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ich habe gesündigt...


TK-Chris

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Das vermutlich schlimmste Unheil, dass je über die Branche hereinbrach. In fünf Jahren ist sie mausetot, wer weiss?

Tja, und in 7 Jahren sind dann die Diskos und Konzerthallen dran - die CD killt die alle!

 

Kino wird hier sozusagen "Parallel"-Station der TV-, HD-Spielfilm- und Videoverwerter, die zwar Kinos weiterhin beliefern, aber ohne Schutzfristen oder Technologievorsprung, den Kino immerhin 100 Jahre lang hatte.

Ja sicher, und ohne TV-, DVD-, Verleih, Verkauf-, Filmmusik wären die Etats ja fast noch 33%, und Paramount, Universal, 20th, Vista/Disney, MGM, Warner usw hatten ja schon ommer den Wunsch möglichst wenig Geld zu verdienen. Und 3D und 4k als Technologievorsprung sollte ja kein Kino bloss umsetzen...

 

Das bittere Ende.

In 4K und 3D.

 

Apropos "Digitale Scope-Projektion" mit 818 x 1980 pix: das ist quasi eine Letterboxversion aus 16 : 9 oder 1.98 : 1, wie es in der Weise in der Kinogeschichte noch keiner gewagt hatte, auf überbreite Bildwände zu projizieren. Man sieht beim Digi-Dreh die Mattscheibeneinzeichnungen für 16 : 9, und im Kino wird dann auf vollbreit gepixelt. Ausleuchtungstechnisch selbstverständlich eine Katastrophe, in der Bildschärfe ebenso, im Kontrast ohnehin - verglichen mit normalen 35mm-Standards noch der 1990er Jahre.

35mm mit oder ohne DI erreicht keine 2K oder 1080p. Ob per CS oder academy.

 

Ab 2009 kommt 4k-Heimkino.

Hups, was hab ich denn da verpasst. Und wie heisst der gute Nachfolger? blueray? HD-DVD? Oder meinen sie UHDV? Das ist allerdings 8K.

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Aber es wird ja auch niemand dazu gezwungen, einen THX-Trailer im falschen Format vorzuführen. Es wäre sicherlich ein Leichtes, den Trailer in 1:1.85 zu zeigen und dann den Hauptfilm in 1:2.35. Ich gehe davon aus, dass die Digitalmaschinen entsprechend programmiert werden können.

 

Ja, natürlich ist das möglich. Wie sollte man denn sonst einen Hauptfilm in 1:1,85 vorführen. Obwohl, was frag ich sowas. s.u. Solange keine Untertitel drin sind... "Egal, merkt eh keiner..." :wink:

 

Aber im Lauf der Diskussionen in diesem Unterforum ist ja schon mehrfach darauf hingewiesen worden, daß man auch in der digitalen Projektion den feinsten Unsinn treiben kann. 8)

Will nur nicht jeder Troll glauben. Aber es gibt eben einfach noch nicht genug Möglichkeiten, es sich anzusehen. Aber keine Sorge: Unsere Lichtspieldirektoren werden dem schon abhelfen.

"Was - THX Trailer nicht in CS vorhanden? Mit Balken an der Seite säh es scheiße aus? Kein Problem, blasen wir auf! Hauptsache, die Leinwand ist voll! Hm, Schrift unten abgeschnitten, sieht auch scheiße aus? Egal, merkt eh keiner..."

 

Bevor jetzt jemand Morddrohungen schickt: Natürlich passiert sowas nicht absichtlich, sondern es kommen unglückliche Umstände zusammen, und so schlimm ist Murks bei einem blöden THX-Trailer ja auch nicht, wenn das Format des Hauptfilms stimmt (bzw. bei Ratatouille wieder ganz lustig: Da ändert sich ja nach dem Wall-E-Trailer (CS) auch das Format für den Vorfilm (1,85) und dann wieder für den Hauptfilm (CS). Wie geht das dann? Kasch? So lassen? Wenns im Film geht, warum dann nicht beim THX-Trailer? Fragen über Fragen...)

 

daß der THX Trailer als CS Fassung digital bis jetzt noch nicht vorliegt (wundert mich)

Mich nicht :wink:

Liegt exakt auf einer Linie mit meinen eigenen Erfahrungen.

 

Dieses Formatgewurschtel aus der Fernseh- und Videowelt ins Kino zu holen ist ein Fehler.

Hä? Hier ging es doch darum, daß ein Trailer im falschen Format vorgeführt wird. Das kann doch bei 35mm genauso passieren, wenn ein Bedienungsfehler gemacht wird.

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Tja, und in 7 Jahren sind dann die Diskos und Konzerthallen dran - die CD killt die alle!

[...]

Ja sicher, und ohne TV-, DVD-, Verleih, Verkauf-, Filmmusik wären die Etats ja fast noch 33%, und Paramount, Universal, 20th, Vista/Disney, MGM, Warner usw hatten ja schon ommer den Wunsch möglichst wenig Geld zu verdienen. Und 3D und 4k als Technologievorsprung sollte ja kein Kino bloss umsetzen...

[...]

In 4K und 3D. [...]

35mm mit oder ohne DI erreicht keine 2K oder 1080p. Ob per CS oder academy.[...]

Hups, was hab ich denn da verpasst. Und wie heisst der gute Nachfolger? blueray? HD-DVD? Oder meinen sie UHDV? Das ist allerdings 8K.

Die Freizeitverhalten ändern sich nun einmal - und sind nicht mehr zwingend an 2 Std. Kinobesuch gekoppelt. Dies zeigen auch demographische und soziologische Untersuchungen. Das passiert auch nicht schlagartig (Motto: "weltweite sofortige Kinoschliessung"), sondern es handelt sich um Prozesse, m.E. zuungunsten öffentlicher Kulturangebote.

 

Sie umschreiben es selbst: ohne die einstigen "Nebenmärkte" (Video, OnDemand, Merchandising, Fernsehen) stünden die Einnahmen der Majors bei 33% - und deutlich noch darunter! Kino ist nicht mehr der erste Markt - und dies war früher (noch Anfang dieses Jahrtausends) nachweislich anders.

Es sind wirtschaftliche, tektonische Verschiebungen - da läuft Kino nur noch "unter weiteres", als kurzzeitiges Werbefenster, und auch die Auswertungsfristen werden künftig immer kürzer und gnadenloser anstatt länger und exklusiver.

 

Und weil dies so ist wie es ist, sind Companies bestrebt, HD(TV)-Content anstelle aufwendiger 35mm-Kopien in die Theater zu vermieten. Es geht um einen "Einspareffekt", wie alle schreiben. Nicht - wie einst in den 1950er Jahren - um eine Widescreen-Revolution, eine mehrheitlich freiwillige und überzeugte Umrüstung der Theaterbetreiber (damals auch nicht immer freiwillig) auf die Formate, die Filme länger in den Kinos halten sollten (Roadshow-Formate) und/oder dem Fernsehen Paroli bieten sollten.

 

Diese Revolution verliefe heute in umgekehrter Richtung: diverse Produzenten haben den Glauben an Gewinne auf Basis der Filmtheater verloren. Ursache hierfür ist auch das von den Kinomachern eingeleitete Overscreeing und manglende Rentabilität der Betriebe resp. entsprechend geringe Margen, die für die Verleiher abfallen.

 

Selbstverständlich werden auch in Zukunft Kinos mit der gewünschten Ware beliefert (egal ob Harddisc oder 35mm oder Imax-Kopie), die sie bestellen und bezahlen können. Aber sie werden nicht mehr der alleinige Ort von Erstaufführungen und Premieren sein.

 

Genau darin liegt der Paradigmenwechsel - weniger in guten/bösen Filmband- oder Digitalversionen, die man technologisch sowieso nur im Detail und nicht pauschal bewerten kann.

 

Daher sollten wir uns darauf einigen, daß eine Fortexistenz des heute bestehenden Theaterparks im Falle einer raschen "Umrüstung" nicht gewährleistet ist. Nach dem Video-Boom denr 1970er Jahre ist durchaus mit einem neuen Kinosterben zu rechnen. Allerdings würde ich keine Vorhersagen treffen, ob dieses primär nun ältere oder neuere Gebäude/Firmen trifft.

 

Im Moment noch hält sich das Kinosterben nachwievor in Grenzen. Als stabilisierend erachte ich daher die Ausliefeurng des 35mm-Contens. Im Falle eines ausschliesslichen 2k-HD(TV)-Contents dürfte alsbald jede Eckkneipe, jeder Club, jeder öffentliche und nicht-öffentliche Raum imstande sein, zum "Erstaufführer" zu werden - was bei 35mm-Content mit seinen Sperrfristen (Kinofenster genannt) eben nur sehr schwer durchführbar ist.

 

Ganz unemotional und unparteiisch würde ich prognostizieren, daß mit einem HD-Einheitsformat die Rückkehr der "Penny-Arcaden", oder besser gesagt: der "Nickelodeons" bevorstünde. Vielleicht verbinden sich damit auch günstigere Zutrittsbedingungen für die Gäste, vielleicht mehr Programmvielfalt, vielleicht mehr "Kommunikativität" als im Multiplexbetrieb ... alles durchaus auch im positiven Sinne denkbar.

 

Aber von einem führt die Entwicklung weg: von Großraumtheatern (mit in den 1920er Jahren erstehenden Kapazitäten von 2000 oder mehr Sitzplätzen), weg von der Big-Screen-Projektion à la Imax (wo man ebenfalls diesertage bereits HD-Modelle einzuführen beschlossen hat), weg von den überdimensionalen Curved Screens der Cinerama- und Todd-AO-Epoche, weg von Langzeiteinstätzen und Wiedereinsätzen eines Repertoires, welches über Jahrzehnte immerhin ein wichtiger Garant für die Sozialisierung des Kinozuschauers gewesen war.

 

Das wäre meine Vermutung, obwohl es Gegenstimmen gibt, die mit 3-D und BEOWULF oder Dreamworks-3-D-Produktionen glauben, die Kinobranche revolutionieren zu können. Das alles mag eine gute Absicht sein, nur ändert es nichts an den o.g. Tendenzen und Marktdifferenzierungen, die auf die "schnellen" Märkte zielen. Zu diesen schnellen Märkten gehören Fernsehen und Internet, nicht aber Filmtheater. Letztere bedürfen einer spezifischen, exklusiven Auswertung und Auswertungskultur, sonst zahlt doch keiner Geld für etwas, was es überall zu geben scheint.

 

2009 wird im Hemkinosektor 4k Home Cinema (u.a. von Sony) breitflächig eingeführt (auch in Populärzeitschriften wie "Audiovision" angekündigt). Das müssten Sie als Befürworter dieser Technologie alles besser wissen als ich. Am Datenträger jedenfalls sollte es nicht scheitern. :wink:

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ich habe gesündigt...

 

... und habe digital vorgeführt...

 

ich bin irendwie erschüttert...

 

und verwirrt...

 

Au Backe :shock: ...

 

...aber da Du warscheinlich aus einer katholischen Ecke kommst,

und hier öffentlich vor der Inquisition beichtest, sei Dir vergeben...

 

...wenn Du als Buße mindestens 3 70mm Filme

(kopiert vom großformatigem Originalkameranegativ)

im Überblendbetrieb mit HI-Kohle fehlerfrei vorführst :!:

 

 

...........................................

 

"...der bußfertige Mann kniet vor Gott"

 

die 70mm filme habe ich davor angesehen, danke hier an filmempire!

und das mit der kohle kommt auch ab und an mal vor (bad endorf)

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Die Freizeitverhalten ändern sich nun einmal - und sind nicht mehr zwingend an 2 Std. Kinobesuch gekoppelt. Dies zeigen auch demographische und soziologische Untersuchungen. Das passiert auch nicht schlagartig (Motto: "weltweite sofortige Kinoschliessung"), sondern es handelt sich um Prozesse, m.E. zuungunsten öffentlicher Kulturangebote.

Das hat nichts, exakt nichts, mit digitaler oder filmbasierender Aufzeichnung und Aufführung zu tun.

 

Sie umschreiben es selbst: ohne die einstigen "Nebenmärkte" (Video, OnDemand, Merchandising, Fernsehen) stünden die Einnahmen der Majors bei 33% - und deutlich noch darunter! Kino ist nicht mehr der erste Markt - und dies war früher (noch Anfang dieses Jahrtausends) nachweislich anders.

Vorsicht - das Kino hat einen geringeren Anteil als vor 50 Jahren - vor allem aber weil der gesamtumsatz massiv angestiegen ist UND mehr medien existieren.

 

Internet und Computerspiel sind dazugekommen, und die Hauptzielgruppe des Kino (pubertierende und Teenager) lassen da eine Menge Geld. Für Mobiltelephone jagen viele mehr Geld pro Monat raus als für Film & Fernsehen, incl. Klingeltöne zum Preis eines Kinobesuches.

 

Dann: Piraterie über Tauschbörsen zusammen mit schnellen DVD-Brennern erfordert kürzere Zeitfenstern, aber keine paralelen. Aber: Niemand denkt daran die Vorteile der sequentiellen Auswertung in Zukunft nicht mehr zu nutzen. Im Gegenteil. So macher Film startet im Kino obwohl man sicher ist, das man damit verlust macht. Aber als Marketingvehikel kommt dann das geld eben über pay-tv, Kauf-dvd, verleihmarkt, merchandising, öffentliche Ausstrahlung usw eben besser wieder rein. In der Tat ist ein Kinostart der beste Adrenalinschub dem an einem guten Film geben kann.

 

Es sind wirtschaftliche, tektonische Verschiebungen - da läuft Kino nur noch "unter weiteres", als kurzzeitiges Werbefenster, und auch die Auswertungsfristen werden künftig immer kürzer und gnadenloser anstatt länger und exklusiver.

Korrekt. Das allerdings war 1980. Spätestens 90 mit pay-TV. In Deutschland, wo es keine Schwergewichte vom Format HBO oder canal+ gibt, ist die Entwicklung tatsächlich sogar noch mild.

 

Und weil dies so ist wie es ist, sind Companies bestrebt, HD(TV)-Content anstelle aufwendiger 35mm-Kopien in die Theater zu vermieten.

Falsch. Das ist -exakt andersrum-. In der Tat erreicht 35mm Film als -Kette- in der Aufführung nicht mal 1080P Auflösung. Digitale Produktion ist qualitativ heute 35mm Film ebenbürtig (Sony F23/750/900, Panavision Genesis, Grass Valley Viper, Arri D20, SI 2K auf HDCAM (SR) oder gleich unkomprimiert) oder überlegen (Dalsa Origin, Red One, ggf. Vision Phantom 65). Die digitalen Kameras waren bisher (pre-red) -TEURER- als 35mm Kameras, vor allem weil man neue Linsen kaufen musste.

 

D.H. So mancher hochwertiger 1080P dreh ist qualitativ -besser- als nen schlecht gemachter 35mm. Und während man mit klassischem 16 oder S16 nicht gerne gegen Hollywood antritt - mit 1080P und HDCAM bewegt sich die TV-Produktion inzwischenauf auf dem gleichen Niveau wie Hollywood, sei es 35mm oder digitale Superman/MiamiVice/SinCity/StarWars/ScaryMovie Blockbuster. Was sich unterscheidet: Der Etat zur Produktion. Nicht die Bildgüte.

 

Es geht um einen "Einspareffekt", wie alle schreiben.

Und um eine qualitative Verbesserung.

 

Erst wenn das Kino wieder bessere Qualität bietet als abgenudelte 35mm Kopien, turboschnell kopiert, über mässige Uralt-Projektoren auf vergilbten Leinwänden, hat das Kino seinen Qualitätsvorsprung wieder. Und das heisst : 8KW 2K oder 4K DCI. Genormte Farben. 3D. Keine Kopien 3ter/4ter Generation, sondern digitale Orginale.

 

Wenn der Konsument zuhause auf seinem 30.000:1 Kontrast JVC eine höhere Auflösung und besseren Kontrast hat, fehlt einfach der wow-effekt bei miesem Bildstand, unterbrochenem Lichtstrom in der Aufführung.

 

Ganz trocken gesagt: Ich sehe in keinem Kino via 35mm die Blder so gut wie bei uns im Studio. Es fehlt Schärfe, die Farben sind gewandert, es flimmert und der Bildstand wackselt. Es ist nach ner Zeit Schmutz und ggf. Risse im Bild. Via DCI jedoch sehen sie genauso aus wie sie aussehen sollen.

 

Nicht - wie einst in den 1950er Jahren - um eine Widescreen-Revolution, eine mehrheitlich freiwillige und überzeugte Umrüstung der Theaterbetreiber (damals auch nicht immer freiwillig) auf die Formate, die Filme länger in den Kinos halten sollten (Roadshow-Formate) und/oder dem Fernsehen Paroli bieten sollten.

Sorry, sei es nun THX oder Surround generell, 65mm, DCI - von grossartigen Ausnahmen abgesehen werden sie doch wohl kaum Cinestar, max usw als traditionelle verfechter von Qualität und Innoovation in aufführungsqualität propagieren?

 

Die Lösung die jetzt finanziell (Die Verleiher finanzieren den Kinos die Projektoren, ohne Würgegriff und Zwangsklauseln) und technisch (DCI) da ist -wird- die Kinos, die nicht aufrüsten, unter Druck setzten. Warum? Na, weil das Publikum schlicht und ergreifend mit den Füssen abstimmt. Die 3D DCI Sääle haben bei den klasischen Titeln inzwischen 2 bis 6 mal soviele Besucher wie die 35mm Sääle.

 

Diese Revolution verliefe heute in umgekehrter Richtung: diverse Produzenten haben den Glauben an Gewinne auf Basis der Filmtheater verloren. Ursache hierfür ist auch das von den Kinomachern eingeleitete Overscreeing und manglende Rentabilität der Betriebe resp. entsprechend geringe Margen, die für die Verleiher abfallen.

Nun, sie stellen alles stets so monokausal und vereinfacht dar.

Tatsächlich habe ich beider jeder Produktion und Ko-Produktion immer folgendes abzuwägen:

a) Wir mache ich einen guten Film

b) Wie mache ich einen erfolgreichen Film

c) Wie minimiere ich mein Risiko

d) Wie werte ich am besten aus.

Und da ist -seit Jahrzehnten übrigens- meistens eine Mischkalkulation und Risikoverteilung angesagt.

 

Selbstverständlich werden auch in Zukunft Kinos mit der gewünschten Ware beliefert (egal ob Harddisc oder 35mm oder Imax-Kopie), die sie bestellen und bezahlen können. Aber sie werden nicht mehr der alleinige Ort von Erstaufführungen und Premieren sein.

Sind die schon lange nicht mehr - viele grossartige Filme debütieren leider im TV oder auf DVD - seit Jahrzehnten.

 

Andere, die fürs TV gemacht wurden (Deutschland, ein Sommermärchen oder Heimat bspw) wiederum debütieren dann doch im Kino oder laufen dort.

 

 

Daher sollten wir uns darauf einigen, daß eine Fortexistenz des heute bestehenden Theaterparks im Falle einer raschen "Umrüstung" nicht gewährleistet ist. Nach dem Video-Boom denr 1970er Jahre ist durchaus mit einem neuen Kinosterben zu rechnen. Allerdings würde ich keine Vorhersagen treffen, ob dieses primär nun ältere oder neuere Gebäude/Firmen trifft.

 

Im Moment noch hält sich das Kinosterben nachwievor in Grenzen. Als stabilisierend erachte ich daher die Ausliefeurng des 35mm-Contens. Im Falle eines ausschliesslichen 2k-HD(TV)-Contents dürfte alsbald jede Eckkneipe, jeder Club, jeder öffentliche und nicht-öffentliche Raum imstande sein, zum "Erstaufführer" zu werden - was bei 35mm-Content mit seinen Sperrfristen (Kinofenster genannt) eben nur sehr schwer durchführbar ist.

 

Ganz unemotional und unparteiisch würde ich prognostizieren, daß mit einem HD-Einheitsformat die Rückkehr der "Penny-Arcaden", oder besser gesagt: der "Nickelodeons" bevorstünde. Vielleicht verbinden sich damit auch günstigere Zutrittsbedingungen für die Gäste, vielleicht mehr Programmvielfalt, vielleicht mehr "Kommunikativität" als im Multiplexbetrieb ... alles durchaus auch im positiven Sinne denkbar.

 

Aber von einem führt die Entwicklung weg: von Großraumtheatern (mit in den 1920er Jahren erstehenden Kapazitäten von 2000 oder mehr Sitzplätzen), weg von der Big-Screen-Projektion à la Imax (wo man ebenfalls diesertage bereits HD-Modelle einzuführen beschlossen hat), weg von den überdimensionalen Curved Screens der Cinerama- und Todd-AO-Epoche, weg von Langzeiteinstätzen und Wiedereinsätzen eines Repertoires, welches über Jahrzehnte immerhin ein wichtiger Garant für die Sozialisierung des Kinozuschauers gewesen war.

 

Das wäre meine Vermutung, obwohl es Gegenstimmen gibt, die mit 3-D und BEOWULF oder Dreamworks-3-D-Produktionen glauben, die Kinobranche revolutionieren zu können. Das alles mag eine gute Absicht sein, nur ändert es nichts an den o.g. Tendenzen und Marktdifferenzierungen, die auf die "schnellen" Märkte zielen. Zu diesen schnellen Märkten gehören Fernsehen und Internet, nicht aber Filmtheater. Letztere bedürfen einer spezifischen, exklusiven Auswertung und Auswertungskultur, sonst zahlt doch keiner Geld für etwas, was es überall zu geben scheint.

Ich teile ihren Pessimismus und apokaliptyischen Visinen nicht. Im Gegenteil. Das mag damit zu tun haben das ich doch etwas mehr aus der Praxis und weniger aus der Therie komme.

 

2009 wird im Hemkinosektor 4k Home Cinema (u.a. von Sony) breitflächig eingeführt (auch in Populärzeitschriften wie "Audiovision" angekündigt). Das müssten Sie als Befürworter dieser Technologie alles besser wissen als ich. Am Datenträger jedenfalls sollte es nicht scheitern. :wink:

Ganz ruhig - wenn wir 2012 bei den öffentlich-rechtlichen HD schon mehrheitlich sehen wäre ich positiv überrascht, genauso wenn sich 1080 schon in dn nächsten Jahren aufschwingt PAL und NTSC als vorherrschende Heimmedien abzulösen.

 

4K Medien? 1080P ist noch grenzwertig und hat keine 5% Marktanteil - und da sind sie schon bei 4k?

Na, schön für sie - ich kauf mir 2009 gerne eine 4K Homecinemaanlage für 5000 euro - denke sie ernsthaft das ich das dann kann?

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Auch habe gesündigt, und besitze seit letzter Woche eine kleine 15 kg schwere Pixelschleuder. Zuhause vom Flügel auf die Wand geworfen, Standard DVD rein, und au wei, das sieht geil aus. Kein Raster, Schwarz war Schwarz, Kontraste, wie ich sie bei Video noch nie gesehen habe, und verdammt hell, mit erstklassigen Farben. Die kürzlich gesehene Kopie eines 1961 Agfacolorfilm im Kino sah, Dank Schrammen, schlechter aus.

Dann der neugierige Test im Saal, Tisch in die letzte Reihe, Heimtechnologie drauf, zunächst auf 1,85:1 Format, was der Kasten exakt ausfüllte. Gut, Helligkeit jetzt im Cinexxxx Standard, nicht die gewohnten 117 cd.

Und der Gang zur Bildwand offenbart: Lediglich Tonporen. Bei 4 m Bildhöhe.

sxrd_bildw.sized.jpg

Kein Raster, das ganze sieht so gut aus...

Und von hinten siehts dann so aus:

dfh_logo.sized.jpg

 

Dann ein Bekannter mit Episode 1, diesmal nehmen wir die ganze CS Breite, wirkt immer noch wie im Multiplex, was die Helligkeit angeht, nur Schärfe und Kontrast und Auflösung von der hochskalierten DVD sind wahnsinnig besser.

Mein persönlicher Wunsch für den BWR ist jetzt: SRX 210. (Doch wo aufstellen, von den 5 Kinomaschinen fliegt keine raus. :P )

 

Hollywood Filme werden heute in 4k produziert, darauf hat sich die Industrie verständigt.

Übrigens läßt der jp. Entwickler der Schleuder verlauten, daß man denkt 2009 das 4096 Modell des Heimgerätes zu liefern, schließlich sind die Panels ab 2008 in Stückzahlen verfügbar. Am Kontrast und dem Lichtwirkungsgrad bzw. der Farbe kann man nichts mehr verbessern.

 

Derzeit gilt: Heimtechnik: 2048 Panel, 7.1 24/96 Ton, limitierter Dynamikumfang. Profitechnik: 4096 Panel, 9.1 94/96 Ton, voller Dynamikumfang.

Deutsches Kino:?????

Glücklicherweise sind 1,5 Jahre schnell vorbei.

Leider, die sündige Versuchung hat gewonnen. Zum ersten Mal gefällt Video. Nun warte ich auf die Ankunft der blauen Strahlen.

Das Gesehene läßt auch bei mir die Forderung nach Pay per View Paralellstart als sofortige Notwendigkeit aufkommen.

 

Sünde, du hast mich, letztendlich. ...

 

 

Stefan

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ich möchte hier jetzt keinesfalls die lanze für die digitale wiedergabetechnik brechen, dafür mach ich das filmische alles schon zu lange, sowas wird man gottseidank nicht los.

 

aber ich bin erstaunt, wie gut doch die qualität war.

Es waren zwar nur cgi filme, aber es hat gereicht, um den standartkopienmüll, den wir seit knapp 3 jahren von den goßen verleihern bekommen, auszuspielen... und das soll wohl auch das ziel derer werden... keine kopien mehr, nur noch datenmüll...

naja, wiedem auch sei, ich verzieh mich lieber wieder hinter 35mm maschinen und schnupper den duft von zündender kohle :)

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Mein persönlicher Wunsch für den BWR ist jetzt: SRX 210. (Doch wo aufstellen, von den 5 Kinomaschinen fliegt keine raus.

Schienensystem. Habe ich mal gesehen in einem BWR mit zwei 35ern und einem 16er. Gab aber nur zwei Kabinenfenster. Ein 35er und der 16er standen daher komplett inklusive Säulenfüssen auf Schienen. Stand mal eine 16mm-Vorführung an, wurde der eine 35er auf den Schienen nach hinten geschoben, dafür der 16er nach vorne vors Kabinenfenster. Billige Sache, Eigenbau möglich, Versenkung für die Schienen per Boschhammer, Kabelzuführungen verlängern (oder alle Kabel per Steckverbindungen), fertig. Man braucht bloß irgendwo im BWR für die jeweils inaktive Maschine Platz. Verschieben dauert dann eine Minute.

Sünde, du hast mich, letztendlich.

Amen.

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[...] es hat gereicht, um den standartkopienmüll, den wir seit knapp 3 jahren von den goßen verleihern bekommen, auszuspielen... und das soll wohl auch das ziel derer werden... keine kopien mehr, nur noch datenmüll...

 

 

naja, wiedem auch sei, ich verzieh mich lieber wieder hinter 35mm maschinen und schnupper den duft von zündender kohle :)

So kehren sich die Verhältnisse um: in der Weltgeschichte wurden immer dann Bauwerke (Kirchen, Kolosseen, Pyramiden) und soziale Einrichtungen geschleift, wenn sich eine neue Diktatur erhob, die mehr Freiheiten als die alte versprach.

In einer Wirtschaftordnung, deren Interessen von wenigen gesteuert und einer Mehrheit aufgepropft wird, bilden sich die Instrumente der Herrschaft ab entweder in monolithischen Denkmälern (Filmpaläste und filmische Sonderverfahren) oder im Rückzug der öffentlichen Kultur in die Privatsphäre und damit verknüpfte Konsumtion von Massengütern (erst die Schachtelkinos, dann die Black-Box- und MP-Säle, schließlich nur noch mittelgrosse UCI-Säle und Flachleinwände mit 2k-Projektion und am Ende die Verlagerung von 2k / HDTV /Flachleinwand ins Home Cinema und in die Clubs, Gasstätten und Institutionen, in denen dank des günstigen Digitalvertriebs auch der Filmgenuss nur noch wenige Cent-Beträge kostet und von performativem Aufwand und dem ortsfesten Filmtheater "befreit" ist.

Entscheidend ist daher nicht allein die Frage der Bidgüten, sondern die der Vertriebswege!

Das hat nichts, exakt nichts, mit digitaler oder filmbasierender Aufzeichnung und Aufführung zu tun.

Zu einem gewissen Anteil schon, würde ich argumentieren. Die elektronischen Medien per se (seit Einführung des Rundfunks) haben die Gesellschaften und die Freitzeitverhalten verändert. Der Tonfilm tat dem Rundfunk bereits einigen Abbruch, gleichwohl es noch Rundfunk gibt. Dem Filmkino wird es leider ähnlich ergehen, obwohl die theaterbasiert Rezeption m.E. das eindringlichste Erlebnis darstellt, nicht immer mehr aber das "interaktivste" oder "komunikativste", zumal Menschen heute im "Multi-Tasking"-Modus miteinander verkehren bzw. Informationen aufnehmen und verarbeiten, sprich in die Rezeption "einzugreifen" wünschend, diese "steuern" möchten. Tatsächlich scheint der theaterbasierte Film (auch in Digitaldarbietung, in 3-D- oder in 70mm oder 35mm-Holographie usw.) dafür nicht prädestiniert...

Vorsicht - das Kino hat einen geringeren Anteil als vor 50 Jahren - vor allem aber weil der gesamtumsatz massiv angestiegen ist UND mehr medien existieren.

Ja klar: der Gesamtumsatz ist gestiegen, die Population insgesamt und auch der Konsum von audiovisuellen Datenträgen ... auf verschiedenen Medien. Für die Filmemacher der Welt ergeben sich heute vielfältigere Auswertungs- und Förderebenen als zu Zeiten des Strassenfegers "Gone with the Wind" (1939).

Der Kinomarkt scheint indessen zu schrumpfen nach seiner Scheinblüte Anfang der 1990er Jahre (Multiplex-Bauboom). Gleichwohl wäre dort eine Revolution zu begrüssen, die sowohl Massen als auch feinfühlige Publika dauerhaft zu binden imstande wäre, d.h. aus den Wohnzimmern treibt.

Das bewrkt m.E. mittelfristig aber kein 2k- oder 4k-Digital Cinema, auch nur in Grenzen 3-D, noch nicht einaml die Imax-Travelogues, auch keine Special Effect-Orgien (wer geht heute noch ins Kino, um "Jurassic Park", "T2" oder "Episode 1" noch einmal anzusehen? Weit eher sind es Nischenprogramme moderner oder filmkünstlerischer Garnitur, die sich als Festival verkaufen lassen).

Niemand denkt daran die Vorteile der sequentiellen Auswertung in Zukunft nicht mehr zu nutzen. Im Gegenteil. So macher Film startet im Kino obwohl man sicher ist, das man damit verlust macht. Aber als Marketingvehikel kommt dann das geld eben über pay-tv, Kauf-dvd, verleihmarkt, merchandising, öffentliche Ausstrahlung usw eben besser wieder rein. In der Tat ist ein Kinostart der beste Adrenalinschub dem an einem guten Film geben kann.

Das stellt sich (gottlos) zurzeit immer noch so dar, liegt auf der Linie der voluntaristischen Argumentation von @preston sturges, und entspräche m.E. seit Jahrzehnten üblichen, kulturellen Konventionen der modernen Industriegesellschaften, die für ihre Produkte eines "Boulevards" oder "Schaufensters" bedürfen.

Man sollte aber im Hinterkopf behalten, dass diese Konvention keine Eternalität beanspruchen kann. Sie kann durchaus, rascher als befürchtet, enden. Nicht wenige wünschen sich dies: dies Presse ist voll von deren Verlautbarungen.

Das ist -exakt andersrum-. In der Tat erreicht 35mm Film als -Kette- in der Aufführung nicht mal 1080P Auflösung. [...]

D.H. So mancher hochwertiger 1080P dreh ist qualitativ -besser- als nen schlecht gemachter 35mm. Und während man mit klassischem 16 oder S16 nicht gerne gegen Hollywood antritt - mit 1080P und HDCAM bewegt sich die TV-Produktion inzwischenauf auf dem gleichen Niveau wie Hollywood, sei es 35mm oder digitale Superman/MiamiVice/SinCity/StarWars/ScaryMovie Blockbuster. Was sich unterscheidet: Der Etat zur Produktion. Nicht die Bildgüte.

Das sehen wir um 180 Grad andersherum. Standard 35mm-Drehs mit professionellen Kameraleuten und optimaler Ausleuchten belichten Negative, deren digitale Äquivalenz mit 4-6 k umschrieben werden. Eine Kontaktkopierung auf Printmaterial ist bei einwandfreien Printern mit nur sehr geringen Verlusten behaftet, wir Schärfetests bewiesen haben. Mittlerweile ist auch das Kopierwerksequipment immer mehr verschlechtert und wartungsbedürftiger geworden, was einige schlechte "Testergebnisse" erklärt. Sowohl die Untersuchungen von Kodak, die der Kameraleute im ASC schon Anfang der 1990er Jahre (als ein neues Intermediate auf den Markt kam und eine Dupkopie, d.h. "die vierte Generation", in fast verlustfreier Güte möglich wurde - vergleichbar beinahen mit Originalkopien) zeigen, was möglich ist und bis Anfang des 3. Jahrtausends auch Standard war.

Möchte man aber die Highlights des digitalen Drehs vorstellen, dann sind es m. E. die Titel Superman/MiamiVice/SinCity/StarWars, die ich vermeiden würde. Gerade an diesen entflammte die meiste Kritik.

Übrigens: 16mm-Negativ erreicht nach jüngsten Test (MTF u.a. Schärfetests) das digitale Äquivalent "2k" und übertrifft es noch. Somit ist die 2k-Projektion (egal ob DLP oder SXRD) eine Äquivalenzform für 16mm. Und dennoch nur bedingt eine Äquivalent.

Internet und Computerspiel sind dazugekommen, und die Hauptzielgruppe des Kino (pubertierende und Teenager) lassen da eine Menge Geld. Für Mobiltelephone jagen viele mehr Geld pro Monat raus als für Film & Fernsehen, incl. Klingeltöne zum Preis eines Kinobesuches.

Die Hauptzielgruppe des Mainstream-Kinos war in den 1980er Jahren der (pubertierende) Teenager. Die demographischen Kurven haben sich aber verändert: deutlich älteres und nachdenklicheres Publikum, zugunsten intelligenteren Mainstreams, aber auch der derzeit prosperierenden Programmkinoszene, sehr zuungunsten aber des Repertoires (aufgrund des Schattendaseins als TV-Konserve oder digitales Derivat auf Silberscheibe).

Eines möchte ich mit Nachdruck einwerfen: es sind nicht nur neue Marktsegmente und Angebote hinzugekommen, wie Sie oder @preston sturges positiv deklarieren. Es gibt umgekerht auch Schrumpfungsprozesse, denn auch ein grösser Kuchen kann nachwievor nur in den gewohnte Häppchengrössen verteilt werden: die Aufnahefähigkeit des Konsumenten ist begrenzt. Konkret: das Überangebot audio-visueller Tonträger (im Konsum-Bereich perfektioniert durch digitale Revolutionen) hat die Bastion des Filmtheatergewerbes unterminiert.

Sorry, sei es nun THX oder Surround generell, 65mm, DCI - von grossartigen Ausnahmen abgesehen werden sie doch wohl kaum Cinestar, max usw als traditionelle verfechter von Qualität und Innovation in aufführungsqualität propagieren?

Nach der Periode der Schachtelkinos vermochten diese Spielstätten, eine neue Moderne zu suggerieren. In fast allen Punkten aber wurden sie von kinästhethische Errungenschaften früherer Epochen überboten, die aber längst geschleift waren (Großbildwände, Mehrkanalton, schicke Foyers, Service, Großformate, filmische Dauerbrenner usf.). Nirgendwo (mit Aufnahme der Vielzahl der Säle unter einem Dach) also eine epochale Neuerung - und darum gibt es nach ihnen vermutlich auch keine Kinos mehr, weil durch Overscreening und technische Nivellierung der Markt insgesamt ausgehebelt wurde.

Ganz ruhig - wenn wir 2012 bei den öffentlich-rechtlichen HD schon mehrheitlich sehen wäre ich positiv überrascht, genauso wenn sich 1080 schon in dn nächsten Jahren aufschwingt PAL und NTSC als vorherrschende Heimmedien abzulösen.

Die Phase (zuhause mit HD-Beamer und HD-Bändern) hatte ich schn vor drei Jahren durchgemacht - womit jetzt auch @stefan2 experimentiert. Sie war schnell verrauscht und kennzeichnet eben die Inkubation des digitalen Konsumfaktors im privaten Sektor. Sie zeigt auch die eigene Anfälligkeit, fortgeschrittene Sendertechnologie bereitwillig zu nutzen und auf die Kinorezeption zunehmend zu verzichten, da sie seit einigen Jahren nur noch wenig besser, aber deutlich teurer ist.

Leider ist es mir bis heute nicht gelungen, via HD-DVD oder Blue-ray eine der 35mm-Massenkopie vergleichbare Auflösung herbeizuzaubern, ungeachtet der sonstigen Vorteile und Bequemlichkeiten dieses Mediums.

Ganz trocken gesagt: Ich sehe in keinem Kino via 35mm die Blder so gut wie bei uns im Studio. Es fehlt Schärfe, die Farben sind gewandert, es flimmert und der Bildstand wackselt. Es ist nach ner Zeit Schmutz und ggf. Risse im Bild. Via DCI jedoch sehen sie genauso aus wie sie aussehen sollen.

Durch die digitale Prostproduktion (entfallender Negativschnitt und Arbeitskopie) werden die Prozesse auf dem Wege des D.I. und seiner Möglichkeiten, Potentiale aber auch Begrenzungen gesteuert. Plötzlich dann eine Überraschung, wenn man zurück auf 35mm geht, ein digitale Produkt zurück in die analoge Welt befördert, aber pltötzich die Null-Kopien nicht mehr stimmen! Für den analogen Kopierwerkstechniker leicht erklärlich und ärgerlich, da er hierfür die Ursachen berechtigt in der digitalen Post ausmacht, aber auch im Rückgang qualifizierte Kräfe im analogen Kopierwerksbereich. Für den reinen Digitaltechniker ein Unding überhaupt auf 35mm zu setzen, da dies eine "Kontaminierung" der digitalen Produktionskette darstellt, mit dessen Güte er zufrieden ist: das ist wie ein Verslumung in deren Augen. Aber es ist nicht der Maßstab der Errungenschaften photochemischer Bearbeitungsprozesse - die so manches in den Schatten stellen, so lange sie nicht so mittlemässig digitalisiert würden (Ausnahmen bestätigen die Regel: 6k Scans und 4k Ausbelichtungen usf., die aber selten sind).

Auch habe gesündigt, und besitze seit letzter Woche eine kleine 15 kg schwere Pixelschleuder. Zuhause vom Flügel auf die Wand geworfen, Standard DVD rein, und au wei, das sieht geil aus. Kein Raster, Schwarz war Schwarz, Kontraste, wie ich sie bei Video noch nie gesehen habe, und verdammt hell, mit erstklassigen Farben. Die kürzlich gesehene Kopie eines 1961 Agfacolorfilm im Kino sah, Dank Schrammen, schlechter aus.

Sündige mal lieber nicht, sondern beschaue Dir die Manipulationen einmal bei Tage! Manche brillante Digi-Version widerspricht dem Originalcharakter eines Films in den Tonwerten, in der Farbbalance, der Gradation und Szenenkorrektur. In einigen Fällen aber kann sie auch authentischer aussehen, wenn ohne grössere Eingriffe vom Interpositiv abgetastet wird, und dies einer mißlungenen zeitgenössischen Serienkopie gegenübergestellt wird.

Es helfen hier keine Verallgemeinerungen - und DVD (auch HD-DVD oder Blur-ray) sind nicht leinwandtauglich.

Pixel und Rasterung sind genuin vorhanden. Es nützt auch nicht, durch noch so raffinierte Features in Schwärmerei zu versinken. Bei SXRD ist ebender Füllfaktor von 90% höher: daher stören die Pixel weniger, aber die Auflösung ist identisch mit den von Dir abgelehnten DLP-Bildwerfern. Und auch das Prinzip der adaptivien Irisblende ist strittig und stösst an Grenzen: etwa eine Zoomeinstellung im Weltraum auf einen wegrückenden weissen Planeten und im Hintergrund weisse Sterne würde trotz der automatischen Gammakorrektur diffundieren, weil das Gammaspektrum bei SXRD begrenzt ist. Bei sehr hellen Objekten wird der Gammaspielraum in Nähe stark komprimiert und löst die Halbtonwerte immer schlechter auf: die hellen, feingezeichneten Fixsterne im Hintergrund verschwinden. Plötzlich werden auch größere Objekte, etwa helle Planeten, die in den Hintergrund wandern und eigentlich durch die automatische Gammakorrektur in Abhängigkeit zur sich schliessenden Iris-Blende (die den Schwarzwert anheben will) zunehmend dunkler. Helle Objekte sind hier grenzwertig und können nur noch bedingt in der Helligkeit "adaptiv" angeglichenwerden.

Photochemischer Film hat diese Probleme nicht.

Darum halte ich es für zu enthusiastisch, wenn Du professionellen Filmtheater die Black-Pearl-Serie oder den SRX R 220 empfehlen möchtest, wo allemal das filmische Printmaterial deutlich höhere Reserven aufweist.

Hollywood Filme werden heute in 4k produziert, darauf hat sich die Industrie verständigt.

Sie werden immer noch in 35mm gedreht!

Ansonsten sieht man wenig vom angeblich akzeptierten 4k workflow. Siehe jüngst "Jesse James" u.a.: nachwievor durch 2k Digital Intermediates massiv beschädigte 35mm-Kopien (unscharf durch digitales D.I.), die ansonsten deutlich besser wären.

Nun warte ich auf die Ankunft der blauen Strahlen.

Das Gesehene läßt auch bei mir die Forderung nach Pay per View Paralellstart als sofortige Notwendigkeit aufkommen.

 

Sünde, du hast mich, letztendlich. ...

Ja, ja. Die Ufo-Strahlen aus dem Jenseits. :lol:

Ich warte lieber auf gute Filmbandvorführungen des indexikalischen Bildes: auf den Festivals und auch im Imax durchaus noch der Standard und weniger anstrengend als 24p-Wiedergabe. Zumindest wird man davon nicht verstrahlt.

Glücklicherweise sind 1,5 Jahre schnell vorbei.

Nütze die Zeit lieber für die guten Projekte des Lebens, bevor Du zur dunklen Seite der Macht konvertierst. Manchmal lohnt dies mehr. :wink:

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Standard 35mm-Drehs mit professionellen Kameraleuten und optimaler Ausleuchten belichten Negative, deren digitale Äquivalenz mit 4-6 k umschrieben werden.

35mm bringt als Produktionkette keine 2K und keine 1080p Auflösung auf die Leinwand.

http://www.cst.fr/IMG/pdf/35mm_resolution_english.pdf

 

In nem 200er Negativ kann ich schon 3-4K scannen, aber das Korn wird massiv störend sichtbar dann.

 

Übrigens: 16mm-Negativ erreicht nach jüngsten Test (MTF u.a. Schärfetests) das digitale Äquivalent "2k" und übertrifft es noch. Somit ist die 2k-Projektion (egal ob DLP oder SXRD) eine Äquivalenzform für 16mm.

Entschuldigung, da lachen ja die Hühner. Nur so als Tip, Sie wiederlegen sich in einem Absatz selbst. Wenn Sie behaupten das 16mm 2K hat, dann müsste 35mm nicht 4-6, sondern 8k haben.

 

Ich kann ihn aus jahrelanger Praxis sagen, das sie schon bei 35mm keine 4k Auflösung erreichen. Da wird nur noch Korn sichtbar, keine Schärfe. Ich poste jetzt nicht wieder Links, sie kennen die Bilder.

 

Weiterhin, SRX ist keine Technik, sondern ein Gerät. Sie meinen LCOS, aka D-ILA. LCOS steht übrigens seit Jahren bei 4K, nicht 2K. Dennoch kaufen über 98% aller Kinos und Kinoketten 2K.

 

Die Phase (zuhause mit HD-Beamer und HD-Bändern) hatte ich schn vor drei Jahren durchgemacht - womit jetzt auch @stefan2 experimentiert.

2004 gabs noch nicht mal HD-DVD oder Blueray. Und unter 30.000 euro gabs da keine vernünftigen Beamer, anders als heute, wo man für ab 8.000 schon projektoren kriegt, die die meisten 35mm projektoren auf kleinen Leinwänden bequem ausstechen.

 

Leider ist es mir bis heute nicht gelungen, via HD-DVD oder Blue-ray eine der 35mm-Massenkopie vergleichbare Auflösung herbeizuzaubern, ungeachtet der sonstigen Vorteile und Bequemlichkeiten dieses Mediums.

Sehen sie sich mal den JVC HDL 100 an. Nicht den 1, der ist sehr gut, der 100 ist klasse. 30000 zu 1 Kontrast ohne Irisblende. 1920*1080, was mehr auslösung hat als die typische Distributionskopie. Sauberer Farbraum. Stehen einige in Berlin.

 

 

Durch die digitale Prostproduktion (entfallender Negativschnitt und Arbeitskopie) werden die Prozesse auf dem Wege des D.I. und seiner Möglichkeiten, Potentiale aber auch Begrenzungen gesteuert. Plötzlich dann eine Überraschung, wenn man zurück auf 35mm geht, ein digitale Produkt zurück in die analoge Welt befördert, aber pltötzich die Null-Kopien nicht mehr stimmen!

Meine Nullkopien stimmten -alle-, da arbeitet man nur kalibriert nach Truelight RGB, XYZ oder 709. Was nicht stimmt ist was davon im Kino übrigbleibt.

 

Nach 3 Kopien und dem typischen deutschen Projektionsniveau kommt da nur ein Bruchtteil der Orginalguete zum Publikum.

 

Sie wollen es nicht verstehen - nicht die DI ist das Problem, sondern das was danach kommt - der Weg zur Leinwand, da geht die Güte verloren.

 

 

Und auch das Prinzip der adaptivien Irisblende ist strittig und stösst an Grenzen: etwa eine Zoomeinstellung im Weltraum auf einen wegrückenden weissen Planeten und im Hintergrund weisse Sterne würde trotz der automatischen Gammakorrektur diffundieren, weil das Gammaspektrum bei SXRD begrenzt ist. Bei sehr hellen Objekten wird der Gammaspielraum in Nähe stark komprimiert und löst die Halbtonwerte immer schlechter auf: die hellen, feingezeichneten Fixsterne im Hintergrund verschwinden. Plötzlich werden auch größere Objekte, etwa helle Planeten, die in den Hintergrund wandern und eigentlich durch die automatische Gammakorrektur in Abhängigkeit zur sich schliessenden Iris-Blende (die den Schwarzwert anheben will) zunehmend dunkler. Helle Objekte sind hier grenzwertig und können nur noch bedingt in der Helligkeit "adaptiv" angeglichenwerden.

Prinzipiell stimmt das über Irisblende geschriebene.

Witzig ist nur das der SRX weder adaptive Gammakorrektur noch Irisblene hat. Das gleiche gilt für die anderen aktuellen highender wie jvc100 im privat oder christe im kinobereich.

 

Sie werden immer noch in 35mm gedreht!

Wobei da oft genug ein 35mm digital sensor anstelle negativ zum einsatz kommt, und ein grossteil der top-regisseure inzwischern nicht mehr mit digital liebäugelt, sonder digital dreht. sei es 35mm oder 2/3.

 

Ansonsten sieht man wenig vom angeblich akzeptierten 4k workflow. Siehe jüngst "Jesse James" u.a.: nachwievor durch 2k Digital Intermediates massiv beschädigte 35mm-Kopien (unscharf durch digitales D.I.), die ansonsten deutlich besser wären.

Sie werden es wohl in diesem Leben nicht mehr lernen.

2K hat, ob digital oder filmprojektion - über 95% marktanteil.

2K vs 4K sehen sie nur in den vordersten reihen

35mm Projektion in der Kinopraxis hatte, hat und wird nie 2K Auflösung zeigen.

 

Mit und ohne 2, 4 oder 8k DI.

 

Nütze die Zeit lieber für die guten Projekte des Lebens, bevor Du zur dunklen Seite der Macht konvertierst. Manchmal lohnt dies mehr. :wink:

Manchmal? :)

 

Naja, wenn sie sich für Luke Skywalker halten - ich würde eher Don Quichotte als Analogie heranziehen.

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cinerama hat folgendes geschrieben:

Sündige mal lieber nicht, sondern beschaue Dir die Manipulationen einmal bei Tage!

Kino bei Tage... Ja, die Sonne bringt es an den Tag. Erst wenn die Sonne so richtig auf die Leinwand knallt, sieht man die ganzen Mängel einer Vorführung, die man in einem abgedunkelten Kinosaal gar nicht bemerkt hätte...

:D

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Zum Totlachen, @brillo.

 

35mm bringt als Produktionkette keine 2K und keine 1080p Auflösung auf die Leinwand.

http://www.cst.fr/IMG/pdf/35mm_resolution_english.pdf

 

In nem 200er Negativ kann ich schon 3-4K scannen, aber das Korn wird massiv störend sichtbar dann.

Sie können - und müssen - wesentlich mehr scannen, wenn Sie dem Negativ gerecht werden. Was Sie immer wieder propagieren, ist die Unterabtastung. Davon hat sich ein Großteil der Branche (zumindest moralisch) mitterweile distanziert. Wenn Sie das Korn stört, dann mich das Pixel.

 

Zur Ihrem PDF-Link, den Sie zum hundertsten Male so freundlich zur Verfügung stellen, schon der Name des "Auftraggebers" solle einem die Augen öffnen: http://www.itu.int/net/home/index.aspx Das immerselbe. Der Kopierwerks-"Zustand" [Verzeihung!] wird nicht erwähnt, es werden die allgemeinen Mißstände der - gemessen an heutigen Möglichkeiten - schlecht gewarteten, heruntergefahrenen Printer oder Projektionseinrichtungen zum "realen" Maßstab erhoben. Das kann man machen, aber ebenso Kritik daran üben.

 

Es heißt darin: "utilized existing state-of-the-art [...] in actual day-day-for day use [...] the practical 35mm cinema film resolution that is achieved in normal operation today."

 

Wir allen kennen die heutige "Normalität" des 2k D.I., der Wartungsdefizite in Laboratorien und Filmtheatern zu genüge: dank des Overscreenings ist dieser Zustand erreicht worden!

 

Und dann das gewählte 35mm-Format: 1.85 : 1! Die schlechteste Auflösung und der schlechteste Bildstand, der mit dem Material möglich ist. Und das Material 5274: http://translate.google.com/translate?h...DcountryDE (kein Kommentar).

 

Entschuldigung, da lachen ja die Hühner. Nur so als Tip, Sie wiederlegen sich in einem Absatz selbst. Wenn Sie behaupten das 16mm 2K hat, dann müsste 35mm nicht 4-6, sondern 8k haben.

Da liegen Sie ebenfalls einem hartnäckigem Irrtum auf (oder machen Sie das aus Absicht?), entschuldigen Sie mal!

 

Bildfeldgrösse 16mm-Negativ: 12.52 x 7.41 mm. (Schauen Sie bitte hier: http://en.wikipedia.org/wiki/16_mm_film )

Bildfeldgrösse 35mm-Negativ (Normalbild): 22 x

 

Sie liegen dann komplett falsch gewickelt, wenn Sie für 35mm-Film 8k Auflösung ansetzen, nur weil ich als ersträgliches Minimum für 16mm 2k Scannen genannt wurde.

Es wird die Anzahl der vertikalen Abtastlinien hierbei angesetzt. Danach ergibt sich bei doppelter Bildbreite des 35mm-Films gegenüber 16mm-Film eine Verdopplung (und nicht Verfierfachung, wie Sie unterstellen).

 

Aber bittschön: Kodak und selbst diverse Postproduktionshäuser (die eigentlich "sparen" wollen) empfehlen dringend die 4k -Abtastung von 16mm-Negativ - es hätten sich darin Vorteile gezeigt.

Somit wären wir bei 35mm-Negativ bei 8k - Abtastung, und hätten doch immer nur ein digitales Äqivalent, kein dupliziertes Original.

 

KODAK schrieb mir Folgendes:

ich habe Ihnen einige Unterlagen zusammengestellt, die morgen früh per Post an Sie raus gehen.

Prinzipiell läßt sich die verwertbare Auflösung des Films aus der MTF ableiten. Mit angewandter Kantenschärfung/-anhebung reichen wenige Prozent aufgezeichneter Kontrast für die Linienpaare aus, um sie verwertbar zu machen. Sicher nachgewiesen sind 4K für 35mm und 2K für S16, was mit dem Format zusammenhängt, denn die Filmauflösung pro Millimeter bleibt ja gleich. Inzwischen verwenden jedoch einige Postproduktionshäuser 6K Scanner für 35mm oder z.B. den Spirit 4K für S16 und finden Vorteile im Endergebnis - insbesondere bei mehreren Zwischenstufen.

Also das Auflösungspotenzial des Films, das ja auch von den Aufnahmegeräten, Objektiven etc... abhängt liegt sicher > 4K (35mm) bzw. > 2K

 

die neuen KODAK VISION2 Filme sind natürlich verbessert u.a. im Bereich MTF, Körnigkeit und Schärfe (letzteres besonders beim 5212 / V2 100T); dennoch hängt die Auflösung hoher Ortsfrequenzen nicht so sehr von der Kantenschärfe (Schärfeeindruck) ab, sondern von den aufgelösten Linien (Perioden bzw. Linienpaaren) pro Millimeter. Für diese Fähigkeit ist auch die Körnigkeit und die Lichtdiffusion besonders in den tieferen Schichten verantwortlich.

 

Hinzu kommt, daß sich die Kameraleute unter dem Elektronenmikroskop über die Bewertung der Farbwolkenstrukturverläufe streiten - abhängig wiederum von der Belichtung und vom Guß. So sprachen einige bereits von der theoretischen Notwendigkeit einer 8k-Auflösung beim Scannen eines 35mm-Negativs.

Weiterhin, SRX ist keine Technik, sondern ein Gerät. Sie meinen LCOS, aka D-ILA. LCOS steht übrigens seit Jahren bei 4K, nicht 2K. Dennoch kaufen über 98% aller Kinos und Kinoketten 2K.

Was wollen Sie sagen? Kritisieren oder korrigieren?

Das Gerät heisst tatsächlich so, schaue er bitte hier: http://www.aboutprojectors.com/Sony-SRX...ector.html [sony SRX-R220 SXRD Projector Specifications]

Die Phase (zuhause mit HD-Beamer und HD-Bändern) hatte ich schn vor drei Jahren durchgemacht - womit jetzt auch @stefan2 experimentiert.

2004 gabs noch nicht mal HD-DVD oder Blueray. Und unter 30.000 euro gabs da keine vernünftigen Beamer, anders als heute, wo man für ab 8.000 schon projektoren kriegt, die die meisten 35mm projektoren auf kleinen Leinwänden bequem ausstechen.

Damals mit Qualia 004 und HD-Band. War wirklich nicht schön, ähnlich Blue-ray. Eben "nicht leinwandfähig"

Meine Nullkopien stimmten -alle-, da arbeitet man nur kalibriert nach Truelight RGB, XYZ oder 709. Was nicht stimmt ist was davon im Kino übrigbleibt.

 

Nach 3 Kopien und dem typischen deutschen Projektionsniveau kommt da nur ein Bruchtteil der Orginalguete zum Publikum.

Da sind Sie aber der erste. Meinen wir eigentlich dasselbe? Ich meine eine 35mm-Nullkopie... Diese bewertet man (nach sensitometrischem Keil) densitometrisch - und per Augenmass. Die Nullkopie verfügt über keine ausreichende Filterung. Daher kann sie auch nicht "stimmen", auch wenn Sie daran glauben möchten.

Wobei da oft genug ein 35mm digital sensor anstelle negativ zum einsatz kommt, und ein grossteil der top-regisseure inzwischern nicht mehr mit digital liebäugelt, sonder digital dreht. sei es 35mm oder 2/3.

Umgekehrt wird ein Schuh draus! :wink:

 

Bin gespannt, wie Sie das das digitale Rauschen der RED One-Kamera bei Nachtszenen, die angeblich volle 4k-Güte des Workflows und die einer gänigen Digital-Cinema-Vorführung von heute (mit üblichen Wartungsproblemen, Schräg- und Steilprojektionen, diffundierenden Kabinenfenstern, verstellten Optiken (oft genug bei 2k DLP-Projektionen in grossen Häuser erlebt!) und den Mastern, die eh unterhalb 2k fabriziert wurden, ansetzen würden.

 

Oder Digital "Scope"-Cinema-Wiedergabe mit 1920 x 818 pix (von denen - der Kinopraxis entsprechend - auch "nur die Hälfte ankommen" dürfte, 960 x 414 pix), wenn ich Ihnen richtig folge.

Traurig, so ein Projektionssyystem!

 

Sicher vollkommen unproblematisch. Todsicher. :roll:

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cinerama hat folgendes geschrieben:

Und dann das gewählte 35mm-Format: 1.85 : 1! Die schlechteste Auflösung und der schlechteste Bildstand, der mit dem Material möglich ist.

Ich schätze mal grob, dass 80-90 Prozent aller Kinofilme der letzten 20 Jahre in 1:1,85 vorgeführt wurden. Soll heißen, das ist das Bildformat, das allermeistens beim Publikum ankommt. Es ist logisch, das man daher bei einem Vergleich Digital vs. Analog dieses Bildformat verwendet.

 

Und das 16mm 2K haben soll... ach je, schon wieder. Mag ja sein, dass ein besonders feinkörniges 16mm-Negativ das theoretisch bringt, aber wozu? Im Kino kommt das nie an, denn in der Praxis im Kino sieht das fast immer sehr viel bescheidener aus, bekanntlich werden da real existierende 16mm-Kopien vorgeführt und keine 16mm-Original-Negative. Was im Kino bei 16mm auf der Leinwand ankommt, hat auflösungstechnisch fast immer gerade mal die Qualität, die ich (auf vergleichbarer Leinwandgröße) mit Super8-Umkehrfilm Ektachrome 64T (früher: Kodachrom K40) erreiche. Kann jeder selber ausprobieren, wie ich das auch schon getan habe. Einfach mal hinten im Saal einen 8mm-Projektor mit gutem Objektiv aufbauen, Super8-Film einlegen, der mit ausreichend Licht aufgenommen wurde, starten, zack. Abgesehen davon, das Super8-Projektoren meistens nicht genug Lampenleistung für Kinoleinwände haben, gibts fast nie keinen wahrnehmbaren Auflösungs-Unterschied zu real existierenden 16mm-Kopien, halt mehr oder weniger die gleiche Grobkörnigkeit. Warum das so ist, ist klar: Super8-Kodachrom K40 oder Ektachrome 64T sind als Umkehrfilme die entwickelten Originale, die 16mm-Kopien tauchen dagegen in der x-ten Generation im Kino auf. Soviel zu "16mm hat 2K" in der Praxis…

Wer mal eine 2K-Vorführung im Kino gesehen hat, weiß, das die auflösungstechnisch (und auch sonst) um Welten besser ist als alles, was ich man auf 16mm (und meistens auch auf 35mm) gesehen hat.

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80-90 Prozent würde ich am gros nicht ansetzen. Die Scope-Fassungen im Mainstreamkino scheinen heute oder im Moment die Mehrheit abzugeben.

 

Die 16mm-Praxis in der Projektion (ebenso wie die der 35mm-Praxis) ist natürlich überwiegend als schwach und sintflutlich zu beurteilen.

 

Es gab und gibt aber die Kodak-Veranstaltungen, wenn diese Fa. neue Materialien vorstellt. Darunter auch Blow-ups von 16 auf 35. Das Ergbenis der "Musterkopierung" war erstaunlich und sah besser aus als der gänige Mainstreamfilm in Serienkopierung - obwohl 35mm-Negativ bis zum Vierfachen der Auflösung von 16mm speichern kann.

 

Das sind eben die sehr weiten Qualitätsspannen in dem Business, egal ob analog oder digital.

 

Kleiner Pluspunkt beim Film: zumindest liegt der Film noch einigermassen hochwertig auf Negativ vor (oder die für das D.I. benötigten Drehteile auf 35mm, die aufbewahrt werden.). Somit sind von i.d.R. gutem Ausgangsmaterial spätere, vielleicht sogar verbesserungsfähige Verleih-Versionen in digital oder analog herstellbar. So manche Restaurierung eines älteren Films zeigt die Fortschritte im Filmstock bei Intermediate-Material (Apocalypse Now, auch als Technicoor-Kopie neu herausgebracht) oder als 2k oder 4k Digitalversion ("Gone with the Wind", "Wizzard of Oz", demnächst "Quo Vadis?"), mit dem man Macken der Erstaufführungen nunmehr verbessern könnte.

 

Beim Digitaldreh in 16 : 9 (z.B. RACHE DER SITH, schliesslich auf 21 : 9 als Letterbox projiziert) ist schon das Ausgangsmaterial nicht sehr befriedigend, wie von vielen kritisiert wurde. Also so ein Film hätte dann mehr "Schärfe" in 16 : 9-Projektion - scherzhaft angemerkt, denn die Studiokabel und Mikros will ja keiner im Bild haben. :wink:

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cinerama hat folgendes geschrieben:

Die Scope-Fassungen im Mainstreamkino scheinen heute oder im Moment die Mehrheit abzugeben.

Leben in der Parallel-Welt? Ist das dann eigentlich Entenhausen oder Wolkenkuckucksheim? In der realen Welt sieht es so aus:

 

Aktuelle USA-Wochenend-Box-Office-Rangliste vom 2. Nov. 2007. Nur eine aktuelle Momentaufnahme, aber immerhin 7 von 10 Filme sind in 1:1,85.

 

American Gangster 1:1,85

Bee Movie 1:1,85

Saw IV 1:1,85

Dan in Real Life 1:1,85

The Game Plan 1:2,35

30 Days of Night 1:2,35

Martian Child 1:1,85

Michael Clayton 1:2,35

Why Did I Get Married 1:1,85

Gone Baby Gone 1:1,85

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Antwort nach Kuckucksheim... die dt. Charts dieser Woche:

 

Lissi und der wilde Kaiser (2.35)

Ratatouille (2.35)

Nach 7 Tagen – Ausgeflittert (2.35)

Der Sternwanderer (2.35)

Chuck und Larry - Wie Feuer und Flamme (1.85)

Halloween (2.35)

Könige der Wellen (1.85)

Auf der anderen Seite (1.85)

Operation: Kingdom (2.35)

Stellungswechsel (1.85)

 

http://www.br-online.de/bayern3/film/ch...rts/chart/

 

Eine Spur mehr Ernsthaftigkeit wäre indertat wünschenswert, oder?

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Also bevor hier jetzt die Top Ten von Luxemburg gepostet werden, gehe ich davon aus, das der US-Markt doch ein winzig klein wenig maßgebender für die Industrie ist als der deutsche Markt. Trotzdem spaßig, das sonderbare oder sinnlose Behauptungen (ich mache die ja gerne auch) dann nicht einfach unter den Teppich gekehrt , sondern auch noch verteidigt werden. Aber gut, schauen wir uns mal die angebliche Dominanz von CS-Spielfilmen an, und zwar für den nächste deutschen Startmittwoch (15.10), soweit IMDB da etwas übers Bildformat verrät.

 

 

The 11th Hour 1:1,85

American Gangster 1:1,85

Beyaz Melek - Weisser Engel 1:2,35

Daddy Day Camp (Kindergarten-Daddy 2) 1:1,85

King of California 1:1,85

La Leon 1:2,35

The Life and Work of John A. Alonzo 1:1,85

Takva 1:1,85

Ex Drummer / Keine Angaben

Free Rainer - Dein Fernseher lügt / Keine Angaben

Die Legende von Beowulf / Keine Angaben

Schöner Leben / Keine Angaben

Wir sagen Du! Schatz / Keine Angaben

 

 

Übrigens nicht uninteressant, das selbst für die (glaube ich) populärste Filmseite der Welt die Verleiher es oft nicht schaffen, eine Woche (!) vor Start z. B. technischen Angaben, Trailer, Stichworte zum Inhalt etc. einzustellen. Würde doch ein Verleiher-Praktikant nur ein paar Minuten für brauchen, ist aber offenbar schon zuviel. Das sind vielleicht so die Sachen, an denen man merkt, wie sehr ein Verleih an seinen eigenen Film glaubt... oder eben nicht. Oder vielleicht ist es Doofheit, ich weiß es nicht.

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Übrigens nicht uninteressant, das selbst für die (glaube ich) populärste Filmseite der Welt die Verleiher es oft nicht schaffen, eine Woche (!) vor Start z. B. technischen Angaben, Trailer, Stichworte zum Inhalt etc. einzustellen. Würde doch ein Verleiher-Praktikant nur ein paar Minuten für brauchen, ist aber offenbar schon zuviel. Das sind vielleicht so die Sachen, an denen man merkt, wie sehr ein Verleih an seinen eigenen Film glaubt... oder eben nicht. Oder vielleicht ist es Doofheit, ich weiß es nicht.

 

Das ist wirklich ein armes Bild. Etwas über die eigene Produktion sollte man schon wissen. :shock:

 

Ihr solltet aber in dieser Diskussion nicht auf 1:1,85 oder 1:2,35 herumreiten. Danke!

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Ihr solltet aber in dieser Diskussion nicht auf 1:1,85 oder 1:2,35 herumreiten. Danke!

Jo, habe mich verzettelt.

Zum Thema: Wäre interessant zu erfahren, was für ein Modell der Beamer von Stefan2 ist. Ist ja fast schon eine Kaufempfehlung, so wie er die Qualität beschreibt.

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die 70mm filme habe ich davor angesehen, danke hier an filmempire!

und das mit der kohle kommt auch ab und an mal vor (bad endorf)

wiedem auch sei, ich verzieh mich lieber wieder hinter 35mm maschinen und schnupper den duft von zündender kohle

 

Na wenn das das Leben eines Sünders ist :?

werde ich das auch probieren

 

(und hoffen das es auch so etwas bringt)

:wink:

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naja mögen cinerama und oceanic einen weiteren fred mit ihren endlos diskussionen über digital oder ja überschwemmen, fakt ist doch digital wird kommen und digital wird besser sein als 35mm!

fakt ist auch, dass 95% der besucher nichts merken wenn der film selbst per dvd und beamer gezeigt wird...

bzw. die meisten eh glauben, dass dies der momentane standard wäre!

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Na hoffentlich etwas, das besser wäre als alles Vorherige - ich warte ja sehnlichst seit 25 Jahren darauf...

 

Aber aufgrund von Kopierwerkspraxis (Duplikatfertigung und ON-Kopierung) sowie Betreuung von Filmemachern habe ich eine relativ umfängliche Möglichkeit der Unterscheidung der verschiedenen Medien.

Das ist (leider) nicht immer einfach und auch nicht für jedermann (auch nicht Presse) zugänglich, da die Betriebe nicht in dem Sinne "öffentlich besuchsfähig" sind. :oops:

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Hallo, bitte keine endlosen Für - und Wieder Digital Diskussionen, darum geht es nicht.

 

 

Gerätenamen tun nichts zur Sache,

traurige Wahrheit ist in den letzten Tagen gewesen, Blaue Strahlen anzuwenden, auch in verschieden großen Kinoräumen. Traurig, weil der Kinofilm verloren hat. Filmwiedergabe hat nicht die Qualität der (gut gemasterten) Blue Ray Scheiben erreicht.

Alle Teilnehmer der Probeaktionen werden eine solche TEchnik kaufen, und endlich, d.h. erstmalig hat Video akzeptable Güte, aber warum dann gleich so massiv?

Das Bild stand ruhig, die Schärfe und Ausleuchtung überzeugten selbt Menschen, die seit 40 Jahren aktiv Filme sammeln, und führten zur "Abbestellung" sämtlicher Kopieninteressen. Mit einer Vertikal 2kW Maschine konnte es das kleine Stück Plastmasse aufnehmen.

 

Bildmäßig waren sogar hochskalierte Agfacolor DVDn vergleichbar mit der Auflösung eines "echten" Agfa Farben Bildbandes. Macht auch Sinn, wurde doch die Auflösung des B/G Audiovisionssystemes mit 625 Zeilen so gewählt, daß es dem AV einer damaligen Filmkopie entsprach. (Spätere 16 mm Materialen waren gerade eben geeignet, 8 mm nie.)

 

Die Vorzüge digitaler Heimvorführung wurden schnell klar. Der Kinoraum kann bleiben, die Kinomaschinen auch.

Doch läßt sich mit diesen leider nicht die Güte erzielen, die das digitale System bietet, schon gar nicht im Ton. Gegen 24 bit / 96 kHz Superaudio mit 7.1 diskreten Kanälenist eben Dolbydigital Schaltmono nicht nur 30 facher Dreck, sonder noch mehr, und das beste: Es gibt keine Ausfälle, der Ton bleibt von Sekunde 1 bis zur letzten gleichmäßig gut. (Allerdings mit geringerer Dynamik, als bei SDDS, wohl um "Heimkompatibel" zu bleiben.

Im Bild stören keine Kratzer, keine Schnitte und keine Wackler durch mangelhaft gewartete Maschinen. Das Bild ist bis zum Rande gleichmäßig hell ausgeleuchtet und ohne erkennbare Struktur, auch aus der Nähe. Und der Kontrast, ja Film hat da häufig seine Probleme, und selbst neueste Linsen vermögen diesen nur im wirklich absolut staubfreien und sauberen Zustand rüberzubringen, jeder der Film anwendet, weiß, warum dann 600 m Rollenbetrieb nötig ist, bei modernen Kopien.

 

Ich bin ebenfalls überzeugt, daß die neue Heimtechnik der richtige Weg ist, doch in meiner vergleichenden Ansicht fehlt mir das "etwas mehr" Auflösung der Sony SXRD Maschinen SRX 210/ 220, die bleiben derzeit meine Kinowunschplanung.

2048 DLP ist, wie in Fachveröffentlichungen der USA zuz lesen war, Technologie von gestern, überkommen durch modernere rasterfrei und hochkrantistige Technik. So schnell sind unsere Zeiten geworden.

2k - Heimstandard 2007, 4k Heimstandard 2009, mit dem Nachfolger der kleinen Schleuder, denn zu verbessern gibt es bei 7000:1 Bewegtbildkontrast nichts mehr, nur noch m ehr Auflösung, und die kommt, mit einem "Super HD" Format.

 

Sicher, ich besitze Beispiele vom Negativ kopierter Kinokopien auf modernem Material. Diese können viel, viel besser aussehen. Aber da ist es an den Filmtheatern, solche Kopien auch einzufordern. Und auf DTS 24/96 DVD Superaudio zu bestehen.

Vor Jahren hatte der HDF mal aufgerufen, schlechte Kopien zu bennen. Eingegangen sind eine Hand voll Meldungen. Probleme waren da nicht zu erkennen...

 

 

 

Stefan

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Ich bin ebenfalls überzeugt, daß die neue Heimtechnik der richtige Weg ist, doch in meiner vergleichenden Ansicht fehlt mir das "etwas mehr" Auflösung der Sony SXRD Maschinen SRX 210/ 220, die bleiben derzeit meine Kinowunschplanung.

Die SRX ist klasse, aber man braucht auch eine riesige Leinwand und muss ganz nah rankönnen, um überhaupt den Schärfegewinn sehen zu können. Zumindest klares Fazit nach jetzt 4 Jahren 4K/2K ergleich aller Mitarbeiter hier.

 

2048 DLP ist, wie in Fachveröffentlichungen der USA zuz lesen war, Technologie von gestern, überkommen durch modernere rasterfrei und hochkrantistige Technik. So schnell sind unsere Zeiten geworden.

Naja, 2048 D-ILA/LCOS hat allerdings ~98% Marktanteil bei verkauften digitalen Kinos und ist schon ordentlich bessere Schärfe als 35mm.

 

2k - Heimstandard 2007, 4k Heimstandard 2009, mit dem Nachfolger der kleinen Schleuder, denn zu verbessern gibt es bei 7000:1 Bewegtbildkontrast nichts mehr, nur noch m ehr Auflösung, und die kommt, mit einem "Super HD" Format.

Naja, aktuelle D-ILAs (HDA100) machen schon jetzt 30:000 zu 1 ohne Iris-Tricks, und das sieht man im Gegensatz zu 2K/4K sofort. Beziehungswiese sieht man es nicht - komplettes Schwarz, man sieht nichtmal ob der Projektor an oder aus ist.

 

Und ab ~1-1.5 Leinwandhöhen Sichtdistanz siehst du 2/4/8K nicht mehr, schon garnicht als normaler Zuschauer, schon garnicht ohne a/b Vergleich, schon garnicht bei 2K Quellen, und schon garnicht bei tiefenunschärfen wie 35mm Aufzeichnungsformate egal ob digital oder photochemisch wenn beim drehen die Blende offen ist und die Brennweite nicht grade bei 18mm war.

 

 

Und neu ist dieSache wirklich nicht - ich bin seit ~2001 mit der Bildgüte gewohnt zu arbeiten, einer der Gründe warum ich hier eben auch klipp und klar bedauere das in Deutschland noch so wenig Kinos auf den Trichter gekommen sind. Aber das ist ja nun endlich vorrüber, die Zahlen jetzt in der EU sehen grossartig aus - über 8000 Sääle nun in Planung :)

 

eidt:

 

p.s. noch vergessen, neben mehr kontrast sieht man auch höhere Farbtiefe und grössere Farbräume deutlich, da ist DCI blueray erheblich überlegen (blueray YUV422@8bit, DCI XYZ444@16bit).

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