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Wer kennt diesen 35mm Umrolltisch ...


Gast

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Ernste Frage, für was brauche ich so einen Tisch wenn ich keinen Teller Betreibe ? 1800m Spulen passen da ja nicht drauf ?

 

Besser wäre doch ein Umroller..für 1800 Meter Spulen oder mehr..

 

Ernste Antwort: In Ermangelung eines 35mm Steenbeck-Tisches prüfe ich mit dem Teil 35mm-Neuzugänge auf Perforationsschäden usw. und nutze den Tisch entsprechend auch für Reparaturen. Daher habe ich dort auch einen kleinen Leuchtkasten installiert. Einen Film an einem senkrechten Umroller zu revidieren ist nicht gerade komfortabel. Insofern ist dieser Apparat für mich unverzichtbar geworden.

 

Ein gewickelter Lichtspieler.

 

Detlev

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macht sinn, ich benutze für sowas ( Prüfung ) einen Umroller mit einem LED Spot...aus Aldi..direkt neben der Umlenkrolle..

ja so ein 35mm Steinbeck Tisch mit Monitor und Ton, ein kleiner Traum von Mir..

 

Ernste Antwort: In Ermangelung eines 35mm Steenbeck-Tisches prüfe ich mit dem Teil 35mm-Neuzugänge auf Perforationsschäden usw. und nutze den Tisch entsprechend auch für Reparaturen. Daher habe ich dort auch einen kleinen Leuchtkasten installiert. Einen Film an einem senkrechten Umroller zu revidieren ist nicht gerade komfortabel. Insofern ist dieser Apparat für mich unverzichtbar geworden.

 

Ein gewickelter Lichtspieler.

 

Detlev

 

Bearbeitet von Kossmo (Änderungen anzeigen)
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Finger vorher waschen und gut is (bei stark gebrauchten Kopien auch mal zwischendurch kurz abstreifen, der Staub auf dem kleinen Finger, der die Schicht abtastet, könnte sonst Lauftstreifen oder sonstige Schäden verursachen).

Je nach dem muß man beim Kleben/Handling bischen aufpassen wegen Fingerabdrücken, sonst passiert da dem Material garnix.

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Das hängt mit dem unterschiedlich starken Filmzug des Filmwickels zusammen. Der kleinere Durchmesser hat einen stärkeren Filmzug als der größere. Durch den Umspulzug werden so die Filmlagen aneinandergerieben und Staub oder Emulsionsteilchen zerkratzen die Schicht (mal ganz vereinfacht geschrieben)

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ja Chris..man hört aber wenn die Lagen gegenseitig schleifen..dann muss man am Umroller ein paar Stufen zurückdrehen...oft ist es auch nur beim Start mit Großer kraft, aber mein Umroller ist fast Stufenlos..da kann man langsam anfangen und wenn nix durchdreht gas geben.

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Wenn du was hörst, isses schon passiert.........

Das muß man fühlen, wenn man den Akt auspackt und dann entsprechend die Friktion einstellen und passende Geschwindigkeiten fahren.

Die Spannung auf der 1800er kommt dann quasi "aus der Hand".

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ist klar...wenn der Akt schon locker aus der Dose kommt..dann ist das schleifen schon vorprogramiert

 

Wenn du was hörst, isses schon passiert.........

Das muß man fühlen, wenn man den Akt auspackt und dann entsprechend die Friktion einstellen und passende Geschwindigkeiten fahren.

Die Spannung auf der 1800er kommt dann quasi "aus der Hand".

Bearbeitet von Kossmo (Änderungen anzeigen)
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Die Bildteile und die Tonspur des Films dürfen beim korrekten Umrollen NIEMALS Kontakt mit den Fingern haben, egal ob diese sauber oder dreckig sind.

 

Das Filmmaterial wird ausschließlich an den Filmkanten geführt, mit mäßiger Umrollgeschwindigkeit. Baumwollhandschuhe sind beim Kleben sinnvoll, beim Umrollen weniger, weil sie sich an kleinen Einrissen oder Ausbrüchen sofort festhaken können und bestehende Schäden vergrößern. Außerdem spürt man manche beginnenden Schäden mit ihnen nicht. Sinnvoll sind sie beim Kleben, egal ob naß oder trocken. Wenn ich ohne Handschuhe klebe, renige ich das das Material um die fertige Klebestelle 20-30cm rechts und links derselben mit Mikrofasertuch und etwas Iso (99%), um Fingerabdrücke zu entfernen und Staub zu entfernen.

 

Reinigung ist auch angesagt, wenn für Überblendbetrieb provisorische Zeichen kleben muß, reinigt nach Entfernen derselben auch mit Iso.

 

Niemals Bild- und Tonspuren mit den Fingern berühren. Keine Startbänder oder Allongen auf den Boden laufen lassen. Bei Überblendbetrieb während des Einlegens nichts auf den Boden laufen lassen.

 

Es sei denn natürlich, es soll ein typisches deutsches Kinocenter der 1980er simuliert werden.

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
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Was können denn meine sauberen Finger am Film nachhaltig schädigen? Wie finde ich sonst (für mich und meine Automation) sinnfreie Impulsfolien?

Wie finde ich diese eingelaserten oder aufgeklebten Nummern im Bild und die weggekratzten DD-Spuren mit den gleichzeitigen fetten Querkratzern im Lichtton? Weggebrochene oder angeschlagene Perfostege bei intakter Kante? Klebrigkeiten (übel bei Tellerbetrieb)?

Hmm, ja, ich habe in einem typischen 80er Jahre Kinocenter "gelernt" (aber erst in den 00er Jahren), aber auch dort wurde (meistens) einwandfrei vorgeführt.

Alte Kopien liefen sauber durch, wenn sorgfältig vorbereitet wurde. Nur zusammenkleben und einlegen, wie einige Kollegen es praktizierten, führte zu Dauerstress, mitunter sogar zu "unfreiwilligem" 16mm-Material (Splittig).

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
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Hallo Vogel,

kurzfristig wird dein Finger nichts zerstören, aber langfristig gesehen legt er zumindest eine Grundlage, denke ich.

Haut ist nie fettfrei, es sei denn, du tunkst ihn (den Finger ;-) ) vorher ausgiebig in Aceton.

 

Kleber sowie Folien hör ich beim Aufbau kommen und sehe sie, Bild- und Toninformationen bekommen einen Papierstreifen bei der Sichtung eingelegt.

Weggebrochene Stege bei intakter Kante hatte ich noch nicht, da kann ich dir nix zu sagen.

 

So hat halt jeder seine Routinen und seine Wahrheiten, das sei jedem gelassen.

Wobei ich mich bei magentacine stehen sehe.

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Soviel Fett können die Hautporen nicht produzieren, dass auf diesen Filmlängen nennenswert Rückstände entstehen könnten. Vorher Hände waschen ist natürlich unabhängig davon immer angesagt. Ansonsten: Archivarischer Umgang und Realität im Kino sind eben noch zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Auch wer eine als solche diagnostizierte geschundene Kopie wiederherstellt, wird grundsätzlich anders herangehen, schon vom Zeitansatz her. Was früher ging, ging später nicht mehr. Mit entsprechend ausgestattetem Umwickelgerät hätte man vieles auch vereinfachen können, aber da passten einfach die zeitlichen Bezüge nicht mehr.

 

Übersehene Impulsfolien sind im Alltagsbetrieb ein NoGo, aber im Grunde musste man bei jeder vorgespielten Kopie damit rechnen, ergo auch Wege haben, sie beim Aufbau zu erkennen.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Alltagsbetrieb bei 35mm gibts ja leider nicht mehr. Bei Älteren Kopien hört man den Aktwechsel auf dem Umroller, wegen Kleberesten usw.

Bei Neueren Kopien sieht man dank noch intakter Aktmarkierungen die Klebestelle wenn Sie kommt..

 

Fühlen mit den Händen muss man zumindest im Hobby Berreich wo Zeit da ist, nicht !

 

aber Baumwollhandschuhe kosten nicht viel..

Bearbeitet von Kossmo (Änderungen anzeigen)
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  • 8 Jahre später...

Hallo Erhard, 

 

Detlev ist im Forum leider nicht mehr aktiv. Anbei Scans der Unterlagen zum Teller, da ist der Aufspultisch dabei. Hoffentlich passt der Typ.

 

Viele Grüße

Pascal

Steuergerät bis Typ SN 255.pdf Aufspultisch bis bzw. ab Typ SN 255 Teil 2.pdf Aufspultisch bis bzw. ab Typ SN 255.pdf Gesamtschaltplan ab Typ SN 255.pdf Gesamtschaltplan bis Typ SN 255.pdf Steuergerät ab Typ SN 255.pdf

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