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Doppel 8 in der guten alten Zeit.


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Geschrieben

Da ich erst 1974 mit dem Filmen auf S8 begonnen habe und Doppel 8 noch nie zu einen Labor geschickt habe, stelle ich mir folgende Frage:

 

Es wurde damals im Labor der Film mittig getrennt und zusammengeklebt, ich vermute nicht nass geklebt, da meist nur Polysterfilm (?). Aber wie wurde der zweite Teil angehangen? Wurde das vom einlegen in der Kamera belichtete Filmende einfach angeklebt oder wurde vom Labor ein sauberer Schnitt mit echten Szenenanfang gemacht, so dass man(n) sauber projizieren konnte?

Geschrieben

Es gab schon 1960 Kodachrome, und das war Acetatfilm. Nach der Trennung wurden die Filmhälften aneinander  geklebt, auf eine kleine Spule gewickelt und in der gelben Tüte verschickt. Kein Szenenanfang.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Ich habe auch erst spät mit dem Filmen angefangen, Ende der 70er, und zuerst mit Doppel8. Ich kenne weder aus der Literatur, noch aus der eigenen Anschauung einen D8-Film in Polyester. Aber vielleicht gab es da was in Japan?

Und ja, die Filme wurden bzw. werden nass geklebt.

vor 47 Minuten schrieb ruessel:

Und nach 7.5 m kam dann erst einige Sekunden Blödsinn...

Wenn Du damit einige Sekunden mit deutlich sichtbarem Lichteinfall meinst, ja, die waren am Anfang, am Ende und in der Mitte und die hat man (meistens 😉) rausgeschnitten. Manch einer hat die Filme im Dunkelsack umgedreht, so konnte man den Lichteinfall in der Mitte vermeiden.

 

vor einer Stunde schrieb jacquestati:

Es gab schon 1960 Kodachrome,

Ich denke, schon früher 

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Helge:

Ich habe auch erst spät mit dem Filmen angefangen, Ende der 70er, und zuerst mit Doppel8. Ich kenne weder aus der Literatur, noch aus der eigenen Anschauung einen D8-Film in Polyester. Aber vielleicht gab es da was in Japan?

Und ja, die Filme wurden bzw. werden nass geklebt.

Wenn Du damit einige Sekunden mit deutlich sichtbarem Lichteinfall meinst, ja, die waren am Anfang, am Ende und in der Mitte und die hat man (meistens 😉) rausgeschnitten. Manch einer hat die Filme im Dunkelsack umgedreht, so konnte man den Lichteinfall in der Mitte vermeiden.

 

Ich denke, schon früher 

Bestimmt schon früher, da weiß unser @Film-Mechaniker sicher genauestens Bescheid.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb ruessel:

wurde damals im Labor der Film mittig getrennt und zusammengeklebt, ich vermute nicht nass geklebt, da meist nur Polysterfilm (?).

 

Wurde das vom einlegen in der Kamera belichtete Filmende einfach angeklebt oder wurde vom Labor ein sauberer Schnitt mit echten Szenenanfang gemacht, so dass man(n) sauber projizieren konnte?

 

Ja. Nein. Nein. Ja.

 

Von Anfang an funktionierte das Doppelachtsystem so. Filme mit Triacetatunterlage werden mit Überlänge, etwas zwischen 9 und 10 Metern für 7,62 m Nutzlänge (25 Fuß), verkauft. In der Entwicklungsanstalt wird entwickelt, danach halbiert, das Gröbste an Totbelichtetem weggeschnitten, die zwei Hälften warmnaß verklebt (Maier-Hancock, Bell & Howell), auf 50-Fuß-Projektorspule gerollt. Polyesterfilme in Doppelacht gibt es erst seit 2017, seit Dennis Toeppen zusammen mit Daniel Wittner Farbkopiermaterial bereitstellte.

 

Wann Kodachrome herauskam, kann jede/r selber googeln. Faule Säcke.

Bearbeitet von Film-Mechaniker (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 2
  • Face with tears of joy 3
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Wann Kodachrome herauskam, kann jede/r selber googeln. Faule Säcke.

Ja, das ist kein Problem, aber ab wann als Doppel 8?

Edit: schon Ende der 30er?

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
Gerade eben schrieb Film-Mechaniker:

Kodachrome wurde 1935 gleichzeitig in 16 mm, Doppel-8 und als Rollfilm 828 auf den Markt gebracht.

 

 Na also, geht doch! Fleißbär! 😀

Und hier noch was zur "guten, alten Zeit"

 

 

  • Thumsbup 2
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb jacquestati:

Fleißbär!

 

Gab mir nichts zu tun, weil ich so was schon lange auswändig weiß. Kodachrome A(rtificial Light) kam ein halbes Jahr nach dem Tageslichtmaterial im Herbst 1935. 1938 wurde das Entwicklungsverfahren geändert, verbessert.

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