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Cinestar Deutschland rüstet 12 Kinos mit DCI 3D aus.


oceanic

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Mal abgesehen das wir hier alle schon wieder total OffTopic sind ;-) ....

 

OCEANIC! Mhh, ich weiß jetzt nicht wie ich dir das erklären soll.... Ich versuche es mal so:

Wenn unser Kino die Welt wäre, dann würden wir wahrscheinlich in den kommenden 30 Jahren keinen 35mm Projektor neu installieren - entspricht 0%. DCI und 3-d würde aber sicherlich bei 100% Einbau liegen. Was sollen mir diese Zahlen vorgaukeln? Ich kenne dich nicht persönlich, wage aber mal zu behaupten, dass du kein dummer Mensch bist. Zumindest lassen diesen Schluß deine Beiträge durchaus zu. Dann kann es ja nur bewusste Manipulation deinerseits sein, die dich veranlasst, hier solche Vergleiche zu ziehen.

Aber lass mich konstruktiv sein: Wie viele ab sagen wir 1.1.2008 geschaffenen Kinosäle haben 35mm installiert (bitte in %) und wie viele der weltweit verfügbaren Kinosäle haben seit dem 1.1.2008 dci installiert. Das wäre ein Vergleich, der eine Aussage zulässt ;-)

 

Und versteh mich nicht falsch, wenn ChristieGermany mir eine Anlage zur Verfügung stellt, würde ich sie sogar unentgeldlich mit Stefan -übernacht- einbauen ;-)

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Und versteh mich nicht falsch, wenn ChristieGermany mir eine Anlage zur Verfügung stellt, würde ich sie sogar unentgeldlich mit Stefan -übernacht- einbauen ;-)

 

Das will ich aber auch hoffen das Du dafür nicht auch noch Kohle willst....

 

By the way, wir haben mit FTT einige Kino - Neueröffnungen mitgemacht, in der Regel wurden bei Neubauten in den letzten 2 Jahren in Österreich und Luxemburg entweder gebrauchte 35mm Projektoren eingebaut, oder, wie in Dresden im Rundkino nur digital verbaut. Der Anteil der von uns mitbegleiteten Kinoeröffnungen hatte wirklich 0% Anteil an neuen 35mm Projektoren, das was in 35mm verbaut wurde war 100% gebrauchte Projektoren.

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Guten Morgen,

 

sehr schön, im CineStar ist noch kein "offizielles" Digitalbild auf der Bildwand angekommen und hier zerreißt man sich schon wieder auf mittlerweile 4 Seiten gegenseitig.....

 

Es passt nicht unbedingt 35 + Digital mit LP+CD zu vergleichen....die 60khz auf Vinyl sind wohl aus der HighEnd Ecke rübergeschwappt und sind eventuell mit einigen Aufwand gerade einmal messbar....man sollte auch nicht vergessen das "Schallscheiben" schon immer komprimiert waren und nie die "unverfälschte Kraft der Musik" transportiert haben. Analoges Tonband mit Bandgeschwindigkeiten ab 76cm/s hätte ich mir noch gefallen lassen....

 

Eventuell sollte man diese ewige digital-analog Diskussion einfach mal 1 Jahr pausieren lassen, neue Argumente gibt es eh nicht und die alten werden auch durch zig Wiederholungen nicht besser.

 

Interessant wären Erfahrungen aus dem digitalen Regelbetrieb.

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Der Anteil der von uns mitbegleiteten Kinoeröffnungen hatte wirklich 0% Anteil an neuen 35mm Projektoren, das was in 35mm verbaut wurde war 100% gebrauchte Projektoren.

 

Was sagt das uns? Man kann da zum Beispiel interpretieren, das die analogen 35mm Projektoren so gut sind, das man nicht nagelneue installieren muß, sondern gebrauchte Projektoren reichen - wobei wie alt waren diese gebrauchten Projektoren und in wie weit wurden diese überholt und modernisiert - das läßt sich aus solch einer Aussage nicht herauslesen. Man kann auch sagen, das analoge 35mm Projektoren eine längere Lebensdauer als digitale Projektoren haben und man daher nicht immer nagelneue 35mm Projektoren bei einer Kinoeröffnung benötigt.

Aufgrund der langen Lebensdauer von den analogen Projektoren sind die Vergleiche, die besonders die oceanic-Gruppe anstellt - null Prozent Verkauf von analpogen Projektoren, 100 Prozent Verkauf von Digitalprojektoren - einfach ohne Aussagekraft. Neue analoge 35mm Projektoren wurden in den letzten Jahren nur dann benötigt, wenn es Neubauten von Kinos gab - da aber mehr Kinos im Endeffekt geschlossen wurden als eröffnet - gab es sicherlich gute gebrauchte Projektoren auf dem Markt und die Kinotechnikfirmen haben diese gerne weiterverkauft, denn sie verdienten an der Überholung mehr als an einer neuen Maschine.

Daher wurden weniger neue 35mm Projektoren verkauft. Und ich bin mir sicher, das in ein paar Jahren viele Kinobesitzer sich wundern werden, wenn ihr Digitalprojektor seinen Geist aufgibt und/oder veraltet ist und sie in einen neuen investieren müssen - da höre ich dann schon: Was, jetzt schon ein neuer Digitalprojektor - die 35mm Projektoren haben doch Jahrzehnte gehalten.

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pepu hat folgendes geschrieben:

Und ich bin mir sicher, das in ein paar Jahren viele Kinobesitzer sich wundern werden, wenn ihr Digitalprojektor seinen Geist aufgibt und/oder veraltet ist und sie in einen neuen investieren müssen - da höre ich dann schon: Was, jetzt schon ein neuer Digitalprojektor - die 35mm Projektoren haben doch Jahrzehnte gehalten.

Ach du liebe Güte. Es gibt keinen analogen Projektor, der Jahrzehnte lang hält – ohne Jahrzehnte der Wartung. Und wie die Wartung oft aussieht, wissen wir - die grausamen Amateur-Basteleien an so vielen alten analogen Projektoren sprechen für sich. Das DCI-Projektoren weitestgehend dem Zugriff von bastelbegeisterten Betreibern und Vorführern entzogen sind, ist für mich einer der großen Pluspunkte von DCI. Ist sicher eine neue schmerzliche Erfahrung von Betreibern, für Wartung kompetente Techniker bezahlen zu müssen, aber anderswo ist das je schließlich auch üblich - ungefähr seit Beginn der industriellen Revolution.

 

 

 

Stand-By hat folgendes geschrieben:

die 60khz auf Vinyl sind wohl aus der HighEnd Ecke rübergeschwappt und sind eventuell mit einigen Aufwand gerade einmal messbar

Voodoo ist unsterblich. Ich verwende eine Hühnerkralle als Tonabnehmer und Katzenurin-getränkte Lautsprechermembranen, damit klappts dann bis 100 KHz.

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pepu hat folgendes geschrieben:

Und ich bin mir sicher, das in ein paar Jahren viele Kinobesitzer sich wundern werden, wenn ihr Digitalprojektor seinen Geist aufgibt und/oder veraltet ist und sie in einen neuen investieren müssen - da höre ich dann schon: Was, jetzt schon ein neuer Digitalprojektor - die 35mm Projektoren haben doch Jahrzehnte gehalten.

Ach du liebe Güte. Es gibt keinen analogen Projektor, der Jahrzehnte lang hält – ohne Jahrzehnte der Wartung. Und wie die Wartung oft aussieht, wissen wir - die grausamen Amateur-Basteleien an so vielen alten analogen Projektoren sprechen für sich. Das DCI-Projektoren weitestgehend dem Zugriff von bastelbegeisterten Betreibern und Vorführern entzogen sind, ist für mich einer der großen Pluspunkte von DCI. Ist sicher eine neue schmerzliche Erfahrung von Betreibern, für Wartung kompetente Techniker bezahlen zu müssen, aber anderswo ist das je schließlich auch üblich - ungefähr seit Beginn der industriellen Revolution.

 

@brillo: Es tut mir leid, denn da widerspreche ich - es gibt genügend Kinobetreiber und Filmvorführer, die Wert auf ihre Filmprojektoren legen und diese auch dementsprechend gewartet und gepflegt haben die ganzen Jahre und ich kenne einige Filmprojektoren, die mittlerweile 40 bis 50 Jahre auf dem Buckel haben und immer noch wunderbar funktionieren. Ich weiß nicht, wieviele Vorführräume du in deinem Leben schon gesehen hast, aber diese Verallgemeinerung deiner Erfahrungen, die anscheinend schlechter Natur sind, ist völlig daneben. Und was hast du gegen bastelbegeisterte Kinobetreiber und Vorführer, es gibt genügend, die wissen, was sie da tun und dann finde ich es ziemlich überheblich von dir, so zu tun, als wäre alles schlecht, was nicht von einer Technikfirma gemacht wird. Auch Techniker pfuschen und da habe ich schon ein paar sogenannte Techniker erlebt aber deswegen behaupte ich auch nicht, alles sind Pfuscher.

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Hallo Brillo,

das Kostenargument für Wartung und Defekte so herunterzuspielen zeigt nur wie wenig Weitblick im Spiel ist.

Das gängige Beispiel meinerseits:

9 Stk. FP30, von denen keine Maschine bisher einen Totalschaden hatte. Ich glaube das teuerste Einzelteil war bisher der Antriebsmotor. Selbst die Verpflanzung eines Kreuzgetriebes würde niemanden in den Ruin stürzen. Das Beste aber ist die Überschaubarkeit, sowie die Jahrzehntelange Erfahrung. Ach ja, mittlerweilen gute 60tsd. Betriebsstunden! bei einem Maschinenalter von 19 Jahren)

Videoprojektion mit einem 3 Panel LCD Beamer: Nach ca. 8 Jahren des gelegentlichen Betriebs der überwiegenden Festinstallation fiel ein LCD von jetzt auf gleich komplett aus. Ich weiß jetzt gar nicht mehr obs das LCD war, die Elektronik oder beides. Kosten für die Reparatur, die gerade noch so machbar war über 4tsd. Euro. Gerade noch so deshalb, weil es das E-Teil nur noch gab, weil es noch in irgendeinem Lager verstaubte. Hergestellt wurde da nix mehr. (War ein Beamer, der ca. 25tsd DM gekostet hatte.)

 

So, was kostet denn eine (wie sagte unser Techniker dazu...) Light Engine eines modernen DCI Projektors - wegen meiner auch im Austausch?!?

Was macht man denn wenn einer der DLP´s nicht mehr will? Auslöten?

Nanospiegelputzer wären vielleicht noch ne Martlücke ;-)

Ich habe ehrlich keine Ahnung was solch ein Teil kosten könnte, wage aber zu behaupten, dass du für die Rep-Kosten unseres Beamers nicht mal einen Chip erneuert bekommst.

 

So, jetzt wiederhole mal deine Aussage...

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pepu hat folgendes geschrieben:

Es tut mir leid, denn da widerspreche ich - es gibt genügend Kinobetreiber und Filmvorführer, die Wert auf ihre Filmprojektoren legen und diese auch dementsprechend gewartet und gepflegt haben die ganzen Jahre und ich kenne einige Filmprojektoren, die mittlerweile 40 bis 50 Jahre auf dem Buckel haben.

Ich kann den Widerspruch zu meiner Aussage nicht erkennen: „Es gibt keinen analogen Projektor, der Jahrzehnte lang hält – ohne Jahrzehnte der Wartung“.

 

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

So, was kostet denn eine (wie sagte unser Techniker dazu...) Light Engine eines modernen DCI Projektors - wegen meiner auch im Austausch?!?

Denkst du wirklich, du bekommst moderne Produkte und moderne Wartung zum DM-Preis von 1968? Na klar werden die Produktkosten und wohl auch die Wartungskosten steigen. Dafür steigt auch die Leistung, die dir diese Produkte bieten. Ist dieser Zusammenhang für dich wirklich eine Überraschung?

DCI ist eine schöne Gelegenheit, damit sich die Theaterbranche mal an übliche Modernisierungszyklen gewöhnt. Ein DCI-Projektor muss auch nicht 20 Jahre halten, er muss in einem überschaubaren Zeitraum amortisiert werden und dann Profit erwirtschaften. DAS ist seine Aufgabe, nicht, damit er in 20 oder 40 Jahren noch vor sich hintuckert, damit man dann nostalgische Gefühle bekommt. Offenbar sind mittlerweile weltweit zigtausend Betreiber der Meinung, diese Amortisation und diesen Profit können DCI-Projektoren erwirtschaften.

 

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

Was macht man denn wenn einer der DLP´s nicht mehr will? Auslöten?

Bei der Vorstellung wird mir schlecht. Du hast es immer noch nicht begriffen: Diese Technik erlaubt keine tiefgreifenden technischen Eingriffe von unautorisiertem Personal - und das ist gut so.

 

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

Nanospiegelputzer wären vielleicht noch ne Martlücke.

DLP-Spiegel sind keine Nanospiegel. Auch bei 4K nicht.

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DCI ist eine schöne Gelegenheit, damit sich die Theaterbranche mal an übliche Modernisierungszyklen gewöhnt. Ein DCI-Projektor muss auch nicht 20 Jahre halten, er muss in einem überschaubaren Zeitraum amortisiert werden und dann Profit erwirtschaften

Nun, ob die Übertragung härtester neoliberalistischer Ideen der sensiblen Theaterbranche hilft oder sie tatsächlich erhält/"modernisiert", kann ich mir im Marktgefüge des 3. Jahrtausends kaum vorstellen.

Genau diese verkürzten Produktzyklen halte ich für absolut tödlich für eine persistente Branche, wie es die Theaterbetriebe sind. Denn je höher der Investitionsaufwand (und das gilt für Theaterbauten und Stadthallen usf.), desto krisensicherer und nachhaltiger sollte das Inventar und Equipment sein. Das steht also im Gegensatz zum Normalkonsum der Wegwerfgesellschaft.

 

Nur eine Meinung am Rande.

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Bei der Vorstellung wird mir schlecht. Du hast es immer noch nicht begriffen: Diese Technik erlaubt keine tiefgreifenden technischen Eingriffe von unautorisiertem Personal - und das ist gut so.

Wo bleibt die Eigenverantwortlichkeit und Autonomie des Theaterbetreibers, seine Shomansship, sein Ideenreichtum, seine Kreativität und sein Individualismus?

Hier wird mir doch mulmig: als würde George Lucas die ganze Welt in sein Verwertungskonzept zwingen wollen - und wer rebelliert, wird vom Todesstern (DCI-Konsortium & Major Companies) zügig eingeäschert. :lol:

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Odiug hat folgendes geschrieben:

So, was kostet denn eine (wie sagte unser Techniker dazu...) Light Engine eines modernen DCI Projektors - wegen meiner auch im Austausch?!?

Denkst du wirklich, du bekommst moderne Produkte und moderne Wartung zum DM-Preis von 1968? Na klar werden die Produktkosten und wohl auch die Wartungskosten steigen. Dafür steigt auch die Leistung, die dir diese Produkte bieten. Ist dieser Zusammenhang für dich wirklich eine Überraschung?

Lieber Brillo, natürlich überrascht mich das nicht. Ich bin nie davon ausgegangen. DU bist es, der den Usern meiner Meinung nach suggerieren will, dass DCI im Unterhalt nicht teurer ist! Im übrigen kann ich den Zusammenhang zwischen der angeblichen Mehrleistung und den dadurch zu rechtfertigenden Mehrkosten nicht verstehen, muss man glaube ich aber auch nicht...

 

DCI ist eine schöne Gelegenheit, damit sich die Theaterbranche mal an übliche Modernisierungszyklen gewöhnt. Ein DCI-Projektor muss auch nicht 20 Jahre halten, er muss in einem überschaubaren Zeitraum amortisiert werden und dann Profit erwirtschaften. DAS ist seine Aufgabe, nicht, damit er in 20 oder 40 Jahren noch vor sich hintuckert, damit man dann nostalgische Gefühle bekommt. Offenbar sind mittlerweile weltweit zigtausend Betreiber der Meinung, diese Amortisation und diesen Profit können DCI-Projektoren erwirtschaften.

Ja klar. Uhh, Modernisierungszyklen, das absolute MUSS!!. Ich habe nie verstanden, wie man mit irgendwelchen Zyklen Mehrkosten rechtfertigen möchte, die nicht zwangsläufig Notwendig sein müssen.

DCI mag toll sein, mag sich amortisieren - gerade jetzt, wo es nur Lückenhaft vorhanden ist, aber, man sollte bei sachlichen Tatsachen bleiben. DCI ist im Unterhalt teurer als 35mm. Ob die Ersparnisse der Branche das wieder wettmachen, man wird´s sehen.

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

Was macht man denn wenn einer der DLP´s nicht mehr will? Auslöten?

Bei der Vorstellung wird mir schlecht. Du hast es immer noch nicht begriffen: Diese Technik erlaubt keine tiefgreifenden technischen Eingriffe von unautorisiertem Personal - und das ist gut so.

Lieber Brillo, wenn du meinen Beitrag nicht nur oberflächlich überflogen hättest, hättest du den Sarkasmus auch bemerkt ;-) Gerade weil man nix mehr selber machen kann und nur noch ganze Baugruppen gewechselt werden ist es doch so teuer!

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

Nanospiegelputzer wären vielleicht noch ne Martlücke.

DLP-Spiegel sind keine Nanospiegel. Auch bei 4K nicht.

Und , allerliebster Brillo, ich meinte hier keine Nanospiegel, sondern Nanospiegelputzer. Kleine Nanobots, die die Spiegelchen putzen könnten ;-)

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Ich kann den Widerspruch zu meiner Aussage nicht erkennen: „Es gibt keinen analogen Projektor, der Jahrzehnte lang hält – ohne Jahrzehnte der Wartung“.

 

Hast Du überhaupt schon mal mit Filmprojektion zu tun gehabt?

Ich möchte Dir nichts unterstellen, aber Deine Aussagen lassen diese Frage aufkommen.

 

 

DCI ist eine schöne Gelegenheit, damit sich die Theaterbranche mal an übliche Modernisierungszyklen gewöhnt.

 

Und wozu? Wo liegt der Vorteil für den Betreiber und die Kinobesucher?

 

 

Ein DCI-Projektor muss auch nicht 20 Jahre halten, er muss in einem überschaubaren Zeitraum amortisiert werden und dann Profit erwirtschaften.

DAS ist seine Aufgabe, nicht, damit er in 20 oder 40 Jahren noch vor sich hintuckert, damit man dann nostalgische Gefühle bekommt.

 

Nach Deiner Logik hätten die Kinobetreiber analoge Projektoren nach ca. 5 Jahren austauschen müssen, da sich ein 40 Jahre alter und gut funktionierender Projektor nicht mehr rechnet und nur noch für die Befriedigung von Gefühlen im BWR steht.

Kopfschüttel!

 

 

Offenbar sind mittlerweile weltweit zigtausend Betreiber der Meinung, diese Amortisation und diesen Profit können DCI-Projektoren erwirtschaften.

 

Viele Betreiber erhoffen sich einen Vorteil bei den Kunden wenn sie früh/jetzt DCI-Vorführungen anbieten. Dieser Vorteil (ich hab schon digital!) ist aber nicht mehr vorhanden wenn alle per DCI spielen.

Dann haben alle viel Geld ausgegeben und die Verleiher können sparen. Alles andere ist wie vorher, nur ohne Vorführer und weniger Geld in den Taschen der Kinos.

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

Was macht man denn wenn einer der DLP´s nicht mehr will? Auslöten?

Bei der Vorstellung wird mir schlecht. Du hast es immer noch nicht begriffen: Diese Technik erlaubt keine tiefgreifenden technischen Eingriffe von unautorisiertem Personal - und das ist gut so.

 

Das ist nicht gut, sondern ein Problem für alle unabhängigen Kinos.

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Odiug hat folgendes geschrieben:

Was macht man denn wenn einer der DLP´s nicht mehr will? Auslöten?

Bei der Vorstellung wird mir schlecht. Du hast es immer noch nicht begriffen: Diese Technik erlaubt keine tiefgreifenden technischen Eingriffe von unautorisiertem Personal - und das ist gut so.

 

Das ist nicht gut, sondern ein Problem für alle unabhängigen Kinos.

 

*Nein*

 

Als Filmemacher hat man nach Touren durch D&EU mit der Premierenkopie durch die 35mm Kinos sowas von den Hals voll, weil zig Bastler zig Lösungen mit zig Charakteristika gebastelt haben...

 

Man ringt in der Farbkorrektur um 1/3 Blenden rauf und runter, um dann +/- 1.5 Blenden im Kino durch den Projektor zerballert zu bekommen.

 

Hauttöne, die haargenau auf braun/rot/kalt gesetzt werden, werden, je nach Projektor lustig gegilbt oder auch nicht...

 

Von nicht grade unexotischen Vorstellung bzgl. der Projektionsfläche mal ganz abgesehen...

 

DCI ist daher klasse, weil *endlich* das Publikum den Film so zu sehen bekommt, wie er gedacht war. DCI kann, und muß, kalibriert werden, damit *exakte* Ergebnisse, nicht Totto-Lotto-Rennquintett gezeigt werden.

 

Insofern kann man es nur begrüssen, das das leidige Basteln so trivial nun nicht mehr ist.

 

Zur Laufdauer. DCI-Projektoren beinhalten um Faktoren weniger bewegliche Teile als mechanische.

 

Nahezu jeder der gängigen Anbieter offeriert, auch als Startausstattung, 10 Jahre Service.

 

Alternde Lampen-Charakteristiken, und einiges mehr, kann bei DCI sehr gut durch rekalibration kompensiert werden, bei 35mm *nicht*.

 

Was sonst kaputt gehen kann, ist bei allen mir bekannten DCI Systemen als einfaches Austauschmodul schnell gewechselt - und so im Wartungsvertrag beinhaltet eben auch *sehr* im Interesse des Herstellers auf langlebigkeit ausgerichtet.

 

Was kaputtgehen kann, bspw die 3D Vorsätze, ist mit einer e-Versicherung gut abzudecken.

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Was sonst kaputt gehen kann, ist bei allen mir bekannten DCI Systemen als einfaches Austauschmodul schnell gewechselt - und so im Wartungsvertrag beinhaltet eben auch *sehr* im Interesse des Herstellers auf langlebigkeit ausgerichtet.

 

Der einzige Grund, warum es Austauschmodule gibt, ist die Gewinnmaximierung der Unternehmen.

Ein Modul lässt sich schneller tauschen als erst groß nach dem Fehler zu suchen. Und dass technische Anlagen

regelmäßig gewartet werden sollten, sollte allen Kinobetreibern klar sein - egal ob Digital oder 35mm.

 

 

 

Torsten

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Odiug hat folgendes geschrieben:

Im übrigen kann ich den Zusammenhang zwischen der angeblichen Mehrleistung und den dadurch zu rechtfertigenden Mehrkosten nicht verstehen, muss man glaube ich aber auch nicht...

Das stimmt, du muss es nicht verstehen. Ich übrigens auch nicht. Das Publikum wird uns da das Verständnis abnehmen, bei DCI-3D tut es das ja bereits.

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

DCI ist im Unterhalt teurer als 35mm.

Ja, das glaube ich auch. Man bekommt aber auch was dafür. Wers nicht glaubt, braucht es ja nicht einzubauen und kann ein großes Schlafkissen nehmen und ganz bequem den Ernemann machen. Viel Glück dabei.

 

 

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

Ob die Ersparnisse der Branche das wieder wettmachen, man wird´s sehen.

Ja, man wirds sehen. Weiß ich auch nicht. Kann gut sein, dass langfristig und dauerhaft die Unterhaltskosten einen spürbar größeren Betrag ausmachen werden. Diese Erfahrungen machen auch andere Branchen, jeden Tag, seit vielen Jahrzehnten. Und die gibts immer noch. Willkommen in der Moderne.

 

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

Lieber Brillo, wenn du meinen Beitrag nicht nur oberflächlich überflogen hättest, hättest du den Sarkasmus auch bemerkt.

Ach so, Sarkasmus. Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

 

 

 

 

Salvatore Di Vita hat folgendes geschrieben:

Hast Du überhaupt schon mal mit Filmprojektion zu tun gehabt?

Ich möchte Dir nichts unterstellen, aber Deine Aussagen lassen diese Frage aufkommen.

Lieber Salvatore, ich bin froh, dass ich endlich mal mit einem richtigen Fachmann reden darf. Jetzt will ich es aber mal ganz genau wissen, und zwar von dir, der du ja als langjähriger Kinotechnik-Fachmann in der Branche einen Ruf wie Donnerhall hast. Also du hältst das hier für falsch:

"Es gibt keinen analogen Projektor, der Jahrzehnte lang hält – ohne Jahrzehnte der Wartung".

Na, dann schieß mal los. Ich lausche ergeben deinen Worten. Welcher analoge Projektor spielt denn Jahrzehnte ohne Wartung? Der von dir im Keller? Dein sagenumwobener Geheimprojektor X3 mit eingravierten Kornkreisen, obenliegendem Flux-Kompensator und selbstheilendem Esoterik-Scope? Sags mir! Bitte! Jetzt!

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Salvatore Di Vita hat folgendes geschrieben:

Hast Du überhaupt schon mal mit Filmprojektion zu tun gehabt?

Ich möchte Dir nichts unterstellen, aber Deine Aussagen lassen diese Frage aufkommen.

Lieber Salvatore, ich bin froh, dass ich endlich mal mit einem richtigen Fachmann reden darf. Jetzt will ich es aber mal ganz genau wissen, und zwar von dir, der du ja als langjähriger Kinotechnik-Fachmann in der Branche einen Ruf wie Donnerhall hast.

 

Ich habe Dir, ganz höflich und in Watte gepackt, ein Frage gestellt.

Wenn Du darauf nicht antworten willst ist das ok, dann sag das doch einfach.

 

 

Also du hältst das hier für falsch:

"Es gibt keinen analogen Projektor, der Jahrzehnte lang hält – ohne Jahrzehnte der Wartung".

Will man gute Projektionsqualität haben braucht es auch Wartung, klar.

Du willst aber doch nicht wirklich die Wartung/Reparatur an analogen Projektoren mit der Wartung an DLP-Projektoren vergleichen.

 

Wer technisches Verständnis hat und nicht auf den Kopf gefallen ist, der kann diese Wartung durchführern. Oder glaubst Du wirklich ein richtiger Filmvorführer ruft z.B. wegen einer abgerissenen Tonzelle den Service?

Aber welche Möglichkeiten hat man Deiner Meinung nach wenn Sa. 20:15 der DLP-Projektor oder DCI-Server nicht mehr will?

 

 

Na, dann schieß mal los. Ich lausche ergeben deinen Worten. Welcher analoge Projektor spielt denn Jahrzehnte ohne Wartung? Der von dir im Keller? Dein sagenumwobener Geheimprojektor X3 mit eingravierten Kornkreisen, obenliegendem Flux-Kompensator und selbstheilendem Esoterik-Scope? Sags mir! Bitte! Jetzt!

 

Kommt jetzt nur noch Polemik?

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Salvatore Di Vita hat folgendes geschrieben:

Wer technisches Verständnis hat und nicht auf den Kopf gefallen ist, der kann diese Wartung durchführern. Oder glaubst Du wirklich ein richtiger Filmvorführer ruft z.B. wegen einer abgerissenen Tonzelle den Service?

Abgerissene Tonzelle? Eine etwas überraschende Schadensmeldung. Falls du mit Tonzelle die Fotozelle bzw. Fotodiode meinst, kann grob geschätzt einer von fünfzig Vorführern die fachgerecht austauschen - in Mono. Stereodiode kann vielleicht einer von 100, passender Ozzi, Schleifen etc. vorausgesetzt. Also was soll die Heuchelei von wegen analog reparieren können alle fast alles, das ist so himmelweit weg vom real existierenden Ausbildungsstand, das es brummt.

 

 

Salvatore Di Vita hat folgendes geschrieben:

Aber welche Möglichkeiten hat man Deiner Meinung nach wenn Sa. 20:15 der DLP-Projektor oder DCI-Server nicht mehr will?

Man macht dann das gleiche, wie wenn ein analoger Projektor partout nicht mehr will: Die Leute auszahlen. Die aktuellen DCI-Projektoren erlauben es, dieses Risiko einzugehen. Wenn ich mir so die DCI-Bestellzahlen ansehe, scheinen auch andere Leute dieser Meinung zu sein. Es fällt mir schwer zu glauben, das die alle nicht wissen, was sie tun.

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@brillo:

Ich weiß wirklich nicht, welche Grundlagen deine Äußerungen haben, denn das Gerede mit Amortiesierung und danach muß man eben wieder neu investieren ist in meinen Augen nur betriebswirtschaftliches blabla und hat keinerlei Aussagekraft. Weißt du denn, in welcher Zeitumfang sich ein Kino amortisiert? Und glaube mir, das Publikum, von dem wir alle leben, interessiert sich nicht unbedingt dafür, wie alt die Projektoren und die Technik ist, solange sie

1. eine hervorragende Vorführung bekommen

2. in einem ordentlichen sauberen und neueren Kinosaal sitzen

3. das Angebot an den Tresen den Bedürfnissen von Ihnen entspricht.

 

Das heißt für einen Kinobesitzer - er sollte alle 4 bis 5 Jahre seine Säle ordentlich herrichten (spätestens nach 10 bis 12 Jahren eine neue BEstuhlung und ein neuer Vorhang und Leinwand), die Bereiche, die die Besucher sehen, immer ordentlich renovieren (streichen, tapezieren, neuer Bodenbelag, eventuell kleine Umbauten usw.) und seine Technik immer gut warten und pflegen. Aber man muß keine Technik, sobald sie sich amortisiert hat immer gleich erneuern - machen viele Firmen mit ihren produzierenden Maschinen auch nicht.

 

Was du uns hier vermittelst bzw. vermitteln möchtest, erscheint meiner Wenigkeit mehr blabla als vernünftige Gedanken, über die man nachdenken kann.

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Oceanic hat doch nirgendwo behauptet, dass die installierte Basis an 35mm Projektoren Schrott sind bloß weil es DCI gibt. Nur gibt es eben keinen Neugerätemarkt mehr dafür und was das für die Hersteller heute, in 5 Jahren und in 10 Jahren heisst kann sich jeder ausmalen, soweit man dann überhaupt noch von 'Herstellern' reden kann.

Der Gebrauchtmarkt wird noch größer werden und die Preise kaum noch über dem Schrottwert liegen. Das ist für kleine Kinos und Liebhaber sicher schön, aber man muss eben auch mal ein bißchen differenzieren was die Konsequenzen in den verschiedenen wirtschaftlichen Bereichen angeht.

Die 'Zukunft' von 35mm daran festzumachen, dass kleine Kinos sich digital nicht leisten können und der Gebrauchtmarkt wachsen wird, ist ein äußerst dünnes Brett.

 

Man muss kein Wahrsager sein um sich auszumalen, was bei einer fortschreitenden Digitalisierung im Mainstream bezüglich Kosten und Qualität bei den analogen Kopien passieren wird. Selbst bei den Transportkosten wird das zu Verwerfungen führen, wie man jetzt schon sieht.

 

Der Vergleich mit Vinyl ist von daher durchaus passend. Eine ähnliche Nische wird 35mm in nicht allzuferner Zukunft auch darstellen. Nur dass es eben keine aktuellen Filme in 35mm bei der Videothek um die Ecke oder auf dem Flohmarkt geben wird.

 

Vollkommen absurd, hier gegen die Dynamik des Marktes anzureiten. So absurd, dass es noch nichtmal mehr heldenhaft ist. Mit der Energie könnte man Sinnvolleres zum Nutzen der 35mm Tradition anfangen. Gegen den 'Nachfolger' anzutreten nützt 35mm garnichts.

 

 

- Carsten

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Pepu hat folgendes geschrieben:

Ich weiß wirklich nicht, welche Grundlagen deine Äußerungen haben, denn das Gerede mit Amortiesierung und danach muß man eben wieder neu investieren ist in meinen Augen nur betriebswirtschaftliches blabla und hat keinerlei Aussagekraft.

Das Wort heißt Amortisierung - streng genommen eigentlich Amortisation. Wenn du damit nichts anfangen kannst, ist das völlig in Ordnung.

 

 

 

Pepu hat folgendes geschrieben:

Weißt du denn, in welcher Zeitumfang sich ein Kino amortisiert?

Ein Kino amortisiert sich überhaupt nicht, sondern Investitionen in Produkte oder Dienstleistungen. Oder eben nicht.

 

 

 

Pepu hat folgendes geschrieben:

Aber man muß keine Technik, sobald sie sich amortisiert hat immer gleich erneuern

Habe ich auch nirgendwo geschrieben. Ich sprach von anderswo üblichen Modernisierungszyklen, die jetzt mit der Digitalisierung auch im Filmtheaterbereich ankommen. Man kann es auch anders ausdrücken: Die Zeiten, in denen größere vorführtechnischen Investitionen einen Takt von 20 Jahren hatten, sind für die Filmtheater endgültig vorbei und kommen auch nie mehr wieder.

 

 

 

Pepu hat folgendes geschrieben:

Was du uns hier vermittelst bzw. vermitteln möchtest, erscheint meiner Wenigkeit mehr blabla als vernünftige Gedanken, über die man nachdenken kann.

Ich rate dir, dich praktisch mit digitaler Projektion zu beschäftigen, dann brauchst du auch nicht mehr soviel Angst davor haben.

 

 

 

Carstenk hat folgendes geschrieben:

Man muss kein Wahrsager sein um sich auszumalen, was bei einer fortschreitenden Digitalisierung im Mainstream bezüglich Kosten und Qualität bei den analogen Kopien passieren wird. Selbst bei den Transportkosten wird das zu Verwerfungen führen, wie man jetzt schon sieht.

Ja, das ist vollkommen richtig. 35mm-Kopien brauchen, um preislich günstig zu bleiben, die Massenproduktion, doch die bricht durch die Digitalisierung peu a peu weg.

Die Auflagen von 35mm-Kopien werden also immer kleiner werden, dies ist heute schon der Fall, bloß geht das noch in normlen Auflage-Schwankungen unter - aber nicht mehr lange. Um trotzdem die Kopien-Preise einigermaßen halten zu können, wird man in den Kopierwerken an der Qualitätsschraube drehen müssen, ich kenne keinen anderen Weg. Bei aller berechtigten Kritik an vielen heutigen 35mm-Kopien, genießt sie noch mal, denn ich vermute, was bereits in vielleicht 3 oder 4 Jahren an 35mm-Kopien angeboten werden wird, wird euch aus den Latschen hauen.

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Um es mal bewusst provokant zu formulieren: 35mm wird irgendwann die Kinos dazu zwingen, zu digitalisieren, denn die Kosten und die Qualität werden irgendwann nicht mehr tragbar sein im Vergleich zu Digital.

 

Für uns wird spätestens dann der Zeitpunkt für die Umrüstung erreicht sein, denn die Kosten würden uns am Weitermachen hindern, und die miese Qualität würde auch dem letzten Zuschauer auffallen.

 

Solange kommen wir als kleines, vereinsgetragenes Kino ohne große Profitabsichten noch analog über die Runden, denn dem Publikum ist es egal, und wir sind als denkmalgeschütztes Kino noch fast privilegiert, dass unser Stammpublikum 3D garnicht erst von uns erwartet.

 

Unsere Ernemann wird bis zum Ende des Kinos stehenbleiben, aber in 1-3 Jahren sehe ich für uns den Zeitpunkt für den Umstieg gekommen. Wobei die 3 Jahre auch nur ein WorstCase-Fall für extreme Komplikationen bei der Finanzierung wären.

 

- Carsten

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Will man gute Projektionsqualität haben braucht es auch Wartung, klar.

Du willst aber doch nicht wirklich die Wartung/Reparatur an analogen Projektoren mit der Wartung an DLP-Projektoren vergleichen.

Nochmals: NEIN.

 

Mechanische Projektoren (analoge gibt es nicht) sind selbst bei guter Wartung *IMMER* abweichend und nicht in der Lage, Filme akkurat so aufzuführen wie gedacht. Kalibrieren kann man solche mechanischen Geräte, insbesondere die Leuchtmittel, auch nicht sauber.

 

Das mag in den 1970ern niemand aufgefallen sein. Heute ist es mehr als störend. Insbesondere wenn Leute, die keine Ahnung von XYZ-Farbräumen, Gamma/Gamut usw haben meinen, selbst rumschrauben zu können.

 

1970 war vor fast 40 Jahren.

 

Aber welche Möglichkeiten hat man Deiner Meinung nach wenn Sa. 20:15 der DLP-Projektor oder DCI-Server nicht mehr will?

Man lässt den Projektor sofort reparieren, nicht selbst Mitarbeiter basteln.

Dafür sind Serviceverträge da.

 

Es kann ja sein, das sie moderne Mobiltelefone nicht nutzen (oder Flugzeuge), weil Sie selber die Turbine oder den FCPGA nicht repaieren können. Schön. Das ist trotzdem komplett rückständig & daneben.

 

Christie DCI hat >99.997% Zuverlässigkeit. *Kein* mechanischer Projektor läuft so sauber.

 

Kommt jetzt nur noch Polemik?

Ich denke eher Gleichgültigkeit.

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Was sagen eigentlich die Firmen Raytheon Anschütz, Kinoton oder FTT Rüttgers dazu?

raytheon Anschütz hat die Kinobanche vekauft. Vor jahren. Die heisst heute Ernemann Cinetec und stellt nur mechanische Projektoren her. Ich denke da wirds, weil keiner sowas noch kauft, bald knallen.

 

Kinoton vertreibt inzwischen digitale Projektoren (barco oem), hat jüngstens ein neues, digitales Schulungszentrum eröffnet und dürfe sicher noch fast 10-20% mechanik in 2008 haben. Mal schauen, ob 2010 noch 5% davon übrig sind. Wartung bleibt sicher noch ne Zeit nen Geschäft. In Osteuropa wurden meines Wissens nach noch ein paar mechanische Kinos installiert, k.a. ob das (wie üblich) gebrauchte oder (was selten wäre) neugeräte waren.

 

FTT vertreibt inzwischen zahlreiche DCI-Hersteller - wie jeder, der im Kinoausstattungsgewerbe bleiben will. Ob da mechanik von 100% auf 20, 10 oder 5% Anteil gesunken ist, k.a.

 

In 2010/11 hat 35mm Film für Kinoinstallationen wohl *keine* Bedeutung mehr, Mini-Kinos und Nischen mal abgesehen. Aber das ist doch auch schön für Sammler! Mit Glück ~80 mechanische IMAX und mit Sicherheit zehntausende 35mm Projektoren auf dem Gebrauchtmarkt werden einen Preisverfall generieren, und 35mm endlich jedem Hobbyisten und Amateur zugänglich machen.

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Pepu hat folgendes geschrieben:

Ich weiß wirklich nicht, welche Grundlagen deine Äußerungen haben, denn das Gerede mit Amortiesierung und danach muß man eben wieder neu investieren ist in meinen Augen nur betriebswirtschaftliches blabla und hat keinerlei Aussagekraft.

Das Wort heißt Amortisierung - streng genommen eigentlich Amortisation. Wenn du damit nichts anfangen kannst, ist das völlig in Ordnung.

 

Entschuldigung, ich hatte mich verschrieben, aber lass deine Anspielungen, denn du weißt gar nicht, wie viel ich damit anfangen kann mit diesem Wörtchen Amortisation

 

Pepu hat folgendes geschrieben:

Weißt du denn, in welcher Zeitumfang sich ein Kino amortisiert?

Ein Kino amortisiert sich überhaupt nicht, sondern Investitionen in Produkte oder Dienstleistungen. Oder eben nicht.

 

So, ein Kino amortisiert sich gar nicht, sondern nur die Investitionen - die Antwort reitet nur auf Begrifflichkeiten herum und ich bin davon ausgegangen, das du verstehst, was ich meine - Trugschluß von meiner Seite. Aber eine Antwort auf meine Frage kam von Deiner Seite nicht - da sich dieser Thread um Digitalprojektoren dreht, hatte ich erwartet, das das klar ist.

 

 

Pepu hat folgendes geschrieben:

Aber man muß keine Technik, sobald sie sich amortisiert hat immer gleich erneuern

Habe ich auch nirgendwo geschrieben. Ich sprach von anderswo üblichen Modernisierungszyklen, die jetzt mit der Digitalisierung auch im Filmtheaterbereich ankommen. Man kann es auch anders ausdrücken: Die Zeiten, in denen größere vorführtechnischen Investitionen einen Takt von 20 Jahren hatten, sind für die Filmtheater endgültig vorbei und kommen auch nie mehr wieder.

 

Übliche Modernisierungszyklen - ein schönes Wort, aber erstens nicht immer sinnvoll und zweitens von welchen Modernisierungszklus sprichst du? Man hat doch noch gar keine Erfahrung, wie lang dieser Zyklus bei Digitalprojektoren ist oder habe ich da was verpasst?

 

 

Pepu hat folgendes geschrieben:

Was du uns hier vermittelst bzw. vermitteln möchtest, erscheint meiner Wenigkeit mehr blabla als vernünftige Gedanken, über die man nachdenken kann.

Ich rate dir, dich praktisch mit digitaler Projektion zu beschäftigen, dann brauchst du auch nicht mehr soviel Angst davor haben.

 

Deine Interpretation meiner Aussage, ich habe Angst vor der digitalen Projektion zeigt wiederum das blabla von dir, denn wie kommst du darauf.

Ich gehöre nur zu denen, die nicht himmelhoch jauchzend die digitale Projektion bejubeln, sondern auch die Nachteile ganz deutlich sehen und ich denke, das die ganze Sache einfach noch nicht gut genug ist, sondern nur von gewissen Firmen gefördert wird, weil die ihren Reibach machen wollen. Das blabla, was ich hauptsächlich bei dir meinte, bezieht sich auf deine wirtschaftlichen Äußerungen wie Amortisierung, Modernisierungszklus usw.

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