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Allergie gegen Essig-Kopien


Gast

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Guten Abend zusammen,

 

bislang haben mich nie Allergien geplagt. Zuletzt hatte ich ab und an mal leichte Rötungen im Gesicht während meiner Vorführerzeit Ende der 1970er / Anfang der 1980er Jahre. Dem habe ich damals keine weitere Beachtung geschenkt. Vor etwa 4 Wochen traf es mich dann ganz hart und ich sah zeitweise aus, als hätte ich mich mir der Lötlampe rasiert.

 

Um es kurz zu machen, ich bin allergisch gegen das Essig-Zeugs, was aus alten Filmkopien herausströmt. Erst seit kurzem bin ich wieder in die 35mm-Szene eigetaucht und habe vor ca. 2 Monaten einige alte Filmrollen erworben, bei denen vier davon schon etwas stärkeren Essig haben. Diese Rollen lagerten in unserer Wohnung in Aktkartons auf einem Regal. Nach wenigen Tagen sah ich dann sehr übel aus. Glücklicherweise habe ich zeitgleich im Forum verschiedene Beiträge über das Essigsyndrom gelesen, wurde misstrauisch und habe die vier Rollen in den Keller verbannt. Zwei Tage später war dann der Spuk auf der Haut völlig verschwunden.

 

Es war mir absolut nicht bewusst, dass ich auf diesen Essig schon während meiner aktiven Vorführzeit reagiert habe. Es waren damals, wenn überhaupt, mal Filme dabei, die offenbar noch im Anfangsstadium waren. Ich möchte mich daher den warnenden Worten, die im Forum über das Essigsyndrom gefallen sind, nur anschliessen.

 

Es würde mich interessieren, ob solche oder ähnliche Erfahrungen mit Hautreaktionen auch andere von Euch schon gemacht haben.

 

Herzliche Grüße

 

Detlev

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Hallo.

Hautreaktionen keine, aber im Lagerraum für breitfilme gelagerte Glasscheiben wurden an der Oberfläche regelrecht angeätzt, und der Verputz des Raumes zeigt heftige chemische Reaktionen.

Essigfilm ist offensichtlich nicht ganz harmlos, und gehört auch nicht in Keller, weil die Säuredämpfe sich am Boden sammeln.

Sondern unter einem Regenschutzdach ins Freie oder in die Tonne.

In eine Dose kann auch gerne etwas Alkalium gegeben werden, z.B. Natron, das neutralisiert eine Zeit lang die Säure.

 

Aber am besten: Hinweg damit.

 

 

stefan

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Nicht hinweg damit. Es seit denn, gesundheitliche oder schwerstwiegende (?) umweltschützende Motive stünden dem im Weg.

Ich entsorgte 1995 eine essigsyndrom-verschrumpelte 70mm-Kopie von MY FAIR LADY. Anstatt abzuwarten und wenigstens eine PCM-Überspielung des deutschen Tons zu versuchen.

Es bedarf also eminenter Kompetenz, um darüber zu entscheiden, was man wegwerfen darf und was nicht. Prinzipiell steht dann auch die Frage im Raume: "Gut, ich werfe in die Tonne. Aber habe ich dafür gesorgt, dass ein vollwertiger Ersatz gewährleistet ist? "

 

Sodenn: vorher erkundigen, WAS man wegwirft. ;-)

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Nicht hinweg damit. Es seit denn, gesundheitliche oder schwerstwiegende (?) umweltschützende Motive stünden dem im Weg.

http://de.wikipedia.org/wiki/Allergie

 

 

Ich entsorgte 1995 eine essigsyndrom-verschrumpelte 70mm-Kopie von MY FAIR LADY. Anstatt abzuwarten und wenigstens eine PCM-Überspielung des deutschen Tons zu versuchen.

Es bedarf also eminenter Kompetenz, um darüber zu entscheiden, was man wegwerfen darf und was nicht. Prinzipiell steht dann auch die Frage im Raume: "Gut, ich werfe in die Tonne. Aber habe ich dafür gesorgt, dass ein vollwertiger Ersatz gewährleistet ist? "

Was ist Deiner Meinung nach ein "vollwertiger Ersatz" für eine 70mm-Kopie?

 

 

Gruß

 

Salvatore

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... und gehört auch nicht in Keller, weil die Säuredämpfe sich am Boden sammeln.

Sondern unter einem Regenschutzdach ins Freie oder in die Tonne.

In eine Dose kann auch gerne etwas Alkalium gegeben werden, z.B. Natron, das neutralisiert eine Zeit lang die Säure ...

stefan

Die 4 betreffenden Filmrollen liegen zwar im Keller, der jedoch gut belüftet und angenehm kühl ist, immer so um 13° bis 15°. Ich habe sie auch locker aufgespult, um das Material etwas auszulüften. Spröde oder zerfallen ist noch keiner der Filme. Ich habe ich mir ein Packerl AD-Strips bestellt, um mal den genauen Zustand zu ermitteln.

 

Herzliche Grüße

 

Detlev

 

 

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Es sind KOPIEN, keine ORIGINALE.

Das trifft eher auf Geräte und Projektoren zu. Da ist Ersatz jederzeit möglich. Sind also weniger "wertig" und leichter replizierbar.

 

Ein vollwertiger Ersatz für eine 70mm-Kopie ist eine 70mm-Kopie.

Das Original, wenn es nicht mehr existiert oder nicht greifbar scheint (z.B. dt. Synchro der FAIR LADY, die mein Mentor hier in Berlin technisch leitete), ist bisweilen nicht einsetzbar.

Manche wissen einfach nicht um die Archivlage oder setzten selbstverständlich voraus, ein Neukopierung vom "Original" sei jederzeit technisch und finanziell möglich oder gewollt und zugänglich. Das ist eine Illusion, schon seit Anbeginn der Kinogeschichte.

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Manche wissen einfach nicht um die Archivlage oder setzten selbstverständlich voraus, ein Neukopierung vom "Original" sei jederzeit technisch und finanziell möglich oder gewollt und zugänglich. Das ist eine Illusion, schon seit Anbeginn der Kinogeschichte.

Manche wissen einfach nicht, daß das digital überhaupt kein Problem ist und auch nicht gleich EUR 20.000,- für eine Nullkopie kostet.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Irreführendes Gerede, womit Du Dich immer mehr aus dem Kreis der Ernstzunehmenden herauskatapultierst. Aber was soll man von einem anonymen Angreifer schon erwarten, ausser Feigheit und infantiler Polemik?

 

Dass die bemühteren digitalen Restaurierungen sechs- bis siebenstellige Beträge kosten (gerade bahnen sich einige Studio-Aufträge von Klassikern in dieser Stadt an, deren Kosten einem Kostenvoranschlag anheimfielen), fällt unter den Tisch.

 

Man diskutiert hier auf dem Niveau von Konsumidoten, @Salvatore. Zumindest ist das mein Eindruck.

 

Völlig nutzlose Hinweise und Belehrungen, die nichts mit Film zu tun haben.

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Irreführendes Gerede, womit Du Dich immer mehr aus dem Kreis der Ernstzunehmenden herauskatapultierst. Aber was soll man von einem anonymen Angreifer schon erwarten, ausser Feigheit und infantiler Polemik?

Und Du schreibst hier mit Deinem Realnamen? Alles klar! ;-)

 

 

Dass die bemühteren digitalen Restaurierungen sechs- bis siebenstellige Beträge kosten (gerade bahnen sich einige Studio-Aufträge von Klassikern in dieser Stadt an, deren Kosten einem Kostenvoranschlag anheimfielen), fällt unter den Tisch.

Nein, aber danach kann man die Daten einfach kopieren. Und das Negativ und Tonnegativ haben damals auch ein paar Dollar gekostet.

 

 

Man diskutiert hier auf dem Niveau von Konsumidoten, @Salvatore. Zumindest ist das mein Eindruck.

 

Völlig nutzlose Hinweise und Belehrungen, die nichts mit Film zu tun haben.

Vielleicht ist mir der Inhalt wichtiger als das Medium.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Back to Topic... Von Allergischen Reaktionen hatte ich bisher noch nichts gehört. Hmmm matte angeätzte Glasscheiben, das stimmt mich doch nachdenklich, ich dachte bisher nicht das ein Gesundheitsrisiko durch Essiggeruch der Filme besteht.Michael

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Für einen Kopiensammler ist das natürlich hart, gegen die Ausdünstungen von sich zersetzenden Kopien empfindlich zu sein, zumal das ja auch dann beim Abspiel keine große Freude bereiten wird...

 

Je nach dem, wie schlimm die Auswirkungen bei einmaligem Kontakt mit den betroffenen Kopien sind, kannst du sie ja weiterhin erstmal im Keller lagern und eben nur zum Abspiel hochholen, oder du trennst dich von den guten Stücken.

 

Falls da auch einige dabei sind, die noch nicht so stark befallen sind, wie die anderen, solltest du diese nach Möglichkeit vielleicht in einem anderen Raum aufbewahren, diese Aktartons sind nicht sehr dicht (was erstmal nichts schlechtes sein muss), solche Reaktionen lassen sich ja gerne durch gleichartige, in Nachbarschaft ablaufende, beschleunigen und verstärken...Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...

 

Von Entsorgung muss ja erstmal keine Rede sein, solange die Kopien noch spielbar sind, und nicht gleich die ganze Wohnung in eine Essig-Atmosphäre einnebeln beim schräg Angucken schon zerfallen, sind sie noch brauchbar. wenn es sich nicht um ausgesprochene Raritäten handelt, kommt der Zerfall dem Szenario das Cinerama hier schildert (Originalnegative --> Entsorgung <-- alle anderen Kopien) ohnehin zuvor, und wenn es sich um Raritäten handeln sollte, sind sie auch im degenerierten Zustand noch genug Geld wert, dass du sie auf jeden Fall nicht entsorgen musst, soviel dazu.

 

Meine Kopien lagern derzeit in der Wohnung bei 20-21 °C in Kartons, resp. Dosen auf einem Regal und ich bemerke derzeit keine Verfallserscheinungen, die zum Handeln zwingen, die älteste ist nun fast 30 Jahre alt. Ich weiß, dass dies weit weg ist von dem, was man als ideale Lagerbedingungen bezeichnen würde, aber eine Tiefkühltruhe für Filmkopien werde ich mir nicht in die Wohnung stellen, Strom wächst nicht auf Bäumen und so weltbewegend wertvoll ist mein Bestand glaube ich nicht.

 

 

Salvatore, auch wenn du Cinerama gefragt hast: Ich denke, ein vollwertiger Ersatz für eine 70mm-Kopie ist eine ... 70mm-Kopie.

Die Gesprächskultur in diesem Thread würde übrigens jeden Höhlenmenschen erschüttern...

 

 

Achso, Die Zerfallsprodukte von Celluloseacetat können Glas nicht schädigen. Flußsäure kann das, sie ist übrigens die stärkste Säure, die es gibt. Normales Fensterglas, ist ja nun auch nicht immer das beste von Welt, wird über die Jahre auch einfach blind, Dinge passieren. Manchmal hilft auch einfach nur mal Glasrein und eine gelesene Zeitung und man hat wieder Durchblick.

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Salvatore, auch wenn du Cinerama gefragt hast: Ich denke, ein vollwertiger Ersatz für eine 70mm-Kopie ist eine ... 70mm-Kopie.

Nur wo bekommt man diese als einfacher Sammler? Und wenn man eine bekommt, dann ist diese auch mindestens 30 Jahre alt.

Oder bezahlt Cinerama eine neue Kopie?

Was jemand wegwerfen darf und was nicht, ist immer noch seine Entscheidung. Ich verstehe die Meinung von Cinerama, aber nicht jeder opfert seine Gesundheit für eine Filmkopie.

 

Natürlich sind sehr viele vom Zerfall bedrohte Filme erhaltenswert, aber ein privater Filmsammler hat nicht die Möglichkeiten eines Archives. Dies wird in Berlin leider immer wieder vergessen und der Film über das Leben und die Realität gestellt.

Das finde ich sehr schade und stimmt mich traurig.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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@ Lichtspieler

Dein Problem war ja vor allem die Allergie. Man muss unterscheiden zwischen einer echten Hyperergie und nur einer Hautrötung auf die Säure als solche.

 

Um festzustellen, ob du tatsächlich allergisch gegen Essig bist, öffne doch mal eine Flasche gewöhnlichen Haushaltsessig, wie man ihn zum Salat benutz, rieche vorsichtig daran oder verreibe einen Tropfen auf der Haut (zunächst verdünnt). Haushaltsessig unterscheidet sich, von Aromastoffen abgesehen, durch nichts von dem Essig, wie er aus dem Acetatfilm ausgast. Wenn du an dir keine Hautreaktion beobachtest, dann könnte die Allergie auch auf einen der Begleitstoffe zurückgehen, die zusammen mit dem Essig ausgasen, Weichmacher zum Beispiel. Hättest du tatsächlich eine Essigallergie, müsste die sich beim Salatessen auch bemerkbar machen. Bei Allergien ist die Menge des Allergens von untergeordneter Bedeutung. Jeder "Heuschnupfler" weiß, dass schon wenige Pollen zu Niesreiz führen.

 

Was Glas betrifft, so hat FB recht, Essig, selbst konzentrierter Eisessig, kann Glas nicht ätzen. Sonst müsste die Glasflasche Essigessenz im Supermarktregal ja auch innen verätzt sein.

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... deren Kosten einem Kostenvoranschlag anheimfielen ....

 

Aha ... äähhmmm ... wie meinen??

 

Das Original, wenn es nicht mehr existiert oder nicht greifbar scheint (z.B. dt. Synchro der FAIR LADY, die mein Mentor hier in Berlin technisch leitete) ...

 

Schöne Grüße an Herrn S. und bitte richte ihm aus, dass die (künstlerisch und technisch hervorragende) deutsche 6-Kanal-Fassung erhalten ist und auch gesichert.

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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für Eure Beiträge und Ratschäge. Allerdings wollte ich hier keinen Streit über ein anderes Thema lostreten. Da halte ich mich völlig raus, da ich die betreffenden Personen nicht kenne.

 

@FP:

Bei meinen "sauren" Filmen handelt es sich um 3 Wochenschauen (Blick in die Welt) aus den frühen Sechzigern, die einen etwas leichteren Geruch aufweisen. Dann noch "Ein Münchner im Himmel", der bei Erhalt heftig gerochen hat. Inzwischen hat das durch getrennte Lagerung und reichlich Luft schon etwas nachgelassen. Als Kopiensammler kann man mich nicht bezeichnen, dazu bin ich zu kurz im Club. Aus Zeit- und Platzmangel werde ich auch kein Kopiensammler sein. "Eher so der Trailer-Werbefilm-Wochenschau-Kucker".

 

Sobald ich die Teststreifen habe, werde ich die Rollen mal einzeln prüfen und das Ergebnis hier mitteilen. Und falls Jemand dann Interesse an den Rollen hat, kann er sie gerne haben, denn ich muss sie abgeben.

 

@Wrzlbrr:

Du hast absolut recht. Die letzte Gewissheit, ob es der Essig oder ein anderer Stoff ist, habe ich erst, wenn ich mich mal testen lassen würde. Leider habe ich in der Vergangenheit mit Dermatologen nicht die besten Erfahrungen gesammelt und gehe dort erst hin, wenn ich mit den "Selbstdiagnosen" nicht mehr weiter komme. Sicher ist, dass es die Filme sind. Ich habe mal am Haushalt- / Salat-Essig gerochen: Sauer, aber ok, also keine Reaktion. Dann und wann esse ich ja auch gewöhnlichen Salat ohne Probleme. Beim Kopienschnuppern jedoch brennt es in der Nase. Insofern könntest entweder Du mit z. B. den Weichmachern richtig liegen, oder es ist eine Frage der Säure-Konzentration.

 

Ich bleibe dran. Viele Grüße

 

Detlev

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Ich habe mal am Haushalt- / Salat-Essig gerochen: Sauer, aber ok, also keine Reaktion. Dann und wann esse ich ja auch gewöhnlichen Salat ohne Probleme. Beim Kopienschnuppern jedoch brennt es in der Nase. Insofern könntest entweder Du mit z. B. den Weichmachern richtig liegen, oder es ist eine Frage der Säure-Konzentration.

 

Wenn dir normaler Essig nichts ausmacht, wirds an dem wohl nicht liegen. An der Konzentration wird es wohl auch nicht liegen, denn die wird in der Essig-Wolke über dem puren Haushaltsessig wohl definitv größer sein, als die in den Ausdünstungen einer Rolle Acetatfilm. Wie schon bemerkt, abgesehen vom eigentlichen "Kunststoff" ist in Kunststoffen noch jede Menge anderes zeugs enthalten, entweder aus Absicht, so z. B. Weichmacher, aber auch andere Sachen, die im Laufe der Herstellung, entweder als Verunreinigung, oder als Rückstand von Katalysatoren im Stoff verblieben sind.

Was dann daraus im Zersetzungsprozess alles noch so zusammenreagiert, wer weiß das schon...

 

Es muss sich ja noch nicht mal um eine Allergie handeln, eine einfache Überempfindlichkeit täte es auch, siehe die Erfindungsgeschichte der CIR-Klebepresse, weil der Erfinder Cattozzo wohl sehr empfindlich auf Aceton reagierte und deshalb nicht nasskleben konnte. Trotzdem würde ich es nicht testen, ob ab einer gewissen Menge Essigdunst ein anaphylaktischer Schock auftritt...

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Es muss sich ja noch nicht mal um eine Allergie handeln, eine einfache Überempfindlichkeit täte es auch, siehe die Erfindungsgeschichte der CIR-Klebepresse, weil der Erfinder Cattozzo wohl sehr empfindlich auf Aceton reagierte und deshalb nicht nasskleben konnte. Trotzdem würde ich es nicht testen, ob ab einer gewissen Menge Essigdunst ein anaphylaktischer Schock auftritt...

Hallo FP,

 

Du hast wohl recht, dass es sich eher um eine Überempfindlichkeit handelt. Vielen Dank für Deine Hinweise! Ich habe es zumindest jetzt gut im Griff und bin sehr vorsichtig. Die Geschichte mit Leo Cattazzo kannte ich noch nicht. Hut ab vor ihm, Not macht erfinderisch :-)

 

Herzliche Grüße

 

Detlev

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Es muss sich ja noch nicht mal um eine Allergie handeln, eine einfache Überempfindlichkeit täte es auch ... Trotzdem würde ich es nicht testen, ob ab einer gewissen Menge Essigdunst ein anaphylaktischer Schock auftritt...

Allerdings i s t eine Überempfindlichkeit ja eine Allergie, genauer: Hyperergie (OK, abgesehen von Überempfindelichkeiten gegen schlechte Filmvorführungen u.dgl. mehr).

Und das Wesen des anaphylaktischen Schocks ist, dass er durch geringste Spuren des Allergens ausgelöst wird. Das Heimtückische: Der Erstkontakt - dass kann ein verschluckter Plastikpartikel sein) bleibt folgenlos und deshalb unbemerkt, aber der Körper ist hypersensibilisiert. Ein zweiter Kontakt (zB eine Dextraninfusion in einer Klinik) verursacht dann eine schwere Allergie vom Soforttyp bzw. einen lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock.

Aber, um nicht missverstanden zu werden: Wenn Ihr unter einer Allergie leidet gegen was auch immer, Ihr braucht jetzt keine Sorge vor einer solchen Anaphylaxie zu haben!

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Dieses Thema,war genau so langwierig,wie das Bahnprojekt STUTTGART-21.

Hallo REBEL,

 

da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Nur mit dem Unterschied, dass ich von Essig Hautrötungen bekomme, bei Stuttgart 21 hingegen Sodbrennen ;-).

 

Amüsierte Grüße

 

Detlev

 

 

 

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