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Geschrieben

Guten Tag,

von der zweiten Version (ab 1959) der Zeiss Movikon 8 scheint es zwei Versionen zu geben.Mit und ohne Blendeneinstellrad.Nach meiner Recherche haben beide Modelle den gleichen Namen trotz des Unterschieds.Ich konnte bisher keinerlei Beiträge bezüglich der beiden Modelle finden.Kann mir jemand weiterhelfen bzw  hat einen Link parat?Vielen Dank.

Gruß Petra

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Petra,

ich vermute, Du meinst die Movikon 8B?

 

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Die gab es m.W. nie ohne das kleine Rädchen rechts im Bild oberhalb des Belichtungsmessers. Woher hast Du die Info, dass es dieses Modell ohne das Rädchen gegeben habe?

Eine Möglichkeit, die Blende zu verstellen haben natürlich alle Movikon- und Movinette-Modelle, aber das meinst Du wohl nicht?

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 1
Geschrieben

Vielen Dank.Diese Kamera meine ich nicht.Es sind 4 Rädchen auf der Oberseite und es steht Movikon 8 auf der Frontseite.Ich versuche mal ein Bild hochzuladen.

Geschrieben

Oh, da geht viel durcheinander, das macht aber nichts, ich glaube, ich kann einiges aufklären 😉

 

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Movikon 8 (quer) von 1952, die erste. 
Typ 1 in braunem Kräusellack. Auf der Oberseite befinden sich 3 „Elemente“:

Im Bild links der Auslöser, der nach außen zu schieben ist. Durch 180 Grad Drehung verriegelt. Auf der anderen Seite in identischem Design ein Drehknopf zum Umschalten zwischen (Dauer-)Lauf und Einzelbild. Dahinter (hier kaum erkennbar) das Filmzählwerk.

 

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Typ 2 (ca. 1953), nun mit grauem Kräusellack, technisch unverändert, man kann hier den Filmzähler besser erkennen.

 

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Typ 3 (ca. 1954), selbe Lackierung. 
Techn. Änderungen:  nun mit 4 Geschwindigkeiten (18, 24, 32 und 48 B/s) und einer kleinen Rechenscheibe hinter dem Auslöser, um bei den einmal gemessenen/eingestellten Blendenwert bei Änderung der Geschwindigkeit umrechnen zu können. Sonst keine technischen Änderungen.

 

Alle 3 hatten ein Movitar 1:1,9/10mm.

Die Movikon 8B (1958) oben hatten dann ein Tessar 1:1,9/10mm, einen Nachführbelichtungsmesser, Parallaxenausgleich im Sucher und noch zusätzlich 64B/s. Movikon 8B war das letzte der Quer Modelle.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Helge:

Die Movikon 8B (1958) oben hatten dann ein Tessar 1:1,9/10mm, einen Nachführbelichtungsmesser, Parallaxenausgleich im Sucher und noch zusätzlich 64B/s.

Und noch zusätzlich 8B/s…

Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.9.2025 um 10:06 schrieb Helge:

Movikon 8 (quer) von 1952, die erste. 
Typ 1 in braunem Kräusellack. Auf der Oberseite befinden sich 3 „Elemente“:

Im Bild links der Auslöser, der nach außen zu schieben ist. Durch 180 Grad Drehung verriegelt.

Oh Mann, man merkt doch, dass ich nicht alle Funktionen nutze…🫣

“Durch 90 Grad Drehung verriegelt.“ muss es heißen.

(gilt für alle 4 hier erwähnten Modelle).

Ich glaube, ich habe den Auslöser noch nie verriegelt…

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb petraw:

Vielen Dank für die ausführlichen Beschreibungen.Jetzt weiß ich,dass ich eine Movikon 8 Typ 3 im Regal stehen habe.

Gruß Petra


Sammlerin, Filmende oder geerbt?

 

vor einer Stunde schrieb Film-Mechaniker:

Wir hoffen und wünschen, daß du bald schon filmst. Nix Regal


Genau! Geht aber beides, man kann die Kamera nach dem Filmen wieder zurück in die Vitrine stellen 😉

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Martin Rowek:

Passend zum Thema erlaube ich mir mal folgenden Werbefilm hier zu zeigen:
 

 

 

Danke fürs Teilen! Da werden die 50er Jahre wieder richtig lebendig. Erstaunlich, dass man damals als Produktwerbung (vermutlich für das Vorprogramm im Kino) gleich einen Kurzspielfilm gedreht hat. Wahrscheinlich hätte ich mir nach dem Ansehen auch so eine Kamera gekauft. Wie man sieht, war das Filmeinlegen wirklich vollkommen unkompliziert. Ich kann mir auch vorstellen, dass durch die körpernahe Haltung mit zwei Händen die Aufnahmen ruhiger werden.

  • Thumsbup 2
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Helge:


Sammlerin, Filmende oder geerbt?

 


Genau! Geht aber beides, man kann die Kamera nach dem Filmen wieder zurück in die Vitrine stellen 😉

Eine ganze Sammlung historischer Schmalfilmkameras geerbt.

  • Like 2
  • Thumsbup 1
  • Surprised 1
Geschrieben

Einfach den Erben frühzeitig und glaubhaft mitteilen, dass das was ganz was feines ist, was man da hat und was man da mal erben wird. Aber, Achtung, nicht zu schmackhaft machen. Nicht, dass man es los ist, lange bevor der Erbfall eintritt 😜

  • Face with tears of joy 1
Geschrieben

Leider werden z.B.bei Ebay 80 Jahre alte Kameras für 10 Euro verramscht.Es gibt keine Wertschätzung für historische Feinmechanik. Generell lässt das Käuferverhalten bei Ebay und bei Kleinanzeigen sehr zu wünschen übrig.Imeiner Sammlung befinden sich Kameras,die wohl Jahrzehnte wohlbehütet und nahezu neuwertig im Schrank lagen.Bevor ich die Kameras für 10 Euro "verschenke" werde ich sie als Dauerleihgabe an ein Kameramuseum zur Verfügung stellen.Ich hoffe,dass es in ein paar Jahren solche Museen noch gibt.Bis dahin werde ich einige ausgesuchte Stücke ins Regal stellen.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Petra, ohne Dir nahe treten zu wollen, das ist aber der Marktpreis der Kameras. Ich habe selber über 200 Stück, von 8 bis 35mm und habe so manche Kamera weitaus teurer gekauft als sie heute verkauft werden. Eine Wertanlage ist sowas schon lange nicht mehr, bestimmte Modelle sind stabil geblieben, andere haben sogar zugelegt, aber unterm Strich ist das ein Wertverlust, wenn man nicht 15 Arris, skurriles Vorkriegszeug und ein paar Mitchels im Raum stehen hat. 

Am besten schön hinstellen und sich an der Technik erfreuen, so mache ich das und ich bekomme ein Grinsen im Gesicht.

 

PS: vor 10 Jahren sind bei einer Sammlungsauflösung (da war auch der "Trödeltrupp" involviert) hunderte! Kameras in den Container geworfen worden, weil sie niemand mehr wollte, selbst geschenkt nicht. Ein paar habe ich gerettet, das war aber leider nur ein Bruchteil. Habe das damals hier im Forum publik gemacht, als Dank wurden bereits von mir bezahlte Geräte und Filme gestohlen.

Geschrieben

Verkaufen ist natürlich immer eine Möglichkeit, damit filmen sicher die bessere, aber nicht jedermanns Sache.

Der Markt bei eBay ist wie nahezu jeder ein Markt von Angebot und Nachfrage. Wenn die Kameras tiptop sind, funktionieren und einigermaßen gefragt sind, erzielen sie auch bessere, realistischere Preise. Das erreicht man als Verkäufer nur durch gute und korrekte, ansprechende Beschreibung und vor allem gute und scharfe Fotos.

Bei Normal 8 spielt die nur noch geringe Verbreitung sicher eine Rolle, für eine N8-Kamera einen halbwegs vernünftigen Preis zu erzielen bedeutet daher, einen langen Atem haben zu müssen. Stärker gefragt und z.T. wirklich teuer sind heutzutage eher Super-8-Filmkameras und da vor allem Modelle, die z.B. wegen ihrer Reparierbarkeit gefragt sind.

Die Idee, einige der Kameras einem der Museen zur Verfügung zu stellen ist auch nicht schlecht, die Bereitschaft, Leihgaben auszustellen muss man jeweils herausfinden.

Geschrieben

Simon hat nur auf die schnelle Art darzustellen angefangen, daß es eben Museen mit Filmeinschlag gibt. Statt mosern besser etwas zur Vollständigkeit beitragen, aber es ist noch Morgen, da mag man nicht recht arbeiten. Es sei Euch allen vergeben.

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