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Seltsame Objektivkonstruktion ? — Kern Switar 1,5/12,5mm D-Mount


007

Empfohlene Beiträge

vor 11 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Klar einer kuriose Besonderheit, wenn Du mich fragst. 🙂


Das habe ich auch vermutet. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich dieses Kuriosum an den Bolexen verwenden kann…..?
Sehr wahrscheinlich wird damit keine durchgängige Schärfe übler den gesamten Bildkreis zu erzielen sein. Aber dann habe ich eben ein Effekte-Objektiv😎. Ich werde es einfach mal mit kurzem Filmdurchzug testen.

 

Ist das Teil möglicherweise mal an einem Mikroskop verwendet worden, kann das sein ?

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Ich habe den Eindruck, daß da jemand gezielt für einen Effekt ein optisches Element angefügt hat, vielleicht für einen Titel oder sonst eine Aufnahme, die etwas nachahmen soll, z. B. einen Türspion oder so etwas. Wenn du mir das Objektiv schickst, kann ich es genauer bestimmen und auch entfernen außer es wäre ein Schliff. Im Moment findet man diese Objektive noch zu bezahlbaren Preisen. Ersatz ist also möglich.

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Halte ich für beinahe ausgeschlossen. Endoskope haben eigene Optiken, v.a. die flexiblen Gastro, -Broncho-  und Coloskope, die starren meist nur ein Steckglas. Habe vor 35 Jahren noch mit Arthroskopen mit Polaroidansatz gearbeitet,  furchtbare Prügel, und immer mit der Gefahr der Unsterilität. Geht heute alles über hochauflösende Videokameras, die einfach auf das Sucherokular gesteckt werden. Steriler Überzug drüber, fertig. Und sofort auf dem Monitor zu präsentieren.

Für die Endoskopie fällt mir auch nur die  R16 endo mit C-mount und enstprechendem Endo-Adapter ein, ob da die Dokumentation am Ende wirklich so doll war, lassen wir mal dahingestellt sein.  Die Belichtung wurde über die Bildfrequenz eingestellt, da Endoskope keine Blende haben, allenfalls eine regulierbare Lichtquelle ( jedenfalls die neuen). Und in 8 mm hab ich eine klinische Dokumentation noch nie gesehen. Koronarangiografien wurden vor Video auf 35 mm Kinefilm aufgenommen und auf kleinen 2-Teller-Tischen vorgeführt. Schnee von vorvorgestern, heute muss alles superschnell gehen und den Kardiochirurgen das Material per Telemedizin zugespielt werden. Der Filmmechaniker liegt m.E. richtig.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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Interessante Einschätzungen hier von Euch.

Ist es vielleicht denkbar, dass dieses Objektiv für den damaligen Nutzer speziell angepasst wurde, weil er ein stark eingeschränktes Gesichtsfeld hatte ?
 

Eine doch recht aufwändige Anpassung eines Objektives wie es Filmmechaniker beschrieben hat, halte ich zwar für denkbar, aber dann müsste es ja schon ein „Berufs-Türspion-Effekt-Filmer“ mit sehr häufigen dieser Spezialaufnahmen gewesen sein….aber im Amateurbereich ?
 

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vor 2 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Wenn du mir das Objektiv schickst, kann ich es genauer bestimmen und auch entfernen außer es wäre ein Schliff. Im Moment findet man diese Objektive noch zu bezahlbaren Preisen. Ersatz ist also möglich.

Danke für Dein Angebot…ich werde erstmal die Linse mit Film testen um das Ergebnis zu sehen. Ggf. komme ich vielleicht nochmal darauf zurück, sollte der Gebrauchtmarkt keine Optionen bieten.

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vor 6 Minuten schrieb 007:

Eine doch recht aufwändige Anpassung eines Objektives wie es Filmmechaniker beschrieben hat, halte ich zwar für denkbar, aber dann müsste es ja schon ein „Berufs-Türspion-Effekt-Filmer“ mit sehr häufigen dieser Spezialaufnahmen gewesen sein….aber im Amateurbereich ?

 

 

Das eröffnet eine weitere Möglichkeit:

 

Möglichst einfach angepasstes Serienobjektiv für Geheimdientszwecke.

 

Vielleicht geht es gar nicht um die unterschiedlichen Brechungsbereiche, sondern nur um den in der Mitte, und dazu wurde ein Serienobjektiv schnell und einfach ergänzt.

 

In diesem Fall sollte das Objektiv am ehesten von der Stasi stammen.

 

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vor 1 Minute schrieb Lichtspieler:

In diesem Fall sollte das Objektiv am ehesten von der Stasi stammen.


In diese Richtung habe ich bisher noch gar nicht gedacht…Ein Schweizer Switar bei der Stasi hat damals aber sicher eine Sonderfreigabe erfordert…😎

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Das Switar 12.5-1.5 ist ein Abkömmling des Leitz-Elmarit von 1958. Es besitzt eine Linse mehr als dieses. Vielleicht hat hier auch ein Experiment stattgefunden, bei dem die zusätzliche positive Linse vor dem hinteren Achromaten durch etwas anderes ersetzt wurde. Egon Hugo Balder: Man weiß es nicht.

 

http://forum.mflenses.com/the-kern-c-mount-and-d-mount-cin-taking-lenses-t73926.html

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vor 10 Stunden schrieb 007:


In diese Richtung habe ich bisher noch gar nicht gedacht…Ein Schweizer Switar bei der Stasi hat damals aber sicher eine Sonderfreigabe erfordert…😎

 

Die Stasi hatte mit den Tevidonen von Zeiss exzellente Objektive, die heute immer noch perfekt an 16mm Kameras funktionieren. 

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