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jacquestati

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Beiträge erstellt von jacquestati

  1. vor 17 Stunden schrieb Patrick Müller:

    Danke dir, aber ich glaube, ich bin so zufrieden. Wie du schon schreibst, sind weitergehende Eingriffe zu heikel für mich, da ich ja doch wenig Übung darin habe. Interessant, was alles möglich ist. 

    Gern geschehen, ich selber würde mich an einen DIY-Umbau der Rex 4  auch nicht heranwagen, hätte allzu große Bedenken, die Kamera zu ruinieren.

    • Like 1
  2. Die Justageschraube für den Prismenanschlag ist heikel, weil die planparallele Ausrichtung des gesamten optischen Systems damit beinflusst wird. Da würde ich selber jetzt nicht dran drehen, aber bestimmt kann Dir Simon Wyss da weiterhelfen.Der Umlenkspiegel im Sucher hat eine Dreipunktbefestigung bzw. 3 Schrauben, mit der die Justage in 3 Freiheitsgraden möglich ist. Wenn eine dejustiert ist, wird das Sucherbild "schief" oder unscharf. Es gibt von Bolex ein kleines Gerät, was direkt in das Bildfenster in der Filmenebene eingesetzt wird und mit dem Film- und Sucherbild in Übereinstimmung gebracht werden können.

  3. Das sieht so aus, als wäre die kleine Schraube, mit der die Mattscheibe an der Prismenhalterung fixiert ist, locker, und die Mattscheibe deshalb verrutscht. Die anderen Schrauben sind mit Sicherungslack versehen, da erwarte ich den Fehler eher nicht. Oder die Schaube, mit der der Anschlag des Prismenhalters justiert wird, ist locker, so dass das Prisma verkantet beim Einklappen.

  4. Du meinst "Homeslitting" wie z.B. beim Fomapan R100 und dann selber befüllen? Hab ich oft gemacht, die Kaccemas sind aber so konstruiert, dass sie nach Einsetzen des Filmwickels und Verschluß des ersten Deckels nicht lichtdicht sind  - im Gegensatz zu den Klose-Kassetten -  und man den Film dann noch im Dunkeln auf den Aufwickelkern fummeln muß, um anschließend die Kassette komplett zu verschließen (Variante 1), oder 20 cm Material, das bereits auf dem Aufwickelkern befestigt wurde, herausführt, so dass man 2 Enden hat, die Kassette komplett verschließt und die beiden Enden im Filmfenster mit Paketband miteinander verklebt (Variante 2). Das Klebeband darf dann aber nicht überstehen, sonst gibt es Klemmer. Der Foma lief in den Kaccemas z.T. grauenhaft, schlechter Bildstand. Bin davon abgekommen,  war keine Freude. Dennoch schön, dass es das Angebot gibt.

  5. vor einer Stunde schrieb Carena48:

    Nicht zu vergessen das orangefarbene  Bleichbad. Beim Zusammenmischen mit Natriumsulfit (Klärbad) entsteht eine relativ harmlose Brühe in Blau bis Violett.

     Übergang von sechswertigem zu dreiwertigem Chrom, weiß ich noch aus dem Chemieunterricht. Grünfärbung, wenn es reduziert wird, alte Alkotests. Weniger giftig, geht aber bei mir grundsätzlich  zur Schadstoffsammlung/ Entsorgung. 

  6. Chemischer Film bzw. die zur Verarbeitung erforderlichen Chemikalien sind durchweg kein Gesundbrunnen, Kaliumthiocyanat als Zusatz zum Erstentwickler bei der Umkehrentwicklung setzt bei Kontakt mit Säuren Blausäure frei, Kaliumhexacyanoferrat (Blutlaugensalz) ist auch alles Andere als gesundheitsfördernd, als Zersetzungsprodukt bei Erhitzung z.B. entsteht ebenfalls Blausäure. Nur soviel zur Toxizität der hier angegebenen Substanzen, gern auch noch ein Auszug aus den Gefahrenhinweisen zu Hexacyanoferrat:

     

    GEFÄHRLICHES REAKTIONSVERHALTEN

     
    Thermische Zersetzung:
    Zersetzung in der Hitze.
     
    Zersetzungsprodukte:
    Kaliumcyanid
    Eisencarbid
    Stickstoff
     
    Gefährliche chemische Reaktionen:
     
    Explosionsgefahr bei Kontakt mit:
    Natriumnitrit
     
    Der Stoff kann in gefährlicher Weise reagieren mit:
    Chlorwasserstoff (selten)
    Säuren -> Cyanwasserstoff
     
    Quelle: 06002 99999 

    TOXIKOLOGIE / ÖKOTOXIKOLOGIE

    TOXIKOLOGISCHE DATEN

     
    LD50 oral Ratte
    Wert: 6400 mg/kg
    Gigiena i Sanitariya. For English translation, see HYSAAV. Vol. 51(4), Pg. 23, 1986.
     
    Quelle: 02071 

    ÖKOTOXIKOLOGISCHE DATEN

     
    LC50 Fisch (96 Stunden)
    Minimalwert: 33 mg/l
    Maximalwert: 939 mg/l
    Medianwert: 226 mg/l
    Studienanzahl: 12
    Referenz für Medianwert:
    Thurston, R.V., and T.A. Heming 1984. Acute Toxicity of Iron Cyanides and Thiocyanate to Trout. In: EPA-600/9-86/024, R.C.Ryans (Ed.), Proc.of USA-USSR Symp., Jul.30-Aug.1, 1984, Borok, Jaroslavl Oblast, U.S.EPA, Athens, GA :55-71
     
    LC50 Krustentiere (48 Stunden)
    Minimalwert: 64 mg/l
    Maximalwert: 64 mg/l
    Medianwert: 64 mg/l
    Studienanzahl: 1
    Referenz für Medianwert:

    Lee, D.R. 1976. Development of an Invertebrate Bioassay to Screen Petroleum Refinery Effluents Discharged into Freshwater. Ph.D.Thesis, Virginia Polytechnic Inst.and State Univ., Blacksburg, VA :108 p.

     

     

    LC 50 bei Fischen heißt, dass von einer Fischpopulation die Hälfte stirbt ( je nach Spezies), wenn die Konzentration im Durchschnitt 0,23 g/ l beträgt, bei Krustentieren reichen wenige Milligramm. Das Zeug gehört also unbedingt  adäquat entsorgt und eben nicht in den Ausguß.

    Schwefelwasserstoff ist auch toxisch, sehr sogar. Hat aber den Vorteil, dass es so stinkt, dass man eher sehr rechtzeitig die Flucht ergreift. 

     

    Zusammenfassend: Filmchemie ist überwiegend toxisch, und man sollte sehr genau wissen, was man macht und damit anstellen kann. Bei verantwortungsvollem Umgang gibt es aber keinen Grund zur Panik,  und wenn es nach H2S stinkt, zersetzt es den Laboranten nicht gleich.

     

  7. vor 24 Minuten schrieb jacquestati:

    Einen Schaltplan mit wenigen Bauteilen, um aus einem Videosignal das Fbas-Signal mit quarzgenauen 25 Hz zu separieren, hab ich, muss ich mal rauskramen, ist, soweit ich mich  erinnere, komplett mit PIN-Belegung für den Elmo - aber wer hat den schon. Könnte man eine Regelschaltung für die Bauer-Projektoren bauen und das Fbas-Signal der Videokamera für die Synchronisation des Projektors verwenden - wie bei Fälker-Telecine - wäre das auch für die Telecine-Challenge eine tolle Sache. Nur fehlt mir dazu das Knowhow.

     

     

    Hier ist die Schaltung, von Jörg Niggemann, hier aus dem Forum

    post-79196-0-38237300-1296515837.png

  8. Einen Schaltplan mit wenigen Bauteilen, um aus einem Videosignal das Fbas-Signal mit quarzgenauen 25 Hz zu separieren, hab ich, muss ich mal rauskramen, ist, soweit ich mich  erinnere, komplett mit PIN-Belegung für den Elmo - aber wer hat den schon. Könnte man eine Regelschaltung für die Bauer-Projektoren bauen und das Fbas-Signal der Videokamera für die Synchronisation des Projektors verwenden - wie bei Fälker-Telecine - wäre das auch für die Telecine-Challenge eine tolle Sache. Nur fehlt mir dazu das Knowhow.

     

  9. Schon seit längerer Zeit frage ich mich, wie man die Motorregelung des Bauer T610 mit dem TCA 955 so modifizieren könnte, dass ein quartzstabiler Projektorlauf, am besten mit 25 fps, resultiert.Dann wären Scanprobleme, Vertonungsprobleme vom Tisch. Da gab es von Pagodeiro hier im Forum mal eine Beschreibung, Projektordrehzahl und gequarzte Solldrehzahl über einen Zähler zu vergleichen und damit den TCA 955 anzusteuern, aber wie geht das? Oder andere Variante: wie bekommt man einen T610 /P8 dazu, dass er als Slave zu einem Impulgeber läuft, wie z.B. der große Elmo GS 1200, das ginge dann auch mit 18 fps oder 24 fps.

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