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Welche Kinos in D haben ein MayerSound Sytem ?


kgb

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Ach ja das Problem des Koffers ist weniger der Preis, sondern mehr die Lieferzeit. Meiner hat immerhin über 4 Monate gebraucht.

 

Gruß Harald

 

Halo Harald

 

So lange haben wir nicht warten müssen, 4 Wochen waren es.

Die Dauer der Schulung richtet sich aber auch nach dem Kenntnisstand der Teilnehmer, Und ich möchte sagen, neben der Yamaha DME, Standard beim D-Kino in Norwegen, ist der Datasat mit das flexibelste und beste, was wohl zur Zeit geht.

Nun, beim Yamaha ist das alles noch etwas kryptischer und für den Anfänger nicht gerade intuitiv. Aber später gehen dann halt auch Sachen wie "Earthquake" control und "PerspectAsound" ohne zusätzliche Hardware. Und alle nur endenklichen Sonderkanalkonfigurationen, EQs, Presets ohne Zusatzhardware. Doch halt noch weniger ein Anfängergerät. Nur halt nicht umsonst Nr. 1 in Norden. Datasat nimmt man dann gerne als Video Zuspieler (BD, DVD, DCI), mit der flexiblen Handhabe der HD Tonformate.

CP 750 ist da halt in der Ecke überholt und eigentlich nicht mehr zeitgemäß zu sehen, doch der preisbewußte Kunde kommt da wohl immer noch zu gerne zum Zuge. Schade.

 

Stefan

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Ich hab das System des Dirac noch nicht ganz verstanden... Magie?

Folgender Testaufbau am Abend am Küchentisch:

post-74763-0-73813500-1359414302_thumb.jpg

Aktivlautsprecher am Monitorausgang des AP 20, Mikrophon davor, Audiopreamp an PC und los geht es. Gut, das ist nicht das kalibrierte Meßmikro, aber egal.

9 Positionen 3 x hintereinander gemessen ("L,C,R").

Dann optimieren gedrückt, die Festplatte rappelt,:

post-74763-0-56166300-1359414277_thumb.jpg

Und irgendwann kommt dieses Bild, mit "glattem" Verlauf, ohne Neumessung.

post-74763-0-46274200-1359414291_thumb.jpg

Ja, das Rauschen klingt anders...

aber irgendwie traue ich den Automatikprinzipien nicht.

 

Stefan

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Wobei es ja bei Dirac Life ganz explizit gerade nicht um eine stationäre Betrachtung geht. Allerdings dürften die dann auch nicht mit schlichtem Rauschen messen.

 

Interessant wäre ausserdem noch zu sehen, welche tatsächliche Filterkurve dann eingestellt wurde. Wobei die sich vermutlich bei DiracLive garnicht mehr als klassische Kurve darstellen ließe wegen der zeitlichen Komponente dabei.

 

- Carsten

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post-74763-0-46274200-1359414291_thumb.jpg

Ich hab das System des Dirac noch nicht ganz verstanden... Magie?

(...)

Ja, das Rauschen klingt anders...

aber irgendwie traue ich den Automatikprinzipien nicht.

 

Stefan

Hallo Stefan,

 

Dirac Life scheint auf den ersten Blick ganz ähnlich zu arbeiten wie beispielsweise Audyssey Pro.

Diese Automatik-Equalizer korrigieren auf eine ganz einfache Art und Weise den Frequenzgang, wie auf deinem Screenshot gut zu erkennen ist.

Frequenzüberhöhungen von beispielsweise 5 dB werden im Rahmen des Regelbereiches vom Auto-EQ um 5 dB abgesenkt und Basslöcher (wie erkennbar) von - 10 dB um satte 10 dB angehoben, um den Referenzpegel von 85 dB (-20 dbfs) mit Rosarauschen für die Front, Center, Rears zu erzielen (LFE: 85 dB mit - 30 dbfs). Was Dirac Life nach der Korrektur anzeigt, ist der berechnete(!) Frequenzverlauf. Erst wenn der Pegelbereich des EQ nicht mehr ausreicht für Korrekturen, weicht der (berechnete) Messschrieb vom Soll ab. Gut zu beobachten ist das auf dem Messschrieb bei Frequenzen unterhalb von 50 Hz.

Je nach Anzahl und "Positionen" der Messpunkte sowie der Stützstellen des EQ und deren Bandbreite von Korrekturen kann zwar der "korrigierte" Messschrieb eine gerade Linie darstellen, der reale Wert aber davon abweichen.

Gerade nach Korrekturen von 10 Dezibel und mehr (wenn Lautsprecher beispieslweise hinter den schalldurchlässigen Bildwänden aufgestellt sind) können Treiber mit hohen Pegeln schlichtweg im Grenzbereich spielen und sogar Schaden nehmen.

 

Zeigt Dirac Life auch Wasserfalldiagramm, Phasenlage einzelnder Frequenzen und Impulsverhalten (vorher/nachher) an?

 

In jedem Fall würde ich diesen Automatik-Equalizer nicht "blind" vertrauen. Unabhängig von der Marke sollte grundsätzlich ein abschließender Hörtest erfolgen, um den ermittelten "Klang" zu bewerten. Eine gerade Linie auf dem Messdiagramm gewährleistet (beispielsweise) noch keinen verzerrungsfreien Klang, wenn die Treiber permanent im Grenzbereich arbeiten.

Auch Phasenverschiebungen/änderungen (schmalbandiger Frequenzbereiche) haben einen massiven Einfluss auf den Klang.

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Nur soll das Dirac nicht nur den Frequenzgang linearisieren, das kann ja hörtechnisch auch voll in die Hose gehen, es wird ja nur auf einem Meßpunkt gemessen, und wir haben ja zwei auseinanderliegende Ohren, die eine größere Fläche haben als dieses Großflächenkondensatormikrofen, sondern auch das Impulsverhalten erheblich verbessern. Bin ja mal gespannt, was Stefan da im Livebetrieb meldet, ähnliche Autoeqverfahren im PA-Bereich sind meines Wissen alle kläglich gescheitert, weil Einmessen bei läppischen 90dB nicht dem Betriebszustand entspricht.

Richtig genial wäre es, wenn es bei möglichst vielen Pegeln messen würde und dann EQ und Einschwingverhaltenskorrektur auf die Pegelverhältnisse korrigieren würde. Nur wäre vermutlich die Laufzeit zu groß und man hätte eine wahrnehmbare Unsynchronität zwischen Bild und Ton.

Bin gespannt.

Jens

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Hab ich auch schon teilweise durchgelesen und verstanden, deshalb bin ich ja auf die realen Ergebnisse gespannt. Linearen Frequenzgang zu equen, das ist einfach. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, das oft bei maximaler Linearisierung der Klang auf der Strecke bleibt, weil Impuls und Phasenverhalten eine größere Rolle spielen als ein paar dB krummer Frequenzgang, die man meist sowieso nicht hören kann (bestes Beispiel dafür ist Bose mit ihren recht linearen Breitbändern, die leider keine Transparenz im Klang haben, zwar überall funktionieren, aber eben wie 'Kaufhausbeschallung' klingen. Ist zwar praktisch, aber langweilig).

Breitbänder können auch fantastisch klingen.

Ich werde es hoffentlich bald selber beurteilen können, das Dirac.

Jens

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Ich hatte schon die geforderten 16 Positionen im Raum genommen, indem das Mikrophon tatsächlich an den verschiedensten Positionen des Zimmers aufgestellt wurde. Nun, gut alles Nahfeld, und ferab der Realität, brauchte das ganze eine erkläglich lange Zeit, nämlich 15 S Rauschenpro Kanal, 35 S Computing und so weiter. Da waren 3 Stunden schnell vergangen, und nur 3 Kanäle überprüft.... DEnke ich da an ein reales Kino mit 5 Frontgruppen, 2 Woofergruppen, 4 Effektgruppen, und ggf. noch ein Ceiling oder Top Gruppe... ganz schön lange Zeit, die das braucht.

 

Werde das jetzt mal am realen Objekt testen, im Vergleich zum 4 Mikro ANSI 202M System...

 

St,

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  • 3 Wochen später...

Johannes hat es letzte Woche einmessen lassen, sein Kino. Das Ergebnis verblüffte etwas von der Pegeleinstellung der Surrounds (haben wir korrigiert) sowie den Frequenzgängen der Surrounds und damit der Wahrnehmung. Klanglich ist das Ergebnis bezogen auf des Frontsystem in Ordnung, so hätte ich es auch gemacht, ich habe mich vorher, ohne es zu hören, in den Saal gesetzt und mittels CD und 6dB 31 Band EQ mal eingehört. Da die Tonanlage schon linear sehr sauber klingt (Doppel 15" mit JBL 2360 Horn und BMS 2" Koaxialtreiber ohne diese Frequenzweiche, nur mit 2,2 MFD Kondensator vor dem 1" Treiberanteil) und 2 Wege Aktiv, getrennt bei ca. 670 Hz), gabs da auch nicht viel zu korrigieren, leichte Höhenanhebung zur Kompensation der Leinwand und kleine Senke von 1,5dB bei 2 bis 3kHz.

Nur hatte es die Surrounds zum Einen zu laut und zum Anderen zu Hell abgestimmt. Da tritt nach meinen Erfahrungen der Effekt ein, das die kleinen 1" Titankalotten der 8330 ohne Leinwand davor einfach zu präsent sind und daher nerven. Absenkung um 3dB ab den 8kHz der Klangregelung des AP 20 löste das Problem zur allgemeinen Zufriedenheit.

Danach klang das Ganze sehr Harmonisch, der AP 20 klingt nach meinem ermessen nach Dirac luftig und transparent, ich vermute, das da noch ein dezenter Enhancer/Exiteralgorithmus zur Obertongenerierung mitverwendet wird.

Jens

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Habe das heute in einem kleineren saal mal probiert, zunächst klassische Standard Norm-Einmessung mit THX R2 und Gehör, danach Dirac mit Meßproben an 12 Positionen im Saal. Der hörbare Unterschied beim Umschalten zwischen Dirac und der Ansi 202 Methode war marginal. DerVersuch, die Impulswiedergabe eines Helmholtz Resonators mit Doppel 18ern zu verbessern, kann prinzipbedingt nicht gelingen.

Insgesamt überzeugten beide Methoden durch eine gute Wiedergabe, die den Auftraggeber zufriedenstellte, und eine Verbesserung darstellte. Was aber wohl auch am verwendeten Prozessor vorher lag.

Weiteres werden ich dann mal längerfristig probieren, vielleicht hat der eine oder andere Lust, mit zu spielen.

 

Stefan

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