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Lichtspieler

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Alle erstellten Inhalte von Lichtspieler

  1. Das mit dem vorgeritzten Film habe ich noch nicht recht verstanden. An welcher Stelle soll der vorgeritzt sein ? Längs, aus 16 mm 8 mm machen ? Oder zwischen jedem Einzelbild, damit "geschnitten" werden kann ohne zu schneiden !?
  2. Ah ja... das sieht tatsächlich nach einem Klappmechanismus aus. Schön, dann ist da vielleicht die Schnur im Hintergrund gerissen. Ich dachte an eine starre Verbindung zum Objektivschlitten, da dies fertigungstechnisch die einfachste Lösung gewesen wäre. Fahre das Objektiv hoch, fahre damit verbunden die Maske hoch.
  3. Mist, das bedeutet in meinem Exemplar steckt die Suchermaske fest. Ich kann mir nur nicht vorstellen wie das gehen soll. Wie kann eine Kamera so einen gewaltigen Schlag bekommen, daß eine Maske von wenigen Gramm Gewicht an ihrer Metallverbindung zum Objektivschlitten abbricht, aber die Kamera dennoch äußerlich unversehrt bleibt !? Sehr eigenartig. Vielleicht sollte ich mal die Frontplatte abschrauben.
  4. Hmmm... lieber @Wiegand, könntest Du freundlicherweise mal ein Lineal an den Sucher Deiner Nizo Heliomatic S2R halten ? Blicken wir von vorne auf den Sucher, also dort, wo auch der Objektivschlitten sitzt, so sehen wir die rechteckige Öffnung des Suchers. Sie ist mit einem schmalen Chromrand versehen. Direkt hinter dieser Öffnung sitzen die Einstellnadel für die anzupassende Belichtung, und die Belichtungsnadel. Ca. 6-7 mm hinter den Nadeln sitzt eine weitere schwarze Maske mit rechteckiger Öffnung. Die Sucheröffnung hat eine Breite von ca. 16 mm. Die schwarze Maskenöffnung im Innern von ca. 10,5 mm. Kannst Du die gleichen Maße feststellen ? Bewegt sich bei Dir die schwarze Maske im Innern, wenn Du die Objektive wechselst ?
  5. Rein vom Juristischen gesehen mag das stimmen. Rein von der Wortwahl gesehen klingt es , als bräuchte ich gleich einen Verbandskasten. Davon abgesehen, rein juristisch ist es so formuliert sogar trotzdem falsch.
  6. Ist das jetzt Satire, oder ernst gemeint !?
  7. Danke Helge & Filmmechaniker für diese Angaben. Nur bin ich jetzt unsicher, ob meine Heliomatic nicht defekt ist. Bei mir bleibt das Sucherbild unverändert, nichts bewegt eine Maske oder Linse im Sucherkanal. Kein Hebel, kein Schnurzug. Auf die Rüttelprobe hin klingt die Kamera unverdächtig. Eine Sache in der Mechanik klackert etwas, aber nichts scheint lose zu sein. Die Bezeichnung "Nizo 53" auf dem Linsenvorsatz für den Sucher scheint in der Tat eine Produktbezeichnung zu sein. Der Handgriff ist an seiner Kontaktfläche, also da wo die Kamera aufsitzt, als "Nizo 55" bezeichnet. Danke für die Photos, Helge. Mit dem Prospekt für den Weitwinkelvorsatz weiß ich jetzt wenigstens, wie das funktioniert. Ein Vorbesitzer hatte diesen gekauft und dazugelegt. Dabei habe ich auch festgestellt, es muß Änderungen oder Spielraum bei der Herstellung des Weitwinkelvorsatzes gegeben haben. Dein Ronagon H hat einen Riffelrand zum Drehen von etwa 5 mm Höhe. Bei meinem Exemplar ist dieser etwa 3,5 mm hoch. Auch der davorliegende Rand mit Schriftzug ist etwas niedriger. Der rote Markierpunkt ist etwas weiter hinten gesetzt. Zur Namensgebung Nizo Heliomatic S2R: In der Mathematik bezieht sich eine hochgestellte Zwei als Potenzangabe auf die vorhergehenden Zahl. Bei der Heliomatic sollte sich also die tiefgestellte Zwei auf dem Gehäuse auf den vorherigen Buchstaben beziehen, also auf das "S". Zwei Selenzellen gibt's nicht, aber zwei Objektive auf Schlitten. Somit spekulieren ich als Bedeutung auf "Mit -S-chlitten mit -2- -R-onagon Objektiven". Helge, das wär toll, wenn Du noch einige Unterlagen einscannen könntest. Eine Anleitung für meine Nizo Heliomatic S2R würde ich sehr schätzen, sowie Prospekte zu den Projektoren. Hast Du zu fällig auch eine Anleitung zur Bauer 88 E ?
  8. Sehr interessante Übersicht, lieber Filmmechaniker. Da komme ich ja flotter als gedacht zu einer kleinen Heliomatic Analyse. Bezogen auf die Nizo Heliomatic S2R sind aber auch 4 Unklarheiten bzw. Fragen aufgetaucht, die ich erwähnen möchte: 1. Du schreibst, die Filmempfindlichkeit sei in drei Stufen einstellbar, von 10 bis 21 DIN. Ich sehe an meiner Kamera aber ein Einstellrad, direkt unterhalb der Sucheröffnung an der Vorderseite, mit fünf Einstellstufen: 10, 12, 15, 18, und 21 DIN. An dem Rad sind zwei winzige Knebel zur Drehung befestigt. Konzentrisch dazu, auf dieses Rad aufgesetzt, wird mit einem weiteren Rad der Belichtungsvorgabezeiger im Sucherfeld bewegt. Dieses Rad lässt sich in Stufen auf die Filmgeschwindigkeit einstellen: 64, 32, 16, und 8 Bilder pro Sekunde. 2. Eine Frage zu den Schmiermitteln. Du schreibst, diese könnten eintrocknen. Von der Konsistenz her gesehen ist das auch so. Aber chemisch gesehen ist es nach meiner Information ein Oxidationsprozeß !? 3. Du schreibst von einem Schnurzugsystem. Was ist das ? 4. Meine Heliomatic S2R kam unter anderem mit einem Weitwinkelaufsatz für den Sucher. Von vorne betrachtet umfaßt der Aufsatz rechts mit einem Halbring die Selenzelle, an der er mit einer kleinen Rändelschraube festgemacht wird. Links hat der Aufsatz eine kleine, rechteckige Linse, die dann genau vor dem Sucherfenster liegt. Er soll wohl das Sucherbild für das 12,5 mm Objektiv anpassen. Fährt man stattdessen auf dem Objektivschlitten das 37,5 mm Objektiv hoch, entschwindet der Aufsatz vom Sucher. Ob das wohl ein Zubehör war ? Denn warum wurde die Sucherkorrektur nicht ins Gehäuse integriert ? An der Oberseite ist der Schriftzug "Nizo 53" angebracht. Soll das vielleicht für das Jahr stehen !? Darüber rätsle ich.
  9. Das ist erfreulich Jürgen, und es gibt sicher noch weitere, erlaubte Möglichkeiten einen Farbfilm zu entwickeln. Und es ist eine mutmachende Ergänzung, aber kein Widerspruch zu meinem Beitrag. So einen neuen Film zu entwickeln kostet sehr viel Geld, bei sehr begrenztem Abnehmerkreis. Folge: Der Film erreicht das Preisniveau von Kaviar, wie aus vielen Gründen jetzt schon bei Super 8, oder er wird gar nicht erst entwickelt und verkauft, weil kein Spielraum mehr da ist, um auch noch eine Gewinnspanne unterzubringen. Und der Umweltschutz, oder anderes Verhalten "guter Menschen", auf der anderen Seite ist eben sehr oft verlogen, oder sogar kontraproduktiv. Es wird da oft nur die halbe Wahrheit erzählt, wie ich oben versuchte in sehr knappen Worten auszuführen. Ich hoffe jedenfalls, daß uns Filmmaterial erhalten bleibt, als künstlerisches Mittel, dessen Funktion von keiner Videokamera der Welt erfüllt werden kann. Aber falls das irgendwann auch bloß noch als "so ein Männerding" gilt, wäre alleine das schon Grund genug für ein Todesurteil. Na ja, Ferrania klingt schon mal weiblich, vielleicht wird's ja noch was. 😄
  10. Volker Leiste schrieb: "Und die europäische Chemikalienverordnung REACH hat mit ihren Anwendungsverboten das noch weiter erschwert. Wer eine neue Farbemulsion auf den Markt bringen will muss ALLES komplett neu entwickeln , bei den Rohstoffen angefangen." Ja so sind wir Deutschen und Europäer. Wir sind die Guten, halten alle Tore offen, trennen jeden Müll, aber werden erst so richtig glücklich, wenn wir was komplett verbieten, so daß es nicht einmal mehr recycelt werden kann. Die Schmutzarbeit überlassen wir aber gern den Anderen, so bleibt unsere Weste rein. Zäune dürfen die Osteuropäer bauen, und digitale Wegwerfkameras die Asiaten. Natürlich regen wir uns pflichtbewusst über beides auf, wir sind ja die Guten, und verabscheuen die Armen, weil die unter freiem Himmel recyclen müssen, und die harte Arbeit in der Miene. Wir haben harte Arbeit glücklicherweise nicht mehr nötig, wir verdienen unser Geld mit Verboten, Gerichtsverfahren und Happening mit Festkleben auf der Straße. So bestrafen wir jetzt einfach den Importeur für die Arbeitsbedingungen in der Miene einer ausländischen Firma, in einem souveränen ausländischen Staat, mit ausländischen Gesetzen, und korrupten ausländischen Politikern. Aber hey... wir sind dabei die Guten, und darauf kommt es schließlich an. Also wird munter modern und digital weitergefilmt, und das 2 Jahre alte Handy dazu als altmodischer Dreck erst mal in den Müll geworfen. Danach hören wir entrückt von der Leyen's Rede zu, wie Europa zum besten, reichsten, gerechtesten Ort der Erde werden wird, und was man dazu noch alles verbieten, und welche Industrien man dazu zerstören müsse. Ich erinnere mich dunkel daran, daß auch Honecker Anfang der 70er bestimmt hatte "Der Wohlstand durch Konsumgütern steigt, weil ich das so bestimme", aber vermutlich kamen dem armen Mann nur diese dumme Staatspleite und die Wende dazwischen, bevor er beweisen konnte, wie einfach doch sowas ist. Und wenn nicht... auch egal. Bigotterie langweilt nur. Aber Verbote und Bürokratie beweisen, wir sind die Guten. Reicht doch. (Bitte entschuldigt, aber das musste mal raus, gerade auch, weil es zum Thema gehört)
  11. So wie sich das anhört, waren das Spezialgeräte für Kopier- oder Laborarbeiten oder Spezialeffekte. Aber nicht um in Kinos Filme im 2 Perforationsloch-Schritt massenhaft zu projizieren. Ist das richtig ?
  12. Maximum, was ist denn "DATASAT DIGITAL SOUND" ? Das habe ich noch nie gehört. Dann sprichst Du sogar selbst stattdessen von DTS. Das ist aber etwas anderes, nämlich "Digital theatre sound". Kannst Du noch nähere Angaben machen bitte ?
  13. Hmmm, vom Wohnzimmer ins Kino. Mit Computereffekten wie bei der Playstation, wie zuhause. Ohne Filmmaterial, wie zuhause. Jetzt auch noch mit Fernsehschirm. Auch wie zuhause... Da würd ich mir als Betreiber aber 5 mal überlegen, ob das Überleben nur von irgendeinem bunten Licht von vorne abhängt, oder auch von einem, meinetwegen eingebildeten Zauber. Keine böse Absicht, nur der ehrliche Gedanke eines emotional agierenden Kunden, so wie alle Kunden dieser Welt bekanntlich emotional agierende Wesen sind.
  14. Den Trick mit der Belichtung in nur halber Höhe und dem Umdrehen des Filmes am Ende könnte man natürlich auch mit 16 mm anwenden. Vorteil: Bessere Qualität als bei Super 8, Breitbild in Scope Tradition, aber nur halbe Materialkosten von 16 mm. Ganz großer Nachteil: Wer nicht sauber arbeitet hat Pech gehabt. Schneiden und ummontieren ist nicht. Ich frage mich, welches Schrammen- und Schädenmuster bei ausgiebiger Nutzung eines solchen Filmes zu erwarten wäre. Eigentlich sollten die meisten Kratzer parallel verlaufen. Der Ton eines solchen Filmes könnte bzw. wurde auf zwei Arten gelöst werden: Als beidseitig aufgebrachter Magnetstreifen, mit 2 Tonspuren in halber Breite (Das würde nach einem Bastler bzw. teurer Einzelanfertigung verlangen), oder zwei Lichttonspuren an den Rändern, für jeweils Stereoton, oder eine der darauf basierenden Raumklangmethoden (Damit die zweite Lichttonspur nicht ins Bild kommt, muß bzw. musste dafür natürlich eine Filmfenstermaske mit entsprechend verminderter Breite angefertigt werden). Super 35 wurde hier sehr gut erklärt. Meine Frage nach 2 Perforationsschritt-Projektoren für 35 mm, also Techniscope wie aus der Kamera, blieb unbeantwortet. Ich nehme daher an, das war ein Irrtum, und solche Projektoren hat's als Seriengeräte nie gegeben.
  15. Das ist sicher richtig, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen, wie ich das sehe. Es geht mehr Licht durch den Projektor - verglichen zwischen einer Super 35 Aufnahme mit anamorphotischer Projektionskopie für Breitbild, und Normalkopie mit oben und unten beschnittenem Bild für Breitbild. Habe ich Dich da richtig verstanden ? Das Filmbild ist höher bei Cinemasope, aber bei welcher Version ? Nach meiner Information ist bei Cinemascope das Filmbild im Projektor 0,7 Inch hoch, also 17,78 mm. In welcher Cinemascope Version ist das Filmbild 18,6 mm hoch ? Oder dachtest Du bei der Filmbildhöhe an die Maße bei der Aufnahme, nicht bei der Projektion ?
  16. Was jetzt auch die Ursache ist, im Zweifel stellt man den Projektor zur Seite, aber man wirft ihn keinesfalls weg. Irgendwann stolpert man über die richtige Information, das richtige Ersatzteil, den richtigen Bastler, einen dankbaren Abnehmer, oder die passende Nachfertigung... und er läuft wieder (Und es werden nun mal keine neuen mehr hergestellt). So wie ich die Sache verstehe, lief der Neckermann ja vor der Reinigungsaktion. Da kann der Fehler dann nicht so schwerwiegend sein. Vielleicht hat die Nase des Druckluftschlauches nur etwas verbogen, oder beim Schließen des Deckels saß ein Teil nicht an der vorgesehenen Stelle. Ich würde erst mal den Projektor öffnen, gut ausleuchten, und von Hand den Mechnismus vorsichtig bewegen, um so zu verstehen welches Teil welche Bewegung aus welchem Grund macht (Beim reinfummeln aber nur mit abgezogenem Stromkabel !). So habe ich das kürzlich bei einem Drucker gemacht, und siehe da... er läuft wieder.
  17. Vielen Dank für diesen interessanten Hinweis. Ich dachte ja eigentlich, ich hätte mir die widescreen-Seiten alle angesehen, aber an "Scanoscope" kann ich mich gar nicht erinnern. Im Grunde eine geniale Idee für die Sparwut der 70er Jahre, das halbierte Filmbild würde auf kleinen Leinwänden in Schachtelkinos gar nicht so negativ auffallen. Es wundert mich, daß sich das nicht auf breiter Linie durchgesetzt hat. Ja, da hast Du natürlich Recht Magenta. Mir fehlte dazu die Einschätzung, wie Super 35 konkret in der Praxis verwendet wurde. Das konnte ja von der Millionenproduktion bis zum Dokumentarfilm fürs Fernseheh reichen. Immerhin ist selbst für ein Breitbild noch ein Gewinn an Bildfläche bei der Aufnahme zu verzeichnen. Es mag aber sein, daß das in diesen Fällen gar nicht der ausschlaggebende Gedanke war, sondern daß es eher um den möglichen Verzicht auf Anamorphoten ging. Nochmal so eine Einschätzung, für die man die Gedanken damaliger Mitarbeiter kennen müsste. Kannst Du uns dazu sagen, welche Art Film in diesem Verfahren in Vergnügungsparks gezeigt wurde ? Für 180 Grad Kino wäre das Filmbild wohl zu klein. Für 3-D Vorführungen wäre die Möglichkeit des "Rückwärts-einlegens" ad absurdum geführt. Vielleicht für einfache Simulatoren, oder 360 Grad Filme ? Danke auch an Klaus Peter für die ausführlichen Erläuterungen.
  18. Ein neues Kopierwerk im Jahre 2023 ? 😲 Was kommt als nächstes ? Reparaturfreundliche Elektrogeräte, pünktliche Eisenbahn, bezahlbarer Strom ?
  19. Welchen Vorteil bringt Super 35 ? Ich fürchte ich verstehe die Frage nicht. Das Bildfenster bei Super 35 Aufnahme ist etwas größer als bei Academy Tonformat Aufname. Größer ist besser. Genauer gesagt: Academy Tonformat 0,868 Inch x 0,631 Inch = 0,5477 Quadratinch. Super 35 0,980 Inch x 0,735 Inch = 0,7203 Quadratinch. Also ist das Bildfenster bei einer Super 35 Aufnahme ca. 31,5 % größer, dementsprechend stehen ca. 31,5 % mehr Filmkorn zur verbesserten Auflösung zur Verfügung. Damit beantwortet sich die Frage von selbst. Die Auflösung nach den Kopierprozessen ist höher, da bereits bei der Aufnahme höher, und da sich beim Kopieren sowieso immer verschlechternd. Natürlich könnte man alternativ argumentieren, wer viel Bildfläche will, soll doch gleich Vistvision wählen, oder Technirama, oder eine der 65 bzw. 70 mm Varianten. Schließlich sind die explizit auch wegen vergrößerter Bildfläche entwickelt worden. Aber dummerweise sind sie auch teurer in ihrer Verwendung. Größere Bildfläche ist gut, größere Beule im Geldbeutel aber auch. Das ist für mich also keine Frage. Meine Frage richtet sich an Salvatore: Kannst Du mir einige Beispiele nennen, oder vielleicht einen Link für 35 mm Projektoren, die einen Techniscope Film mit 2 Perforationsloch-Schritt direkt so projizieren können, also Projektion ebenfalls im 2 Perforationsloch-Schritt ? Davon habe ich bisher noch nichts gehört.
  20. Beim Durchschauen dieser Informationsseite über den Beruf des Kameramannes stieß ich zufällig auf diese Angabe: "THE IEC WEBSITE WILL NO LONGER BE UPDATED. THE SITE WILL STAY ONLINE UNTIL 11-02-2023." Die Seite wird also abgeschaltet. Nun ist das aber mit englischsprachigen Datumsangaben so eine Sache, und die Seite kommt zudem noch aus dem nicht englischsprachigen Raum, genauer gesagt aus den Niederlanden. Offiziell soll die Seite also bis zum 2. November 2023 betreiben werden. Ich bin aber auch schon auf Leute gestoßen, die das (unkorrekterweise) als 11. Februar 2023 interpretieren würden. Und das wäre ja schon morgen ! Daher schlage ich vor, wer nochmal etwas wichtiges auf dieser Seite nachschauen möchte, zum Beispiel in der Übersicht über einige Kameras, oder in der sehr ausführlichen Übersicht über mehrere hundert professionelle Kameramänner, der sollte das lieber bis morgen erledigen, sonst ist die Chance vielleicht weg. Die Seite deckt den Zeitbereich von der Erfindung des Kinos bis zu modernen Digitalkameras ab. Sie kann also nicht als von ausschließlich nostalgischem Wert betrachtet werden, daher habe ich das Thema in den allgemeinen Bereich eingestellt, und nicht in den Nostalgiebereich. Es sind aber auch eine Menge historischer Informationen enthalten. Die Seitenadresse lautet: http://www.cinematographers.nl/default.html
  21. Also, ob man da ein Objektiv zur Bestimmung der Auflösung bestimmter Filmmaterialien vermuten muß, hängt bereits davon ab, ob die Auflösung als Zeitpunkt-Betrachtung gemacht wurde, oder als Zeitraum-Betrachtung. War es eine Zeitpunkt-Betrachtung, wurde ein einzelnes Filmbild untersucht, z.B. mit dem Mikroskop. Dazu ist eine Projektion, mit Objektiv, nicht unbedingt notwendig. War es aber eine Zeitraum-Betrachtung, wurde der laufende Filmstreifen untersucht, dazu wurde dann vermutlich auch ein Objektiv gebraucht. Ein Filmbetrachter mit Bildausgabe am Mikroskop ist mir nämlich nicht bekannt, es sei denn Filmhersteller hätten sowas im Labor gehabt. Ob in diesem zweiten Fall nun ein gutes, oder ein mieses Objektiv zur Beurteilung der physikalischen Auflösungsfähigkeit benutzt wurde, bleibt so im Dunkeln, wie die Frage, ob ein Filmbild (Zeitpunkt-Betrachtung) untersucht wurde, oder ein Filmstreifen (Zeitraum-Betrachtung).
  22. Na ich ! Ein beeindruckender, mit Liebe zum Detail gemachter Film. Insbesondere die Darstellung von Michael Landau als Bela Lugosi hat mich förmlich aus dem Sessel geblasen. Aber man braucht gute Nerven. "Erträgst Du die schockierenden Fakten... über Angora tragende Requisitenräuber aus Hollywood !?"
  23. Ich bin über dieses Thema zufällig auf Friedemann's Artikel über Super Resolution auf seinen eigenen Internetseiten gestoßen. Bravo ! Das erste mal in meinem Leben, daß ich etwas über die temporale Auflösung von Filmmaterial gelesen habe, obwohl ich über Filmmaterial schon viel gelesen habe. Selbst in diesem Forum wird das Thema zwar hier und da erwähnt, aber nirgends wirklich ausgeführt. Mir selbst bin ich schon lange darüber bewußt, daß die zufällige Filmkorn-Anordnung auch eine physikalisch-biologische Auswirkung haben muß (Also abgesehen von einer rein subjektiv ästhetischen Auswirkung), über die aber nichts zu erfahren ist. So habe ich mich schon oft gefragt, wenn hin und wieder über das Auflösungsvermögen verschiedener Filmformate und -materialarten zu lesen war, ob das eigentlich am Einzelbild gemessen wurde, oder am projizierten Film. Daß dies nie erwähnt wird, unterstreicht vermutlich nur, daß der Unterschied selbst Praktikern oft nicht bewusst ist.
  24. Tante Edith sagt: "Wurde zurückgezogen wegen Verletzung des fairen Gebrauchs". So bleibt die Frage des horizontalen Vorschubs vorerst unbeantwortet. Ist aber nicht so schlimm, der Link zum Kammatograph Katalog ist dafür auch sehr interessant. Die elektrischen Installationen sehen ja gefährlich aus. Nicht ganz verstanden habe ich dabei die Angaben zu den Vorwiderständen, die sich in Kategorien verschiedener Amperestärken gliedern. Welche Stromstärken mögen damit gemeint sein ? Die der Leitungen im Haus ? Die des Stromanbieters ? Die der verwendeten Kohlestäbe ? Oder einfach eine Stromstärke nach Wahl, die sich dann in unterschiedlicher Bildhelligkeit wiederspiegelt ? Die Möglichkeit, bis zu 7000 Watt aus der Leitung zu ziehen, zeigt auf jeden Fall, daß Herr Kamm wohl an Präsentationen vor großem Publikum gedacht hat. In dem Fall hätte man mindestens mit 2 Mann und 2 Kammatographen präsentieren sollen, um nervende Unterbrechungen alle 30 Sekunden zu vermeiden.
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