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35mm Arri & Panavision durchgemessen. ~750 Zeilen Auflös


oceanic

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@oceanic:

 

Im Bemühen, nicht noch länger zu schreiben, habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Gemeint war dieses:

 

Bei Messeprojektionen, Kongressen und "Film"-(eher DV-)Festivals, die richtig Geld kosten, sehe ich immer und immer wieder Beamer jeder Preisklasse mit angelaufenen Filtern und Hitzeschäden aller Art.

Wenn in einem Multiplex ein Trottel mit Popcornsack gegen das Lampenhaus rennt und die Justage ruiniert, gibt es halt keine gebratene Filmkopie, die ohnehin nach zwei Wochen ausgetauscht wird, sondern der Besucher kann sich darauf freuen, den selben thermischen Schaden über die nächsten Jahre an gleicher Stelle zu sehen. Wer derzeit einen 35-mm-Projektor mit einfachst behebbaren Mängeln jahrelang laufen läßt, wird sich doch den Teufel darum scheren, die DC-Technik in Schuß zu halten.

 

Das hat mit analoger und digitaler Technik gar nicht so viel zu tun, sondern mit dem beängstigenden Kollektivwahnsinn der Großen in der Kinobranche - den marktbeherrschenden Ketten und den Verleihern. (kleine gallische Dörfer selbstverständlich ausgenommen), die ja schließlich die Qualität der Filmpräsentation dorthin gebracht haben, wo sie heute herumdümpelt. Bei gewissen "Mitspielern" meine ich da manchmal schon eine Art Todestrieb zu sehen, vielleicht auch die lustvolle Qual des Glücksspielers am statistisch sicheren Offenbarungseid...

 

Wir werden sehen, wie es mit den DC-Umrüstungen weitergeht, vor allem aber auch, wieviele Kinos es in ein paar Jahren noch gibt, die kostendeckend arbeiten (die Milchmädchenrechnungen & Erpressungsmethoden gewisser Branchengrößen, für die man sich früher als Geschäftsmann erschossen hätte, können sich kleinere Betreiber nämlich nicht leisten.)

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Sicher nachgewiesen sind 4K für 35mm und 2K für S16, was mit dem Format zusammenhängt, denn die Filmauflösung pro Millimeter bleibt ja gleich.

Diese Aussage ist ein Mysterium. Erst mal vergisst der Kodak-Mann zu erwähnen, welches Bildformat er denn beim 35mm-Film meint. Doch nicht das Vollbild? Klar, das 35mm-Vollbild wird ja auch heutzutage ununterbrochen vorgeführt auf der Leinwand...

 

Aber der hier ist noch besser: Wenn man also vergleichbare Filmsorten für 16mm und 35mm nimmt, "bleibt die Filmauflösung pro Millimeter gleich". Also 35mm ist 4K und 16mm die Hälfte, also 2k. Hihi, bloß: Die Fläche des 16mm Negativs (bei Vollbild) ist nicht halb so klein wie die Fläche des 35mm-Negativs (bei Vollbild). Sie ist sehr viel kleiner. Also erstaunlich, wie 16mm dann trotzdem auf 2K kommt. Zauberei?

 

Aber was solls, jeder, der mal ein paar 16mm-Filme, egal ob tatsächlich 16mm oder 35mm-Blow-Up, im Kino gesehen hat, weiß, wie die Realität aussieht. Das 16mm-Filmformat ist und war für Kinozwecke erbärmlich. Die überwältigende Mehrzahl der 16mm-Kopien ist ebenfalls erbärmlich: Im Kino fürchterliche Bildauflösungen, fürchterliche Farben und Grobkörnigkeit ohne Ende. Und 2K für 16mm ist dabei ganz, ganz weit weg. Ungefähr in Alaska, würde ich sagen.

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Jeder hat so seine Fähigkeiten, aber in Sachen Film wirken Sie auch mich wie ein Laie.

Selbst einem Kopierwerkspraktikanten im ersten Monat unterliefe niemals die obige Begriffsverwirrung - das kann ja wohl nicht wahr sein,

ich befürchte, sie haben die studie nicht gelesen.

 

schauen sie mal in abschnitt 2, §4.

 

da wäre ihnen eventuell aufgefallen, daß die ITU Negativ, Interpositiv und direkten Print gemessen hat - das weicht in der tat ein wenig von der üblichen kopierwerkspraxis ab. Ich vermute mal, daß ihre verwirrung daher rührt.

 

geschätzter Kollege! :twisted:

koch & kellner sind nicht zwangläufig kollegen.

 

 

Ein Brief des technischen Leiters von KODAK an mich sagt in aller Deutlichkeit:

 

Lassen wir einleitend den Vorgesetzten des deutschsprachigen technischen Leiters von Kodak antworten. Sie kennen das Zitat.

Antonio Perez, CEO Kodak: "Soon, I'm not going to be answering questions about film because I won't know. It will be too small for me to get involved."

 

Dann zu der Aussage 2k/4k seitens Kodak. Sie erwarten doch nicht allen ernstes, das der Mitarbeiter seine Produkte ihnen gegnüber kritisch beleuchten muss. Ich bins allmählich leid, scans zu posten. Aber schauen sie sich die scans an einfach an:

 

http://homepage.mac.com/brookwillard/redfaq/film4.jpg

S16@2K

http://homepage.mac.com/brookwillard/redfaq/film12.jpg

S35@2k

http://homepage.mac.com/brookwillard/re...gital2.jpg

S35@digital@4k.

 

und dann sagen sie ob sie kodak zustimmen. ich für meinen teil -sehe- nicht nur die schlechtere auflösung von s16 2k zu s35 2k und digital 4k. wenn sie sie nicht sehen können, dann messen sie doch einfach mal.

 

Weiterhin ist es verblüffend, wie Kodaks "technischer Leiter" 16mm und 35mm mal kurz auflösungsmässig in einem Topf wirft - letztes mal gabs da noch so details wie perforation, und wieviel perf 35mm meint er?

 

Nun gut, aber wenn sie lieber pauschalen, nicht-produktspezifischen Herstelleraussagen über deren (und ihr) Produkt glauben schenken wollen, als den unabhängigen Tests der internationale Gremien, dann glauben sie eben das 500asa s16 noch 2k auflösung hat.

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[...] Erst mal vergisst der Kodak-Mann zu erwähnen, welches Bildformat er denn beim 35mm-Film meint. [...]

 

Aber der hier ist noch besser: Wenn man also vergleichbare Filmsorten für 16mm und 35mm nimmt, "bleibt die Filmauflösung pro Millimeter gleich". Also 35mm ist 4K und 16mm die Hälfte, also 2k. Hihi, bloß: Die Fläche des 16mm Negativs (bei Vollbild) ist nicht halb so klein wie die Fläche des 35mm-Negativs (bei Vollbild). Sie ist sehr viel kleiner. Also erstaunlich, wie 16mm dann trotzdem auf 2K kommt. Zauberei?

Tja. HiHi.

Nun bringen Sie aber alles durcheinander. ("2k" die "Hälfte" von "4k").

Es geht um die Punktanzahl horizontaler Auflösung. :wink:

Komisch, das man es hier "besser" als Kodak, Panavision oder führende Postprdduktionhöuser weiß!

 

Mir scheint, die emotionale Abneigung der "Vernunft" gegen fotochemischen Film gebiert hier wahre Ungeheuer! :lol:

Die Häme gegen den technischen Leiter von Kodak spricht für sich, meine Herren. Um so amüsanter, daß eine Marketing-Floskel eines CEO von Kodak dagegengestellt wird, due nichts aussagt.

 

Lustig auch Ihr immergleicher Link, @oceanic, die sie zum zehnten Male einstellen - ich habe das doch schon vor einem halben Jahr gelesen. Der dortige Jungspund zeigt dort Testbilder, die man auf dem PC nur bedingt bewerten kann. Und: er verwendet das grobkörnigste, hochempfindlichste Kunstlichtnegativ (es gab ja auch einmal 800 ASA-Material, aber darüber mit einem Laien wie Ihnen zu diskutieren, dürfte das Internet aushebeln).

 

Zu Ihrer Verwirrung, @oceanic, noch einmal nachgehakt: was meinen sie bloß mit "direkte dups vom neg projiziert"? Sowas wird allgemein nicht projiziert und kann inderart auch nicht gemessen werden. Wer das trotzdem macht, geht nicht folgerichtig vor (auch wenn er ITU [international Telecommunication Union] und sonstwie hieße).

 

Es bleibt dabei: weder 2k-Digitaltechnik noch elektronische Kamerapanels erreichen die Güte des 35mm-Negativs. (Siehe oben, freundlicht!)

 

Wir werden sehen, wie es mit den DC-Umrüstungen weitergeht, vor allem aber auch, wieviele Kinos es in ein paar Jahren noch gibt, die kostendeckend arbeiten (die Milchmädchenrechnungen & Erpressungsmethoden gewisser Branchengrößen, für die man sich früher als Geschäftsmann erschossen hätte, können sich kleinere Betreiber nämlich nicht leisten.)

Die "Anhängung" der Kinobranche an die TV-Verwerter (durchaus im Interesse der ITU = International Telecommunication Union) könnte ihr das Genick brechen. Deren Vertriebstechnologien (Digital Cinema, zeitgleicher Premierenstart für alle Medien) zu übernehmen, eben so.

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Lustig auch Ihr immergleicher Link, @oceanic, die sie zum zehnten Male einstellen - ich habe das doch schon vor einem halben Jahr gelesen.

 

Beeindruckend.

Der Thread mit den Bildern ist vom 12.04.2007, wenn ich das richtig erinnere.

Anscheinend können sie nicht nur mehr Auflösung aus Negativen scannen als drin ist, sondern auch zeitreisen.

 

was meinen sie bloß mit "direkte dups vom neg projiziert"? Sowas wird allgemein nicht projiziert und kann inderart auch nicht gemessen werden. Wer das trotzdem macht, geht nicht folgerichtig vor (auch wenn er ITU [international Telecommunication Union] und sonstwie hieße).

Aha. Dailies.

klingelts allmählich?

Und wie ein Densiometer funktioniert sollte ihnen doch auch bekannt sein.

 

Es bleibt dabei: weder 2k-Digitaltechnik noch elektronische Kamerapanels erreichen die Güte des 35mm-Negativs. (Siehe oben, freundlicht!)

Cinerama, ich spreche ihnen hiertmit offiziel eine -merkbefreiung- aus.

Diese berechtigt Sie Fakten, Messungen und objektive Tests weiterhin zu ignorieren.

 

Die "Anhängung" der Kinobranche an die TV-Verwerter (ITU = International Telecommunication Union) könnte ihr das Genick brechen. Deren Vertriebstechnologien zu übernehmen, eben so.

Ganz grosses Tennis - jetzt ist die UNO schon nen Fernsehsender. ITU = UN, schon gewusst?

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Es bleibt dabei: weder 2k-Digitaltechnik noch elektronische Kamerapanels erreichen die Güte des 35mm-Negativs.

 

Na da sind wir aber froh darüber dass das 35mm Negativ mittlerweile nur noch besser sein muss als 2k. Auf den Standpunkt können wir uns hier sicher alle einigen. So langsam scheint ja doch Vernunft einzukehren beim ehemaligen Verfechter des 12k Potentials.

 

- Carsten

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Nun bringen Sie aber alles durcheinander. ("2k" die "Hälfte" von "4k"). Es geht um die Punktanzahl horizontaler Auflösung.

Ja, ich hätte eben die Bowle nicht trinken sollen, das schadet der Übersicht. 4K ist natürlich nicht die doppelte, sondern die vierfache Auflösung von 2K. Das war sozusagen ein christlicher Irrtum, ich wollte dem gebeutelten Cinerama auch mal ein kleines Erfolgserlebnis gönnen. Trotzdem ist diese Kodak-Aussage Nonsens:

Sicher nachgewiesen sind 4K für 35mm und 2K für S16, was mit dem Format zusammenhängt, denn die Filmauflösung pro Millimeter bleibt ja gleich.

Hier von Interesse kann doch nur sein, was auf der Vorführkopie ankommt. Was meint der Kodak-Mann daher mit 35mm? Offenbar das 35mm-Vollbild. Aber wozu sollte diese Angabe gut sein? Welche Auflösung das 35mm-Vollbild hat, ist doch für Kinobelange völlig wurscht, denn außer für alte Repertoire-Kopien wüsste ich nicht, warum man das Vollbild vorführen sollte. Die überwältigende Mehrzahl der Vorführungen erfolgen in 1:1,85.

Auch für CS ist die Angabe der Vollbildauflösung nichts weiter als Augenwischerei, den die meisten CS-Filme werden seit einiger Zeit in Super35 aufgenommen, nicht anamorphotisch im Vollbild.

Also ist die Angabe der (angeblichen) 4K-Auflösung des 35mm-Vollbilds für Kinobelange quasi wertlos, denn vorgeführt werden in der Regel ganz andere Bildformate. Und die sind bekanntlich wesentlich schmaler als das Vollbild und haben daher wesentlich weniger Bildauflösung. Und wenn man dann noch bedenkt, was de facto an Vorführkopien-Qualität ankommt... aber das hatte wir schon tausendmal.

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Ja, ich hätte eben die Bowle nicht trinken sollen, das schadet der Übersicht. 4K ist natürlich nicht die doppelte, sondern die vierfache Auflösung von 2K.

 

und schon wieder falsch, bei genug bowle ist es sogar die achtfache.

 

8)

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Na da sind wir aber froh darüber dass das 35mm Negativ mittlerweile nur noch besser sein muss als 2k. Auf den Standpunkt können wir uns hier sicher alle einigen. So langsam scheint ja doch Vernunft einzukehren beim ehemaligen Verfechter des 12k Potentials.

- Carsten

 

jop, in zukunft wird direkt vom negativ projeziert. alles andere reduziert das "12k potential".

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und schon wieder falsch, bei genug bowle ist es sogar die achtfache.

Das ist ja ein faszinierender Effekt der Bowle. Ich denke, der Gratis-Ausschank von Erdbeerbowle vor jeder Kinovorführung könnte alle Bildauflösungsdefizite aufheben und allgemein den Wohlfühlfaktor des Publikums erheblich anheben.

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Wir werden sehen, wie es mit den DC-Umrüstungen weitergeht ...

 

richtig ... SEHEN!! ... man kann viel messen, schreiben, "ideologisch" bewerten ... letztendlich ist aber nur der persönliche eindruck bei der sichtung des filmes entscheidend ... da in kürze in frankfurt auch eine digitale installation ansteht (neben der wiedereröffnung im ehemaligen IMAX) bin ich auf Deine persönlichen eindrücke wirklich gespannt ...

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Schon amüsant, unsere Runde der Kill-Bill ... Kill-Film- Performance-Truppe.

Zum Abschluß dann noch Caffée aus @prestons "Krönung": "jedem nach seinem Geschmack - und alles wird gut".

 

Nach haltlosen und unglaublichen Anwürfen gegen führende Filmhersteller - von Kodak über Arri bis Panavision -, Beleidungen der inländischen Kopierwerke und Akteure (wo die gerügte Hochgeschwindigkeitskopierung gar nicht gegeben ist!) folgte ein Durcheinander komplett verwirrter Materialbeschreibungen des Films, was aufhorchen läßt.

 

Menschlich aber verständlich. Denn wer dem Videogewerbe zugeneigt ist, den stört der Chemiefilm in etwa so, wie George Bush die Europäer und andere nerven, die nicht nach seiner Pfeife tanzen. 8)

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Schon amüsant, unsere Runde der Kill-Bill/Kill-Film- Performance-Truppe.

Zum Abschluß dann noch Caffée aus @prestons "Krönung": "jedem nach seinem Geschmack - und alles wird gut".

 

Nach haltlosen und unglaublichen Anwürfen gegen führende Filmhersteller - von Kodak über Arri bis Panavision -, Beleidungen der inländischen Kopierwerke und Akteure (wo die gerügte Hochgeschwindigkeitskopierung gar nicht gegeben ist!) folgte ein Durcheinander komplett verwirrter Materialbeschreibungen des Films, was aufhorchen läßt.

 

Menschlich aber verständlich. Denn wer dem Videogewerbe zugeneigt ist, den stört der Chemiefilm in etwa so, wie auf dem Politikfeld George Bush die Europäer und andere, die nicht nach seiner Pfeife tanzen. 8)

 

... gerne lade ich jedermann (... und jederfrau) auf einen Kaffee, gerne auch eine tasse maibowle, ein ... aber was haben Deine letzten worte eigentlich mit dem thema zu tun?

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Lieber nicht bei Ihnen trinken.

cinerama,

 

ich meinte mit -früheren- filmkopien -frühere- generation, also 1stem nicht 5te.

Und was haben @oceanics Mutmaßungen mit der Filmkopierung zu tun (s.o.)? Was er beschreibt, gibt es überhaupt nicht (außer vielleicht auf einem Fotokopiergerät.:lol:

Aufgebauschte Polemik, verblendeter Eifer, Null Erkenntnis. :oops:

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Noch mehr Lesestoff:

 

http://www.cintel.co.uk/docs/evolutionofresolution.pdf

 

Auch hier wird der Theaterkopie nach Dupprozeß zwar eine niedrige Auflösung zugeschrieben, zum Aufnahmeformat 35mm heißt es aber:

 

"Good prime lens can achieve a solid 4K on the film and still resolve some information at 6K."

 

Und was Kodak zur Auflösungsfrage sagt (Stand April 2007):

 

http://www.kodak.com/US/en/motion/newsletters/inCamera/apr2007/nRodriguez.jhtml

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Man sollte vielleicht daran denken, das es mehrere Pixel braucht um ein "Korn" des Films präzise auflösen zu können, aber eine viel geringe Auflösung ausreicht um es im Scan sichtbar zu machen. Nur, weil man in der 100% Ansicht eine Kornstruktur erkennen kann heißt dies nicht, dass auch alle Details ausreichend aufgelöst sind.

Umgekehrt bedeutet das auch, dass digitale Aufnahmen schon bei einer geringeren Auflösung "klarer" erscheinen da eben diese Kornstruktur fehlt - obwohl real weniger Aufgelöst wird.

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Noch mehr Lesestoff:
"Good prime lens can achieve a solid 4K on the film and still resolve some information at 6K."

Und was Kodak zur Auflösungsfrage sagt (Stand April 2007):

http://www.kodak.com/US/en/motion/newsletters/inCamera/apr2007/nRodriguez.jhtml

schon interessant.

wissenschaftlichen studien von unabhängigen internationalen organisationen werbung von firmen gegenüberzugestellen.

 

es gibt, das nur am rande, ein paar unterschiede zwischen objektiver wissenschaft (ITU) und werbung & marketing (kodak & cintel) - abgesehen davon das die eine dokumentiert und die andere verkaufen will.

 

beispielsweise..

basieren die untersuchungen der itu auf wiederholbaren messungen, cintels & kodaks marketing auf einfachen leeren behauptungen - ohne beleg, beweis, test oder unabhängige messung oder test.

 

uns dann ist sich kodak nicht zu schade, selbst die dickesten rechenfehler nicht aus der werbung zu streichen.

"A single frame of color film scanned at 4K by 3K resolution with 10-bit depth contains about 50 megabytes of data. "

"A single CFA sensor 4096 by 2048 camera records about 10 megabytes of data."

"So the simple answer is that today's best film technology enables you to record 5 to 10 times more picture information "

 

interessante mathematik bei kodak, oder?

4x3x10=50.

4x2x10=10.

und 50 ist 5 bis 10 mal mehr als 10. aha. jaja, bei so schweren rechenaufgaben kann man schon mal durcheinanderkommen.

da fällt mir auch noch ne zahl zu ein.

6.

setzen.

 

komischerdings scheint da die marketingabteilung von kodak im übereifer nicht nur algebra 1 vergessen zu haben, sondern auch gleich noch ihre eigenen digitaltechniken.

in kodaks cineon belegen die uns zu testzwecken vorab gelieferten 4k shots der red 74MB - pro bild.

 

aber lassen wir das, wer werbung und wissenschaft nicht trennen will, der entscheidet wohl so oder so durch meinung und nicht via intellekt oder logik.

 

 

aber bei der steilvorlage, dann gleich mal auf zu kodaks marketing.

da kodak ja keine filmkameras mehr herstellt - ausser wegwerfkameras auf 35mm filmbasis, sondern digitale kameras...

http://www.kodak.com/eknec/PageQuerier....cale=de_DE

dürfte es interessant sein, daß hier kodak dann plötzlich der auffassung ist, daß 4MP maximal für 50 x 76 -centimeter- reicht, nicht 20 meter diagonale.

http://www.kodak.com/eknec/PageQuerier....cale=de_DE

 

 

achja, nochmal zum vergleichen, wo kodak investiert:

neben den 35mm filmbasierenden wgewerf, ääh, "einweg"-kameras:

CMOS & Digitalkamerasensoren...

http://www.kodak.com/US/en/dpq/site/SEN...ot_product

 

cmos/ccd fabs kosten -riiiiiiichtig- viel geld, anders als nen neuer 35mm typ.

 

da sollte man schonmal grübeln, warum kodak die -laut marketing- so überlegene photochemie einfach so fallen läßt, zusammen mit hasselblad, canon, pentax, nikon, leica usw.

 

zurück zum punkt.

beide geposteten werbungen gehen auf die auflösung des negativs ein.

beim publikum kommen auf dem 35mm weg nicht mal 2k an, eher ~1.5k.

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Umgekehrt bedeutet das auch, dass digitale Aufnahmen schon bei einer geringeren Auflösung "klarer" erscheinen da eben diese Kornstruktur fehlt - obwohl real weniger Aufgelöst wird.

 

korrekt - rauschen (liebevoller: korn) verdeckt wahrnehmbare inhalte. sei es beim ton, sei es beim bild.

 

deswegen werden rauschfreie wiedergaben selbst bei geringerem dynamischem umfang als klarer wahrgenommen.

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oceanic schrieb:

zurück zum punkt.

beide geposteten werbungen gehen auf die auflösung des negativs ein.

beim publikum kommen auf dem 35mm weg nicht mal 2k an, eher ~1.5k.

 

Ach, deshalb heißt dieser Thread wohl auch "35mm Arri und Panavision durchgemessen ~750 Linien Auflösung" :roll: anstatt "Was nach Kopierwerk-Dupprozeß in Projektion mit nicht genannter Technik übrigbleibt"?

 

Objektiv und sachlich in Auflösungsfragen sind selbstverständlich ausschließlich Angaben von der RED-Website, das hatte ich vergessen. Auch immer neue FV-Forums-Threads zur Überlegenheit dieses Produkts sind natürlich keine Werbung, sondern lupenreine Information. :lol:

 

Die Ehrfurcht vor angeblich unparteiischen Institutionen hält sich bei mir in Grenzen, weil ich oft genug miterlebt habe, wie technische und wirtschaftliche Entscheidungen "frisiert" wurden, wenn's gerade paßte.

 

Ich verlasse mich lieber auf das, was ich sehe (oder selbst messen kann), bin von daher auch sehr gespannt auf die neue, vollmundig als Large-Format-Kino beworbene Digitalinstallation in meiner Nähe.

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Auch Cintel redet von >4k Negativauflösung, aber 'nobody has ever seen that in Cinema'. Die Chancen dafür scheinen aber bei digitaler Technik eher höher zu sein, oder?

 

Und Oceanic's RED Zitate bezogen sich meines Wissens nach alle auf diese Kamera - nicht auf Filmtechnologie.

 

Niemand hat hier je bezweifelt, dass 35mm Cinefilm an sich zu deutlich mehr in der Lage ist als 2k oder 4k. Aber das hat eben nur sehr begrenzte Bedeutung für das, was man im Kino sehen kann.

 

 

- Carsten

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korrekt - rauschen (liebevoller: korn) verdeckt wahrnehmbare inhalte. sei es beim ton, sei es beim bild.

 

deswegen werden rauschfreie wiedergaben selbst bei geringerem dynamischem umfang als klarer wahrgenommen.

Nö. Negativkorn ist genuiner Bestandteil der Bilderzeugung. SONY und auch framestore legten wert darauf, CASINO ROYALE mit 35-mm-Originalnegativ-Korn zu erhalten, um die Schärfe nicht zu beeinträchtigen! Ebenso verfahren seriöse Filmrestaurateure (staatliche und private) sowie DVD-Hersteller seit vielen Jahren.

Angreifenswert wäre allerdings (ein Pluspunkt für die Kill-Film-Anhänger), zusätzlich störende Körnung infolge unsachgemäß durchgeführter Umkopierung und /oder Entwicklung auf die Großleinwand zu bringen. Nur: dies gilt eben so auch für digitale Artefakte: siehe @oceanics Beispiel seines persönlichen upscales eines 2k-Digital Intermediates auf den 4k-SXRD-Sony-Beamer, von dem er berichtete - und Probleme noch ganz anderer Firmen, die aufzuzählen das Internet sprengen dürfte [KING KONG, SUPERMAN & Co].

[an @magentacine]

schon interessant.

wissenschaftlichen studien von unabhängigen internationalen organisationen werbung von firmen gegenüberzugestellen.

 

es gibt, das nur am rande, ein paar unterschiede zwischen objektiver wissenschaft (ITU) und werbung & marketing (kodak & cintel) - abgesehen davon das die eine dokumentiert und die andere verkaufen will.

Kodak muß man nicht mögen. Kurzum aber: Ihre Vorwürfe (leerer Behauptungen und ausbleibender Beweise bei Kodak) klingen subjektivistisch-abgeneigt . Kodak sandte mir im letzten Jahr (für eine Artikel-Ausarbeitung) aktuelle MTF-Tabellen zu (wobei ich nicht vergaß, auch sehr Kritisches über Kodak anzumerken). Die Laborwerte sind auf alle Fälle verifizierbar und wiederholbar.

 

Auch Ihr Verdacht der irgendwie "gekauften" oder beeinflußten Society of Motion Picture and Television Engeneers (SMPTE) müßte schon genauer konkretisiert werden. Meinerseits ein bescheidener Widerspruch: ich las vor einigen Tagen die Ausgaben des SMPTE-Journals (seit Sommer 2006), und dort findet sich ein mehrseitiger Bericht auch über die ITU (International Telecommunications Union). Nach meiner Auffassung kann es aber nicht Ziel dieser Organisation, der ITU, sein, eine Renaissance der gehobenen Filmkopienfertigung einzuleiten oder gar Filmtheaterinteressen wahrzunehmen. Eben so wenig ist Cintel u.a. (trotz Rank-Zugehörigkeit) Entwickler von Filmmaterialtypen, die allemal nur "Futter" für ihre Scanner darstellen. Sind die Scanner nun der neueste Schrei (die Typen kennt jeder hier), so steigt plötzlich wieder der Respekt vor dem Filmnegativ (siehe 4k/6k-"Schätzungen"); einem Negativ, das plötzlich in dem Maße hochwertig umschrieben wird, als daß sich ja auch die Anschaffung neuer Scanner auch legitimieren ließe.

 

Eine so starke und "lautstarke" Lobby indessen hat der Printfilm nicht, der von allen Seiten diskreditiert wird, seitdem multiplexales Overscreening die Branchenkapazitäten aus den Angeln gehoben hat, und seitdem die Serienkopien nicht immer und überall mehr kontrolliert werden.

 

Auch Cintel redet von >4k Negativauflösung, aber 'nobody has ever seen that in Cinema'. Die Chancen dafür scheinen aber bei digitaler Technik eher höher zu sein, oder?

 

Und Oceanic's RED Zitate bezogen sich meines Wissens nach alle auf diese Kamera - nicht auf Filmtechnologie.

 

Niemand hat hier je bezweifelt, dass 35mm Cinefilm an sich zu deutlich mehr in der Lage ist als 2k oder 4k. Aber das hat eben nur sehr begrenzte Bedeutung für das, was man im Kino sehen kann.

 

 

- Carsten

Ja, aber 4k (diese Taxierung ist ohnehin anfechtbar: die Darstellung von Farbwolken verlangt noch höhere Scans) nicht unbedingt nur digital oder gar zwingend, d.h. unter Ausschluß einer 35mm-Projektion. Auch diese ist verbesserungsfähig.

 

Es bleibt Fakt, daß 35mm-Kinoprojektionen mit etwa 4k-Auflösung möglich waren (noch in den 1990er Jahren, mit beinahe doppelter Schärfe gegenüber den derzeitigen Kopien, also aus der "Vor"-D.I.-Zeit) - und vielleicht bald wieder realisierbar sein könnten, wenn weiterhin in 6k gescannt und in 4k oder sogar 6k auf 35-mm-Intermediate ausbelichtet wird (denn die 35-mm-Kinos sind nun einmal in der Überzahl). Auch sorgfältige Duplikatkopien (also nicht nur Direktkopien vom Kameraoriginal) erreichen solche Auflösungen, wenn der Kopierwerksbetrieb "in Schuß ist" und der Produzent/Verleiher auch zahlt.

 

Somit können erfahrene Kopierwerksfachleute über solche Referenzvergleiche der ITU oder von Cintel & Co nur müde lächeln.

Der 35mm-Printfilm hat also noch viele Reserven und wird noch einige erstaunen, die sich unbegründet vor dem vermeintlichen Zwang auf digitale Umtrüstung zu beugen glauben meinten.

Ein Beispiel aus der grauen "Vorzeit": die Direkt-Blow-up-Technik von 35-mm-Kopien zur 70mm-Todd-A-O-Fassungen erzielte natürlich höchste Auflösungen und gesteigerte Kontrastschärfe - diese Filme erreichten ein Milliarden-Publikum in großen Filmpalästen. Heute leider unüblich geworden, obwohl technisch jederzeit wiederholbar und machbar. :D

 

Die Möglichkeiten optimierter Kopierwerkarbeit werden also kaum mehr ausgenützt, da die Produktions- und Gewinnziele derzeit anders konnotiert sind, und vor allem die "Broadcast-Verwerter" (die sich mitunter Filmproduzenten nennen) und deren Branchenverbände und/oder Normungsgremien (MPAA, SMPTE, DCI, ITU usf.) billiger ins Kino drängen, um alsbald "Kino überall" (nach Zusammenbruch der theaterbasierten Strukturen) "ausstrahlen" zu können. :roll:

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Aber Cinerama, das ist doch vollkommen unrealistisch, wer soll denn die Investitionen tätigen, welcher Verleih die Kopien bezahlen wollen wenn alles längst in den Digitalbereich drängt? Auch Kodak wird es sich dreimal überlegen, bevor man dort nochmal in neue Materialien investiert. Die haben die Pille schon im Fotobereich schlucken müssen.

Man kann sicher noch lange Gewinne mit 35mm machen, aber man muss dann auch wissen, was man besser nicht tut.

 

- Carsten

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... somit können erfahrene Kopierwerksfachleute über solche Referenzvergleiche der ITU oder von Cintel & Co nur müde lächeln.

Der 35mm-Printfilm hat also noch viele Reserven und wird noch einige erstaunen, die sich unbegründet vor dem vermeintlichen Zwang auf digitale Umtrüstung zu beugen glauben meinten.

 

also momentan setzen die erfahrenen kopierwerksfachleute alles daran, diese reserven des printfilmes bei ihren arbeiten auf's geschickteste zu verschleiern ... das forum der praktiker hier wimmelt ja von berichten über kopierwerksfehler an allen fronten.

 

Ist schon eine etwas weltfremde und publikumsfeindliche taktik der erfahrenen kopierfachleute ... die digitalen kopierwerke schnappen immer mehr aufträge weg und was macht der analoge dienstleister? nun ... @cinerama hat's uns verraten: müde lächeln statt durch handwerklich saubere arbeit zu überzeugen ... :-)

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