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jacquestati

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Beiträge erstellt von jacquestati

  1. vor 19 Minuten schrieb Olaf S8:

    So wie ich es im Moment sehe, ist 16mm als Farbumkehrmaterial ebenfalls recht rar und extrem teuer geworden

    Der Agfa Aviphot ist sehr bald auch nicht mehr verfügbar und mit Kodak Negativmaterial wird es richtig teuer

    Auch zu bedenken (Kosten) bei der Selbstentwicklung verbraucht 16mm ja 4 x so viel Chemie wie Super 8

     

    SW -Schmalfilm in 16mm  ist einfach traumhaft, vermisse Farbumkehrfilm nur äußerst selten! Und wenn wir hier schon von Kosten reden: Der Fomapan R100 kostet als 16er  im Foma e-Shop 24,95 Euro plus Versand, bei 12+ Rollen versandkostenfrei. Also weniger als 1 Kassette Reverso, den es im Moment zudem gar nicht gibt.  Habe in den letzten 14 Tagen 9 Rollen nach Friedemanns Rezept entwickelt, 6,5 min Erstentwicklung bei 20 Grad  in Dokumol 1+7 plus 3 g KSCN/l + 50mg KJ /l, in der Beaulieu mit 80 ASA belichtet. Kommt absolut perfekt.@ FilmCurlCom: billig war Schmalfilm nie, auch nicht in Super 8, aber der Zuwachs an Schärfe, Brillanz, Bildstand etc ist mir die Sache allemal  wert. 

     

  2. @Ernst, @Simon: Ihr sprecht mir aus dem Herzen! War vor 10 Tagen nördlich von Amsterdam unterwegs, genauer: Enkhuizen, Edam, und mit einem altlen Dreimaster über's Ijsselmeer nach Urk, mit dabei die Beaulieu R16 und Fomapan R100. Habe 8 Rollen verdreht, herrliches Licht, schöne Filmgeschichte, nach jetzt 5 entwickelten Filmen nach Friedemanns Rezept kommt der R100 traumhaft!  Bildstand und Brillanz  sind die "Wucht in Tüten"!

    Bei 80 ASA 7 min Erstentwicklung in Dokumol 1+7 + 3g KSCN u nd 50 mg KJ pro Liter im großen LOMO-Tank 30 m am Stück...

    Und bezahlbar ist das Material auch: direkt im Fomashop gibt's den 30 m R100 als 16mm Material einseitig perforiert für 24,95 Euro, Doppel 8 und DS8 gibt's auch! Bis 300 Euro kommen allerdings 12 Euro Versandkosten dazu, darüber ist der Versand dann kostenfrei ( 12 Filme). Da sollte man Foma unterstützen und sich eindecken! Macodirect hat ihn auch, etwas teurer.

  3. War am letzen Wochenende in den Niederlanden unterwegs (ja, auch mit 'nem größeren Segler von Enkhuizen nach Urk) und habe 8 Rollen Fomapan R 100 in 16mm abgedreht, nun geht's ans Entwickeln. Habe den großen Lomotank für 30 m am Stück und 2,5 l  für alle Bäder angesetzt, die Ergebnisse nach Friedemanns Rezept sind erstklassig, schöner Kontrast, beste Schärfe. Jetzt meine Frage: 30 m 16mm Film etsprechen etwa 10 KB-Filmen oder 4 S8 Filmen, d.h., der Erst- und der Zwieitentwickler werden ordentlich beansprucht. Hat hier jemand eventuell eine Idee, wie von Film zu Film die Erstentwicklungszeit zu verlängern ist (z.B. 10 % Verlängerung pro Film? )  oder die Entwicklerintenstiät durch Regeneration erhalten werden kann (z.B. 250 ml pro Entwicklungsgang?), um möglichst gleichmäßige Ergebnisse zu erzielen? Macht ja keinen Sinn, den Entwickler nach 2 oder 3 Durchgängen schon zu entsorgen.

    Übrigens, eine die Rolle mit 30m 16mm Fomapan kostet bei Direktbestellung im Fomashop in Tschechien 25,70 Euro plus 12 Euro Versand, ab 12 Rollen (Auftragsvolumen 300 Euro) erfolgt der Versand kostenlos mit DHL. Gezahlt wird mit Kreditkarte. Frisches Material, schnell geliefert mit 2 Probepäckchen Foma Fotopapier, bin sehr zufrieden. Interesse an einer Sammelbestellung?

  4. Wenn man es gern reproduzierbar  und die  Grauwertskala eines Filmes optimal ausnutzen möchte, d.h. auf durchgezeichnete Schatten und differenzierte Lichter Wert legt, muss man seine Filme eintesten und so abhängig von Entwickler, Kipprhythmus, Temperatur etc. als erstes die Basisempfindlichkkeit bestimmen. Zum genauen Procedere gibt es  Literatur  haufenweise im Netz, mal "Filme eintesten" googeln... .Erfunden hat das sog. Zonensystem übrigens Ansel Adams, dessen Fotografien aus dem Südwesten der USA mit weitaus einfacheren Objektiven  auch 50 Jahre später noch eine Offenbarung sind.

    Nach Bestimmung der "echten" Filmempfindlichkeit  (die ändert sich u.a. mit dem verwendeten Entwickler!) wird in einem weiteren Schritt  dann mit dieser ASA-Einstellung eine Graukarte mit 3 Blenden überbelichtet und die Entwicklungszeit so lange modifiziert, bis die densitometrische Dichte ca. 1.3 beträgt. Macht etwas Arbeit, lohnt sich aber unter allen Umständen.

    Die Schattendurchzeichnung wird mit der Belichtung, die Dichte der Lichter mit der Entwicklungszeit gesteuert, und wenn man einmal heraugefunden hat, wie die Zusammenhänge sind, bekommt man sehr schön durchgezeichnete Negative, die sich exzellent in der Dunkelkammer printen lassen - habe ja hier schon einige gepostet. 

    Die wenigsten SW-Negativfilme erreichen die box speed, vor allem mit Rodinal. Eine Traumkombi war vor 15 Jahren bei mir APX  100 in Rodinal 1+50 15min bei 18 DIN, in D76 19 DIN bei 1+1 10 min, heute ist es der Tmax 400  bei 250 ASA in Xtol 1+1 10 min.

    Verlängerung der Entwicklungszeit - also pushen - wirkt sich kaum auf die Schattendurchzeichnung aus, macht die Lichter aber "knochenhart", so dass man sie kaum noch kopieren kann. Überbelichtung und Unterentwicklung macht eine gute Schattendurchzeichnung und Reduktion des Kontrastes in den Lichtern, so dass man weichere, aber gut printfähige Negative erhält. Nach allem, was hier geschrieben wurde, steht fest, dass der P30 deutlich unempfindlicher ist als angegeben, man sollte mit ihm aber nach ausgetesteter Empfindlichkeit und Entwicklungszeit brauchbare Negative herstellen können. Dann hat das Rumgeteste und Gepansche auch ein Ende und man kann sich auf das Fotografieren konzentrieren.

    Ich werde ihn definitiv nicht eintesten, weil ich mit meiner  Kombi von KB bis Großformat äußerst zufrieden bin...

    Das ganze gilt auch für unsere Filmerei, wenn wird dann mit SW-Negativfilm arbeiten, und anschließend Positivkopien gezogen werden!

     

  5. @Simon: keine Frage, das sind solide konstruierte Blendenlamellen, die eine kleine Ewigkeit halten...

    Aber auch schon früher gab es Hersteller, die billig produziert haben und damit rechneten, dass ein Produkt nach mehr oder weniger langer Benutzung durch einen Defekt an kritischer Stelle schlicht unbrauchbar werden möge und dann zu ersetzen wäre. Heute Normalität, das steigert den Umsatz, oder die Reparaturkosten sind soooo hoch, dass nur noch neu gekauft werden kann... . Zeitgeist eben.

  6. Lieber Simon, unter rein wirtschaftlichen Aspekten ist das Objektiv  so wie du es schilderst, ein Totalschaden. Aber da gibt es ja noch andere Aspekte, die du wohltuend (!) in Deinem kürzlichen Beitrag zur neuen Kodak-Kamera darlegtest, nämlich die ideellen, und dann wäre eine Reparatur durchaus sinnvoll: wenn es mit einem zu erwartenden guten Ergebnis endet, Du Freude daran hast und es Dir möglich ist, ohne Druck die Reparatur auszuführen, sind Arbeit und Zeit  gut investiert, es wird wieder nutzbar,und  es wird zu  Balsam für die Technikerseele...

  7. Ohne Worte! Und definitiv meine letzte Äußerung zu Ferrania. Erzählt Eure Filmgeschichten in SW, das unterstützt diejenigen, die Film produzieren und liefern können aber nicht  die, die Euch das Blaue vom Himmel versprechen, aber nix auf die Kette kriegen. Bei Kodak hab' ich noch Hoffnung, wir werden sehen...

     

    hoffnung.jpg.b3fb91fee80fc931c132cdfd64debd1b.jpg

  8. Am 31.7.2017 um 18:23 schrieb FilmCurlCom:

     

     Enttäuschend!

    In den Filmbildern sieht man sehr viele kleine störende "Dreck-Körner", wie kleine Löcher in der Emulsion, die scheinbar im Negativ vorhanden sind.

    Ausserdem ist der Film der Länge nach 3-4 mal zerkratzt, ich denke nicht, dass das die Kamera war, sondern das ist wohl eher ein weiteres Artefakt der Alpha-Stufe des Films.

     

     

    Hab ich schon mal geschrieben: Ein Film, den keiner braucht. SW-Klassiker gibt es von Kodak, Ilford, Adox, Foma etc. und die sind so gut, dass Duka-Frust gar nicht erst entsteht. Ich will analog filmen oder fotgrafieren und würde mich schwarz ärgern, wenn wertvolle Aufnahmen durch Materialfehler verloren gingen... , z.B.  Beispiel auf Tmax 400 ...

     

     

    59835adf497e0_Nordosten2.thumb.jpg.f917a5ce2f9b5fefd4e68b52af9dfcd6.jpg

  9. vor 5 Minuten schrieb Dr. Cox:

    @jacquestati. Aber Jacque... ich denke man hat bei Ferrania das tote-Pferde-reiten perfektioniert... da müßen wir wohl schon nach Italien fahren.

     

    @filma: Italien? Prima, da gibt es jede Menge zum Filmen, ich nehm' dann Fomapan R100 mit und werde sicherlich meinen Spaß haben, vor Ort und hinterher in der Dunkelkammer! :14_relaxed:

  10. vor 13 Minuten schrieb filma:

    Aber ein Vorschlag zur Güte: warum reisen wir nicht einfach mal zu Ferrania, lassen uns eine „Werks-“ Führung geben, und sagen, wie gern wir Schmalfilm hätten? Damit wäre doch jedem am meisten geholfen!

     

    ...wir fahren an andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet...

  11. vor 3 Stunden schrieb Dr. Cox:

     

    .

    Ein Gericht würde wohl keinen großen Unterschied zwischen S/W- und Farbfilm sehen. Die würden sagen: Es ist nicht GENAU das was sie versprochen haben, aber FAST. Sie haben das Geld ja nicht für eine große Goldstatue von irgendwem verwendet. Die Verwendung ist schon ziemlich nahe am ursprünglichen Zweck...

     

     

    Na super: Ferrari versprochen, ist  leider nur ein Fiat 500 geworden, hat aber auch 4 Räder und man kann damit fahren...

    vor 3 Stunden schrieb Dr. Cox:

     

     

     

     

     

     

  12. vor 18 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

    Das Ebay-Bild passt nicht... erstens ist das doch C-Mount, zweitens ist das Hebelchen nicht auf der richtigen Höhe, oder?

     

    Das Bild von Bolexcollector finde ich schon passender, nur – warum sollte es diese Aussparungen auch an den anderen beiden Fassungen des Revolvers geben? Drehen lässt er sich mit so einem Dackelbein ja eh nicht mehr. 

     

    Es bleibt spannend. :)

    Stimmt Friedemann, es geht um d-mount. Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass es was mit einem externen Sucher zu tun hat...

    Oder, ohne jetzt zu sehr zu spekulieren: Gab es eine Haltevorrichtung, um die Kamera wirklich bombenfest zu fixieren, z.B. für die Kollimation, oder um sie (ich weiss nicht, ob es das 1938 schon gab) z.B. in einem Unterwassergehäuse vor der Planglasscheibe exakt zu positionieren? Habe sonst keine weiteren Ideen.

  13. Simon, schau noch einmal bei diesem Ebay-Angebot nach, beim Durchblättern der Bilder findet sich ein mit Madenschrauben zu justierendes Hebelchen, das in die Kerbe passen könnte und nach Einschrauben des Ojektivs dafür sorgt, dass der externe Sucher exakt winkelig zum Filmbild ausgerichtet ist und der Horizont beim Filmen nicht aus der Waagerechten läuft. Kennen wir alle, dass das Meer dann nach links oder rechts "abfliesst"...

     

    http://www.ebay.ie/itm/Som-Berthiot-20-60mm-F-2-8-Pan-Cinor-Cine-C-Mount-Paris-Lens-/232396462556?hash=item361be899dc:g:~boAAOSwQM9UZSBW

  14.  Lieber Simon, habe bei "bolexcollector.com " das angehängte Bild gefunden, es zeigt einen externen Sucher an einem SOM Pan Cinor 12.5mm-36mm f/2.8 zoom lens (HUPAN)
    (A D mount zoom lens with an attached viewfinder. Introduced in 1954; sometimes referred to as the "Pan Cinor 36")

    Könnte mir vorstellen, dass mit einer Nut, die in die Kerbe passt, die ganze Konstruktion rotationsstabil wurde... ?

    50som_04.jpg

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  15. Die Fotochemikalien werden in großen Kanistern gesammelt und vom Schadstoffmobil entgegengenommen.  Sechswertiges Chrom aus Dichromat reagiert mit Sulfit bzw. Disulfit zu dreiwertigem Chrom, das schon wesentlich weniger toxisch ist, aber natürlich auch in der obigen Weise entsorgt werden muss!

    Dosis venerum facit: Die Dosis macht das Gift...

  16. Lieber Simon, prinzipiell hast Du recht. Ich wäre sehr froh, wenn ich auch heute noch Kodachrome Filme in S8 oder 16mm in die Tüte stecken und mich auf Material freuen könnte, das nach 2 Wochen technisch präzise entwickelt wieder zurückkommt. Die Zeiten sind vorbei - leider. Bei S8 hoffen wir alle auf den E100 D, in 16mm sieht's noch mau aus. E6 als KB - oder 6x6 Dia geht ins Fachlabor. In meiner Duka läuft der Entwicklungsprozess beim Fomapan R100 dank vieler Hinweise und Ratschläge hier aus dem Forum mittlerweile so gut, dass ich meine Filme reproduzierbar gut selbst entwickeln kann - ohne Staub und Flecken.

    Die Freiheit und die Möglichkeit, dies zu tun bringt aber auch Verantwortlichkeiten mit sich, will sagen, Herumgepansche und Entsorgung einfach über die Kanalisation sind obsolet. Aber auch hier gilt: "Dosis venerum facit", und wenn man das im Hinterkopf behält, ist ein sicherer Umgang mit den von Dir zitierten Substanzen möglich. Man kann sich auch mit Kochsalz oder Schokolade umbringen...:15_yum:

    DSCF1358.JPG

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