Hallo, Zusammen!
Ich bin Sebastian aus Hamburg und bin neu hier im Forum.
Nachdem ich sehr viel hier mitgelesen habe, habe ich mich heute an meine erste Foma Umkehrentwicklung gemacht und dabei versucht, alle Hinweise und Tipps von Friedemann sowie diejenigen aus dem "So muss Foma"-Thread von Jaquestati unter einen Hut (bzw. in eine Dose) zu bekommen.
Ihr ahnt es schon - es hat so mittelmäßig geklappt, und nun hoffe ich dass mir jemand bei der Fehleranalyse helfen kann.
Die gute Nachricht: Es sind Positiv-Bilder auf dem Film. Allerdings sehe ich die nur, wenn ich mit einer starken Taschenlampe durch den Film leuchte. Die Bilder sehen sowohl von der Belichtung, als auch vom Kontrast her eigentlich gut aus - nur scheint der Filmträger insgesamt viel zu dunkel. Auch der Filmanfang - der ja eigentlich glasklar sein müsste - ist sehr dunkelgrau. Bei einem alten Moviechrome hätte ich jetzt gesagt, der Remjet muss runter....
Meine Frage ist nun: Ist das die Lichthofschutzschicht aus "kolloidalem Silber", die mir den Filmträger so dunkelgrau verfärbt?
Jaquestati schrieb dazu
Was mache ich falsch, wenn das nicht passiert?
Liegt es an der Bleiche? Da habe ich das Kaliumpermanganat-Rezept von Friedemann genommen, also mit Photo-Calgon und Kaliumpermanganat und 15%iger Schwefelsäure.
Sollte ich länger Bleichen, als 7:30 min.? Oder bleiche ich mir dann auch meine Bildinformation weg?
Oder war die Erstentwicklung (Dokumol 1:7 + Zusätze nach Friedemanns Rezept) mit 9 Minuten zu kurz?
In diversen Threads, in denen es um Foma Entwicklung geht, stehen diverse Entwicklungszeiten drin. Mal heißt es 9 Minuten, mal sind es 11 (aber nur, wenn vorgewässert wird), dann heißt es "unter 10 Minuten bleiben", in alten PDFs steht was von 6min bei 1:9 Verdünnung, etc.
Das ist ganz schön verwirrend für einen Anfänger.
Ich weiß, dass Zeiten bei unterschiedlichen Verarbeitungsprozessen, Temperaturen, etc. abweichen können, aber bevor ich jetzt alle Zeiten durchprobiere, wäre ich für einen kleinen konkreten Hinweis sehr dankbar.
Danke für Eure Hilfe,
Sebastian