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Geschrieben

ist zum Wimmern. Bei meinen Aufnahmen in Porto musste ich eine neue Foma R100-Charge nehmen und habe die in gutem Glauben so belichtet wie die alte. Hätte ich besser nicht gemacht, sondern sie wie die alte vorher mal ausgetestet. Mit 8 min FD ist der erste Film viel zu dunkel, es müssen wohl 10-11 min FD sein, die Empfindlichkeit ist eher 50 statt 100 ASA.  Zum K****n. Bin sauer.

 

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Geschrieben

Karel Ryšán hat sich bereits für uns verwendet bei FOMA BOHEMIA und mir berichtet, daß er nichts Zusätzliches erreichen könne über den Materialersatz hinaus.

 

Man braucht offenbar einen Draht ganz oben hinein, Ingenieurin Dana Hojná bewirkt nichts. Sie wissen es, es kümmert sie jedoch nicht. Als Fotomaterial 135 bringen die Fomapan immer noch genügend Umsatz (1,6 m Film). Warum sich mehr anstrengen? Es werden ja keine 100minütigen Dokumentar- oder Spielfilme auf Fomapan R gedreht, bei denen es um Hunderttausende oder Millionen geht, und selbst wenn, weitere Haftung übers reine Material hinaus ist immer wegbedungen. Einen Imageschaden fürchtet man auch nicht.

 

Deshalb finde ich, es sollten Anstrengungen Richtung Harman Industries unternommen werden, damit eventuell wieder ILFORD Pan F als Schmalfilm oder gar ein neuer ILFORD-Umkehrfilm auf den Markt kommt. Ich glaube, wenn’s bei den Engländern mal Klick macht im Oberstübchen, dann passiert eher was. 25 ISO wäre die richtige Empfindlichkeit, es darf auch 20 ISO sein.

 

Jake Seal hat aus FilmoTec ein Wrack gemacht. He came in like a wrecking ball. Dabei wäre so viel vorhanden, wie @Dahoma meint: Die MABA kann die Schneide- und Perforiertechnik stellen.

 

ORWOUP1995mm.thumb.jpg.cb81a036686599541a17bf57b0363ce4.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Kapiere es nicht. Statt bisher 8 min Erstentwicklung braucht die neue Charge jetzt 12 min (!), und die Ergebnisse sind knüppelhart, wie bei Dokumentenfilm,  kaum Grautöne, die Schatten saufen schwarz ab. Das hatte ich noch nie, ein Zusammenschnitt mit dem früheren Material ist für meine Begriffe ausgeschlossen.

Bin mit dem Foma echt durch, zum K****n.

Hab nur die Idee, einen weicher arbeitenden Entwickler zun nehmen, mit Dokumol wird das nix. 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ein unangenehmer Aspekt von Umkehrfilm ist die Terminiertheit, will sagen, man kann das Bild nach dem Entwickeln kaum mehr verändern. Farmer’scher Abschwächer, Verstärkung, solches kann noch versucht werden.

 

Der bessere Ausweg ist das Negativpositivverfahren.

Geschrieben

Zu 

Am 15.6.2025 um 19:10 schrieb Friedemann Wachsmuth:

Probier mal mein Aufhell-Rezept. Das kann ziemliche Wunder bewirken. 

Was hältst Du denn davon (was beim Negativ funktioniert, sollte doch auch beim SW-Positiv gehen!)?

Umentwickeln von zu harten Negativen

Werden normal belichtete Negativmaterialien irrtümlich überentwickelt, dann entstehen zu dichte und zu harte Negative. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Schwärzungsumfang und die Dichte solcher Negative durch eine chemische Nachbehandlung zu verringern, am besten hat sich jedoch die Umentwicklung bewährt.

Die gut gewässerten Negative werden zunächst in einem Bleichbad behandelt, wodurch das Bildsilber wieder in ein lichtempfindliches und entwickelbares Silbersalz umgewandelt wird.

Fertige Bleichbäder sind im Handel für die Farbfilmverarbeitung erhältlich. Sie können aber auch für die S/W-Bleichung wie folgt angesetzt werden:

Bleichbad Rezept 1

Kaliumhexacyanoferrat (III)

10 g

Kaliumbromid

12 g

Wasser auf

500 ml

In diesem Bleichbad wird das Bildsilber wieder in Silberbromid umgewandelt.

Bleichbad Rezept 2

Kupfer(II)-sulfat

25g

Natriumchlorid

25g

Wasser auf

500 ml

In diesem Bleichbad wird das Bildsilber in Silberchlorid umgewandelt.

Alle Bleichbäder haben eine gute Haltbarkeit und können mehrere Wochen aufbewahrt werden. Die Negative bleiben so lange im Bleichbad, bis das gesamte Bildsilber umgewandelt worden ist. Anschließend werden sie gründlich gewässert, bis die Gelbfärbung (Rezept 1) oder die Blaufärbung (Rezept 2) verschwunden ist. Danach wird bei hellem Licht nach Sicht in einem Feinkorn-Ausgleichentwickler wieder entwickelt. Sind die richtige Dichte und die richtige Gradation erreicht, dann wird kurz abgespült und fixiert. Das Fixieren ist wichtig, damit die nicht wieder reduzierten Silbersalze aus der Schicht entfernt werden. Selbstverständlich müssen die umentwickelten Negative nach dem Fixieren gut gewässert und getrocknet werden.

Zur Beurteilung der Negative während der Wiederentwicklung gehört etwas Erfahrung, weil diese beim Durchleuchten dichter aussehen, als sie nach dem Fixieren sind. Wird die Entwicklung zu früh abgebrochen, dann entstehen zu dünne und zu flaue Negative. Wurden die Negative jedoch wieder zu kräftig entwickelt, dann kann die Umentwicklung wiederholt werden.

Bei sehr harten Negativen können wir auf die Wiederentwicklung völlig verzichten. Der gebleichte und gewässerte Film wird bei schwachem Licht getrocknet und kann nun kopiert bzw. vergrößert werden.

Die so entstandenen Positive werden als Holokopien bezeichnet. Sie zeigen eine gute Schattenzeichnung und sind sehr feinkörnig, die Lichterzeichnung ist jedoch relativ flach.

 

 

Geschrieben

Kleine Warnung

 

Das in der (Großformat-) Fotografie bekannte und übliche Umentwickeln wird mit Schmalfilm leicht ein Unglück. Auf Sicht entwickeln ist eigentlich unmöglich bei den winzigen Bildchen. Ausprobieren ist voll in Ordnung, ich wollte nur auf die Gratwanderung hinweisen.

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Geschrieben

Ich glaube nicht, dass du umgekehrtes nennenswert weicher bekommst, dann was weg ist ist weg, und auf Maximaldichten willst du nicht verzichten. Aber Probier ruhig beide Methoden mal mit einem Schnipsel aus. Bleiche 1 ist meinem Rezept ja inhaltlich ähnlich, nur ich mach's dünner und ohne KBr. :)

Geschrieben
Am 18.6.2025 um 20:38 schrieb jacquestati:

Kapiere es nicht. Statt bisher 8 min Erstentwicklung braucht die neue Charge jetzt 12 min (!), und die Ergebnisse sind knüppelhart, wie bei Dokumentenfilm,

 

Tut mir Leid um deine Aufnahmen, aber die weiteren wirst du dann besser entwickeln können?!! Das kann man kaum glauben, wenn man bedenkt, dass wenn man bei Andec entwickeln lässt es ja dort immer gleich entwickelt wird ohne deine aufwändigen Tests, oder? Dort müssten dann ja auch jetzt gravierend schlecht entwickelte Filme bei rauskommen. Ich hatte nur ein Mal vor zwei Jahren einen 16mm Foma, der schon beim Einlegen verdächtig wellig war und dann nach der Entwicklung unguckbar dunkel. Schöne Kieler Woche Szenen. Der wurde mir zwar nicht vom Händler Click und Surr sondern dann von Foma direkt ersetzt.

Geschrieben

Die Schwankungen zwischen verschiedenen Foma-Chargen sind durchaus auch den grossen Laboren bekannt.  Nicht ohne Grund hat Andec lange Zeit gar keine Foma R angenommen, er ist eben nicht (immer) D94A kompatibel. 
Auch gibt es R 100 auffallend selten in der S8-Kassette: Bei Kassettenkameras sind Belichtungskorrekturmöglichkeiten ja eher Ausnahme. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Auch gibt es R 100 auffallend selten in der S8-Kassette: Bei Kassettenkameras sind Belichtungskorrekturmöglichkeiten ja eher Ausnahme. 

 

Ach, du meinst, das ist der Grund? Ich hab mich das nämlich immer wieder gefragt. Es ist verfügbares Material aber keiner bietet es in Kassetten an.
Aber die Konfektionierer der Kassetten könnten ja von jeder Großrolle 305 oder 610m oder was auch immer, den ersten halben Meter abschneiden und austesten und danach zum Abfüllen die Kassetten entsprechend kerben. Innerhalb einer Rolle wird doch die Empfindlichkeit nicht schwanken. So würde es doch warhscheinlich auch jede Privatperson machen, die sich Meterware kauft und selbst abfüllt.

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Regular8:

Aber die Konfektionierer der Kassetten könnten ja von jeder Großrolle 305 oder 610m oder was auch immer, den ersten halben Meter abschneiden und austesten und danach zum Abfüllen die Kassetten entsprechend kerben

Das hilft halt nicht, wenn man auch die Entwicklung anpassen muss. 

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