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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Neujahr 01. Januar 2026

Matinée um 13 Uhr

Schauburg Cinerama, Karlsruhe

 

2OO1: A SPACE ODYSSEY

(2OO1: Odyssee im Weltraum)

USA 1968
Regie: Stanley Kubrick
Darsteller: Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester, Leonard Rossiter.
Buch: Arthur C. Clarke, Stanley Kubrick

Kamera: Geoffrey Unsworth

Spezialeffekte: Stanley Kubrick, Douglas Trumbull

Musik: Richard Strauss, Györgi Ligeti, Joh. Strauß
149 Minuten
ab 12 Jahren
neue 70mm Filmkopie 

deutsche Sprachfassung in 70mm Projektion

inkl. exklusivem Programmheft

 

 

Geschrieben

Ist schon bekannt ob die Schauburg Karlsruhe eine 70mm Kopie von Kill Bill: The Whole Bloody Affair bekommen wird? Das wäre ja mal der Hammer!! Wie würde ich mich freuen das noch einmal auf der großen Leinwand erleben zu dürfen. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb LeonWIN:

Ist schon bekannt ob die Schauburg Karlsruhe eine 70mm Kopie von Kill Bill: The Whole Bloody Affair bekommen wird? 

 

Nein ... da ist leider noch nichts fest entschieden.   

Geschrieben (bearbeitet)

Nachbemerkung zu dem Quatsch auf der Vorseite:

 

Einen "optimierten" DP70 sollte sich jeder vernünftige Mensch wünschen, zumal hier kürzlich neue Zahnkränze aus Schweden erworben wurden, auf DP70 einsetzbar. Man kann auch die alten wieder einbauen, wenn man unbedingt 1957 empfinden möchte.

Der Umbau auf Reverse-Tongerät war eine weitere Anpassung ohne Aufsehen (dieselbe Umrüstung wie in Karlsruhe und Astor Berlin 1995); Reader für DTS-70 angeschafft, dieser existierte 1957 ebenfalls noch nicht; Sektorenerweiterung der Umlaufblende aufgrund des bekannten DP70-Mankos wurde bereits 1992 realisiert und 2025 hinwiederum in Krls. (Man könnte auch ein Planetengetriebe der Bauer U-Serie zur DP70-Ergänzung sich überlegen, aber leider würde das sofort verurteilt werden, weil kein "Original".)

 

D-150, obenstehend anprangernd von Karlsruher Freunden erwähnt, obwohl obenstehend plötzlich auch wieder das Original eingefordert wurde, ist nicht tot: sowohl für 70mm-Film wie auch zusätzlich für die D-150-Spezialobjektiv-Lösung für das 35mm-Format für tiefe Bildkrümmung ist etwas geplant - mit dem m.E. einzigen aufgefundenen Spezialobjektiv. (Mir ist nicht bekannt, daß irgendwer D-150 noch für beide Formate projektiert).

Es gibt weiterhin die modernen 8-Perf.-Iwerks-Objektive im Bestand. Die passende Bildwand als kommende Variante in 128 Grad (orientiert an Todd AO) trifft im Dezember in Bln ein. Fotos der kleinen D-150-Sammlung befinden sich im Anhang).

Dass hier kein Ton läuft, ist ebenfalls eine freie Erfindung, laufen tun alle Abtaster.

 

KILL BILL wurde von Super-35 nun gescannt und dann wieder auf Film ausbelichtet. Es ist unmöglich, eine brauchbare Kopie zu erhoffen, so spannend der Film auch ist - es ist nicht mehr machbar in der heutigen Postproduktion mit schwach budgetierten Filmkopierwerken oder unbrauchbaren Intermediate-Prozessen. 

(Ausgewählte 35mm-Kopien aus dem letzten Jahrhundert hingegen möchte man dann schon wieder belobigen. Und selbst die 35mm-Kopie von ONE BATTLE AFTER ANOTHER in London war fast doppelt so scharf wie die 70mm-Kopie)

 

Abgesehen von den Ankündigungen für Vorführungen von Todd AO-Filmen in Varnsdorf seit 2014 (leider nur von mir angekündigt) habe ich hier seit vielen Jahren davon kaum mehr gelesen. Das letzte Todd AO-Festival in Karlsruhe war 2004, vor zwei Jahrzehnten. Aus verschiedenen Gründen zeigt diese Filme keiner mehr. Man muß sie auch nicht zeigen, aber es gibt auch keine Nachfolger, die qualitativ heranreichen würden. Die Lösung der Frage ist sehr einfach: Man spricht künftig besser von 70mm-Veranstaltungen, aber bitte nicht von Todd AO-Festivals, wenn kein einziger Film zu sehen ist.

 

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DSC_1991, small.jpg

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb cinerama:

Es gibt weiterhin die modernen 8-Perf.-Iwerks-Objektive im Bestand. Die passende Bildwand als kommende Variante in 128 Grad (orientiert an Todd AO) trifft im Dezember in Bln ein. Fotos der kleinen D-150-Sammlung befinden sich im Anhang).

Dass hier kein Ton läuft, ist ebenfalls eine freie Erfindung, laufen tun alle Abtaster.

 

Aus Gründen der Transparenz sollte Erwähnung finden, daß es sich hierbei nicht um Filmvorführungen auf großer Bildwand im großen Kinosaal handelt, sondern um Demonstration von Projektionstechnik in einem Ladengeschäft in einem Einkaufszentrum.

Dies ist eine wichtige und gute Sache, könnte jedoch bei Besuchern zu Enttäuschungen führen, wenn sie in einem Atemzug mit dem weltberühmten Todd-AO Festival in Karlsruhe genannt wird.

 

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Foto: Symbolbild

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Salvatore Di Vita:

 

Aus Gründen der Transparenz sollte Erwähnung finden, daß es sich hierbei nicht um Filmvorführungen auf großer Bildwand im großen Kinosaal handelt, sondern um Demonstration von Projektionstechnik in einem Ladengeschäft in einem Einkaufszentrum.

Dies ist eine wichtige und gute Sache, könnte jedoch bei Besuchern zu Enttäuschungen führen, wenn sie in einem Atemzug mit dem weltberühmten Todd-AO Festival in Karlsruhe genannt wird.

 

image(12).thumb.jpg.6c55ac4dfdeff3e50e4b09938f84bed0.jpg

Foto: Symbolbild

 

 

Komplette Vorführungen hatte ich in den letzten 20 Jahren für die etablierten oder kommunalen Filmtheatern annonciert (meist auch selber etwas beigetragen oder auch hingefahren). Dafür bitte zurückblättern bis zur S. 1. Oder gerne selber ein paar Veranstaltungen ankündigen, vielleicht wieder aus Frankfurt? Das wäre zu schön. Hat mir früher ernsthaft besser gefallen als Karlsruhe: die Einführungen waren besser, die Restaurierungsanalysen waren besser und die 70 mm-Kopien damals waren auch besser.

 

Der magentastore (oben abgebildet) ist beneidenswert stylisch. Würde aber einem neu eingerichteten Technikmuseum entsprechen: was zumindest mich heute weniger inspiriert (und auch im Potsdamer Filmmuseum aufgegeben wurde. Das ebenfalls sehr große Filmmuseum Wien stellt auch keine Technik aus, denn die Ausstellung sei der Kinosaal selber mit seinen Filmen und zwei modernen FB 30 Projektoren.)

 

Defakto ist es hier der von dem Vorredner angeprangerte improvisierte Müllhaufen. Der aber mit dem Publikum interagiert: in dieser Phase sind Plakatkunst, Programmhefte, Star-Autogramme, Filmformat-Clips und Enzyklopädien und Regionalgeschichte zum Thema geworden. 

Nachwievor für jedes Format zwei Projektoren (der Vorredner, welcher sich nur für den Prototyp des unveränderten historischen Projektors adressiert, verlangte dann: "weniger ist mehr". Würde man sich nach ihm richten, sind es Bauer B8 und Bauer Selecton und ein HD Beamer, die zu genügen hätten. Dann müsste man Super 8, 70mm, das 2K- und 4K-Gerät schnell wieder abbauen, damit ja keine falsche Erwartungen geweckt werden könnten und das Publikum enttäuscht werde. (Die widersprüchlichen Ratschläge und Hilfeleistungen aus diesem Forum seitens einiger Karlsruher Fans sind vielleicht doch nicht so liebevoll gemeint, wie sie formuliert sind.)

 

In der Normannenstraße wurde räsonniert, dass der Saal von der ehemaligen Stasi genutzt wurde: auch da sollte man sich nicht reinsetzen.

War es ein Kino am Kurfürstendamm, wurden aus Karlsruhe per Ferndiagnose nur drei Frontlautsprecher angeprangert, später dasselbe Haus aber plötzlich durch Karlsruhe beliefert. 

In Werder belehrte Karlsruhe, es seien für den ostdeutschen Raum die Rechte von "Krieg und Frieden" nicht zulässig gewesen (vielleicht wollte nur Karlsruhe den Film spielen), Progress-Film sah das aber anders.

Und in Varnsdorf hätte meine "2001"-Kopie nicht gezeigt werden dürfen, bemerkte erneut warnend die Marienstraße, da nur noch die neu entstehende Kopie gespielt werden dürfe (die Europa-Disponentin der Warner, Niki, sah das aber anders und überließ einem die freie Wahl verfügbarer Fassungen). 

 

Kein Störmanöver, welches in der Marienstraße ausgelassen wurde.

 

Am 15.11.2025 um 09:31 schrieb preston sturges:

Nicht gerade in der Nähe ... aber immerhin ein 70mm Termin ... so wie es der Thread Titel ja auch einfordert:

 

Saragossa, Spanien

28.11. - 2.12.2025

Cines Palafox (1000 Platz Theater)

 

2OO1: A SPACE ODYSSEY

 

https://www.cinespalafox.com/cartelera/2001-una-odisea-del-espacio.html

 

 

 

 

Ganz herzlichen Dank an die Marienstraße.

Hast Du die Todd AO-Kopie (neu) dorthin delegiert?

Man möchte vor Glück schluchzen, dass man den Film jetzt wieder so sehen darf wie 1968 (ich dachte, schon dafür lohnt es weiterzuleben):

 

PASES LIMITADOS EN SU FORMATO ORIGINAL 70MM, VIVE 2001: UNA ODISEA DEL ESPACIO COMO EN SU ESTRENO EN 1968.

 

Übersetzt:

Nur limitierte [ein Marketing-Trick] Vorführungen im Original-70-mm-Format: Erleben Sie 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM, wie er 1968 veröffentlicht wurde.

 

MeineVermutung:

der Regisseur würde sich im Grabe umdrehen. Sein engster Mitarbeiter jedenfalls, Douglas Trumbull, bemerkte zu dieser neuen 70mm-Version: 

 

“…I was kind of flabbergasted because I had a previous intimate relationship with Warner Bros. about 2001 because I was developing [a] documentary [about that film] for them. At the time, I said ‘I know where the original negative is of everything. I’m a guy who was on the set, working with Kubrick, and I’d love to contribute to any restoration you want to do.’ Instead, they called Christopher Nolan and they did not call me. Go figure. It’s all corporate. All about money”.

Aus: https://filmstories.co.uk/news/douglas-trumbull-questions-christopher-nolans-involvement-in-2001s-restoration/

 

Und darin sehe ich den Eindruck bestärkt, wonach es beim 70 mm-Hype eher um Marketing und Geld geht. 

Wie anders kann man die Ausführungen von Trumbull

verstehe ? Zu wessen Gunsten kann man sie auslegen?

Zugunsten der Restaurateure? Zugunsten von FotoKem? Zugunsten von Christopher Nolan, von Schauburg Karlsruhe, von Cines Palafox?

 

Solch ein Mann ist nun leider tot. Ein Genie.

 

Und jetzt hat man es mit Ratgebern und Hilfeleistern des Filmvorführerforums zu tun, die es umgekehrt wie Trumbull sehen und gar nicht gewillt sind, gemäß dem Thema eigene Veranstaltungen anzukündigen, selbst das Todd AO-Festival (das ein normales 70 mm Festival ist) seit Jahren nicht besucht haben, aber auch die anderen genannten Örtlichkeiten nie besucht haben, jedoch offenbar aus Langeweile ihre Standpunkte stündlich drehen.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb cinerama:

Defakto ist es hier der von dem Vorredner angeprangerte improvisierte Müllhaufen. Der aber mit dem Publikum interagiert

 

Also wenn die Exponate mit den Besuchern interagieren, die Besucher also darüber stolpern, besteht dringender Handlungsbedarf.

 

Von Müllhaufen sprach ich m.W.n. nicht. Falls doch, bitte Link zum Beitrag.

 

 

vor 38 Minuten schrieb cinerama:

War es ein Kino am Kurfürstendamm, wurden aus Karlsruhe per Ferndiagnose nur drei Frontlautsprecher angeprangert, später dasselbe Haus aber plötzlich durch Karlsruhe beliefert. 

 

Nur drei Frontlautsprecher? Wurde Jahre zuvor von Dir selbst angeprangert.

Und womit? Mit Recht!

 

Verantwortlich dafür ist jedoch der Veranstalter, nicht der Kopiengeber.

 

 

vor 47 Minuten schrieb cinerama:

In der Normannenstraße wurde räsonniert, dass der Saal von der ehemaligen Stasi genutzt wurde: auch da sollte man sich nicht reinsetzen.

 

Die Einwände von Stefan2 bezogen sich eher auf betriebliche Gründe, wie z.B. Brandschutz.

Anders als von Dir aktuell suggeriert, war das Haus nicht öffentlich zugänglich, ohne aktuelle Zulassung als Veranstaltungsort und ohne geprüftes und abgenommenes Brandschutzkonzept.

So zumindest habe ich Stefan2 verstanden.

 

Als privater Ort zum Basteln sehr schön, für öffentliche Filmvorführungen jedoch nicht geeignet.

 

 

vor 58 Minuten schrieb cinerama:

Oder gerne selber ein paar Veranstaltungen ankündigen, vielleicht wieder aus Frankfurt? Das wäre zu schön. Hat mir früher ernsthaft besser gefallen als Karlsruhe: die Einführungen waren besser, die Restaurierungsanalysen waren besser und die 70 mm-Kopien damals waren auch besser.

 

Beim letzten 70mm Festival in Frankfurt habe ich Dich gar nicht gesehen.

Könnte es sein, daß Du gar nicht anwesend warst?

 

Hattest Du nicht öffentlich hier im Forum gefordert, alle Vorführer des Filmmuseums FFM sollten eine Abmahnung bekommen? Dann kann ich Dein Fernbleiben sogar verstehen. 🙂

 

 

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb preston sturges:


Der Veranstaltungskalender ist interessant:

2021: Eröffnung Dauerausstellung
2022: Panorama Weekend 
2023: -
2024: -
2025: Panorama Weekend 


Wenn man nun bedenkt, daß das Kinomuseum Berlin zum Panorama Weekend nur Kopiengeber ist, bzw. nur ein Vorstandsmitglied Kopien zur Verfügung stellt, ist das etwas dünn.
Also seit 2021 ist nichts mehr passiert ...

 


 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb Jeff Smart:

Was soll das Gemecker wieder? Wenn dort in Berlin analoge Aufnahme und Projektionstechnik demonstriert wird, ist das doch sehr zu loben! So wie auf diesem Foto... 

 

kinomusberlin_material.jpg

 

Ein Bild reist um die Welt


Großartig!
Das Bild hier ist aber noch besser, schneide meine Filme auch immer mit Multimeter und Lötkolben:

https://kinomuseumberlin.wixsite.com/main/details-registrierung/filme-schneiden-und-kleben-workshop-kinomuseum-im-sinema-transtopia?fbclid=IwRlRTSAOG_SZleHRuA2FlbQIxMABzcnRjBmFwcF9pZAo2NjI4NTY4Mzc5CGNhbGxzaXRlATIAAR7yvCpcF9HZb9SSDd518wGedAOhoNRVBg2OoU-dXe3HX9cNpjwKC63h4axgYw_aem_ZaUbJkmyS0BoF4S8JoO-yg

 

Bearbeitet von Salvatore Di Vita (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Jeff Smart:

Was soll das Gemecker wieder? Wenn dort in Berlin analoge Aufnahme und Projektionstechnik demonstriert wird, ist das doch sehr zu loben! So wie auf diesem Foto... 

 

Auch bei diesem Hinweis kann man nur voll des Lobes über die penible Bildauswahl für die beworbene Veranstaltung sein ... überhaupt ist ein Festival mit Einzelbildvorführung der 70mm Kopien ein sensationelles und einmaliges Event ... Kopf hoch und weiter so !!!

 

https://kinomuseumberlin.wixsite.com/main/details-registrierung/70mm-weekend-2017

 

KMB01.JPG

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn dann Karlsruhe (oder preston sturges) die 70mm- Todd AO-Filme CAN CAN, OKLAHOMA! oder PORGY AND BESS  auf einem Todd AO-Festival nie zeigte (und das Material von Kollegen erst nach Varnsdorf gefahren werden musste oder halt in USA zu sehen ist), läuft es - weltweit - nicht optimal mit den 70 mm Festivals.

Wenn dann auch schon die anderen Todd AO-Filme in den letzten Jahren kaum noch eingesetzt wurden und in Frankfurt seit Jahren oder Jahrzehnten fast gar nichts mehr, dann schäme ich mich nicht dafür, mit so etwas an andere Orte gegangen zu sein. 

Es schaffen ja die hiesigen Brandschutzbeauftragten seit einem halben Jahrzehnt nicht einmal, das von ihnen nur noch theoretisch verfolgte Todd-AO-Festival oder irgendein anderes zu besuchen (ich war zumindest im Mai in der Gegend in Karlsruhe, wo man durchaus sehr nette und fachkundige Bekannte wieder getroffen hat, welche man zu Lebzeiten  noch einmal sehen wollte. Dort lief normales Technicolor ohne heutige Umkopierungen. Die Kinoveranstaltungen dort, und in Tschechien und in Österreich sind natürlich sehr gute Veranstaltungen mit sympathischen Gästen, das machen soweit alle sehr gut.).

 

Aber zurück zur Filmqualität:

 

Im Oktober wiederum hätte ich mir in Karlsruhe 70 mm-Kopien ansehen können, nur eben keine Todd AO-Filme. Man hatte die dortigen Kopien vorher schon woanders gesehen: und ein um 20 Jahre älterer Kollege grinste mich an "das ist ja inzwischen das Gegenteil von allem, was man zu klassischen Zeiten in 70 mm erleben konnte: superscharfe Filme oder direktionaler Sprachton existieren nicht mehr. Vergleichsweise sehen die Blu-rays oder UHDs weit besser aus als die 70 mm Kopien".

Ähnliches sagte m.W. auch ein Salvatore de vita: und wenn ich mich erinnere an anderer Stelle: 70mm sei tot. Oder auch zu 35 mm: man frage sich, wozu man das noch machen würde. Was natürlich Quatsch ist, aber vielleicht erklärt, dass er und companions generell Festivals nicht mehr besuchen und auf anderen noch nie gesichtet wurden und am liebsten zu Hause Blu-ray gucken.)

 

Also ist nicht nur Todd AO verloren gegangen, sondern die selbst in den 1990er Jahren noch erreichte Güte normaler Massenkopien von Internegativen, die damals im Kreuzfeuer standen, aber noch halbwegs normale Farben aufwiesen: die sind jetzt der Goldstandard geworden.

Die 70mm-Neukopierungen der letzten 25 Jahre sehen fast alle aus wie Orwocolor: Facebook oder youtube sind voll von Bildwerferräumen, in denen diese Kopien schon aus der Ferne betrachtet grünstichig durch den Raum zu sehen sind. 

 

Manche in 65 mm aufgenommen Filme wirken selbst "auf 70mm" kaum besser oder schärfer aus als auf 35 mm gedrehte und aufgeblasene Produktionen der 1960er Jahre. Auch das ist ein Phänomen der Ausbildung und Umkopierungen, wie es sieht zu denn Todd AO-Zeiten niemals gegeben hat.

Dann tauchen eben die rotstichigen Kopien auf, zu dessen Verbrechen sie einzusetzen ich mich durchaus bekenne, oder zumindest war 1 Film in Karlsruhe als schwarze Tulpe bunt angekündigt (dessen Robe dann aber ins Kardinalsrot umgeschlagen war): wenigstens über die noch erahnbare tolle Schärfe der 60er Jahre hätten eigentlich im Internet Diskussionen oder Anmerkungen folgen müssen: nichts kam dergleichen.

Oder, Verzeihung: es gab Elogen in der internationalen Szene der 70 mm- Freunde zu THE BRUTALIST oder THE SEARCHERS (wie schon vorher zu gewissen Christopher Nolan Produktionen). Oder Festival-Besprechungen zum einschlafen: 

https://in70mm.com/festival/karlsruhe/festival/todd_ao/2025/review/index.htm

 

Eigentlich sollte man mit dem nächsten Barco Projektor mit UHD und 4K parallel projizieren, und bei neuen (und selbst uralten Filmen) Film ansatzweise so wieder zu erkennen, wie er mal gedacht war.

 

Dazu gehört aber nicht nach Aussagen von Douglas Trumbull die 70 mm Neukopierung von "2001: a Space Odyssey", und die pompöse Ankündigung (Herr sturges empfahl mir gerade, besser zu werben) ist Werbung für einen offenbar noch Douglas Trumbulls Auffassung visuell zerstörten Film. 

 

Bildquellen wie folgt: offenbar von Salvatore Vita im Deutschen Filmmuseum Frankfurt abgelichtete Kopie (über die sich bei der Karlsruher BKM Verleihung 2025 einer der was soll Leiter des Hauses und vom Münchner Filmfest, Urs Spörri, sich voll des Lobes ergoss).

 

Jeff Smart sagte bereits zur videovorankündigung: 
Das Video sieht horribel aus, da möchte ich @cinerama beipflichten. Jedes Bild anders stichig

Ein Schnappschuß aus Frankfurt (Qualität schlecht, weil Smartphone im Dunkeln* und vom laufenden Bild). Die Klo-Anweisung war im Kino lesbar, in alten Kopien aber garantiert schärfer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb cinerama:

 

Ich bin ja erst seit kurzem hier und bin deshalb eventuell Außenstehender, allerdings: komm mal runter. Deine Art ist ja wirklich ätzend! Ich würde dir von meiner Position aus einfach mal raten vor der eigenen Tür zu kehren bevor du andere Vorgärten schlecht redest. 

  • Thumsbup 1

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