotz allem: Dies ist ein sehr schönes Material mit exzellenter Dynamik. Sowohl in Schatten, als auch in Spitzlichtern ist die Zeichnung hervorragend. Ich freue mich schon aufs Filmen mit dem Material und bin überzeugt, dass es sich bei einem guten Preis in der Schmalfilmszene durchsetzen wird. Allerdings: Weil es ein eher "impressionistisches" Material mit 70er/80er Jahre-Farben ist, könnte es Akzeptanzprobleme bei Schmalfilmern der alten Schule geben, die vor allem aus Bildqualitätsgründen analog filmen. (Die obige Ausführung von Jürgen - zur Ähnlichkeit mit älterem Agfacolor-Material - unterschreibe ich aufgrund meiner allerersten Agfacolor-Super 8-Filme von 1986.
  10. fcr

    ADOX PAN-X Reverso

    Dass der Adox Pan-X Reverso umkonfektionierter Agfa-Film ist: http://www.schmalfilm-online.de/news/Schlacht+in+Schwarzweiss/1222
  11. Danke für alle Antworten! Sie waren sehr hilfreich. Ich werde den Fokus des Artikels in der Tat erweitern und viele Anregungen bezüglich Kameras mitnehmen. Ich sehe aus meinem eigenen Umgang mit Studenten und jüngeren Kreativen in der Tat die Tendenz, Bilder entweder mit Automatiken vollelektronisch zu machen oder wirklich analog, handgeregelt und ohne Batterien. Hinzu kommt, dass die Elektroniken, Belichtungsmesser und -Automatiken der meisten Schmalfilmkameras nicht mehr zuverlässig laufen oder nicht mehr für moderne Filmsorten geeignet sind. Und eine Abkehr von Zooms, die sich auch bei der DSLR-Filmerszene und dem Boommarkt für gebrauchte Festbrennweitenobjekitve sehr deutlich zeigt. Normal 8 hat da diverse Systemvorteile, vor allem, wenn es um bezahl- und tragbare Kameras geht, die für wenig Geld sehr gute Qualität liefern. (Doppel-Super 8 wäre auch eine Option, aber hier sind Auswahl und Angebot von Kameras zu gering.)
  12. Ich sitze an einem Text, der das Normal 8-Format Neueinsteigern nahebringt. (Im "Schmalfilm" gibt es dafür gute Vorläufer: die Artikel von Ronald Vedrilla in 6/2007 und von Simon Wyss in 1/2010.) Zielgruppe sind jüngere Kreative, die durch den Wegfall von E100D und die zunehmenden Probleme mit den Elektroniken alter Super 8-Kameras den Sprung ins radikal Analog-Manuelle wagen wollen. Bei der Kameraberatung gelten daher die folgenden Ausschlusskriterien: nur Kameras mit Federwerkmotor, nur manuelle Belichtung, keine festverbauten Zooms, keine festverbauten Fixfocus-Objektive, sondern (möglichst) wechselbare Festbrennweitenobjektive mit (möglichst) genormtem Anschluss - auch kein Festobjektiv mit Vorsatzlinsen im Revolver (wie bei der Eumig C3, Fujica, russischen Kameras). Und zu guter letzt: Kameras, die relativ unkompliziert und preiswert auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sind. Da bleiben in meiner Rechnung, und auch nach Studieren von Jürgen Lossaus Filmkamera-Buch eigentlich nur Bolex-Kameras, vor allem die B8/C8/D8-Serie, und als einfachere Alternative die Yashica 8 übrig, ggfs. noch die Bauer 88c, wenn man auf Wechselobjektive verzichten kann. Oder habe ich wichtige Modelle übersehen?
  13. Das Fass mit den WeinCells hätte ich lieber nicht aufgemacht. Aber ich fände es gut, wenn Schmalfilm in der nächsten Nummer eine sachliche Richtigstellung zum Cine-Gang von Belichtungsmessern bringt. Wer dem Rat des Artikel folgt, wird nämlich mit den meisten Super 8-Kameras unterbelichtete Filme produzieren.
  14. So, heute den Schmalfilm erhalten. Sachliche Kritik habe ich an zwei Artikeln: Zu den d-mount-Objektiven an der Pentax Q: [Wie schon erwähnt,] stimmt es nicht immer, dass d-mount-Objektive "softe Linsen" sind. Zum Beispiel sind Kerns Switare für die Bolex B8/C8/D8-Serie und Zunow/Yashicas 38mm/1.4 hochauflösende Spitzenobjektive, auch an der digitalen Pentax. Allerdings kommt es, anders als im Artikel behauptet, durchaus zu Abschattungen an den Bildrändern. Die Oberfläche des Pentax Q-Sensors misst 6,17 * 4,55mm, die meisten d-mount-Objektive sind nur jedoch fürs Normal 8-Bildfenster von 4,5 * 3,3mm berechnet, also einen um 27% kleineren Bildkreis. Zu "Belichtung? Aber richtig!": Die Empfehlung, den Cine-Gangzahlen am Belichtungsmesser zu folgen, stimmt für die meisten modernen Schmalfilmkameras nicht - insbesondere nicht für Super 8-Kameras. Die Cine-Angaben gehen in der Regel von einem 180 Grad-Verschluss aus, also 1/48s bei 24 Bildern/s. bzw. 1/36 bei 18 Bildern/s. Dies berücksichtigt jedoch nicht die Lichtmenge, die durch Prismen-Reflexsucher geschluckt wird und durch längere Belichtung kompensiert werden muss. Umgekehrt erfordern die längeren Verschlusszeiten der "XL"-Super 8-Kameras von Bauer, Canon, Elmo, Minolta und Nizo kürzere Belichtung. Leider fehlen in den Handbüchern der meisten Super 8-Kameras brauchbare Informationen zu den Verschlusszeiten, die man für den jeweiligen Kameragang am Belichtungsmesser ablesen sollte. Ebenso selten sind sie online im Super 8-Wiki zu finden. Hier hilft nur ein Vergleich mit der Anzeige des kamerainternen Belichtungsmesser (falls er noch korrekt funktioniert) oder Ausprobieren auf einem Testfilm. - Zu den alten PX-Zellen: Hier ist der Artikel nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Bei fast jedem gutsortierten Fotohändler sowie im Versandhandel sind heute die "WeinCell"-Zink-Luft-Batterien erhältlich, die in Gehäuse und Voltzahl perfekt kompatibel zu den alten Batterien sind.
  15. fcr

    An die 9,5-er

    "Wichtiger Hinweis zum 9,5mm-Kamerafilm 2012... Seit vielen Jahren habe ich 9,5mm-Kamerafilm angeboten, offiziell nur innerhalb Großbritanniens. Er wird (von mir) in Großrollen angekauft, jeweils in Stückzahlen. Nach Überprüfung der letzten paar Lieferungen (an mich) komme ich auf mehr als 150 Pfund Kosten pro Filmrolle. Diese habe ich dann, in verschiedenen Längenkonfektionierungen, für genau 150 Pfund - also meinen Einkaufspreis - weiterverkauft. Hinzu kommen die Verpackungskosten, meine Arbeitszeit und die Portokosten innerhalb Großbritanniens. Das kann so nicht weitergehen. Darum, leider, von nun an keine fertiggeladenen Filmkassetten mehr, und einen Unkostenbeitrag fürs Porto muss ich erheben - tut mir leid!"
  16. Es gibt halt die üblichen Variablen: Schärfe bzw. Detailauflösung, Kontrast, Farbdarstellung, Randabschattung und -schärfe, chromatische Aberrationen, Flares. Im "Look" machen sich vor allem die Abweichungen bei der Farbwiedergabe bemerkbar, manche Objektive erzeugen kältere, manche wärmere Farben. Und sehr alte Objektive ohne Coating haben ein weichgezeichnetes Bild. Hier sind meine Testaufnahmen mit verschiedenen d-mount-Objektiven auf der Pentax Q: https://dl.dropbox.c...ount_lenses.zip Dabei traten gegeneinander an: 5.5mm Kern Switar f1.8 5.5mm Kern Pizar (Fixfocus) f1.9 6.5mm Taylor Hobson Pelotal f1.75 12.5mm Kern Switar f1.5 13mm Kern Yvar f1.9 13mm Yashica Cine Yashikor f1.9 20mm (2cm) Steinheil Anastigmat Cassar f2.9 (von einer Cine Nizo 16, Baujahr ca. 1936) 36mm Kern Yvar f2.8 38mm Yashica Cine Yashinon f1.4 sowie als Referenz das Pentax 8.5mm f1.9 ("standard prime" des Pentax Q-Systems). Ein paar d-mount-Objektive, die ich noch rumliegen hatte, schieden aus, weil sie entweder (wie Fuji d-mounts) keine eingebaute Blende und ein abweichendes Auflagemaß besaßen oder (wie ein Angenieux 12.5mm/f1. :cool: keinen Schärfering. (Wahrscheinlich wurde das Angenieux für eine Kamera mit Schärfebalgen am Objektivmount gebaut.) Mit jedem Objektiv wurde jeweils ein Foto mit Offenblende und eins mit mittlerer geschlossener Blende (f8) geschossen. Alle Fotos wurden als raw-Datei aufgezeichnet, in Aperture auf 72.7% der originalen Bildgröße beschnitten, um die Sensorfläche aufs Maß von Normal-8 zu bringen, und bei einem Weißabgleich von 6000K zu JPGs entwickelt. Testsieger: Das abgeblendete Switar 12.5mm sowie das abgeblendete Yashica 38mm (mit leicht besserer Auflösung als das Yvar 36mm), bei den Weitwinkeln das Pizar 5.5mm (gefolgt vom Taylor-Hobson 6.5mm, das ich wegen seiner sehr warmen Farben nicht im selben Film mit den Kern-Objektiven mischen würde).
  17. Als Ausländer wird mich der Schmalfilm erst nach den Feiertagen erreichen. Ich habe ich mir deshalb auf www.schmalfilm.de schon einmal die Artikel-Vorschauen angesehen, darunter auch die zu d-mount-Objektiven an der Pentax Q. Zufällig besitze auch ich eine Pentax Q mit d-mount-Adapter. Was im Artikel über den "Look der Fünfziger" und "Look der soften Linsen" geschrieben wird, stimmt so pauschal aber nicht. Ein d-mount-Switar 12,5mm/f1.5 ist an der Pentax selbst bei Offenblende hervorragend in Schärfe, Kontrast und Farbwiedergabe, mit Abstrichen nur an den Rändern. Die Randunschärfe ist wohl dadurch bedingt, dass der Sensor der Pentax 6.17 x 4.55 mm misst, das Switar aber nur für die 4.5 x 3.3mm von Normal 8-Film gerechnet ist. Davon abgesehen, schlägt es die Abbildungsleistung des (an sich sehr guten) 8.5mm/f1.9-Festbrennweitenobjektivs der Pentax Q. Schon erstaunlich, dass ein altes 8mm-Kameraobjektiv auch einen Sensor mit dichtest gepackten 12 Megapixeln so gut bedient. Was meine Theorie bestätigt, dass mit Bolex-Kameras gedrehte Normal 8-Filme nicht nur wegen des Bildstands, sondern auch wegen der hervorragenden Festbrennweiten-Switare besser aussehen als per Zoomobjektiv aufgenommenes Super 8-Material.
  18. Da sieht man das Problem, dass alle bezahlbaren Telecinelösungen nicht genug Dynamik liefern, um Negativfilm so abzutasten, dass man ihn digital farbstichfrei umdrehen kann. Ehrlich gesagt: Wenn das hier die Lösung sein soll, drehe ich lieber gleich digital...
  19. Um einmal extrem grob abzuschweifen: Ich wette, so wird das irgendwann auch mit fossilen Brennstoffen und anderen Rohstoffen von Produkten sein, die wir heute noch selbstverständlich verwenden. Einige von uns werden das noch miterleben, und es wird genauso ablaufen wie diese Geschichte hier.
  20. Der harte Kern, der hier im Forum versammelt ist, wird weiterfilmen solange es E100D-Restbestände und Velvia in der Wittner-Abfüllung gibt - und selbst wenn das einmal aufhören sollte, werden die meisten hier wohl schwarz-weiss weitermachen. (Für mich ist das bereits ein Grenzfall: bei schwarz/weiss sehe ich die Vorteile von Film gegenüber einer guten Digitalkamera wie der GH2 nicht mehr, ausser dem Spass am Handgemachten und der Haptik natürlich.) Mit der Einstellung des E100D ist aber Schmalfilm für Amateurfilmer gestorben, die nicht zum harten Szenekern gehören, sondern ihre Filme noch im gutsortierten Fotohandel kaufen (ja, das gibt es noch); machen wir uns da nichts vor. Das bedeutet auch: Die verbleibenden Labors werden nicht mehr genug Aufträge bekommen und sich zumindest mit Schmalfilmaufträgen nicht mehr lange halten können. Von den Schmalfilmanbietern könnte bis auf Wittner und Pro8mm nicht mehr viel bleiben. Tja, ich verkneife mir mal Kraftausdrücke.
  21. Habe gestern drei Rollen Normal 8-E100D in Frank Bruinsmas Labor abgeholt, die ich in Kalifornien mit einer Bolex D8LA (mit 5.5mm- 13mm- und 36mm-Switaren) belichtet hatte, und was soll ich sagen: Die Bildqualität ist umwerfend. Richtig scharf, fantastisch klare und tiefe Farben, tadelloser Bildstand - wie ein ausschnittsvergrösserter 16mm-Film. Neben der Mechanik dürfte das vor allem an den guten Festbrennweiten-Objektiven liegen. Die erforderliche Sorgfalt beim komplett manuellen Arbeiten (Belichtung mit einem Lunasix, Scharfstellen durch Einschätzen des Abstands bzw. ausreichenden Tiefenschärfebereich) tat ihr übriges; noch nie hatte ich so wenig Ausschuss und Fehlbelichtungen bei meinem Filmmaterial. Und das mit einer so kleinen und robusten Kamera, gegen die eine R10 ein Monster ist, und mit der trotzdem alles geht: 12-64 fps, Doppelbelichtung mit Zurückspulen, variable Sektorenblende. So bin ich mittlerweile auf dem Standpunkt: Entweder elektronisch oder mechanisch, aber beides mit voller Konsequenz. D.h., entweder elektronisch-digital (z.B. mit einer GH2) oder vollmechanisch-analog (mit einer Bolex, Zenit/Krasnogorsk, Meopta, Pentaflex oder Pathé...). Aber keine mit (sowieso zunehmend verrottenden) Elektroniken, Automatiken und Elektromotoren und Zooms vollgestopften Amateurfilmkameras mehr. Und am besten mit Film auf der Spule.
  22. fcr

    Siemens 8R

    Welche N8-Kameras außer Bolex empfiehlst Du? Ich bin noch auf der Suche nach einer kompakten Kamera mit Scharfstellhilfe (egal ob Mess- oder Prismensucher), vorzugsweise mit d-mount-Wechselobjektiven. Bei den kleinen Bolexen geht das Scharfstellen nur durch Abschätzen, die H8 ist zu groß und schwer für den mobilen Gebrauch.
  23. DS8 würde auch mich brennend interessieren. Am liebsten mit einem Vergleichstest der (wenigen) hauptsächlich verfügbaren Kameras - Zenit, Meopta, Canon, Elmo, umgebaute Bolex -, ungefähr im Format des früheren "Schmalfilm"-Vergleichstest von Super 8-Spitzenkameras. Und dazu noch einen Qualitätsvergleich mit Kassetten-S8-Kameras: Wie schlägt sich eine Zenit oder Meopta gegen eine durchschnittliche Super 8-Kamera, wie eine Canon Scoopic DS8 gegen eine 840xl und eine Bolex DS8 gegen eine Leicina Special? Bringt Rollfilm wirklich sichtbare Verbesserungen bei Bildstand und -schärfe gegenüber der Kodak-Kassette? Vielleicht auch eine Einschätzung von Fabrikanten wie Wittner und Adox, wie handfest die Vorteile eines allgemeinen Rück-Umstieg auf Rollfilms wären - angesichts der Probleme immer unzuverlässiger werdender elektronischer Kameras und S8-Kassetten, aber auch aus herstellungstechnischer und -ökonomischer Sicht. Letztes Wochenende fiel mir im (wie immer) randvoll gestellten "Parallaxe"-Laden in Amsterdam eine Kameratasche auf die Füße, deren Inhalt sich zu meiner Überraschung und auch zu der von Ladeninhaber Johan als komplette Zenit DS8-M-Ausrüstung entpuppte. Ich konnte sie für 40 Euro erstehen und bin nun auch angefixt.
  24. Ist der Anbieter Super 8 Warehouse Mitforenten schon bekannt?
  25. Nimm mal beinahe die gesamte Medienbranche inkl. Ausbildung.
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