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Lichtspieler

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Alle erstellten Inhalte von Lichtspieler

  1. Lichtspieler

    Bahnhofskino

    Donnerwetter, die Saarländer führten ja ein ganz schön flottes Leben... 😲 Ich kann mich erinnern, daß auch in "normalen" Kinos in bestimmten Zeitfenstern Beate Uhse Filme liefen. Die haben lange mit den Videotheken konkurriert. Vorher haben sie wohl mit den "Kabinenkinos" konkurriert. Als die noch mit Super 8 Material beschickt wurden, und nicht mit Videokassetten. Gefragt waren dazu besonders haltbare Projektoren, dazu wurden nach meinem Wissen teils Projektoren eingesetzt, wie sie andernorts in Verkehrsflugzeuge eingebaut wurden. Stark automatisiert, idiotensicher, unkaputtbar. Ich würd ja gerne mal so ein Gerät zu Gesicht bekommen. Und ja, natürlich braucht man sowas für Rotlicht Bedürfnisse, aber damit ist nicht die Abtastlampe für die Tonspur gemeint... . 😁 Wer mehr wissen möchte, die Fernsehdokumentation "Cinema Perverso" gibt einen schönen Einblick in die Schmuddelphase des Bahnhofkinos. Die Filmauswahl war klein im Vergleich zu einem Internet-Anschluß heute. Dafür lief vieles was wunderbar "unpädagogisch" und "wertlos" war. Statt Paramount, MGM und William Wyler gab's Hammer, Toho, und Roger Corman. Das Bild war farbig und mehrere Meter breit, das Fernsehbild noch graugrün und klein. Das hatte schon seine Daseinsberechtigung. Schöne Geschichten.
  2. Danke, das bringt mich schon weiter. Ja ollo, die ungewollte Nebenwirkung einer hohen Bildrate ist mir auch schon aufgefallen. Früher als genereller Unterschied zwischen Videoaufnahmen im Fernsehen, und wenn dann ein Spielfilm lief mit in dem Falle 25 Vollbildern pro Sekunde. Heute sehe ich solche "Videoeffekte", wenn der Fernseher von sich aus die Bildrate erhöht, und Zwischenbilder errechnet. Das Ergebnis ist jeweils, daß das gezeigte Bild irgendwie "billig" wirkt, wie die Videoaufnahme eines Reality TV Beitrages, aber nicht wie ein künstlerisches Werk. Aber da spielen sicher auch noch andere Faktoren mit hinein, wie Farbraum und Kontrastverhalten, und manche Aspekte des Sehsinnes sind wissenschaftlich sowieso noch nicht vollständig verstanden. Im Kino ist mir der "Soap-Effekt" noch nicht aufgefallen, vielleicht habe ich da nur 24 Bilder Werke gesehen, oder wenn es gut gemacht ist, fällt es selbst bei 60 Bildern nicht auf. Danke, carstenk, Ich habe schon ein bisschen in eine ältere Diskussion geschaut, da steht auch einiges drin. Ich werde wohl demnächst den zweiten Avatar Film sowieso sehen, dann kann ich mir jetzt etwas besser vorbereitet ein Bild dazu machen. Man muß halt nur fragen.
  3. Versteh ich das richtig ? Der (Video) Film wird mit 48 Bildern pro Sekunde gedreht. Viele Kinos haben Projektoren, die aber nur 24 Bilder pro Sekunde ausgeben können. Um nun Stop-Motion-artige Sprünge in den Bewegungen zu vermeiden, wird den ausgewählten 24 von 48 Bildern pro Sekunde eine künstliche Bewegungsunschärfe hinzugerechnet, vielleicht auch unter Bezug auf vorgelagerte oder nachfolgende Bilder optisch überlagert, damit das Ergebnis aussieht, als wäre es von Anfang an so gedreht worden ? In welchen Fällen aber werden 48 Bilder Projektoren mit 24 Programmbildern gefüttert, obwohl das so gezeigte Programm auf Aufnahmen mit ursprünglich 48 Bildern beruht ?
  4. Lichtspieler

    Bahnhofskino

    Tolle Geschichte, rosaroter Panther. Und ein Grund mehr zu bedauern, daß ich dafür etwas zu spät gekommen bin. Diesem Kassierer im Saarbrückener Roxy rechne ich seine Zivilcourage hoch an, auch wenn Dein Freund mangels "Schutz" dann natürlich sein Rückenmark verloren hat... 😂 Später gab's Videotheken und große Brüder, aber ich glaube der Erfolgsfaktor ist wohl nicht derselbe. Kannst Du bestätigen, daß außer Pornos und Karateklopfern auch Horror und Science Fiction Streifen liefen in so einem Schuppen ?
  5. Noch zum "Tütenfilm"... Ed Wood hätt's bestimmt gefallen. Alleine schon, weil ihm die Musik so bekannt vorgekommen wäre. "Plan Tüte... Ähhh... Plan 9 aus dem Weltraum". 😃 Ich bin neu hier. Meine Vorstellung findet Ihr im Bereich "Newbies".
  6. Lichtspieler

    Bahnhofskino

    Schade, daß ich für's Erlebnis Bahnhofskino zu spät gekommen bin. Mir hätten wohl beide Funktionen gefallen, die Non Stop Unterhaltung, und die Schmudelphase. Wäre schön, wenn Zeitzeugen noch mehr darüber erzählen würden, ich fände das interessant. Eine Karte für "Der Weichenwärter mit dem harten Stellwerkshebel" bitte ! 😆 Ich bin neu hier. Meine Vorstellung findet Ihr im Bereich "Newbies".
  7. Ich hab hier auch so eine "Essig-Kopie" rumliegen, aber ich käme nie auf den Gedanken, sie zu zerstören. Zu leicht wird unwiederbringliches vernichtet, und damit nicht nur dem eigenen Zugriff entzogen, sondern auch künftigen Generationen. Das Wegwerfen ist doch einer der Gründe, daß es tausende Spielfilme gibt, die selbst mit modernster Technik nicht mehr restauriert werden können. Weil nichts mehr da ist zum restaurieren. Und weil niemand über den Wert für andere oder später nachdachte. Meine Filmrolle liegt in der offenen Spule, mit Papier gegen Staub geschützt, damit die Säuregase abziehen können. Vielleicht gibt's eines Tages doch noch eine Wundererfindung, oder ich mach aus den Filmbildern eine Kunstkollage, oder verschenke sie, oder geb sie mit Rapsöl und Petersilie in eine Salatsauce... 😁 Ich bin neu hier. Meine Vorstellung findet Ihr im Bereich "Newbies".
  8. Hallo an alle Forenmitglieder und -leser. Ich bin der "Lichtspieler", und lese seit ein paar Jahren mit. Ich find's toll, daß es so ein Forum gibt, das auch sich auch stark mit den technischen Aspekten des Filmgenusses befaßt. Weil, Foren über das Talent von Charlie Chaplin oder den Antrieb von Darth Vader's Raumjäger gibt's ja schon genug. Heute hab ich mich entschlossen, nicht mehr nur passiv reinzugucken, sondern ab und zu mitzumachen. Beruflich gesehen bin ich Laie, berufungsmäßig so 'ne Art "Technik-Kurator". Wenn ihr Kinobetreiber und Andere also von Umlaufblende sprecht oder HFR, von Sproßenschrift und Technicolor, Perspekta oder Dolby Atmos, Kohlenvorschub und Laserprojektion, Bolex oder Christie, kann ich was damit anfangen. Ich werde ab und zu Fragen haben, um Wissenslücken aufzufüllen, weil ich natürlich nicht persönlich am Drehort, Kopierwerk, oder Projektionskabine dabei war oder bin. Ich werde auch mal an kaum bekannte oder total unbekannte Technikaspekte erinnern. Ich kenne vermutlich noch keinen Teilnehmer persönlich, aber ein Herrn Lossau z.B. wird sich freuen, daß er schon jetzt in meinem Bücherregal steht. Ich freue mich auf viele interessante Gespräche. 🙂
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