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Newbie sucht passenden Film


travenon

Empfohlene Beiträge

Hallo, ich bin neu hier.

 

Ich habe gerade erst angefangen, mich mit Super8 zu beschäftigen, bin aber gleich ganz angetan gewesen vom Medium "Film", nachdem der erste Ektachrome 64T von der Entwicklung zurückgekommen war und - als wenn es bei einem Anfänger ganz selbstverständlich wäre - auf Anhieb recht gelungen war. Das ist auch nicht zuletzt auf dieses schöne Forum hier (und das Kameraboard) zurückzuführen, in dem ich bisher fleißig mitgelesen habe.

 

Inzwischen warte ich auf die dritten 15m 64T, finde ihn aber im Vergleich zu unseren ca. 30 Jahre alten Familienfilmen (ich glaube das ist irgendein Agfa-Material) zu grobkörnig. Bin nun also auf der Suche nach Alternativen. Natürlich muss man sowas im Endeffekt ausprobieren, aber ich hoffe, dass ihr vllt. dennoch Empfehlungen aussprechen und die grobe Richtung vorgeben könnt.

 

(besonders) In Sachen Tageslicht möchte ich also wenn möglich irgendwie an die Qualität der alten Aufnahmen herankommen, also möglichst wenig Korn. Da fällt für mich der 100D in die engere Wahl, über den ich viel Gutes lese (allerdings eben nur für Tageslicht). Wäre u.U. auch der Wittnerchrome 40T für meine Ziele passend?

Für Tageslicht scheinen sich hier ja vllt. Alternativen gefunden zu haben, aber wie sieht es mit Kunstlicht / wenig Licht aus? Der 40T ist doch deutlich unempfindlicher als das Kodak-Negativmaterial, oder? Es wäre nämlich schön, wenn man auch bei wenig Beleuchtung (zwar keine Profi-Ergebnisse, aber doch) erkennbare Ergebnisse erzielen könnte (speziell Kerzenlicht / Feuerwerk). Natürlich muss man sich hier evtl. wieder mehr mit dem Korn anfreunden (wegen höherer Empfindlichkeit?), aber das wäre OK.

Nun ist die Frage: Sollte man als Anfänger lieber erstmal die Finger vom Negativfilm lassen? Ist ja auch eine Kostenfrage. Wenn, dann würde ich gleich eine Kopie ziehen lassen wollen, denn ich möchte projizieren, kein Telecine. Klar gibts bessere Qualität, dafür zahle ich auch gerne, nur hab ich Angst, doch einen total unpassenden Film zu wählen, dann wären ja nicht ca. 30€ weg, sondern locker das doppelte (+ die Erinnerung).

 

Ich hoffe nicht, dass das jetzt zu hohe/viele Anforderungen auf einmal sind und auch nicht, dass das hier als typischer "Anti-E64T-Thread" abgestempelt wird. Youtube reicht mir nicht zur genauen Einschätzung von Filmen, auch die Suchfunktion half mir nicht so richtig in diesem Fall.

Vllt. ist es ja möglich, zu der ein oder anderen Frage Stellung zu nehmen, vielen Dank!

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Hallo Travenon,

 

wenn dich das grobe Korn beim E64T stört, dann solltest Du tatsächlich den E100D oder WC40T wählen.

 

Ich bin mittlerweile mit dem E64T zufrieden, vor allem bei Kunstlichtaufnahmen. Mich stören nur noch die Preise, die das Filmen enorm erschweren und hemmen. Zum Glück habe ich 2007 dank des Nomos Super8-Filmwettbewerb 10 E64T gewonnen. Ich musste nur noch die Entwicklung bezahlen, die aber mittlerweile so teuer ist wie ein K40 inklusive Entwicklung von 1996. Dann wurde mir klar, welche gewaltigen Preissprünge gemacht wurden.

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Vielen Dank für die schnelle Antwort!

 

Der Tageslichtbereich wäre dann ja scheinbar geklärt. Kannst du mir vllt. auch noch einen (vermutlich Negativ-) Film (oder mehrere) für das "Kerzenlicht / Feuerwerks-Szenario" nennen. Welcher aus der Vision-Reihe würde denn hier vllt. passen, oder müsste man da unterschiedliche nehmen?

 

Klar, die Preise sind recht hoch, nur gut, dass mir dank fehlender Preise von "damals" der Unterschied nicht so bewusst ist...

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Hallo Manfred,

 

ich beschäftige mich bereits mit DS8, aber es gibt leider keine Beaulieu DS8-Kameras. Beaulieu ist zwar auch nicht die perfekte Kamera, erfüllt jedoch meine Ansprüche zufriedenstellend.

 

9,5mm-Film ist schön und gut, ich habe neulich einen Super 9,5mm (11mm) bei Dresden mit bloßem Auge gesehen. Aber die mittige Perforation und Versorgung mit Filmmaterial sowie Geräte begeistert mich nicht. Es gab mal ein interessantes und sehr günstiges Angebot für 9,5mm-Film von Fuji Velvia, aber da hat sich wohl ein Fehler im Preis eingeschlichen.

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Guten Abend!

Vielleicht ist mein Beitrag etwas "offtopic" - aber wenn immer vom groben

Korn des E64T geschrieben wird...damit könnte ich gut leben.

Ich bin ja auch ein Fan des grobkörnigen Tri-X im Schwarzweiß-Sektor

(die alte Emulsion - neue kenn ich nicht)

Aber der E64 ist meiner Meinung nach nicht grobkörnig, was ja eigentlich

zu einer subjektiven "Schärfung" des Filmbildes sorgt - er ist einfach oft

"unscharf" (ich kann es nicht anders nennen)

Habe mit der Canon 310 XL in der Macro-Funktion Titel abgefilmt, wie schon

so oft früher mit dem K40 - die auf E64T kann ich alle wegschmeissen -

einfach unscharf - vor allem zu Beginn jedes Titels ist immer ein Schärfesprung festzustellen - so als ob das Filmmaterial sich beim Rausziehen aus der Kassette am anfang etwas wölbt.

Und das kann ja wohl nicht an der angeblich nicht richtigen Belichtung durch die Canon 310 XL liegen...

Für mich ist der Film mittlerweile völlig indiskutabel.

 

An den Themen-Starter:

Für Aufnahmen bei Glühlampen-Licht/Kerzenlicht kann ich in S/W den Tri-X in Kombination mit einer XL-Kamera (am besten Canon 310 XL) empfehlen.

Mit der Kamera kommt man auch mit 40/50-ASA -Film recht weit.

 

Allgemein fehlt auch mir allerdings ein hoch- oder höherempfindlicher Film für in Farbe für Super-8 und vor allem auch DoppelSuperAcht (so wie der Fuji RT200N bei Single8)

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[...]

Am billigsten ist DS-8 aber Achtung: Nur mit der 30 Meterrolle. Nimmst Du die Quarz-3 und kaufst 7,5m oder 10m Spulen kommst Du erheblich teurer weg.

[...]

Es grüßt

Pathéfilm

Soweit so gut, das stimmt uneingeschränkt.

Bleibt aber das Problem, dass man zwar die Russen-DS8 oft für 'nen Appel und 'n Ei bekommt, eine DS8-Kamera für 30m-Spulen aber locker mal ein halbes (bzw. bei mir fast ein ganzes!) Monatsgehalt kostet, und das ist einfach zuviel.

Es hat wahrlich nicht jeder soviel Schotter lose in der Tasche, resp. auf dem Konto, dass es für 'ne Bolex, Canon oder Pathè - oder was es sonst noch so gab/gibt - reicht...

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Am billigsten ist DS-8 aber Achtung: Nur mit der 30 Meterrolle. Nimmst Du die Quarz-3 und kaufst 7,5m oder 10m Spulen kommst Du erheblich teurer weg.

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Es grüßt

Pathéfilm

Soweit so gut, das stimmt uneingeschränkt.

Bleibt aber das Problem, dass man zwar die Russen-DS8 oft für 'nen Appel und 'n Ei bekommt, eine DS8-Kamera für 30m-Spulen aber locker mal ein halbes (bzw. bei mir fast ein ganzes!) Monatsgehalt kostet, und das ist einfach zuviel.

Es hat wahrlich nicht jeder soviel Schotter lose in der Tasche, resp. auf dem Konto, dass es für 'ne Bolex, Canon oder Pathè - oder was es sonst noch so gab/gibt - reicht...

 

Richtig, dazu wollte ich mich nicht äußern, da man in Deutschland zwischen reich und arm unterscheiden muss. Der eine ist froh, dass er eine Quarz DS8 unterm Bett oder im Schrank hat und der andere freut sich über seine Bolex DS8 oder Canon DS8 in der Vitrine.

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Hallo,

Eine von Muster umgebaute H16 ist sicherlich das Beste. Über die Umbauten

von Grebenstein habe ich weniger gute Dinge gehört. Kann ich aber selber nicht

beurteilen da ich wieder einen anderen Umbau hatte. Ich habe meine Bolex

Anfang der 90er verkauft, als Kodak den K40 gekündigt hat. Bis dahin war

ich damit sehr zufrieden. Gruß,

 

Michael

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Hallo Filmfreunde,

 

Sicher, jedes Format hat seine Vor- und Nachteile.

Grundsächlich geht es um die persönlichen, wirklichen Ansprüche. Meist aber genügen dem Amateur, der zwischen 3-10 Filme im Jahr dreht, Normal8 oder Super8. Da liegt eine recht grosse Menge an Gebrauchtapparate herum, sodass man sich apparateseitig gut und günstig eindecken kann, ungefähr in der Regel unter 5-10% des seinerzeitigen Neupreises. Die Filme sind leider teurer geworden, doch im Vergleich mit den heutigen Einkommen sind die Filmkosten mehr oder weniger gleich geblieben.

Wer ein bisschen einen besseren Bildstand will, sollte das DS8-Format wählen. Er könnte sich mit der sehr günstigen, russischen Doppelsuperacht "Quarz DS8" begnügen. Ein zusätzliches Sparpotential läge auch noch darin, dass man sich 30 Meter grosse DS8-Filme besorgt und daraus jeweils 7,5m auf die kleineren Tageslichtspulen überspult. Natürlich, es braucht ein stockdunkles Zimmer und eine Umspulvorrichtung, sowie etwas Übung. Dies würde die Filmkosten - z.B. gegenüber den Super8-Kassettenfilmen - erheblich senken!

 

Wer hohe Ansprüche an DS8 stellt, muss schon tiefer in die Tasche greifen. Da gibt es nebst den Sonderanfertigungen/Umbauten von Leicina und Bolex noch die kaum anzutreffende Canon DS-8 sowie die Elmo trifilmatic (in USA: Honeywell) und - oft noch zu akzeptablen Preisen die sehr gute Pathe Webo DS8, welche 30m-Tageslichtspulen fasst.

 

9,5mm wäre ein fantastisches Format, wenn Geräte und speziell verschiedene Filme zu akzeptablen Preisen erhältlich wären. Die Bildgrösse erreicht immerhin knapp diejenige des normalen 16mm Films.

 

16mm ist das Königsformat für höchste Schmalfilmer-Ansprüche. Apparate sind einigermassen günstig zufinden, aber das Filmmaterial ist - schon vom Materialbedarf her - ungefähr 4mal teurer als N/S8mm. Die Resultate sind eben königlich, die Kosten auch.

 

Es ist sinnlos, wenn sich Amateure mit allen Formaten abgeben wollen. Man muss sich für ein, evtl. zwei Formate entscheiden und dabei bleiben.

 

Herzlichst

escalefilm

Ualy

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Halogenlampen werden nicht so einfach vom Markt verschwinden, da es hocheffiziente Lampen mit hohem Wirkungsgrad sind, die in der Industrie, Medizin und Forschung nicht wegzudenken sind.

 

Das die Zukunft für Schmalfilmer nicht leichter wird, ist uns doch allen bewusst. Wir werden da nicht viel ändern können, siehe Petition K40. Wir sollten das Beste aus der Situation machen.

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Hallo,

 

ohne, dass ich jetzt die Halogen-Diskussion unterbinden möchte, würde ich gern noch mal (m)eine (diesmal etwas genauere) Frage stellen:

 

Ich möchte mit der Canon 814 XL-S Kerzenlicht, aber auch Feuerwerk filmen (zu welchem Anlass bloß? :roll: ). Sollte ich da den Vision2 200T, Vision2 500T oder Vision3 500T nehmen? Bei den 500ern habe ich gelesen, dass der Vision3 weniger körnig sein soll, gibts da Erfahrungen?

Wie dem auch sei, alle drei sollte die Canon ja ASA-technisch erstmal schlucken, oder? Soweit ich weiß wird der 200T als 100D erkannt (160 ASA Kunstlicht, aber er hat keine Filterkerbe) und der 500T als 250D. Das entspricht doch der Überbelichtung um eine Blende? Laut Kodak soll das wohl OK sein, nur was, wenn ich bei Tageslicht filmen will und keinen externen Filter habe? Kerbe rein und als 160T bzw. 400T erkennen lassen? (=weniger Überbelichtung, also erst recht OK?)

Weiterhin: Macht das o.G. bei wenig Licht Sinn? Da wird die Blende ja wohl sowieso offen sein.

Und zum Weißabgleich: Kerzenlicht = Kunstlicht, Feuerwerk = Tageslicht? Oder ist das alles nicht sooo dramatisch und nur ne Optimierung mit dem Filter?

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Da hilft nur eins und das ist gut für uns Jugendliche !

Er soll jemand in die Lehre nehmen . Wenn er sein Wiisen weitergibt kann er irgendwan ohne schlechtes Gewissen gegenüber seinen treuen Kunden in den Ruhestand und einer junger mensch hat i wan eine Arbeitsstelle .

 

Und naja Filmmateril gibts ja bei Wittner Kahl und hoffentlich auch bald GK Film genug . Bei Wittner Filmsorten in Hülle und Fülle .

Und den Ektachrome kann ich mir sogar als Schüler leisten :!:

hin und wieder versteht sich :wink:

 

kameras und zubehör gibts bei Ebay wie Sand am Meer man kann gute Geräte ergattern .

 

Naja und selber entwickeln kann man ja auch noch :D

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