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MFB42 aka M. Bartels

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Alle erstellten Inhalte von MFB42 aka M. Bartels

  1. Das inspiriert mich. Irgendwann, wenn Corona vorbei ist und man das wieder machen darf, mache ich mal ein Projekt/Workshop zu analogem Experimentalfilm mit meinen Schülern. Da bietet sich so ein Gekrickel und Gekratze an. Ist leicht gemacht und beeindruckt zumindest die Generation Handy.
  2. Das mache ich gerne. Zuerst hatte ich einfach ein paar Handyvideos von meiner alten Lego-Eisenbahn aus den 80ern gemacht, die ich bei einem Besuch bei meinen Eltern zusammen mit meiner Tochter nochmal aufgebaut habe. Die Idee, daraus einen Film auf 8mm zu machen, kam erst später. Ich habe die Filme per Beamer und Telecine/Videotransfer-Box mit meiner B8 auf unterschiedlichem Negativ-Filmmaterial in verschiedenen Geschwindigkeiten abgefilmt. Die Farbeffekte waren von mit nicht geplant, wie so oft bei meinen Experimentalfilmen überraschte mich das analoge Material mit unvorhergesehenem Verhalten. Bei Zeitlupenaufbahmen (48-64pfs) sind offenbsichtlich durch die hohe Geschwindigkeit des Filmdurchlaufs die farbig flimmernden Pixel des Beamers "einzeln" aufgenommen worden und haben die Farbeffekte ergeben. Die zunehmende Körnigkeit liegt an dem (bei 8mm-Film) nahezu unansehnlich hohen Korns des FPP BW-400 Films. In 16mm mag dieses Material verwendbar sein, in 8mm ist das Korn für meinen Geschmack deutlich zu grob. Vielleicht drehe ich mal irgendwann einen Spielfilm. Ich kann mir das Material gut für Traumszenen oder Flashbacks vorstellen. Na egal. Wenn man mit Negativ arbeitet, hat man ja quasi wieder einen Digitalfilm. Ich habe die verwendbarsten Szenen meiner Gemütslage entsprechend zusammen geschnitten. Und so lösen sich die Bilder zusehens auf, wie die Kontakte und Steine meiner Legoeisenbahn, die von meiner Kindergeneration glücklich kaputtgespielt werden darf. Sic transit gloria mundi.
  3. Ist mir etwas unangenehm, aber andere machen hier ja auch Werbung für sich selbst. Ich habe neulich ein kleines Experiment mit ein paar Handyvideos, einer 90er-Telecine-Box und diversem N8-Negativmaterial gemacht. Gefilmt mit einer Bolex B8VS und Sun-Reflex-Objekiv (Zufallsfund bei Ebay). Entwickelt und gescannt zu Hause, geschnitten am Computer. Ich war in melancholischer Stimmung.
  4. @ruesselwenn du nichts dageben hast, verlinke ich hier nochmal deine Anleitung für die Movikon-8. Mir hat sie sehr geholfen und meine Movikon schnurrt wieder wie vor 60 Jahren. V.a. die Tipps zur Abnahme des Objektivs sind sehr hilfreich. 1_Movikon8_Reparatur_Maerz1958.pdf
  5. Oder einfach selber machen. Eine Single8-Kassette füllt sich viel leichter als Super 8 (und hat auch sonst Vorteile. Plus die Fujica-Kameras machen einen schlanken Fuß und liegen gut in der Hand). Die "greusligen Pastellfarben" (die ich aber manchmal auch mag) kriegt man auch zu Hause hin. Neulich habe ich einen direkten Vergleich gemacht. Ich habe ein paar Rollen Vision3 entwickeln lassen und die letzte nachgedrehte Rolle selbst entwickelt. Viel Unterschied habe ich nicht erkannt. Bei E-6 ist Andec allerdings unübertroffen. Und Ektachrome sieht einfach gut aus. Geht natürlich nur, wenn man das Equipment, die Chemie und v.a. Zeit und Lust hat. Wie gesagt, wenn es Spaß macht, kann man massig Geld sparen*, wenn es v.a. au den Film ankommt und man bereit ist, das Geld auszugeben ist es mehr als gut, Firmen wie Andec zu unterstützen und sich auf perfekte, reproduzierbare Ergebnisse zu freuen. [*Naja: Tank, Trockenspule (v.a. wenn man Remjet wirklich vollständig entfernen will), Chemie mit kurzer Haltbarkeit, von Digitslisierung rede ich gar nicht...]
  6. @Film-Mechaniker So, auseinandergebaut, gereinigt, geölt, geschmiert, zusammen gesetzt (100mal geflucht und Panikattacken bekommen, die Details erspare ich dem Leser), Schäfe geprüft (Ofjektiv korrekt wieder aufgesetzt) und einen Probemeter gefilmt. Ergebnis: Viel besser als zuvor (wenn auch nicht 100%. Ist aber eine Kamera von 1958, wer weiß, was die schon alles erlebt hat...). Vielen Dank für die Reparaturanleitung von 1958 (ohne die ich sicher schwere Fehler beim Abnehmen des Objektivs gemacht hätte und die Kamera nie wieder richtig scharf bekommen hätte) und für das gute Zureden. 🙂 Das Wackeln kommt davon, dass ich die Einzelbildfunktion ausprobieren wollte. Da hatte sich eine Feder gelöst, die ich (fluchend!) wieder richten musste...
  7. Auch bei nur schneller Reinigung une Überprüfung schein alles gut zu sein. Die Feder hält den Film im Kanal, der Greifer greift schön mittig. Allerdings zieht die Aufwickelrolle recht kräftig am Film. Das schein der einzige Grunde zu sein, wieso es zu vertikelem "Zittern" kommt. Bei manchen Frames ist das Bild auch nach unten "verschmiert". Ich deute das auch mit zu hohem Zug. Ich weiß nur nicht, wie ist das beheben kann. Letztes Jahr hatte ich auch ein vertikales "Zittern" bei meiner Bolex B8. Da hat ein gründliche Reinigung und Fett und Öl im Inneren geholfen. Bei meinen Kontaktkopie-Versichen mit der Erkan 8 trat das gleiche Problem auf: Da habe ich zu viel Zug auf den durchlaufenden "Master"-Film gelegt. Ich komme wohl nicht darum herum, die Movikon zu öffnen. Von meinen anderen Kameras war ich immer durch leichte Zugänglichkeit verwöhnt....
  8. Danke für die Tipps. Ja, die Kamera ist noch recht "frisch" aus der Rumpelkammer eines Ebayers, deshalb auch noch nicht ganz blitzsauber. Ich werde alles Schritt für Schritt durchgehen. Aber erst übernächste Woche, jetzt mache ich erstmal Urlaub. Vielen Dank 🙂
  9. Das unten wiedergegebene Problem des unruhigen Bildstandes taucht mal stärker, mal schwächer bei meiner Movikon 8 auf. Ich habe bislang immer nur kurze Testfilmchen (1,5m) verdreht, weil ich die einfach in einem kleinen Tank entwickeln kann. Teilweise sieht es danach aus, als würde der Film unter zu viel Zug stehen. Ist das mit etwas Reinigung, Fett und Öl behebbar? Oder meint ihr, die Kamera ist hin? War, wie gesagt, extrem billig...
  10. Super, danke! Wieder was gelernt!
  11. Außerdem ist die Remjet-Schicht bei alten Fujichromes besonders schlecht lösbar. Die Erfahrungen habe ich zumindest gemacht. Meine Empfehlung: Entweder mindestens ISO 50 belichten, selbst entwickeln und auf Ergebnisse hoffen oder den Film aus der Kassette rupfen und mit frischem Super 8 Film selbst befüllen. Oder in einem Akt der Großherzigkeit die Kassette an click&surr spenden.
  12. Den Film musst du deutlich überbelichtet. Es hilft, ihn länger bei niedriger Temperatur zu entwickeln. Dagie hat auf Jürgens Seite ein Video darüber. Wird mit Sicherheit sehr blaustichig. Bei Ablaufdatum 1984 musst du viel Glück haben
  13. Ja, hat viel geholfen, vielen Dank! Einige Infos muss ich noch mal vertiefend nachlesen. Waren teilweise mehr Infos, als ich mir überhaupt vorstellen konnte. Habe viel gelernt....
  14. Ich bin seit heute stolzer Besitzer einer Movikon 8 Basimodell ohne alles. War so günstig, dass ich zugreifen musste. Sie läuft ganz stabil (wenn auch "nur" knapp 1,5m in stabiler Gechwindigkeit pro Aufziehen - meine Bolex kann da mehr). Kann ich mir zutrauen die Kamera zu öffnen und grundlegende Reinigungen vorzunehmen und zu schmieren/ölen? Meine Bolex B8 habe ich nach Anleitung auch (zumindest in Grundlagen) warten können. Meine Ekran ist so primitiv gebaut, dass man ja nur 4 Schrauben lösen muss... Gibt es bei der Movikon etwas zu beachten? Das Lösen der vier Schreuben am Gehäuse allein reicht nicht. Die hier veröffentlichte Wartungsanleitung für die Viergang-Movikon verlangt zunächst einen kompliziert beschriebenen Ausbau des Objektivs. Habt ihr Tipps, oder lasse ich gleich die Finger davon?
  15. Ich bin auf der Suche nach Tatgeslichtfiltern für Kunstlichtfilme (Schmalfilm + Foto) und, klar, da braucht man 85b. Jetzt gibt es aber noch 85 und 85a (für meinen Fotoapparat kosten 85a bei Ebay mal schlapp die Hälfte von 85b). Sieht man da überhaupt einen signifikanten Unterschied? Um das ganz noch komplexer zu machen: Für meine Bolex habe ich mir schon vor Langen ein paar Farbfilter gekauft. Den Gelbgrünfilter habe ich oft eingesetzt, ich habe aber noch zwei, die ich nie benutzt habe: Rotorange und Umber. Der Umber-Filter sieht dem 85b sehr ähnlich mit einem Hauch weniger rot (in Richtung 85a). Den Sinn des Rotorange-Filters für SW-Filme sehe ich ein. Wozu benötigt man einen Umber-Filter?
  16. Ich wollte auch nochmal kurz sagen, dass ich den Stream toll fand. Ich konnte leider nicht dabei sein, habe aber das Eine oder Andere gerne am Mobilgerät verfolgt.
  17. Auch wenn ich das von @F. Wachsmuth empfohlene Plugin als Windows-Nutzer nicht verwenden kann, hat mir das Kleingedruckte auf der Seite doch kräftig geholfen. Wenn ich die Farbwerte der Maske habe (z.B. ganz einfach in Paint mit der Pipette) kann ich auch in Schlichtprogrammen (z.B. VSDC) die Werte der Maske von den RGB-Werten des Films subtrahieren. Was dabei rauskommt ist schon ganz ansehnlich und kann dann weiter optimiert werden. Das digitale Arbeiten mit Farbnegantiven hat sowieso Betrugscharakter, da das Ergebnis in jedem Falle deftig bearbeitet werden muss. Ein Ektachrome sieht halt von alleine gut aus (oder eben schlecht, wenn schlecht belichtet und/oder schlecht entwickelt). Danke für die Tipps 🙂
  18. Danke für den Tipp. Das Plugin Scheint es aber nur für Apple zu geben...
  19. Mal was ganz anderes. Diesmal digital. Stellen wir uns vor, ich habe einen herkömmlichen Negativfilm (Vision 3) gefilmt und digitalisiert. Dann habe ich eine schöne Datei in orange. Bei Fotos habe ich damit kein Problem. In Gimp kann ich mit zwei Mausklicks die Maskenfarbe isolieren und als weiß, bzw. schwarz definieren. Schwupps rechnet das Programm die Maskenfarbe einfach heraus und ich habe das Bild hinter (oder vor) der Maske. Das muss doch für Filme auch gehen. Hat jemand von euch einen Tipp für ein Programm, das das genauso oder ähnlich einfach bewerkstelligt und keine 500 Euro kostet? Ich habe mir jüngst die freie Version von Davinci Resolve runtergeladen und keine wirklichen Erfolge erziehlt. Außerdem stürzt Resolve bei mir andauernd ab... Danke für Tipps und Hinweise 🙂 P.S. Ja, Umkehrfilm finde ich auch schöner und kann den auch "richtig" vorführen. Aber es ist ja auch eine Frage der Ehre, mit allen Filmsorten umgehen zu können... Außerdem hat ein 500T auch so seine Vorteile...
  20. Zum Abschluss Teil 1: Anbei ein Beispielbild meiner Kontaktkopie. Links das Original (Vision 3 250, 25mm), rechts die Kopie. Mit meinem selbstgemixten Entwickler, 3 min, 37°C. Nein, ich besitze leider keinen Farbmischkopf. Papierabzüge habe ich bisher nicht gemacht und ob Kontaktkopien auf Super 8 in der Kassette funktionieren, bezweifle ich sehr. In Schwarzweiß geht das auf Normal 8 mit der Ekran gut. Teil 2: Ich habe nach ISO 1.6 belichtet und 8 min bei 20°C ebtwickelt. Links D-96, rechts Umkehrentwicklunf nach Friedemann. Braucht also noch etwas mehr Zeit. Ich mache das Kapitel 3383 erstmal zu. Mal sehen.
  21. Ja, ich habe eine schnelle Kontaktkopie von einem nach ECN entwickelten Kodak Vision 3 250-Negativ angefertigt. Alles also fast schon überkorrekt. Nur das Licht war halt eine herkömmliche Lampe. Das Ergebnis war nach ECP-Entwicklung genauso orange-braun wie alle anderen Bilder und Filme. Ein Foto kann ich die Tage mal schicken. Habe übrigens auf dem 35mm-Film tatsächlich die korrekte Kodak-Codierung entdeckt. Wenn ich den Film nach ECN entwickle, wird der Träger übrigens (fast) farblos klar. Wie gesagt. Ich bin überfragt und kapituliere. War trotzdem toll, dass ihr mir alle geholfen habt und zumindest die Ultra-Low-ISO-Facebook-Gruppe mag meinen Film.
  22. Hey, danke für's Weiterleiten. Besser geht es vorerst nicht. Ich bin mit meinem Latein etwas am Ende. Weder pH-Wert, moch Entwicklungszeit haben deutliche Unterschiede gebracht. Das Negativ ist und bleibt völlig orange, egal ob in ECN oder ECP-Chemie entwickelt. Es liegt dann wohl am Licht. Ich gehe davon aus, dass Herr Suvatlar mir tatsächlich CD2 verkauft hat. Dass keine relevanten Unterschiede zur Entwicklung in ECN-Chemie (CD3) zu erkennen sind, bin ich etwas besorgt. Allerdings weiß ich nicht so genau, welchen Enfluss die im CD3 vorhande zusätzliche Sulfonamid-Gruppe hat. Ein Handbuch der Fotochemie für fortgeschritte Anfänger wäre nützlich. Ich habe jetzt mein Experiment in Farbe abgeschlossen. Morgen teste ich den 3383er nochmal in schwarzweiß. Niedrigempfindliche Filme brauchen Mehrfachbelichter wie ich immer mal. Außerdem wackelt das Bild in meiner Fujica Z-2 zusehens. Die muss ich wohl auch mal auseinandernehmen und reinigen/fetten/ölen. Mal sehen, was ich mit den restlichen Metern mache. Kostet ja glücklicherweise nicht viel. Mit E-100 sind solche Experimente kostspieliger.... Dann mache ich aber erstmal Urlaub und nehme nur die Bolex B8 mit. Kein neumodischer Kram...
  23. Richtig. Zu diesen Ergebnissen komme ich auch. Aber leider sieht es eben "besser" aus, wenn ich den Film nach ECN entwickle und nicht im korrekten ECP-Verfahren. Ich belasse es erstmal dabei. Das mit der schnellen Kontaktkopie ist eine gute Idee, probiere ich mal aus. Einen unbelichtetes ECP-Negativ als Filter probiere ich auch aus. Ich habe es mit einem normalen C-41-Negativ ausprobiert, das war nicht so erfolgreich und wirkte weniger gut als mit einem herkömmlichen 85b-Filter. Außerdem werde ich noch ein wenig am pH-Wert rumspielen. Danke erstmal für Tipps und Kritik...
  24. Ich möchte einfach diesen extrem unempfindliche Film nutzbar machen. Ein ISO-Wert von ca. 1.6 schreit ja förmlich nach Mehrfach-Belichtung. Und das ist ja mein Ding. Reine Spielerei für Experimentalfilme.
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