
Sebastian Bock
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Braucht jemand eine Beaulieu Reflex control 8mm Kamera als Erstzteilspender?
Sebastian Bock antwortete auf Sebastian Bock's Thema in Schmalfilm
Ach, das freut mich ja 🙂 Schickst Du mir ne PN mit Deiner Adresse? -
Ich hatte die mal zerlegt, um ans Prisma zu kommen, weil der Sucher komplett trübe war. Das Prisma (bzw. die Verspiegelung) hat sich dann als defekt herausgestellt, und weil die Kamera damit für mich eh unbrauchbar war, habe ich sie auch gar nicht mehr komplett zusammengebaut. Aber irgendwie fällt es mir schwer, die unbrauchbare Kamera jetzt im Hausmüll zu entsorgen. Also, falls jemand Schrauben, Federn, Hebel, Zahnräder oder sonstige Teile zum Restaurieren einer MR8 benötigt, würde ich den kompletten Bausatz gegen Porto verschenken.
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Im Kodak Artikel, den Du verlinkt hast, steht, dass da schon mehr dahinter steckte, als nur eine vorhandene Master-Rolle entsprechend zu konfektionieren. Träger und Beschichtung mussten wohl modifiziert werden, um den Anforderungen der IMAX Kameras gerecht zu werden. Zitat: Der Herstellungsprozess von Kodak erforderte außergewöhnlichen Einfallsreichtum [...] [Sie] lieferten einen frisch hergestellten Prototyp DOUBLE-X 5222 65mm Filmmaterial [...] Es wurde ein ziemlich komplexer technischer Prozess, der Dinge wie die Dicke des Trägers für die Filmemulsion umfasste [...] In irgendeiner anderen Quelle habe ich gelesen, dass die Gleit- und Antistatikeigenschaften modifiziert werden mussten. Bei 15perf Bildbreite rauscht da ja auch einiges an Masse am Bildfenster vorbei... Quasi eineinhalb 120er Rollfilme pro Sekunde...
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Kodak hat doch lediglich behauptet, dass sie das erste mal ihr Double-X Material in 70mm hergestellt haben, bzw. dass in Oppenheimer das erste Mal IMAX Szenen in s/w gedreht wurden. Zitat von der Kodak Seite: Oppenheimer is filmed in a combination of IMAX® 65mm and 65mm large-format film photography including, for the first time ever, sections in IMAX® black and white analog photography. Nur, weil vor knapp 100 Jahren schon mal 70mm s/w in Rochester konfektioniert wurde, wird diese Aussage dadurch nicht unwahr.
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Da ich gerade im Zug sitze und viel Zeit habe, habe ich mal spaßeshalber ausgerechnet, warum Super 8 Film (hauptsächlich Ektachrome & Tri-X) so schwer zu bekommen sind. Eastman Kodak hat 2022/23 recht viele Filmproduktionen mit frischem Filmmaterial versorgt. Alleine in Cannes sind in diesem Jahr 34 Filme gezeigt worden, die auf Kodak Material gedreht wurden. Den größten Bedarf an Film hat aber mit Sicherheit Christopher Nolans "Oppenheimer" gehabt. Großteils wurde der Film auf 65mm IMAX 15perf und 5perf gedreht - laut Nolan auf insgesamt "11 miles film stock", also ca. 18km. Viel entscheidender für den Verbrauch ist allerdings, dass es viele analoge Filmkopien gibt, laut Kodak Website: 30x IMAX 70mm 113x Standard 70mm 80x Standard 35mm Ich habe mal grob überschlagen, wie vielen Metern 35mm Film das bei der Produktion von "Oppenheimer" verwendete Material entspricht. Bei den 70mm Formaten steht der Faktor 2, weil eine Rolle 70mm Material der doppelten Länge an 35mm Film entspricht. Berechnungsgrundlage ist die Spielzeit von 3 Stunden (nicht mit eingerechnet sind eventuelle Intermediate Kopien, weil ich nicht weiß, wie das Rohmaterial vom Dreh weiterverarbeitet wurde): IMAX 70mm 15 perf: 18.502 m x 2 x 30 Kopien = 1.110.120 m 70mm 5 perf: 6.172 m x 2 x 113 Kopien = 1.394.872 m 35mm: 3.704 m x 80 Kopien = 296.320 m 65mm Rohmaterial lt. Nolan: 18.000 m = ca. 36.000 m Das ergibt eine äquivalente Gesamtlänge an 35mm Film von 2.837.312 Metern. Wenn man davon ausgeht, dass man aus 15 Meter 35mm Film 4 Super 8 Streifen schneiden kann, entspricht das also 756.616 Super 8 Kassetten… Kein Wunder, dass bei click&surr die Schubladen oft leer sind… 😉 Gruß, Sebastian Disclaimer: Ich habe die Zahlen aus öffentlichen Quellen. Zahlen zu Filmopien von Kodak, Lauflänge des Filmes und Nolan’s Aussage zum Rohmaterial aus der Internet Movie database. Die Berechnungen von Lauflänge zu Meter in den verschiedenen Bildformaten wurden mit dem PCAM Filmkalkulator vorgenommen. Alle Zahlen sind gerundet und das Ergebnis stimmt wahrscheinlich nur Näherungsweise. Ich wollte nur mal die Dimensionen veranschaulichen.
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Foma R100 - Bleichen mit H2O2 und Zitronensaft
Sebastian Bock antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Den Tri-X von Kodak kannst Du auch gut umkehren. Zeiten findest Du hier im Forum. Hast Du den in Ilford PQ entwickelten Film auch in der H2O2 Bleiche entwickelt? Wenn ja, wo hast Du die "Pthalic acid" aus Ricardos Rezept her? Und falls Du mit der H2O2 Bleiche nicht zufrieden bist, kann ich Dir noch Kaliumpermanganat Bleiche empfehlen. Bei mir funktioniert das ganz gut. Wichtig beim Fomapan ist halt nur, dass die Bleiche relativ frisch angesetzt sein muss und dass man den Film wirklich ausreichend in der Bleiche bewegt. Falls Du mal Schichtablösungen beim Fomapan hast, füge in Deinen Prozess nach der Bleiche ein 2-minütiges Härtebad (40g Kaliumaluminiumalaun auf 1 L Wasser) ein. Dass härtet die Gelatine, so dass die Schicht die nachfolgenden Bäder ohne Beschädigung übersteht. Viel Erfolg, Gruß, Sebastian -
Verlängerung der Entwicklungszeit bei 30m 16mm Film
Sebastian Bock antwortete auf Sebastian Bock's Thema in Schmalfilm
Also liegt die Wahrheit wie so oft in der Mitte 😉 Danke für die Antwort. -
Moin! In den Anleitungen der Farbchemie-Kits stehen ja die Entwicklungszeiten für Kleinbild Filme. Bei 1 Liter frischer E6 Chemie soll man die Filme 1-4 für 6:15 Minuten entwickeln, bei den Filmen 9-12 sind es wegen verbrauchter Chemie dann 6:45. Wenn ich nun 30 Meter 16mm Film, was ja ca. 16 Kleinbild-Filmen entspricht, in 1,5 Litern frischer Chemie in der Lomo-Dose entwickeln möchte, entwickle ich dann 6:15 Minuten, weil die Chemie frisch ist, oder 6:45 Minuten, weil sie während des Prozesses ja "verbraucht" wird? Bei der Bellini ECN2 Chemie ist die Verlängerung prozentual gesehen sogar noch größer. Da soll man von 3 Minuten für die ersten Filme auf 3:30 für die letzten Filme verlängern. Kann dazu jemand was sagen? Gruß, Sebastian
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Fomadon LQR von 05/22, ungeöffnet(!), noch verwendbar?
Sebastian Bock antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Der wird nicht mehr brauchbar sein. Hatte mit LQR, das nur 6 Wochen über dem MHD lag, keine guten Ergebnisse - um nicht zu sagen unbrauchbare. -
FomapanR100 16mm, entwickelt durch Andec/Berlin
Sebastian Bock antwortete auf jacquestati's Thema in Schmalfilm
vielleicht meist Du mich mit dem User auf Aphog… Ich zitiere mich mal selbst aus dem Forum 😉 : „Beim Fomapan R100 füge ich nach dem Bleichbad und der Zwischenwässerung noch ein Härtebad mit 40g Kali-Alaun pro Liter ein, erst danach geht der Film 2 Minuten ins Klärbad.“ Gruß, Sebastian -
nee, da wird nichts umgeschaltet. Beide Bilder werden gleichzeitig aufgenommen und dann wird hinterher zwischen beiden Bildern interpoliert, so dass man die Schwenkgeschwindigkeit und Dauer in der Postproduktion bestimmen kann.
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Bei diesem Verfahren sieht man eigentlich ein unterbelichtetes und unterentwickeltes Negativ. Die Platten können aus Glas oder aus schwarzem Metall sein (wie bei Regular8). Glasplatten müssen auf der Rückseite geschwärzt sein. Durch den dunklen Hintergrund erscheinen die weniger belichteten, transparenteren Teile des Negativs dunkler. Durch die kurze Belichtungszeit und die kurze Entwicklungszeit (ca. 15sek) schwärzt sich das Silber nicht sondern die Belichteten Teile des Negativs schimmern silbrig. Das negative Bild erscheint also vor dem schwarzen Hintergrund als positiv. Da das Silber nachdunkeln würde (wie bei Silberbesteck) überzieht man das trockene Bild mit einem Schutzlack. Durch den Lichtundurchlässigen Hintergrund kann man die Bilder nicht analog vervielfältigen sondern sich nur an seinem Original erfreuen…
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Ich will hier niemanden denunzieren und zitiere ohne Quellenangabe wörtlich aus dem „Gigabitfilm“ Thread aus 2015: „Gigabitfilm ist ein Phantomprodukt“ „Es gab die Aussage wie toll er sein soll - doch gesehen habe ich ihn nie.“
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Es gibt ihn also doch: Gigabitfilm - der hier im Forum von einigen schon als Phantom bezeichnet wurde: 16 mm Filmen | eBay Ich hatte neulich schon mal was bei dem Verkäufer gekauft. Scheint seriös zu sein, hat jedenfalls hervorragend geklappt.
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Natriumsulfit oder Natriumdisulfit als Klärbad
Sebastian Bock antwortete auf Sebastian Bock's Thema in Schmalfilm
Ich habe die Quelle der Information wiedergefunden. Ist vielleicht für den ein- oder anderen Selbstverarbeiter nicht uninteressant. In "Finessen im Fotolabor" von Werner Wunderlich steht im Kapitel zur Umkehrentwicklung Folgendes: "[...] Das sich bildende Silberdichromat oder -chromat kann dann durch Wässern und bei der nachfolgenden Behandlung in einer neutralen Natriumsulfit-Lösung - dem Klärbad - aus der Schicht entfernt werden. Das restliche Silberhalogenid wird dabei nicht verändert. Das Kaliumdichromat-Bleichbad hat jedoch insofern einen Nachteil, als ein sehr schwaches Restnegativbild zurückbleibt. Auch Kaliumpermanganat wird als Oxidationsmittel beim Umkehrprozeß verwendet, da es ebenfalls nicht auf das Restsilberhalogenid einwirkt bzw. nach dem Klären mit einer Natriumhydrogensulfit- [=Natriumbisulfit] oder Oxalsäure-Lösung dessen volle Empfindlichkeit wieder erreicht wird. Die Ansäuerung der Kaliumpermanganat Lösung mit Schwefelsäure ist erst kurz vor dem Gebrauch vorzunehmen! Das Kaliumpermanganat muß dabei vollständig gelöst sein, da sonst explosive Reaktionen eintreten können. Statt der in Labors wenig geschätzten Schwefelsäure kann auch Natriumhydrogensulfat zum Ansäuern benutzt werden. übrigens eignet sich auch Phosphorsäure dafür. Sie soll sogar noch stabilere Bleichbäder ergeben als Schwefelsäure. Das Bleichbad mit Kaliumpermanganat hat gegenüber dem mit Kaliumdichromat den Vorteil, daß durch das Klärbad sämtliche Rückstände des Negativbildes beseitigt werden. Auch wird die Gelatine nicht gegerbt, was an den Stellen der Silberbleichung beim Kaliumdichromat-Bleichbad nicht zu vermeiden ist. Sein Nachteil ist jedoch, daß die Gelatine stark erweicht wird und es deshalb bei Temperaturen über 25 °C nicht verwendet werden kann. Bei Temperaturen zwischen 20 °C und 25 °C ist ein Vorbad (0,5%ige Kaliumchrom(lll)-sulfat-Lösung) zur Härtung zweckmäßig. Bleichbäder mit Kaliumpermanganat arbeiten allerdings langsamer und sind schneller erschöpft als solche mit Kaliumdichromat." Das ist als Nicht-Chemiker aber auch alles nicht so einfach mit bi und di... -
Moin! Ich habe irgendwo mal gelesen, dass man beim Umkehrprozess als Klärbad bei der Nutzung von Kaliumpermanganat Bleiche auf jeden Fall Natriumdisulfit verwenden sollte, im Gegensatz zu Kaliumsulfit, wenn man mit Kaliumdichromat bleicht. Kann jemand was dazu sagen, warum Disulfit bei Kaliumpermanganatbleiche? Oder ist das eine Fehlinformation? Gruß, Sebastian
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Überarbeitetes Rezept für die Entwicklung des Fomapan R100
Sebastian Bock antwortete auf jacquestati's Thema in Schmalfilm
Wie immer: Merci! Hatte neulich dieses Flackern und hatte mich gefragt, ob das an unzureichender Agitation liegt. Nun bin ich schlauer 😉 -
16mm 200ft / 60m Tageslichtspulen gesucht
Sebastian Bock antwortete auf Sebastian Bock's Thema in Schmalfilm
Danke, Perfopeter, darauf biete ich schon mit… -
Anamorphot für Schmalfilm... (?) Special cine and broadcast anamorphic lens ADAPTER for C mount lenses CANON? | eBay
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16mm 200ft / 60m Tageslichtspulen gesucht
Sebastian Bock antwortete auf Sebastian Bock's Thema in Schmalfilm
Das ging ja schnell... 🙂 Tatsächlich. Hatte ich übersehen, danke. Ist allerdings auch ein stolzer Preis mit 65 € + Versand... Noch nicht, aber das kann ich ja mal probieren. Ebenso danke. -
Hat zufällig noch jemand 1 oder 2 Tageslichtspulen für 200ft rumliegen, die nicht mehr benötigt werden oder kennt jemand einen Händler, bei dem man sowas noch bekommt?
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Überhaupt nicht meine Musik, aber das Video ist sehr kreativ und virtuos. Toller Look!
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Hallo Richard! Willkommen im Forum. Ich bin erst letztes Jahr in das analoge Filmen eingestiegen und sowohl Spaßfaktor als auch Wissensdurst sind ungebrochen groß... Als Super 8 Kamera kann ich Dir eine AGFA Movexoom 10 empfehlen. Die benötigt keine Spezialbatterien für den Belichtungsmesser, kann mit den heutigen Empfindlichkeiten der Filmmaterialien umgehen (100 ASA Ektachrome wird als 160 ASA Film erkannt - durch den +1 Schalter an der Kamera wird die Unterbelichtung dann kompensiert) und sie hat ein tolles Objektiv mit 6mm Weitwinkel und Macro sowie einen Schnittbildindikator zum Scharfstellen. Die Kamera gibt's immer wieder bei ebay. Wenn Du ohne Risiko kaufen willst, schau mal bei clickundsurr.de auf der Homepage. Die verkaufen gebrauchte und gewartete S8 Kameras - preislich dafür etwas höher. Der Laden ist ohnehin eine gute Anlaufstelle für Dich, auch um günstig Filmmaterial und Entwicklungsgutscheine zu kaufen. Jürgen Lossau, der Besitzer, ist auch hier im Forum vertreten. Er bringt das Super 8 Magazin heraus mit vielen interessanten Beiträgen und Tipps. Empfehlungen für 16mm Kameras mit all Ihren Vor- und Nachteilen findest Du hier im Forum zuhauf. Ich habe mir vom Forumsmitglied jacquestati eine Beaulieu R16 gekauft und bin mit der vollends zufrieden. Sehr kompakt mit tollem Reflex-Sucher. Es gibt sie mit elektrischem Antrieb oder als Federwerkskamera. Vielleicht hat jacquestati noch eine weitere zu verkaufen: Viel Spaß beim Filmen. Wenn Du Fragen hast, bist Du hier im Forum genau richtig...
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Kodak Alaris steht zum Verkauf. Nochmal.
Sebastian Bock antwortete auf ruessel's Thema in Schmalfilm
Laut Website stellt Calbe nur noch Chemiekalien für C41 und RA4 her, und das auch nur in den fürs Heimlabor äußerst unpraktischen 5-10 Liter Gebinden... Und von E6 und S/W steht da gar nichts. Hast Du andere Informationen? Ob Calbe evtl. die Produktion für das Tetenal Büro herstellen wird? Das ist ja gerade das Problem. Tetenal produziert gerade nichts. Da die Norderstedter Chemiewerke das Insolvenzverfahren eröffnet haben, sucht Tetenal offenbar gerade nach einem neuen Hersteller für ihre Produkte. Das ist mein letzter Kenntnisstand. -
Beaulieu R16 - Fragen zum Akku und Ladegerät
Sebastian Bock antwortete auf Sebastian Bock's Thema in Schmalfilm
Merci!