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DRINGEND: Doppel-8-Kamera läuft nicht nach Transport !
fcr antwortete auf JanHe's Thema in Schmalfilm
Die schmeissen ihre Produktion - wenn sie überhaupt gelingen sollte - aber nicht für den Schmalfilmmarkt an. ...die aber für den Markt der Filmhersteller, -anbieter und -dienstleister praktisch irrelevant sind. Bis auf sporadische Käufe von Klebepressen-Verbrauchsmaterial und Projektorersatzteilen halten die Sammler das Medium in dieser Hinsicht gerade nicht am Leben. -
DRINGEND: Doppel-8-Kamera läuft nicht nach Transport !
fcr antwortete auf JanHe's Thema in Schmalfilm
Der Vergleich hinkt leider. Vinyl-Schallplatten lassen sich relativ einfach in Kleinauflagen und mit bescheidenem Maschinenpark herstellen, Filmemulsion nicht. Und bei Plattenspielern gab es noch nie eine Versorgungslücke wie bei Super 8-Kameras seit ca. 1990, weil sowohl der High End-Markt (mit Herstellern wie Linn) als auch der DJ-/Clubmarkt (mit Herstellern wie Technics und Stanton) kontinuierlich für Angebot und Nachfrage sorgten. Das Verflixte bei Filmtechnik ist, dass sowohl Apparate, als auch Verbrauchsmaterial technisch so aufwendig sind, dass sie sich entweder nur in wirklicher Massenherstellung oder zu Boutiquenpreisen rentieren. Vinyl wäre auch schon längst tot bzw. ein Nischenhobby einiger Sammleresoteriker, wenn eine LP vierzig Euro kosten würde. Außerdem hinkt der Vergleich noch in anderer Hinsicht. Eine LP verhält sich qualitativ zu einer CD und mp3 wie 35mm-Film zu HD- bzw. Smartphone-Video. 8mm-Film ist dagegen eher mit Flexidisk-Singles vergleichbar. -
DRINGEND: Doppel-8-Kamera läuft nicht nach Transport !
fcr antwortete auf JanHe's Thema in Schmalfilm
Die Warnungen gab's auch hier im Forum. Jan wollte trotzdem mit dem Kopf durch die Wand. Die Moral von der Geschicht': Mit Schmalfilm sollte nur beginnen, wer experimentier- und bastelfreudig ist. Und Fehler, Zufälle und andere unbeabsichtigte Ergebnisse kreativ willkommen heisst. Also Filmer, die eher wie Dagie Brundert arbeiten als wie Spielfilmregisseure. (Ansonsten kann man mit einer Panasonic GH2, die's mittlerweile für unter 400 gebraucht gibt, auch Filme wie oder diesen drehen, oder mit einer Blackmagic Pocket für knapp 1000 Euro Raw-Video in der Qualität von Red- und Alexa-Kameras aufzeichnen.) -
Was Du vorschlägst, ist schnelle Einzelbildauslösung und das gleiche Prinzip, auf dem auch die meisten Super 8-Frame-by-Frame-Telecinemaschinen wie Moviestuff und Müller basieren. Nur: die arbeiten mit Industriekameras, weil normale/Consumer-Klasse CMOS-Sensoren sich in diesem Dauerfotobetrieb sehr schnell überhitzen. Für den Videobetrieb werden die Sensoren auch im Videomodus ausgelesen, dann mit Hardware-Runterskalierung des Bilds und festen Bildfrequenzen ab Sensor. Mir ist keine digitale CMOS-Kamera bekannt, die im Videomodus Bildfrequenzen aufzeichnen kann, die nicht schon in der Sensorhardware festgelegt sind - aber vielleicht weisst Du da mehr. Wie die Kühlung des Sensors in einem geschlossenen Super 8-Kassettengehäuses (das dann auch noch praktisch luftdicht in der Kamera sitzt) funktionieren soll, ist mir auch schleierhaft. Dafür hatte der Designer sehr wohl eine Lösung - nämlich nicht den Sensor auf die Filmbühne zu legen, sondern ein "ground glass" draufzulegen und die digitale Kamera im Kassettengehäuse mit Makrooptik zu versehen. (Gleiches Prinzip wie bei den Frame-by-Frame-Scannern.)
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Wie willst Du ein iPhone in eine Super 8-Kassette kriegen? Und wie willst Du ein Flackerbild durch die Interferenz der beiden Kameraverschlüsse verhindern? Leute, ich bereue schon wieder, dieses Fass aufgemacht zu haben...
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Selbst, wenn es technisch möglich wäre (was es meiner Meinung nach nicht ist, da die auserkorenen Omnivision-Sensoren Video nur in 15/30/60fps aufzeichnen): Alles, was von der Super 8-Kamera noch als bildaufzeichnungsrelevante Komponenten bliebe, wären Gehäuse und Objektiv. Schmalfilm-Wechselobjektive kann man, wenn sie Standardmounts wie c-mount oder Leica M besitzen, schon heute problemlos problemlos und preiswert an videoaufnehmende Systemkameras wie Panasonics G/GH-Serie oder die Pentax Q adaptieren und hat dann eine "digitale Schmalfilmkamera" die weitaus bessere Videobilder liefert als die hier angedachte Lösung. (Hier ein kleines Video, das ich mit einem Kern Switar 13mm-Normal 8-d-mount-Objektiv an einer Pentax Q gedreht habe, hier eines mit einem Schneider Optivaron 6-66mm für die Leicina Special an einer Panasonic GH2.)
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Ein amerikanischer Industriedesigner sorgt gerade für Aufmerksamkeit im Internet mit seinem Projekt, Sensorelektronik in ein Super 8-Kassettengehäuse einzubauen, um so mit Super 8-Kameras auch digitale Bewegtbilder aufzeichnen zu können. Auf filmkorn.org steht dazu jetzt eine ausführliche Meldung mitsamt kritischer Einschätzung dieses Projekts. (Kurz gesagt: Die digitale Super 8-Kassette scheint nicht sehr realistisch zu sein.)
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DRINGEND: Doppel-8-Kamera läuft nicht nach Transport !
fcr antwortete auf JanHe's Thema in Schmalfilm
Man muss einfach konstatieren: Es gibt kaum noch vernünftige und professionelle Dienstleistungen rundum Schmalfilm und zuviele Halb-Hobbyisten, die dazu noch geografisch verstreut sind. Die Organisation einer funktionierenden Kamera, von Filmmaterial, Labor und Abtastung involviert i.d.R. 3-4 verschiedene Dienstleister und steht und fällt mit dem schwächsten Glied in der Kette. Nur Szene-Insider finden sich da noch zurecht. Gerade in Deutschland fehlt ein Service, wie in Frank Bruinsma hier in den Haag anbietet, und der Kameraverleih, Filmmaterial, Labor, Besorgung der Abtastung sowie Beratung und Begleitung von kompletten Produktionen einschliesst. Jans Odyssee und Rückschläge sind ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie es in der Praxis schiefgehen kann. Auch ein Beispiel eines Missverhältnisses von Erwartungen und der Realität, denn er wollte ja ursprünglich Filme im Super 16-Kinolook drehen und entschied sich deshalb gegen digital. -
Die englische Übersetzung von Peacemans Artikel auf filmkorn.org hat in drei Tagen 5800 (!) Leser gefunden, vor allem dank großem Echo auf Facebook, Twitter und in diversen Blogs. Wahnsinn. Um die nötigen zehn Vorbestellungen bin ich nicht bang.
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Es gibt auch M42-Fotoobjektive wie das Pentax Takumar 24mm/3.5, die sich als Standardoptik an der K3 betreiben lassen und sehr gute Abbildungsqualität liefern.
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Das mag sein, aber hier leben zu viele Leute ihre psychosozialen Mitteilungsbedürfnisse aus - besonders ein Forent, der sich hier periodisch ab- und unter neuen Namen wiederanmeldet. Gerade auch dank seines Mitwirkens enden hier alle Diskussionsfäden schnell off-topic, oder sind es schon zu Beginn, wie aktuell z.B. "Hilfe für den Anfänger". Aus meiner Sicht sollte Manfred/Aaton/Erhard hier schon lange eine Zugangssperre haben. Aber es hilft natürlich nicht, wenn hier offtopic-Abschweifungen sowieso immer willkommener Anlass für kleine Schwätzchen sind. Es ist sicher eine Grundsatzfrage: Ist dies hier ein Fachforum für konzentrierten Informationsaustausch über analoges Schmalfilm-Machen (mit Betonung auf Machen und Macher), oder ist dies hier ein Amateurfilmerstammtisch, bei dem es ums Fachsimpeln und geselligen Austausch geht und das Thema eigentliche eine zweitrangige Rolle spielt (ob nun Schmalfilm oder Briefmarkensammeln). - Ich klinke mich hier 'mal aus und halte mich auf den englischsprachigen Foren filmshooting.com und cinematography.com auf dem Laufenden.
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Ich will niemanden vor den Kopf stoßen, aber die Diskussion, die hier gerade oben läuft, ist genau ein Beispiel für das, wofür ich und vielleicht auch andere keine Zeit haben und was dieses Forum anstrengend machen kann. Ein Vorschlag zur Güte: Das Unterforen "Schmalfilm" wird aufgeteilt in zwei, "Schmalfilm - Technik" sowie "Schmalfilm - Gemeinschaft" (oder "Schmalfilm - Kultur und Soziales"). Bei nichttechnischen Diskussion im ersten Forum hätten Moderatoren dann Löschungsrecht.
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Ich würde weniger Rauschen/Abschweifungen/Stammtisch und mehr konzentrierte, sachorientierte Diskussionen bevorzugen. Vielleicht weil ich zu den intensiv Berufstätigen gehöre und mir das Lesen hier manchmal zuviel Zeit kostet.
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Cosmicar/Pentax 16mm 1.4, bei f5.6 (16mm-Film-äquivalent beschnitten, klicken für 1:1-Vergrößerung): Schneider Xenon 16mm 2.0, bei f5.6: Cosmicar/Pentax 25mm 1.9, bei f5.6: Schneider Xenon 25mm 1.4, bei f5.6:
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Ich spendiere Euch morgen, bei Tageslicht, mal ein Testfoto durch ein Schneider-c-mount-Filmkameraobjektiv im Vergleich zu einem Pentax/Cosmicar-Überwachungskameraobjektiv.
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Friedemann, ich glaube, Du bist gerade gründlich verwirrt! ;-) Mit einem Zwischenring kannst Du ein c-mount-Objektiv an eine CS-mount-Kamera korrekt anschließen, aber eben nicht umgekehrt. Das Problem ist das gleiche wie in der Fotografie mit Meßsucher (Leica M/M39)- und Spiegelreflexkameras. Du kannst ein Spiegelreflexobjektiv mit seinem längeren Auflagemaß an eine Meßsucherkamera adaptieren, aber nicht ein Meßsucherobjektiv umgekehrt an eine Spiegelreflex (es sei denn, als extremes Makroobjektiv). Der Zwischenring macht dein Objektiv noch mehr "Makro", genauso, wie eben ein Makro-Zwischenring an einer Fotokamera. RX hat nichts mit Auflagemaß oder Zwischenringen zu tun. Die Bolex RX-Kameras (H16 Reflex und H8 Reflex) sind die Kameras mit Reflexsucher und Sucherprisma, bei denen die Optiken, vor allem bei kürzeren Brennweiten, so angepasst sind, dass sie trotz der Lichtbrechung durchs Prisma scharfe Bilder machen.
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Der CS-Mount ist mechanisch identisch mit dem C-Mount (weshalb man leicht auf CS-Linsen hereinfällt, die sich äußerlich nicht von c-mount-Objektiven unterscheiden und zu allem Überfluss auch noch von inkompetenten Ebay-Verkäufern als "c-mount" deklariert werden), aber hat nur das kürzere Auflagemaß, also den geringen Abstand zwischen Bild-/Filmebene und Objektivfassung. Standard für c-mount ist 17,526 Millimeter, und daran halten sich auch alle Bolex H16, Pathés, Beaulieus bis hin zu heutigen Industrie- und Überwachungsvideokameras, die mit diesem Schraubgewindeanschluß arbeiten. Die Bolex H8 Reflex mit ihrem 15,305mmm-Pseudo-c-mount (an der folglich auch nur Kerns eigene H8-Objektive richtig funktionieren) ist die einzige Filmkamera-Ausnahme, die mir bekannt ist. Der CS-Mount ist eine spätere Erfindung für Überwachungs-Videokameras, vermutlich aus den 70er oder 80er Jahren, weil man mit dem kürzeren Auflagemaß kleinere Objektive bauen konnte. Alle nötige Information findet man übrigens in Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/CS-Mount , http://de.wikipedia.org/wiki/C-Mount) sowie auf dieser Seite: http://www.c-mountlens.com/frequently-asked-questions/ .
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Und noch ein paar Abstriche: Die von Dir zuerst verlinkten Objektiven dürften keinen Fokusring haben. Und: Pentax heisst hier nicht viel, ich habe nämlich eine ganze Sammlung der Pentax/Cosmicar-Industrieobjektive mit c-mount hier herumliegen. Um es im Stil des "Katholischen Filmdienst" zu sagen: Wir raten ab. Die optische Qualität ist ganz klar und ganz deutlich unter der von Filmkameraobjektiven. Als Industrie- und Überwachungskameralinsen sind sie nur darauf optimiert, möglichst klein, preiswert und lichtstark zu sein. Es gibt bei praktisch allen von ihnen heftige Verzerrungen (sie sind praktisch nicht korrigiert, sondern simple Linsenkonstruktionen), deutliche Farbverfälschungen und Randunschärfen. Außerdem sind die Blenden meistens simpelst konstruiert und haben nur 3 oder 4 Lamellen (was drei- oder viereckiges Bokeh ergibt). Aus meiner Sicht und Erfahrung: nur als "Lomo"-artige Effektlinsen zu gebrauchen.
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Der c-mount der Bolex H8 hat ein (vom Standard abweichendes) Auflagemaß von 15,305mm, beim CS mount beträgt es 12,5mm. Damit kannst Du die CS-Objektive nur als Makrolinsen gebrauchen, und außerdem sind sie keine REX-Objektive, also nicht fürs Prisma der H8 ausgelegt. Oder sprichst Du von einer älteren non-Reflex-H8 mit d-mount? Da beträgt das Auflagemaß 12,9mm, womit adaptierte CS-Linsen wiederum nicht auf Unendlich fokussieren dürften (vor allem, wenn man noch die Dicke des nötigen Adapters hinzuzählt).
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Wiedereinstieg - welchen Film empfiehlt ihr für Tageslicht?
fcr antwortete auf Rudolf2's Thema in Schmalfilm
Anamorph filmen mit Super 8 scheint mir keine so gute Idee - dazu ist die Auflösung zu knapp. Ich würde dafür mindestens auf 16mm gehen. - Farbumkehrfilme sind z.Zt. vor allem Restbestände des Ekta 100D sowie Velvia 50/100. Vision hat Vorteile, wenn's um die Abtastung und digitale Postproduktion geht, aber dann muss man zu einem teuren Telecine-Dienstleister. -
Auf filmkorn gibt's jetzt ein ausführliches Interview mit Pip Chodorov, dem Gründer von Re:voir und l'Abonimable (die u.a. den Nizo-Umbauservice anbieten):
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Et voilà: http://www.filmkorn.org/ferrania-ist-zurueck-interview-mit-macher-nicola-baldini/
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Wird gemacht, wenn ich die Genehmigung dafür vom Autor des Interviews kriege.
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Es gibt ein neues Interview mit Nicola Baldini zu Ferranias Filmplänen: http://www.japancamerahunter.com/2013/08/film-news-ferrania-is-back-exclusive-interview/
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Der große Klassiker - wenn auch mehr Dokumentar- als Spielfilm - ist Dziga Vertovs "Der Mann mit der Kamera". The Player von Robert Altman; The Last Movie von Dennis Hopper; Sunset Boulevard von Billy Wilder; Die Verachtung von Jean-Luc Godard; Cecil B. Demented von John Waters.