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DS8 Perforator ?


Olaf S8

Empfohlene Beiträge

Tja, Single-8 war ja auch einfacher, besser, preiswerter als Super8 . . . . wohl eine Frage der Vermarktung.

 

Eine Eigenschaft, die, gerade in der heutigen Zeit einen Nachteil darstellen könnte, hat 9,5 aber schon: Ist Material auf 9,5mm geschnitten und perforiert, lässt sich daraus nichts mehr 'umbauen'; bei 16mm hat man aus Ausgangsformat, wo sich not falls auch noch anderes draus machen lässt, z.B. Doppel-8 oder 9,5 . Bei 9,5mm hat man sich festgelegt. Ein Beispiel hierfür war vor kurzem noch im Forum.

 

Das könnte, beim Privatmann sehr sicher, aber auch beim Händler eine Rolle spielen - in Anbetracht der geringen Nachfrage.

 

Im professionellen Bereich hat sich 9,5mm nie durchgesetzt. Dafür gab es ja mehrere Gründe . . .

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Herr Otte hatte doch auch mal Aviphot gestanzt. Hatte der von Problemen beim Schneiden oder Perforieren berichtet ? Oder der Tesamann ?

 

Gut, bei 9,5mm ist das Werkzeug ja vielleicht robuster. Aber mit dem Schneiden, das hatte doch geklappt, oder ?

 

Hallo,

zu dem Thema hat sich Herr Wittner (auch zur Fertigung von Filmen auf Kunststoffbasis) und den dadurch entstehenden Verschleiß und die Besorgung des teuren Werkzeugersatzes (Wittners Anfrage ob jemand "in Frage kommende Lieferanten kenne") in eindeutigster Weise geäußert.

Leute hier wird viel geredet aus dem oft verzweifelt wenig Reales wird. Werden solche Dinge nicht gelesen?

Manfred

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Fehlende Marktmacht ? - Der gelbe Riese aus Rochester war doch von Anfang an dominierender Trendsetter.

 

After the war, the 9.5 mm gauge suffered strong competition from Kodak's 8 mm film, which was introduced in 1932. Notwithstanding the far poorer resolution of the 8 mm frame, which could hold only about a quarter of the information of the 9.5 mm or 16 mm frame, 8 mm was taken up by a wider public, partly because of the commercial power of its sponsors and the much lower cost of Kodachrome processed in England. Pathescope found itself struggling to hold its place in the market, and in 1959 there was a workers' buy-out and name change to Pathescope (Great Britain) Ltd., with links to French Pathe being broken. The new company produced a well-made 9.5 mm Prince camera made in England by Smiths Industries and a low-powered Princess projector, but the gauge was already doomed as a popular format, and in 1960 the firm went into liquidation. Nevertheless, the gauge has been kept alive by a dedicated group of enthusiasts who have used methods such as re-perforating 16 mm film to provide continued supplies of material. The French Color City company provides modern 9,5 mm film stock - Wikipedia

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Im professionellen Bereich hat sich 9,5mm nie durchgesetzt. Dafür gab es ja mehrere Gründe . . .

 

Hallo Mich,

wie kannst Du einen solchen Satz hier schreiben? Warst Du in Deidesheim? Hast Du eine Ahnung was da an 9,5 Filmen von Sammlern nachgefragt wird. Ich hab das letztes Jahr mitbekommen. Und geh mal auf Ebay France und schau Dir an was da an 9,5mm Spiel- und Dokumentarfilmen im Umlauf ist. Nur mal das Stichwort "Pathé" eingeben.

Manfred

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Hallo Mich,

 

Wie kommst Du zu Deinen Folgerungen?

 

Der Erfolg von Super8 beruhte ganz klar auf folgenden Tatsachen:

1. Nur in Super8 gab es den K40, *das* war schon mal für die weitaus meisten Filmer ein Hauptgrund für Super8.

2. Die Fuji Filme konnte man nur trocken kleben, wieder fielen vielen unzählige Filmer raus, die auf Nass schwörten.

3. In keinem einzigen Test konnte sich eine Single8 Kamera in der Abbildungsleistung überlegen zeigen, trotz Andruckplatte.

4. Vor- und Nachwickelzahnrollen gab es auch hier nicht, wie bei keiner Kamera für 8mm, die nur 15m (bzw 2x7,5m) Film belichten konnte.

 

Die Punkte 1. und 2. waren die entscheidendSten Knackpunkte seinerzeit - sonst gar nichts. Und preiswerter war Single schon mal gar nicht, wie kommst du denn darauf?

In Asien war Single8 dagegen ein Erfolg, da lagen die Prioritäten (und Preise) wohl anders. Man kann auch nicht sagen, daß Single8 sich nicht durchgesetzt hat, Single8 spielte halt hier nur zweite Geige.

 

Heute (!) sieht die Sache wieder anders aus. Die Single8 Kassette läßt sich leichter befüllen und man bekommt auch andere Filmsorten als nur den R25 und R200. Ein Velvia50 in Super8 Kassette ist natürlich ein Traum - allerdings gibt es Ausagen, wo genau diese Kombination Probleme macht.

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Hallo Mich,

wie kannst Du einen solchen Satz hier schreiben? Warst Du in Deidesheim? Hast Du eine Ahnung was da an 9,5 Filmen von Sammlern nachgefragt wird. Ich hab das letztes Jahr mitbekommen. Und geh mal auf Ebay France und schau Dir an was da an 9,5mm Spiel- und Dokumentarfilmen im Umlauf ist. Nur mal das Stichwort "Pathé" eingeben.

Manfred

 

Ja, Filmkopien (Vorfuehrung) schon. Aber wie oft wurden professionelle Filme auf 9,5mm gedreht ? Gerade in den letzten Jahren ?

 

Die Nachfrage von Sammlern nach fertigen Kopien oder Filmen für die Vorfuehrung hat ja nichts mit den aktiven Filmern und deren Nachfrage bzgl. frischer Kamerafilme zu tun.

 

Mich

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Hallo Mich,

wie kannst Du einen solchen Satz hier schreiben? Warst Du in Deidesheim? Hast Du eine Ahnung was da an 9,5 Filmen von Sammlern nachgefragt wird. Ich hab das letztes Jahr mitbekommen. Und geh mal auf Ebay France und schau Dir an was da an 9,5mm Spiel- und Dokumentarfilmen im Umlauf ist. Nur mal das Stichwort "Pathé" eingeben.

Manfred

 

Natürlich konnte sich 9,5 nicht im PROFIbereich durchsetzen! Genau so wenig wie alle 8mm Formate.

 

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@Sachtler:

 

Ich habe Aufnahmen aus einer Fujica PX gesehen, die damals unter 100,- Mark kostete. . . .

 

Ich weiß von einem Verwandten (nicht aus 1. HAnd), der damals die KAmeras verkaufte, dass sie in den 70ern um einiges günstiger waren als Super-8. Zumindest die Fujicas und im Bezug auf Preis/Leistung. Und die Filme wurden wohl auch billiger angeboten.

 

OK, ich rede ja von damals, nicht von heute.

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Ja richtig, ich auch... Und mit Single8 habe ich angefangen ....

Bei beiden Systemen gab es preiswerte Kameras, die kleinen Fujicas waren tatsächlich gut, das kann ich bestätigen (AX100).

Beim Filmpreis lag Agfa/Revue immer vorne, der R25 und der K40 waren preislich ähnlich, auch damals musste man schon mal auf Angebote achten. Man konnte also mit Super8 auf jeden Fall billiger filmen als mit Single8. Teurer war es nie, zumal es beim K40 Wettbewerb gab (Kaufhof gegen Katstadt, Horten und gegen die Fotofachgeschäfte). Meine Single8 Filme gab es damals nur bei Fotohaus PREIM - kennst du ja bestimmt.

 

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Hallo,

16mm wurde 1 Jahr nach 9,5mm von Kodak konzipiert - als Schmalfilmformat.

Soviel zum Thema "Schmalfilm als *professioneller Film*".

Hier sind eine Menge Ideologen und Dogmatiker unterwegs.

Manfred

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Bis zum Zweiten Weltkrieg hat Pathe ca. 15 verschiedene Kameras und genauso viele Projektoren herausgebracht.

Viele Kamerahersteller übernahmen das 9,5 mm Format oder bauten in Lizenz von Pathe Kameras, z.B. Bolex, Eumig,

Beaulieu, Cinegel, Campro, Dekko, Ditmar, Ercsam, GIC, Kern, Lehmann, Midget Movies, Meopta (damaliger Name: Suchanek), Miller, Nizo, Screnus, Ligonie, Universel, etc. Es gab sogar 1938 eine japanische 9,5 mm Kamera namens „Cine Rola". Auffallend ist: kein amerikanischer Kamerahersteller brachte je eine 9,5 mm-Kamera auf den Markt - die Macht Kodaks. 1923 in den USA und 1924 in Deutschland erschien der 16 mm Film von Eastman Kodak als Amateurfilm, also drei Jahre nach der Einführung des 9,5 mm Films - Film- und Fernsehmuseum Hamburg

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Meine Single8 Filme gab es damals nur bei Fotohaus PREIM - kennst du ja bestimmt.

 

Ja. Allerdings will bei Preim heute keiner mehr was davon wissen; eine Verkäuferin sagte mir, Super-8 gäbs schon Jaaahre nicht mehr. Im anderen Laden, bei Audiophil, bekam ich noch einige 64T . . .

 

Bei Selgross in Aachen solls damals viel Fuji und Single-8 gegeben haben. Und bei Horten bis zum Schluß noch Super-8. Auch Saturn in Aachen hatte bis nach 2000 wohl noch Super-8 . . .

Bei Horten ließ sich wohl damals viel an Schmalfilm kaufen, auch Bolex 16mm, wie man mir sagte. Bolex war wohl nie ein "Fotogeschäft-edel-Produkt" wie Leica oder Beaulieu. War das so ?

 

Mich

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Hallo,

16mm ist als Amateurformat auf "die Welt gekommen" (ich glaube das ist sogar nachzulesen auf Wikipedia) und wurde hinterher von Produzenten "entdeckt". Und wenn das so ein professionelles Format ist dann weiß ich nicht weshalb sich einer über Film Sorgen machen muß.

Es ist nur so: Da gibt's die Veränderungen beim Kino (nachzulesen in der aktuellen Cine 8-16) und dann wollen wir mal sehen wie das ist mit dem professionellen Format....

Und was nützt mir das eigentlich wenn ich es mir nicht leisten kann.

Mir ist die Debatte jetzt echt zu blöd.

Manfred

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Hallo,

16mm ist als Amateurformat auf "die Welt gekommen" (ich glaube das ist sogar nachzulesen auf Wikipedia) und wurde hinterher von Produzenten "entdeckt". Und wenn das so ein professionelles Format ist dann weiß ich nicht weshalb sich einer über Film Sorgen machen muß.

Es ist nur so: Da gibt's die Veränderungen beim Kino (nachzulesen in der aktuellen Cine 8-16) und dann wollen wir mal sehen wie das ist mit dem professionellen Format....

Und was nützt mir das eigentlich wenn ich es mir nicht leisten kann.

Mir ist die Debatte jetzt echt zu blöd.

Manfred

 

Aaton, ich meinte doch nur, dass 16mm in den letzten 40 Jahren, teils bis heute, immer noch als professionelles Format genutzt wird. Bei Arri z.B. werden praktisch immer noch neue Kameras produziert und vertrieben (OK, letztes Jahr wurden u.a. wegen der Alexas keine gebaut) .

 

Aktuell wird auch noch auf 16mm gedreht (sogar mit älteren Kameras) und mit dem neuen Material wächst die Qualität des Formats praktisch mit.

 

Im Vergleich dazu: Bis wann wurde 9,5mm produziert ?

 

Aaton, ich weiß nicht, was daran 'blöd' sein soll . . .

 

Was interessiert mich das heute, bezogen auf die Praxis im Jahr 2014, was sich 1950 in Frankreich oder Amerika einer dachte, als er . . .

 

Wobei das 'historisch' ganz interessant ist.

Mich

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Pssssst... Bolex interessierte zu meiner Zeit (Ende 70er) keine Sau... Das war der alte, verchromte Kram, der rechts unten im Gebrauchtfenster stand. (duck und weg) Bei mir hatte Bolex - ungerechtfertigterweise - eh keinen guten Ruf, die nahm ich damals überwiegend als umgelabelte Billigprodukte war. Allerdings kannte ich auch die Bolex-DS8-Umbauten und 16mm. War was für Zahnärzte, Berufssöhne und glückliche Erben .... An 16mm Geräte im Kaufhaus kann ich mich nicht entsinnen.

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16mm eignet sich hervorragend für TV-Produktionen, weil es dafür das große Kinoformat nicht braucht. Dadurch ist 16mm ein Profi-Format geworden. Bis dahin war es ein Amateur-Format.

 

Stimmt. Wohlgemerkt, der Zeitraum 'bis dahin' dürfte auch schon so 50 Jahre (oder länger) her sein . . . ;-)

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Mich: suche doch mal nach Ausgaben des "Filmkatalog". Das war ein ziemlich dickes Heft mit ALLEN Kameras und Projektoren für Super8/Single8/DS8.

Das gibt umfassenden Überblick über alle Modelle und insbesondere Preise dieser Formate, das wär wirklich was für Dich, ist wie eine Zeitmaschine, wenn Du darin blätterst. Ich meine, den hätte es bis Anfang der 80er noch gegeben, sogar Video kam dann hinzu, wenn ich mich recht entsinne. Ich glaub' ich such gleich auch mal...

 

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Mir auch, wenn keiner liest was ich poste :mad:

 

Doch... Nur diesmal weiß ich nicht, was Du uns sagen willst, wenn Du die Geschichte von Pathé erzählst.

Hier laufen jetzt 3 Themen parallel:

1. Geschichte Super8/Single8 samt Marktsituation Ende der 70er.

2. Professionelle Bedeutung von 9,5 und 16mm

3. die Geschichte von Pathé und dem Niedergang von 9,5 (dein Einwurf)

 

Und mit dem Thread hat das alles eh wieder nichts zu tun ... ;-)

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