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Fluch der Karibik


Dirk digler

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Wie steht eigentlich die "300" Wette bzw. die Besuchszahlen :?:

 

 

.

 

Hat Preston schon vor Wochen eingelöst. Die DVD Box "Hamburg damals" liegt bereits im DVD Regal. Kann ich übrigens sehr empfehlen! :D

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dem zuschauer bei einem 3-stunden film die wahl zu lassen, ob er eine vorstellung "mit Pause" oder "ohne Pause" bevorzugt, halte ich für eine problemlösende, praxisnahe und kundenfreundliche regelung ... (wenn man denn mindestens 2 kopien hat)

 

... sie stellt die cineasten (wie z.b. @laserhotline) zufrieden, aber auch denjenigen, der aus gründen, die mir nicht anstehen zu kritisieren (raucher, schwache blase) eine pause möchte, weil er dann das kino verlassen kann, ohne 3 oder 4 minuten verpassen zu müssen und sich im kino flüsternd nach dem nicht gesehenen zu erkundigen ... ("was ist denn passiert?" - "warum hat der ein bein weniger?" etc.)

Auch dies bleibt krude Schummelei und ein arbiträrer Werkeingriff.

 

Ein Beispiel: in Beethovens 9. Sinfonie setzt auf dem Höhepunkt des Orchesterparts der Chor ein: "Freude schöner Götterfunken, [...]". Und jener Orchesterpart führte kurz zuvor dramatisch direkt auf den Choreinsatz zu.

Bisher habe ich noch nicht gehört, daß irgendwo irgenwann jemand auf der Welt an dieser Stelle auf die STOP-Taste gedrückt hääte, obwohl man frei nach @preston argumentieren könnte, der Choreinsatz sei das Auftreten eines neuen "Protagonisten". :lol:

 

Wer also kinoseitig (oder provinziell-verleihseitig) in der Kopie herumschnippeln läßt, um kurz vorher noch ruhigen Gewissens Sprite und Cola loswerden zu müssen, sollte vielleicht die Branche wechseln?

:drink:

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Ein Beispiel: in Beethovens 9. Sinfonie setzt auf dem Höhepunkt des Orchesterparts der Chor ein: "Freude schöner Götterfunken, [...]". Und der Orchesterpart führte zuvor dramatisch direkt auf den Choreinsatz zu.

Bisher habe ich noch nicht gehört, daß irgendwo irgenwann jemand auf der Welt an dieser Stelle auf die STOP-Taste gedrückt hääte, obwohl man frei nach @preston argumentieren könnte, der Chroreinsatz sei das Auftreten eines neuen Protagonisten. :lol:

 

 

... sehe einfach ein, dass das publikum (das Du von Deiner vermeintlich hohen warte gerne als "benausen" beschimpfst) durchaus in der lage ist, für sich alleine zu entscheiden und sich von Deinen beidbeinig hinkenden vergleichen aus der schwer subventionierten und nicht unbedingt wirtschaftlich arbeiten müssenden konzertwelt überhaupt nicht beeindrucken läßt :-)

 

dem kunden die wahl zu lassen ist eine ehrliche und offene ansage ... und in keinem kino wird man gezwungen, Cola, Sprite, Popcorn oder einen kaffee zu kaufen ... geschieht freiwillig und entspricht dem bedürfniss des publikums ... aber Du kannst gerne ein cafebar- und popcornfreies kino ohne werbung und pausen eröffnen, wir haben eine freie wirtschaft und es gibt keine zugangsbeschränkungen, versuche Dein glück ...

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BEnausen, wer sind die? "Banausen" - diese waren übrigens stets & immer in Anführungszeichen gesetzt!

 

Wenn etwas richtig schädlich ist, die Aura des Kinos noch weiter herabsetzt, dann sollten auch sog. Wünsche einiger Personen des Pubikums kritisch gesehen werden.

 

Ansonsten könnte man auch Raucher in Kindervorstellungen einlassen oder Formate auf die Vierte Wand hin zurechtstutzen - der Kunde ist König (frei nach Flebbe) ...

 

Es gibt schon sehr lange das Verständnis eines integralen Filmwerkcharakters. Den Ausdruck bemühen auch gerne Sie, wenn er Ihnen zufällig "ins Geschäft" paßt.

 

Fernerhin: diverse Orchester werden nicht subventioniert!

 

Ansonsten haben Sie an Kultur wohl so manches verpaßt, scheint mir. Muß wohl an Griesheim liegen.

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Ansonsten haben Sie an Kultur wohl so manches verpaßt, scheint mir. Muß wohl an Griesheim liegen.

 

Du kennst wohl nur in klischees denken und ich wette, Du kennst Greisheim und die dort lebenden menschen überhaupt nicht ... schade für Dich, ich habe sehr gerne dort gearbeitet und viele griesheimer und frankfurter sind gerne und freiwillige ins dortige kino gekommen.

 

Empfehle Dir, mehr unter menschen zu gehen und nicht überall und ständig "banausen" zu sehen ...

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Die leidlich provinzielle K-Kultur dort [Griesheim] war gemeint, die in der Innenstadt ausgepägter ist, nicht das Publikum, Monsieur.

 

Zurück zum "Abfüttern" und "Abtränken": Denken Sie mal auch daran, daß einige Gäste nach Rückkehr von der Pause meist so stören wie zu Beginn des Films, wo sie einige Zeit brauchten, um sich zu beruhigen.

 

Diese durch Saft & Corn doppelt "aufgeheizten"Gäste stören mitunter diejenigen um so mehr, die primär den Film erleben wollen und sich bestenfalls nur ein kleines Getränk oder ein kleines, leises Eis mit hineingenommen haben.

 

Ihr "Vorbild" Michael Todd hat das sogar verboten (soweit gehe ich ja gar nicht - ich will ja nur - bitte, bitte- einen unterbrechungsfreien Film erleben. :lol: )

 

Theatermacher [sprechbühne] (auch und gerade die privaten!) unterbrechen auch nicht ihre Vorstellungen. Warum bloß verbiegt man kinoseitig also die Mindestgrundsätze des Kulturgeschäfts?

 

Sie bewegen sich auf ganz, ganz dünnem Eis - und auch das demagogische Ausspielen bringt Ihnen keinen wirklichen Punkt.

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wie gesagt ... vorstellungen sowohl mit pause als auch solche ohne pause sehe ich bei einem mainstream-film und im mehr-kopien-multiplex betrieb als eine saubere und ehrliche lösung an, die jeden kundenwunsch respektiert und zufriedenstellt ... sowohl Deine interessen, als auch die der gäaste, die gerne eine pause haben wollen, sind bedient ... gesunder pragmatisums ... ich habe fertig! :-)

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...diese hat dann auch der regisseur gewollt- und nicht der gastronomiepächter des opernhauses :!:

 

eine weitere diskussion bringt hier nichts, da anscheinend jeder vorführer oder theaterleiter sich das recht herausnehmen will, filme nach eigenbedarf zu zerstückeln.

 

um den umsatz weiter zu steigern, könnte man ja dann die entstandene lücke mit werbung füllen...na... wäre das nicht eine überlegung wert?

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(schleich)werbung im film gibt es seit jahrzehnten bereits ... man schaue sich nur "2001" an ... alles was rang und namen hat ist deutlich ins large-format bild gerückt ... selbst auf einem aushangfoto hat einer der protagonsiten deutlich sichtbar eine packung "marlboro" in der brusttasche ... nichts neues also an der "kapitalistischen" film- und kinofront :-)

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...diese hat dann auch der regisseur gewollt- und nicht der gastronomiepächter des opernhauses :!:

 

 

also in dem fall war es einfall/idee/intention des autors, die der regisseur dann umgesetzt hat ... im publikum war jedenfalls teilweise irritation ob der 2. pause spürbar, aber die aufführung war klasse und das zählt ja am ende ... aber mal im ernst? Hat bei Euch der gastronomiepächter die pausengewalt? - Das wäre in der tat unüblich und bedenklich ...

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(schleich)werbung im film gibt es seit jahrzehnten bereits ... man schaue sich nur "2001" an ... alles was rang und namen hat ist deutlich ins large-format bild gerückt ... selbst auf einem aushangfoto hat einer der protagonsiten deutlich sichtbar eine packung "marlboro" in der brusttasche ... nichts neues also an der "kapitalistischen" film- und kinofront

 

Mr Sturges, Sie eingefleischter Kapitalist, sehr richtig. Wobei die Schleichwerbung früher ja geradezu naiv war im Vergleich zu heute, weil das fast immer nur harmlose Requisiten waren.

Zum Beispiel: Demnächst kommt "Die Liebe in mir" mit Adam Sandler. Adam Sandler spielt da dauernd ein Videospiel (im Wohnzimmer, per Beamer auf Leinwand). Die reden im Film auch lang und breit darüber, der Name des Spiels wird erwähnt. Dieses Videospiel ist sogar in gewisser Weise Teil des Films. Sandler hat nämlich emotionale Schwierigkeiten, und zum Frustabbau spielt der dieses Videospiel. Ich dachte natürlich naiverweise, das wäre ein nicht existierendes Spiel. Musste dann später feststellen, dem war nicht so, "Shadow of the Colossus" gibts wirklich, kannte ich bis dahin nicht. Also eine unglaublich breitgetretene Schleichwerbung, schade um den ansonsten sehr annehmbaren Film. Wäre das eine lachhafte Produktverfilmung wie DOA gewesen, Schwamm drüber. Aber das war ein wirklich ernsthafter Film mit ernsthafter Problematik, sehr enttäuschend. Das ist so, als wenn Bogart in Cacablanca statt zu saufen ständig an IBM-Rechenmaschinen gefummelt hätte. Unvorstellbar.

 

Dabei fällt mir ein, habe vor Jahren mal eine Rolle frühe Kurzfilme von Lubitsch gesehen, 10er Jahre. In einigen davon tauchte mitten im Film ein Standfoto auf, da stand dann zum Beispiel "Wir danken dem Möbelhaus Soundso für die Ausstattung des Films. Möbelhaus Soundso, das erste Haus am Platze" usw.

Solche Werbeunterbrechungen sind also keine Erfindung des Privatfernsehens. Aber keine Bange, ich halte das heutzutage fürs Kino nicht für nachahmenswert...

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...um den umsatz weiter zu steigern, könnte man ja dann die entstandene lücke mit werbung füllen...na... wäre das nicht eine überlegung wert?

 

Wurde kürzlich bei der MET-Übertragung vom BARBIER VON SEVILLA so gemacht: in der Pause gab es nicht nur nervenden Off-Stage-Talk, sondern auch gleich den Hinweis auf die nächste Live-Übertragung. :twisted:

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... den russischen KRIEG UND FRIEDEN (Vojna i mir) haben wir sogar mit drei pausen gespielt. Wunderschöne erinnerung - während der dritte teil lief, setzte heftiger schneefall ein und bescherte den verdutzen gästen zur dritten pause eine urplötzlich weiße schneelandschaft ausserhalb des kinos ... war klasse!

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... setzte heftiger schneefall ein und bescherte den verdutzen gästen zur dritten pause eine urplötzlich weiße schneelandschaft ausserhalb des kinos ...

 

Hm, wieso verdutzten Gäste? War das im Juli? :?:

 

nein ... aber es sah vorher überhaupt nicht nach schnee aus und dann 90 minuten später aus einem russichen film zu kommen, 20 cm schnee sehen und dicke fette niederfallende schneeflocken, dazu noch ein glas russischen champagner und pilmeni... das war fast so schön wie der spanische kunstschnee von herrn Doktor Schiwago ...

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... den russischen KRIEG UND FRIEDEN (Vojna i mir) haben wir sogar mit drei pausen gespielt. Wunderschöne erinnerung - während der dritte teil lief, setzte heftiger schneefall ein und bescherte den verdutzen gästen zur dritten pause eine urplötzlich weiße schneelandschaft ausserhalb des kinos ... war klasse!

Der ist in vier Teilen (und zu unterschiedlichen Zeiten) produziert worden und ist 7 1/2 Stunden lang.

Wir spielten ihn an zwei Tagen mit je einer standesgemäßen Pause, einkopierten Anfangs- und Endtiteln nebst Ouvertüren etc. pp.

Beide Pausen waren vollauf legitimiert.

 

Diesen vierteiligen Monumentalfilm als Anekdote im Streit um eine Unterbrechung von SPIDERMAN III oder PIRATES III liest sich natürlich nett - auch als amüsant-beliebige Small-Talk-Suppe.

 

Nett, aber dennoch eine glatte Unverschämtheit. :lol:

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