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Zweibandvertonung mit AGFA Movexoom 4000


Carena48

Empfohlene Beiträge

Am ‎30‎.‎12‎.‎2017 um 16:43 schrieb Carena48:

Wer von euch hat schon einmal mit folgender Konfiguration zur Zweibandvertonung gearbeitet:

 

AGFA Movexoom 4000  synchro sound - Projektor: AGFA Movector 2000 -  Philips N 2209 Kassettenrecorder  ?

 

 

hallo

mit dem movector 2000  geht das nicht, da brauchst du schon den 4000 er

mfg

roland

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Zuerst mal ein "Gutes Neues Jahr" wünsche ich.

Hallo Gerhard,

ich habe (vor vielen Jahren) lippensynchrone Zweiband-Aufnahmen mal in der Kombination - Nizo 561 - Philips D8920 MK2 - Braun Visacustic 2000 gemacht.

Es geht, aber es ist eine ziemliche Bastelarbeit, die ich mir heute nicht mehr antun will. Das ist schon was für geduldige Menschen :8_laughing:

Grüße

Manfred

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vor 3 Stunden schrieb ReelToReel:

eine ziemliche Bastelarbeit, die ich mir heute nicht mehr antun will. Das ist schon was für geduldige Menschen

Hallo Manfred!

Dir auch ein gutes Neues Jahr!

Gerade so etwas interessiert mich schon, nur, 400 bis 600€ für so einen Projektor würde ich nie ausgeben, nicht mal, wenn ich genug Geld hätte, denn bei Willhaben.at kostet der so viel. 

Einen Revue lux sound 50a habe ich, aber damit wird wohl auch nichts zu machen sein.

Gruß,

Gerhard

 

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Hallo Gerhard,

einen Braun Visacustic bekommst Du bei eBay schon für um die 100 € (einen Visacustic 1000) und das erforderliche Steuergerät immer wieder mal für unter 100 €, daher wärst Du am Ende mit weniger als 200€ dabei.

Dabei natürlich immer vorausgesetzt, daß die Geräte noch gut funktionieren, was nach mehr als 30 Jahren nicht unbedingt gewährleistet ist (egal, ob Du den nun bei willhaben oder bei eBay erwirbst).

Visacustic Projektoren haben nach so langer Zeit öfter ein Problem mit dem zentralen Zahnrad, dessen Kunststoff geschrumpft ist, wodurch es dann reißt. Es gibt aber auch dafür Ersatz bei den einschlägigen Anbietern (z.B. bei Wittner für ca. 25€).

Ich kann die Kombination nur empfehlen!

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Am 2.1.2018 um 19:06 schrieb Helge:

daher wärst Du am Ende mit weniger als 200€ dabei.

 

Es ist mir einfach zu viel Geld für ein Experiment mit der Vertonung. Man müsste doch irgendeinen Projektor so modifizieren können, dass der mit Synchronimpuls-Steuerung korrekt arbeitet.

Und noch etwas:  Es geht mir keineswegs um längere Streifen > 4 Minuten, sondern lediglich um Kurzfilme mit ein paar lippensynchronen Kurz-Szenen.

Einige Elektronikkenntnisse hätte ich zusammen mit den erforderlichen Messmitteln und mit Arduino und den ATMegas befasse ich mich schon einige Zeit, bin darin aber kein Genie.

Ich sag mal so: Wenn ich so einen Kurzstreifen digitalisiert zusammen mit der Original-Tonaufnahme im Rechner habe , kann eine Vertonung eines Kurzfilmes sicher nicht so schwierig sein,  weil ich ja in der Tonspur im Videoschnittprogramm so ziemlich alles "framegenau" anpassen kann. 

 

Die Problematik liegt ja in einer Direktprojektion auf die Leinwand und eben da stelle ich mir die Aufgabe, selbst etwas zu basteln, das hinsichtlich Ton seine guten Dienste verrichtet., für "Ein-Kassetten-Kurz-Streifen" wie gesagt.

 

Ich war schon im Roboternetz diesbezüglich, finde aber keine Ansatzpunkte zu der Thematik. Möglicherweise habe ich etwas übersehen.

Kameras mit 1 kHz Synchronimpuls-Ausgang habe ich ja drei Stück , unter anderem eine Nizo 561 macro.

Es liegt ja auch am Aufnahmegerät, das vor mein Vorhaben geeignet wäre und eben am Interface, das man sich bestimmt selbst bauen könnte. Gedruckte Schaltungen selber zeichnen und selber ätzen kann ich. Das mache ich schon 40 Jahre lang, nur derzeit eben mit moderneren Methoden als damals mit den Eddingstift-Prototypen klarerweise.

 

 

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Die Sache ist ziemlich simpel:

Wenn Du Dich auf kurze Streifen <3Minuten beschränkst, genügt eine Einrichtung zum exakt synchronen Start und dann quarzgesteuerten Betrieb von Tonquelle (digital am Besten und Einfachsten) und des Projektors, aber bei dem geht nur selbstbasten, wenn Du kein Geld ausgeben willst. Ich kenne allerdings keinen billigen Projektor, der sich quarzgenau selbst gebastelt steuern läßt.

Dann brauchst Du auch keine Impulse von der Kamera, denn die mußt Du in diesm Fall auch quarzgenau betreiben (also umbauen). Lippensynchronität ist dennoch trotz der kurzen Spielzeit m.E. ohne geeignete Synchronisation sehr aufwendig.

Wenn Du es (im Betrieb) einfacher haben möchtest und auch längere Streifen zuverlässig lippensynchron vertonen mochtest, mußt Du viel mehr Arbeit investieren.

Du brauchst dann die Aufzeichnung der Impulse aus der Kamera synchron zum O-Ton (das wäre mit der Nizo und einem geeigneten analogen oder digitalen Aufzeichnungsgerät gewährleistet).

Außerdem brauchst Du als Kernstück sozusagen eine gute PI- oder besser PID-Regelung, die ständig Geschwindigkeit und akkumulierte Zahl der Impulse auf Ton- und Projektorseite erfasst und dann den Projektor (wäre einfacher als den Ton) regelt.

(Friedemanns Synkino regelt den Ton, läuft aber mit jedem Projektor)

So gesehen sind 200€ da ein irres Schnäppchen (Deine eigene hier massiv zu investierende Zeit wird ja auch einen Wert haben)

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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vor 11 Stunden schrieb Helge:

Das wird aber auch nicht billig werden, denke ich...

Wenn Friedemann die Anleitung zum Selbstbau freigibt, dürfte Synkino unter 50Euro plus ein paar Bastelstunden zu haben sein.

 

Ich hoffe die Zeit reicht diesen Winter, selbst wenn es nicht fertig werden sollte, für eine veröffentlichbare Alpha oder Beta-Version von Synkino.

 

Ansonsten müsste man wirklich selber eine Projektorsteuerung bauen. Meinen Projektoren haben entweder bis 100V Gleichstrom mit Spartrafo (keine Netztrennung) oder 125V Wechselstrommotor. Beides motiviert nicht zum Basteln. Der Projektor mit Gleichstrommotor wäre zwar nicht so schwierig zu regeln, wenn ein echter Trafo verbaut wäre, aber so muss man sich umfangreiche Gedanken über die elektrische Sicherheit machen.  

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Ich war jetzt von der Version für Abenteuerlustige ausgegangen, die keinen Bausatz nehmen, sondern den Kram selber in China bestellen und dann auf einer Lochrasterplatine oder selbst geätzten Platine zusammensetzen.

Soweit ich Carena48 verstahe, hat er als Rentner erheblich mehr Zeit als Geld, so dass er lieber ein paar mehr Stunden bastelt und tüftelt als Geld auszugeben, zumal er Elektronik und Werken eh als Hobby hat. Bei jemandem voll im Berufsleben ohne große Bastelaffinität sieht die Rechnung genau umgekehrt aus.

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vor 55 Minuten schrieb Theseus:

dürfte Synkino unter 50Euro plus ein paar Bastelstunden zu haben sein.

 

Das wäre natürlich großartig, auch wenn es etwas mehr ausmacht.  Wie gesagt, Platinen kann ich selbst fertigen, auch doppelseitig, und Arduinos habe ich einige.

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vor 28 Minuten schrieb Theseus:

Ich war jetzt von der Version für Abenteuerlustige ausgegangen, die keinen Bausatz nehmen, sondern den Kram selber in China bestellen und dann auf einer Lochrasterplatine oder selbst geätzten Platine zusammensetzen.

Soweit ich Carena48 verstahe, hat er als Rentner erheblich mehr Zeit als Geld, so dass er lieber ein paar mehr Stunden bastelt und tüftelt als Geld auszugeben, zumal er Elektronik und Werken eh als Hobby hat. Bei jemandem voll im Berufsleben ohne große Bastelaffinität sieht die Rechnung genau umgekehrt aus.

Bastelaffinität habe ich auch (und nicht wenig), aber die nutze ich eher für die Dinge, die es eben nicht zu kaufen gibt. Für mich steht viel mehr die Frage im Vordergrund, was es mir Wert ist :10_wink:

Und meine Zeit kostet auch etwas, bzw. ist mir viel Wert. Statt zu basteln würde ich eher den Bausatz nehmen und die gewonnene Zeit fürs Filmen drangeben.

Aber jedem das seine, wenn man gerade nichts zu tun hat, ist es sicher keine schlechte Idee 50-100€ zu sparen und dafür alles von Grund auf selbst zu machen. Vor allem, wenn dieser Teil auch zum Hobby gehört.

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vor 31 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Mit 50€ wird man wohl dicke hinkommen. Der Sparfuchs vmtl. auch mit 20€. 

Hängen tut es nun noch an der Software. Bis heute war die Nikon-Platine dran, da war einfach gerade so der Schwung drin, aber ein Wochenende hab ich noch. Und das schlimmste ist geschafft...

 

Das klingt doch gut und nach KISS („Keep it small & simple“).

Aber das ist dann der reine Materialwert, richtig?

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vor 1 Stunde schrieb F. Wachsmuth:

Hängen tut es nun noch an der Software. Bis heute war die Nikon-Platine dran, da war einfach gerade so der Schwung drin, aber ein Wochenende hab ich noch. Und das schlimmste ist geschafft...

 

Ich drücke dir die Daumen 

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12 hours ago, Helge said:

Aber das ist dann der reine Materialwert, richtig?

 

Ja. Mit Lochrasterplatine wird es aber nichts, da ist zu viel SMD im Spiel. Ggf. könnte man aber ein Breakout-Board auf die Lochrasterplatine stecken, nur haben die BoBs allesamt ganz mieses Audio (kein Sigma-Delta-Decoder, Gleichspannungsanteil, brummend etc.). Daher werde ich am Ende schon noch eine Platine dafür entwerfen und fertigen lassen, was aber ja auch sehr sehr preiswert ist. LQFP etc. lötet sich auf ENIG einfach besser als auf blankem Kupfer.

 

Was neben dem VS1053 noch an Hardware dabei ist? Zwei AtMega328, ein 74HC14, ein 74HC4050, drei Quarze, ein µSD-Kartenleser, Drehencoder, SSD1306 OLED Display und eine Handvoll Rs und Cs. Ich gedenke nicht, damit irgendwie Geld verdienen zu wollen und werde alles frei veröffentlichen.

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Gerade eben schrieb F. Wachsmuth:

Zwei AtMega328

 

Zwei Arduino Nano? Das wäre schon mal gut, denn die lassen sich ja einfach flashen mit dem Breakout-Board. Hätte ich schon mal "on stock" ;-)

 

Gerade eben schrieb F. Wachsmuth:

OLED Display

. Von denen habe ich zwei Stück daheim.

 

Ein Fan vom SMD-Löten bin ich nicht gerade, aber es geht, wenn die Dinger nicht zu winzig sind. Der 74HC14 ist aber eh im DIL-Gehäuse? 

Gerade eben schrieb F. Wachsmuth:

auf die Lochrasterplatine stecken

so etwas verwende ich nur, wenn nicht mehr als 5 Bauteile drauf sind und auch dann ungern.

 

Das ist ja wirklich fantastisch,  dass Du ein so tolles Projekt verwirklicht hast!

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Ich komm immer mehr ab von THT und liebe SMD umso mehr. Man muss nur einmal ein bisschen üben (da gibts super Übungsbausätze) und schon ist es viel schneller als bebeinte Teile. Und man erspart sich das Bohren. Die 40 Nikon-Platinchen hier waren gut 2500 Lötstellen, da war ich nach zwei Abenden fertig...

 

 

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