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Gast

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Guten Tag,

von Euch Profis erhoffe ich mir Hilfe für folgendes Problem: Welches Klebeband ist am besten geeignet, um die Filmenden an der Filmrolle anzukleben? Ich habe schon alle möglichen Fabrikate erfolglos versucht.

 

Vielen Dank für Eure Tips

viele Grüße

kinoflonheim

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Hallo Kinoflonheim,

 

Ich nutze Tesa Malerkrepp Premium Classic in 19 mm Breite. Lässt sich auch nach längerer Zeit gut und ohne Rückstände lösen. Dies als Empfehlung, sofern Du hier die Klebung des Filmendes oben auf der aufgewickelten Rolle ansprichst. Wo genau liegt das Problem bei Deinen erfolglosen Versuchen?

 

Ein lösbarer Lichtspieler

Bearbeitet von Lichtspieler (Änderungen anzeigen)
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Guten Tag Lichtspieler und Martin,

auf Tesakrepp wäre ich nicht gekommen. Herzlichen Dank.

 

Mein Problem war stets das schwierige Ablösen des Streifens und die klebrigen Rückstände. Auch Waschbenzin ist mir nicht eingefallen. "Man lernt nie aus" bewahrheitet sich immer wieder.

 

Viele Grüße

kinoflonheim

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@kinoflonheim-nierstein:

 

Benutze aber bitte kein Billigkrepp aus der Grabbelkiste. Da hast Du bereits nach kurzer Klebedauer schon Rückstände, die einen zur Verzweiflung treiben. Ohne jetzt Werbung betreiben zu wollen – Tesa Malerkrepp ist hierfür die beste Wahl, da dessen Klebeschicht nach meinen Erfahrungen die beste Langzeitstabilität aufweist.

 

Ein ergänzender Lichtspieler.

Bearbeitet von Lichtspieler (Änderungen anzeigen)
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Hallo kinoflonheim,

mal mein Senf dazu:

Tesakrepp geht, aber nicht allzulange ohne zusätzlichen Aufwand.

Hier ein extremes Beispiel:

 

post-75018-0-92749500-1441063768_thumb.jpg

 

Das waren ca. 1o Jahre. Meiner Erfahrung nach hast du nach spätestens 1 Jahr die ersten Rückstände, welche du dann mit Isoprop oder Waschbenzin entfernen mußt.

Mir ging das immer gegen den Strich, weshalb ich mich an Simons (Filmtechniker) Empfehlung erinnert habe: Klebeband von 3M, Type 471. Das gibt es in mehreren Breiten und Farben, zu bekommen im gut geführten Malerfachhandel oder Lackierbetrieb. Die benutzen das sehr gerne zum Konturenabkleben.

Meine Erfahrung bisher ist durchweg positiv: keine Rückstände und hohe Klebkraft auch nach mehrmaligem abziehen.

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Hallo Thomas, das 3M Tape habe ich auch schon mehrfach bei frischen Kopien aus dem Werk gesehen. Allerdings hat man ja zuletzt vielfach einfach einen Papieraufkleber als " Neusiegel" verwendet.

 

Das 3M klebt aber nach Jahren auch ekelig und verschmiert.

 

Bei 8mm und 16mm gab es glücklicherweise die Kunststoff Clips.

 

In 35 oder 70 sind mir die nie ueber den Weg gelaufen.

 

Das waere noch eine " Marktluecke" fuer den Sammlermarkt und Archive.

 

In den USA und UK wurden die Enden vielfach mit Papierband und angeflanschten Seilchen "verzurrt".

 

Klappt prima, aber sehr aufwändig im handling.

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Das 3M klebt aber nach Jahren auch ekelig und verschmiert.

 

Hallo DC,

an dieser Stelle muß ich zugeben, das hier meine Langzeiterfahrung noch keine 1o Jahre währt. ;-)

Grundsätzlich, da bin ich dann auch bei meinen Vorrednern, kann man auch mit Tesakrepp arbeiten. Was aber nur zur Kurzzeitfixierung zu Zeiten des Filmtransportes taugt. In der Archivsituation halte ich es eher für ungeeignet. Da bin ich zugegebenermaßen etwas pingelig.

Und ich vermute mal, daß das Flonheims Hintergrund sein wird.

(Also, Archivsituation. Pingeligkeit weiß ich nicht)

Und das Simon weiß, wovon er spricht.

Und das ich in 1o Jahren schlauer sein werde ;-)

Bearbeitet von B12 (Änderungen anzeigen)
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Guten Tag liebe Kollegen,

nach dem Tip von Lichtspieler, "Tesa Krepp Premium" zu verwenden, dachte ich, dass ich meine Probleme nunmehr erschlagen könnte. Dankenswerterweise haben sich inzwischen mehrere Kollegen so sehr mit der Problematik beschäftigt, dass ich völlig verunsichert bin.

Nach DCs Hinweis auf die Kunststoffclips werde ich jetzt nach einer Lieferquelle für 16 mm-Clips suchen. Für meine Tonbänder, 8mm und Super 8 Filme verwende ich die Tonbandclips von BASF; die sind im Gegensatz zu Nachahmer-Produkten völlig glatt, kleben nicht und hinterlassen keine Spuren. Ich wusste nicht, dass es solche Bandklammern auch in 16mm gibt.

Die AGFA Clips sind dafür nicht geeignet.

 

Ich danke allen Freunden für ihr Interesse und ihre mir mitgeteilten Erfahrungen.

 

DC hat nicht unrecht mit seinen Vermutungen. Zitat: "Also, Archivsituation. Pingeligkeit weiß ich nicht" und auch pingelig.

 

Meine Vorführerzeiten im Capitol in Mainz und Regina Palast in Wiesbaden-Biebrich liegen schon Jahrzehnte zurück. Leider kann ich mich nicht mehr daran erinnern, womit die Verleiher bzw. die Kopieranstalten bei 35mm-Kopien die Filmenden arretiert haben. Eines weiß ich noch ganz genau: Die Wochenschau "Blick in die Welt" für die französische Zone kam immer mit losen Enden. Die Mitarbeiter waren nicht besonders pingelig.

 

Viele Grüße

Gerd

kinoflonheim

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An die Filmkopie kommen ans Ende einfach noch ein paar Meter "Opferfilm" (... zB ein Stück vom Trailer eines beliebigen Nicholas-Cage-Films ...) - entsprechend kürzer, wenn man einen Trailer oder so zum Archivieren abgezogen und aufgerollt hat - und dann ist es auch nicht so tragisch, wenn nach einigen Jahren das Klebeband Rückstände hinterläßt.

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Ich verwende zum Festkleben der Enden handelsübliches Isolierband (z.B von 3M). Das ist schön dick, zerreist nicht so wie Tesakrepp und geht gut wieder ab. Allerdings hinterlässt es nach einiger Zeit ebenfalls klebespuren...

Ich glaube das "Ultimative Klebeband" gibt es für diesen Zweck nicht, ausser man verwendet Filmklebeband (welches mir dafür aber zu schade ist).

 

Alex

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