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Einstieg die Schwarz/Weiße Schmalmfilmwelt? Doch welcher Film? Tri-X oder UN 54


Oversikt

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Hallo zusammen,

 

bald sollen ja der Foma und das ADOX Material in der Super 8 Kassette vorgestellt werden.

Dennoch möchte ich in naher Zukunft mal 2 oder 3 Kassetten von dem bei Wittner erhätlichen Material verfilmen.

 

Mir stellen sich nun einige Fragen:

Ich werde mit einer Canon 310 XL filmen.

Welcher Film spricht Euch mehr an? Kodak Tri-X oder Orwo/Filmotec UN 54. Worin unterscheiden sie sich?

 

Muss ich etwas bei der Belichtung beachten. Ein Vimeo-Schmalfilmer (http://vimeo.com/12981148) empfielt sogar einen ND4 Filter in Kombination mit der Canon 310XL und dem roten Schieber vor dem Belichtungsmesser. Hätte sogar einen passenden ND4 Filter, aber ist sowas nötig?

 

Sonst noch etwas, was man bei der Belichtung mit einer Canon 310XL beachten müsste?

 

Danke für Eure Hilfe.

 

oversikt

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Hallo,

ich kenne Deine Kamera nicht und von den von Dir ins Auge gefaßten Filmen nur den TriX. Soviel ich weiß hat Deine Kamera eine 220 Grad Umlaufblende und das in Kombination mit dem TriX....Graufilter unerläßlich. Was den "Charakter" der Filme angeht...ausprobieren. Den TriX fand ich sehr gut.

Aaton.

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Hallo,

 

bei der Canon 310 XL würde ich bei viel Licht und 200 ASA auch einen Fraufilter erwägen. Bringt die Kamera einfach in günstigere Blendenbereiche. Dadurch, dass du in Kombination dann ja den roten Schieber hoch stellen musst, hast du eigentlich keine weiteren Möglichkeiten mehr, auf die Belichtung einzuwirken. Vorraussetzung ist natürlich, dass die jeweilige Kassette mit ihrer Kerbung (die ich bei keinem von den Filmen weiß) von der Kamera mit der richtigen Empfindlichkeit erkannt wird. Das kannst du mit dem Notch-Ruler oder peacemans Pendant dazu aus dem Schmalfilm nachprüfen.

 

Ich sehe gerade, dass bei Wittner anscheinen der Fomapan R100 schon zu haben ist! Ich habe damit nur bei Doppel-8 Erfahrung, da gefiel er mir aber auf Anhieb. Das Bild war da schon fast so scharf wie bei Super-8. Das wäre einen Versuch wert. Mit der Canon 310 XL genügen auch 100 ASA für dunklere Motive.

Ansonsten würde dir den Tri-X empfehlen. Hatt mir besser als der Orwo gefallen, weil - soweit ich erinnere - das Korn trotz der doppelten Empfindlichkeit feiner war als beim UN 54. Allgemein hatte der ein angenehmes Bild. Der Orwo hatte nur bei wenigen Motiven / Einstellungen Aufnahmen, die ich richtig schön fand. Das gelang beim Tri-X besser. Ein bisschen würde ich das aber auch vom Motiv abhängig machen und vom vorhandenen Licht.

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Hallo,

 

bei der Canon 310 XL würde ich bei viel Licht und 200 ASA auch einen Fraufilter erwägen. Bringt die Kamera einfach in günstigere Blendenbereiche. Dadurch, dass du in Kombination dann ja den roten Schieber hoch stellen musst, hast du eigentlich keine weiteren Möglichkeiten mehr, auf die Belichtung einzuwirken. Vorraussetzung ist natürlich, dass die jeweilige Kassette mit ihrer Kerbung (die ich bei keinem von den Filmen weiß) von der Kamera mit der richtigen Empfindlichkeit erkannt wird. Das kannst du mit dem Notch-Ruler oder peacemans Pendant dazu aus dem Schmalfilm nachprüfen.

 

Ich sehe gerade, dass bei Wittner anscheinen der Fomapan R100 schon zu haben ist! Ich habe damit nur bei Doppel-8 Erfahrung, da gefiel er mir aber auf Anhieb. Das Bild war da schon fast so scharf wie bei Super-8. Das wäre einen Versuch wert. Mit der Canon 310 XL genügen auch 100 ASA für dunklere Motive.

Ansonsten würde dir den Tri-X empfehlen. Hatt mir besser als der Orwo gefallen, weil - soweit ich erinnere - das Korn trotz der doppelten Empfindlichkeit feiner war als beim UN 54. Allgemein hatte der ein angenehmes Bild. Der Orwo hatte nur bei wenigen Motiven / Einstellungen Aufnahmen, die ich richtig schön fand. Das gelang beim Tri-X besser. Ein bisschen würde ich das aber auch vom Motiv abhängig machen und vom vorhandenen Licht.

 

Zumindest für 16mm kann ich den Körnigkeitsvergleich nicht nachvollziehen. Ich habe beide Filme oft eingesetzt und den UN54 als eindeutug feinkörniger erlebt. Sehr angenehm auch von den Grautönen her (da könnte er Manchem vielleicht als etwas zu weich erscheinen - für meine Babyfilme war es gerade richtig). Bist Du sicher, dass Du den UN54 nicht mit der 400er Varante von Filmotec, dem N74 verwechselst? Die ORWOs haben von der Emulsion her nichts mit der DDR-Vergangenheit des Namensgebers zu tun; es sind "modernere" Emulsionen als die der Double und TRiXs.

Was die Untersatützung der Hersteller betrifft, sind wir ja jetzt wirklich in der Zwickmühle: Zum einen sollten wir mit unseren Käufen Kodak bei der Stange halten. Zum andern aber auch Filmotec ermutigen, weiterhin klassische Filme herzustellen, da das für das Unternehmen wohl nur so eine Art "Hobby" ist....

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Was die Untersatützung der Hersteller betrifft, sind wir ja jetzt wirklich in der Zwickmühle: Zum einen sollten wir mit unseren Käufen Kodak bei der Stange halten. Zum andern aber auch Filmotec ermutigen, weiterhin klassische Filme herzustellen, da das für das Unternehmen wohl nur so eine Art "Hobby" ist....

 

Hallo,

ich kann Deine Aussage nicht nachvollziehen - ich war eben auf der Website von Filmotec (um da sicher zu sein) und hab eher den Eindruck, daß die Herstellung von Filmen durch ein Unternehmen, das sich zum Druckerhersteller mausern will (die Rede ist von Kodak) ein Hobby dieses Herstellers geworden ist. Man wird im Laufe der Zeit zum Zyniker (nicht meine Schuld). Ich seh die Reaktion in solchen Fällen - um Gottes Willen Produkte der "bedrohten" Firma kaufen damit.... - kritisch. Kodak hat die Herstellung der Diafilmproduktion eingestellt. Ich glaube diese Tatsache ist in der Gehirnen der Leute hier im Forum noch gar nicht richtig angekommen. Da wird das Weitermachen im Schmalfilmbereich "gefeiert" (Heiliger St. Florian, verschon mein Haus zünd andre an). Hätte man sich wenigstens dazu durchgerungen *ein* Produkt weiter zu fertigen. Das Signal ist verheerend und die Vorgehensweise nicht sonderlich intelligent. Dadurch wird nämlich die Marschrichtung durchsichtig. Die Entscheidung, gefällt von Leuten die mit der ursprünglichen Produktpalette von Kodak null am Hut haben und die zudem eiskalte Manager sind, heißt: Kunden ruhigstellen und das Marktsegment das man ohnedies in der Trockenlegungsphase wähnt weiter ausdünnen. Die Formulierung, "wenn der Markt es erfordert" deutet es an.

Es gibt bei mir aktuell nichts was mir die Firma sympathisch erscheinen lassen könnte. Und Fuji hab ich "früher" noch weniger getraut.

Aaton.

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Was vielleicht zum (ursprünglich nicht nachgefragten) Fomapan noch zu ergänzen ist:

Der Filmträger ist klar im Gegensatz zum Tri-X. Soweit ich weiß (zumindest bei Orwo hat es den Anschein) lassen sich die anderen auch als Negativ entwickeln, der Tri-X ist wohl grundsätzlich auch als solches angelegt, glaube ich. Beim Fomapan - der muss ja anders entwickelt werden - ist das glaube ich ganz anders.

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Jetzt hab ich noch eine Frage,

 

ich hab jetzt ja hier einen "ND4" Filter. Nun weiß ich jedoch nicht ob es ND4 Filter ist, der um 13 Blenden runtergeht (was natürlich blöd wäre) oder einen ND 0.6 Filter (und die "4" sich auf den Verlängerungsfaktor bezieht) habe, der die nötigen 2 Blenden runterstuft (wegen dem roter Schieber Canon 310XL).

 

Hat jemand von Euch eine Idee, wie sich sowas rausfinden lässt.

 

Gruß

oversikt

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Ich bewezweifele, daß es außer für Spezialaufgaben (z.B. Sonnenbeobachtung o.ähnl.) einen Fotofilter mit Dichte 4,0 gibt.

Bei Hama heißt so einer z.B.: "Grau x 4 D 0,60"

Ein Filter mit Dichte 4,0 würde dazu führen, daß der Tri-X statt wie ein 200 ASA, dann wie ein 0,25 ASA Film zu belichten wäre :shock1:

 

Da ist dann 50 ASA (mit ND-Filter mit Filterfaktor 4) dann doch wahrscheinlicher.8)

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Fomapan hat klares Trägermaterial, ist aber ein reiner Umkehrfilm. Orwo 54 hat ein leicht gräuliches Trägermaterial. Das ist IMHO der einzige Nachteil. Dennoch wirkt das bei der Projektion ganz gut. Die Kodak Produkte hatten bei mir beim SW Träger immer einen leichten Stich nach lila. Das liegt vermutlich an der Entwicklung. Ich kenne das von handentwickelten TMax Filmen bei Fotonegativen.

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Tri-X kann man zur Kiesgruppe machen oder auch zu großer Feinkörnigkeit verhelfen.

 

Hallo,

es ist Jahre her, daß ich einen Schwarzweißfilm in der Kamera hatte, der letzte war ein Tri-X, verfilmt mit der Bauer C2 im kleinen Walsertal im Winter im Schnee. Die hohe Empfindlichkeit machte massive Probleme, das Material selber überraschte mich mit seiner Feinkörnigkeit. Erwartet hatte ich das nicht.

Es mag sein, daß klares Trägermaterial bei der Projektion "günstiger" wäre, ich komm mit grauem Träger zurecht. Erstmals erlebt hab ich das in den 70-ern, als ich zufällig beim Händler einen Sakura SW-Film in der Super-8-Kassette entdeckte, der auch "Grey-Base" hatte. Es entstanden sehenswerte Aufnahmen.

Aaton.

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Die eingefärbten Träger sind ja nicht so störend in der Projektion, da das Gehirn ja eine Art "Weißabgleich" vornimmt und die Färbung ja konstant bleibt. Der Helligkeitsverlust bei Lichtquellen geringerer Farbtemperatur (Glüh- /Halogenlampen) ist allenfalls meßtechnischer Natur.

 

 

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