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Was habe ich mit der Nizo falsch gemacht ?


Volker Leiste

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So mal rein theoretisch herumgedacht: Wenn sich das Mondlicht größenordnungsmäßig gegenüber dem Tageslicht auf einem blauen, unbewölkten Himmel durchsetzen kann, und der Mond am Tag sichtbar wird - in einer Situation, in der kein Mensch auf den Gedanken käme, sagen wir, mit F 1,8 und 1 Sekunde auf 400 ASA zu fotografieren - warum sollte bei Abwesenheit des blauen Tageslichthimmels der Mond plötzlich seinen gesamten Reflexionslichtstrom verlieren? Und der Sonne (der einzig bedeutsamen Lichtquelle, die den Mond beleuchtet) dürfte es auch egal sein, ob der Mond gerade von der Tagseite der Erde, oder von der Nachtseite der Erde beobachtet werden kann. Die fährt ihr Licht, mit dem sie den Mond beleuchtet, nicht runter, nur weil der Mond jetzt nachts zu sehen ist.

Was mir grad so kommt... gibts eigentlich irgendwo Infos darüber wie groß der Reflexionslichtstrom des Vollmonds so insgesamt in Lumen ist? :D

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Aber Deine Kamera misst schon durch das Objektiv? Was für eine ist es denn?

Eine ZC1000. (sie mist doch durch das Objektiv, oder... :roll: , kenn mich mit Kameras nicht so aus, filme und fotografiere erst seit kurzem, so erst seit gut ca. 35 Jahren)

Hab schon mehrfach den Mond abgelichtet. Aber dass er mir soviel Licht gespendet hat, dass ich auf 8-11 abblenden konnte....daran kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren!

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Eine ZC1000. (sie mist doch durch das Objektiv, oder... :roll: , kenn mich mit Kameras nicht so aus, filme und fotografiere erst seit kurzem, so erst seit gut ca. 35 Jahren)

Hab schon mehrfach den Mond abgelichtet. Aber dass er mir soviel Licht gespendet hat, dass ich auf 8-11 abblenden konnte....daran kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren!

 

Wenn Du mit einer ZC1000 gefilmt hast, hast Du ziemlich sicher mit dem R25N gearbeitet. Und zwischen 25 ASA und 100 ASA gibt's nun mal ein paar Blenden Differenz. ;-)

(Ich wüßte auch nicht, wie Du 400 ASA "eingestellt" hast, ohne selbst an einer Kassette herumgefeilt zu haben. Oder hast Du eine der wenigen Provia 400X-Abfüllungen ergattert?)

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Wenn ich keine Kassette einlege, "erkennt" die Kamera 400ASA. Ich muss also keine Kassette haben an der ich die "Kerbe" entsprechend ausfräse. Aber ich kann die ZC1000 auch ohne Einlegen einer Kassette von 25- 400ASA einstellen, da ich eine manuelle ASA-Einstellung eingebaut habe. Ich "betätige" die Abtaststifte mit DIP-Schaltern.

Die Kerben meiner selbstzubefüllenden Kassetten fräse ich komplett aus- allso kein Abtaststift wird betätigt (400ASA) und somit muss ich die ASA-Einstellung per Hand vornehmen- je nachdem, welchen Film ich in die Kassette eingespult habe... Bei der AX100 funktioniert die ASA-Abtastung natürlich anders, doch dafür habe ich keine modifizierte Kassette- noch nicht...

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Hallo Volker,

 

ich habe den Vollmond immer ohne Langzeitbelichtung in Zeitraffer gefilmt. Der Vollmond ist so hell, dass eine normale Belichtungszeit ausreicht.

Es ist ggf. sogar erforderlich mit mittleren Blendenwerten je nach Belichtungszeit zu filmen. Den Vollmond habe ich damals auf K40 gebannt.

 

1cbg.png

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Hallo Martin,

 

Letztes Jahr habe ich eine S560 - also ohne Langzeitbelichtungsautomatik - genommen. Blendenhebel auf Langzeitbelichtungen fixiert, Mond anvisiert und dann via Zeitautomatik mehrere der Intervalle ausprobiert - leider wenig erfolgreich. Entweder war der Mond zu dunkel oder zu hell.

Aha, dachte ich mir, zuviel oder zu wenig Licht - also laß' es die Automatik der 561macro machen => Bilder zu hell...

 

Also versuche ich es jetzt so, dass ich den Mond anvisiere, die Belichtung auf manuell stelle und mal mit den Blenden 5,6 8 und 11 es versuchen werde und mir dann mehrer Zeitintervalle aussuche. Im Moment überlege ich, ob ich die Sektorenblende "unangetastet" lasse oder ob ich den Hebel der Sektorenblende in die Position Langzeitbelichtung bringen soll.

 

Was meinst Du ?

 

Gruß

Volker

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Wenn ich keine Kassette einlege, "erkennt" die Kamera 400ASA.

 

Bist Du da sicher? (Das ist wirklich eine ernst gemeinte Frage. Denn dieses Szenario wird in der Anleitung nicht erwähnt. Es würde zwar Sinn machen (5 "unterstützte" ASA-Werte bei nur 4 Stiften; Anordnung der Stifte; ...). Aber sicher wäre ich mir ohne Blick ins Service Manual nicht, da ich mir nicht sicher wäre, ob die ZC1000 nicht doch irgendwo einen Stift oder so hat, mit dem die Kamera erkennt, ob wirklich ein Film eingelegt ist.)

 

Ich "betätige" die Abtaststifte mit DIP-Schaltern.

 

Praktisch! (Eigentlich merkwürdig, daß Fuji dieses Feature nicht schon von Hause aus eingebaut hat, da man bei einer "Profikamera" ja davon ausgehen muß, daß der "Profi" dann auch mal Sachen macht wie Push-/Pull-/Cross-Entwicklung, für die er "trotzdem" weiterhin den internen Belichtungsmesser nutzen möchte.)

 

Mit 1m Brennweite...

 

Hmmm... sieht Deine Kamera dann noch so aus: http://j.furinkan.meidokon.net/img/full/anonatsu_ep03_remon_zc-1000_nikon_400mm.jpg ? Oder hängt sie dann schon an einem Teleskop? Und schlucken die Gläser bei dieser Brennweite nicht auch schon einiges an Licht? Und wieviel komplett schwarzer Himmel war bei Deinem Versuch noch im Sucher zu sehen, der den Beli der Kamera durcheinander bringen könnte?

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Muss mal paar Fotos machen von meinem 500er Objektiv, feste Blende 8, und 2-fach Konverter, vor der ZC1000. Und von meinem Umbau der ASA-Einstellung...

 

Aber erstmal soviel:

4 Abtaststifte im Kassettenfach: Alle unbetätigt =400, 1er gedrückt: 200, 2 gedrückt: 100, 3 gedrückt: 50, alle 4 gedrückt: 25 ASA. BA kann ich auch gerne posten (neben Original als pdf, auch als Word...)

 

Wie von mir schon mal geschrieben: vom Himmel in der Nacht ist damit kaum was zu sehen. Mit dieser Konstellation passt der Mond nichtmal komplett in das kleine super8-Bild ;-)!

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500er Objektiv, feste Blende 8, und 2-fach Konverter

 

Aha! Ein Konverter! Soso! ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Telekonverter#Details schreibt dazu: "Ein Nachteil eines Telekonverters, der zwischen Objektiv und Kamera gesetzt wird, ist die verminderte Lichtstärke gegenüber dem Basisobjektiv. Weil die Öffnung des Grundobjektivs unverändert bleibt, vermindert sich die relative Öffnung (Öffnung durch Brennweite = Lichtstärke) um den Faktor der Brennweitenerhöhung. So hat ein 500 mm/1:8-Teleobjektiv mit einem 2-fach-Telekonverter zwar eine Brennweite von 1000 mm, jedoch nur noch eine Lichtstärke von 1:16, es gehen zwei Blendenstufen verloren..."

 

Eine Bedienungsanleitung zur ZC1000 habe ich übrigens (1x deutsch gedruckt und 1x als englisches PDF), danke.

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Aha! Ein Konverter! Soso! ;-) es gehen zwei Blendenstufen verloren..."

 

Aber bei 400ASA sollte sich der Zeiger doch etwas bemühen- wenn auch nur gaanz, gaanz wenig... :neutral: ;-)

 

Bei Mondaufnahmen mögen andere ihre Erfahrungen gemacht haben. Meine ist: Blende 8 wäre zu weit abgeblendet. So hell ist der Mond am Nachthimmel dann doch nicht. Beim nächsten Vollmond werd ich mir das jedoch dahingehend wieder mal ansehen.

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Hallo Volker,

 

den Mond den Du in meinem oberen Post sehen kannst, habe ich 2001 mit der Beaulieu 4008 ZMII gefilmt. Verwendet habe ich Brennweite 135 oder 270 bei 4 B/s und Blende 4 oder 5,6. Ich habe mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten und Blenden gemacht. Man braucht nicht zwingend Langzeitbelichtung., zumindest nicht, wenn man den Mond formatfüllend auf Film belichtet. Mit 56-80mm Brennweite, wie sie den Nizos zur Verfügung stehen, erscheint der Mond zudem viel zu klein.

 

Was ich auch gerne mache, Mondkrater mit 2000mm-Brennweite im Beaulieu-Luftbildsucher betrachten ;-)

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Was ich auch gerne mache, Mondkrater mit 2000mm-Brennweite im Beaulieu-Luftbildsucher betrachten ;-)

Ich betrachte den Mond, und auch den Jupiter z.B. mit seinen Monden, mit dem erwähnten 1000mm Brennweite Filmobjektiv durch ein -statt Kamera- angeschlosenes Okular. Das vergrößert das Bild nochmal um einiges- je nach Vergrößerung des Okulars.

 

Die Brennweite eines Objektives ist übrigens fest, nur der dargestellte Ausschnitt in s8 ist geringer. Irgendein Faktor gegenüber KB. Man hat mit 1m Brennweite an s8 mehrere Meter vergleichbare Brennweite an KB- oder so... Aber das sind ja Weisheiten, die ich hier nicht mehr anbringen muss.

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Das hab ich auch. Zwar unter einem anderen Namen (Exakta), aber das Ding wurde ja unter vielen Namen verkauft.

 

Jetzt male ich mal kurz schwarz. Wenn aus irgendeinem Grund das Objektiv auf seine kleinste Blende (32) abgeblendet wurde, oder die Lamellen einfach verharzt sind und sich gar nicht mehr wirklich auf F8 stellen lassen und dann noch mit dem 2X Konverter fotografiert wurde, dann hattest Du effektiv F64. Das würde irgendwie alles erklären, denn mit Blende 64 lässt sich der Mond auch mit 400 ASA nicht ohne Langzeitbelichtung fotografieren.

Wenn die Daten zur Mondfotografie der anderen stimmen und man mit ISO 100 und F8 und 1/60 ~ 1/120 s hinkommt, dann könnte man bei 24 B/s und ISO 100 F11 nehmen, bei ISO 400 und 24 B/s F22. Aber (effektive) Öffnung F64 wäre im besten Fall immer noch 3 Blendenstufen weit entfernt. Selbst bei 12 B/s hätte man immer noch 2 Blenden Unterbelichtung auf 400 ASA Film.

 

Kann es nicht doch einfach sein, dass aus irgendeinem Grund das Objektiv nur auf F32 öffnet? Z.B. Verharzung, oder beim Auslösen nicht auf Arbeitsblende eingestellt?

Bei meiner Einheit ist das ja so: Es gibt einen Blendenring und es gibt einen Open/Close Ring. "Open" für maximale Öffnung ( 8 ), eben wenn man sucht und einstellt und "Close" für Arbeitsblende. Wenn man also (32) einstellt und auf Open geht, hat man F8, auf Close gedreht 32.

Jetzt ist das aber zumindest bei meiner Einheit so, dass die Drehung in Richtung Close auch den Blendenring "mitnimmt". Ob das ein Konstruktionsfehler ist, weiß ich nicht, aber bei mir ist das so. Wenn man also auf F8 stellt und auf Open, dann hat man F8, dreht man jetzt aber Richtung Close (also Arbeitsblende), dann zieht der Closering den Blendenring mit auf F32. Ich finde das unpraktisch und verwirrend, denn an sich will man ja, dass die Blende beim Schließen auf den voreingestellten Wert mitgeht, dann aber dort stehenbleibt und nicht noch weiter abblendet.

Ist das bei deinem auch so, oder hab ich da ein defektes Modell erwischt?

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Ich verstehe nicht so ganz, warum ich den Mond nicht am hellen Tage aufnehmen sollte... Er steht da, kreisrund und schön brav ohne allzu starkem Kontrast...

 

Wer da noch behauptet, er hätte zu wenig Licht, der muss etwas falsch machen... Nun kann ich soweit abblenden oder mit Graufilter nachhelfen, bis der hellblaue Himmel nur noch ganz dunkelblau ist, dann stimmt auch die Helligkeit des Mondes... der wird dann schön gelblich...

 

Will mir doch niemand weismachen, er sähe einen Unterschied, ob Tags oder Nachts gefilmt... Mond ist Mond, Rund ist Rund und der Rest ist Kreativität...

 

Rudolf

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