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Off-Topic aus dem DCI-Sammelthread


o+++g

Empfohlene Beiträge

[Edit durch T-J: abgetrennt von http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...c&start=56 ]

 

 

Nochmals eine Sonderform: IMAX.

 

Es fehlen über 200 IMAXe in der List, alle digital, die in den letzten 18 Monaten bestellt haben.

 

jetzt aber besonders interessant: Die ersten europäischen Kinobetreiber tauschen filmbasierendes IMAX und rüsten aud digitales um und der 65/70mm Film geht aufs Altenteil.

Nunja, ist ein Imax Projektor nicht ein Leihgerät für das eine Miete bezahlt werden muss? Ich meine das mal seinerzeit gehört zu haben. Da würde ich auch schauen ob ich den noch zwingend brauche.

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Zumindest dürfte als sicher gelten, das IMAX zu den ersten gehören, die 4k DLP einsetzen. Jedenfalls wenn die Betreiber die gegenwärtigen 2*2k Systeme nicht kaufen mussten. Nur vor dem Hintergrund kann ich mir erklären, dass jetzt überhaupt an diesen Stellen noch 2*2k installiert wird. In jedem Fall sollten die doch so schnell als möglich auf die neue Hardware mit 2k/4k Umrüstbarkeit setzen.

 

- Carsten

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Zumindest dürfte als sicher gelten, das IMAX zu den ersten gehören, die 4k DLP einsetzen. Jedenfalls wenn die Betreiber die gegenwärtigen 2*2k Systeme nicht kaufen mussten. Nur vor dem Hintergrund kann ich mir erklären, dass jetzt überhaupt an diesen Stellen noch 2*2k installiert wird. In jedem Fall sollten die doch so schnell als möglich auf die neue Hardware mit 2k/4k Umrüstbarkeit setzen.

- Carsten

Da wäre ich nicht so sicher Carsten. a) 3D ist 2K genormt, es gibt schlicht keinerlei 4K 3D Filme. b) Imax hat über 100 weitere Vorbestellungen für *neue* Imax 2*2K 3D Kinos. Wegen Auflösung aufrüsten lohnt da kaum, insbesondere in 3D.

 

Ggf. wenn die 4K DLP noch bessere Lichtausbeute haben. Mal sehen, lassen wir uns überraschen, auf der Showeast sollten ja das DLP-Camp die Hüllen für die nächste Generation fallen lassen.

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Da wäre ich nicht so sicher Carsten. a) 3D ist 2K genormt, es gibt schlicht keinerlei 4K 3D Filme.

 

Da wäre ich nicht so sicher @oceanic ... 3D ist m.W. nicht auf 2K ausschließlich genormt. Was genormt ist, ist die max. Bandbreite und die reicht für ein 4K 3-D nicht aus. Eine Erweiterung der Bandbreite in den DCI specs. würde 4K 3-D zulassen ... und die specs. sind nach oben hin durchaus erweiterbar ... und 4K DLP Technik würde 3-D in 4K ja vom technischen Aufbau zulassen, im Gegensatz zum Sony 3-D System.

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Da wäre ich nicht so sicher Carsten. a) 3D ist 2K genormt, es gibt schlicht keinerlei 4K 3D Filme.

 

Da wäre ich nicht so sicher @oceanic ... 3D ist m.W. nicht auf 2K ausschließlich genormt. Was genormt ist, ist die max. Bandbreite und die reicht für ein 4K 3-D nicht aus. Eine Erweiterung der Bandbreite in den DCI specs. würde 4K 3-D zulassen ... und die specs. sind nach oben hin durchaus erweiterbar ... und 4K DLP Technik würde 3-D in 4K ja vom technischen Aufbau zulassen, im Gegensatz zum Sony 3-D System.

 

Nunja preston, man muss differenzieren:

 

Zum jetzigen Zeitpunkt ist schlicht kein DCI 3D 4K möglich.

Die Limits sind hierbei nicht a priori die Bandbreite, die ist ja 4K/2K unabhängig.

Die Schnittstellen hingegen geben nicht mehr her. Schon für 2K3D müssen einige auf 422 Subsampling anstelle 444 runter.

Und dann gibts schlicht auch keine 4K 3D Filme, die man aufführen könnte.

 

Zukünftig ist eine Erweiterung natürlich denkbar.

Allerdings ist 2K vs 4K, mal etwas herber verglichen, so oder so der Unterschied zwischen einer Party mit 11 oder 16 Blondinen.

 

Was *wirklich* besser werden sollte ist nicht Auflösung - sondern vor allem die Bildwiderholrate. 24P ist das anachronistischte an der heutigen Aufführpraxis, auch auf 144P beschleunigt ist das für 3D, grade bei Schwenks, reiiiiiiiiichich wenig.

 

Hier im Studio, wo wir in 3D nicht nur mit 24, sondern auch mit 60 pro Auge fahren können und 4K haben, sind stets alle baff wieviel besser 3D2K120P bei Bewegung vs. 3D2K48P aussieht.

 

Allerdings: Wir waren bei den letzten DCI-Spec Meetings präsent, und das ist noch ein langer weg. SMPTE (die sehr sehr stark pro 3D120P ist) und DCI (die zufrieden ist) liegen noch meilenweit auseinander.

 

Bei 3D sieht das Gehirn so oder so kaum mehrauflösung im spatialen, egal ob 4 oder 8K. Im temporalen ist die zusatzauflösung von 60P vs 24P hingegen massiv, unmittelbar und an allen Plätzen des Saals wahrnehmbar. Technisch wäre das digitale IMAX System dazu wohl in der Lage. Allerdings gilt, wie auch für 4K3D: Es gibt (noch) keine Filme.

 

PS: Wenn wir weiterdiskutieren wollen: Sollten wir nicht neues Thema anfangen, sonst wird der DCI-Order Thread unleserlich und offtopic?

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Allerdings ist 2K vs 4K, mal etwas herber verglichen, so oder so der Unterschied zwischen einer Party mit 11 oder 16 Blondinen.

Also bei den Teil mit den Blondinen wäre ich mir schon sicher...

 

hrrhrr, das kommt aber auch darauf an ob man sich neben, unter oder auf den Blondinen befindet und wie die daraus resultierenden sichtverhältnisse sind :)

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Das ist doch ein SERIÖSER Thread hier!

 

Bitte meine Herren ... wenden Sie sich wieder seriöseren Dingen zu, wie z.B. das Verschwinden aller Filmtheater in nicht mehr als 5 Jahren.

 

Leute, die Bombe tickt und Ihr denkt an Blondinen.

 

Meinen Sie diese Bombe?

Würde schätzen wollen, daß 2012 weniger als ein Viertel der gewerblichen, heute spielenden Kinos noch existieren. Und 2015 kein einziges mehr.

 

2015 kaum noch Kinos? Alles möglich.

Ich glaube das diese Wahnvorstellungen durch Blondinenmangel ausgelöst werden können. Die aus Blodinenmangel entstehende Verkrampfung führt definitiv bei dauerhaft dieser ausgesetzten Zeitgenossen bekanntlicherweise zu Halluzinationen. Vielleicht braucht IMAX einfach mehr Blondinen anstelle von Ks oder Ps.

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Ich glaube das diese Wahnvorstellungen durch Blondinenmangel ausgelöst werden können.

 

Nein, nein ... alles sehr berechtigte Thesen. @nostradamus hat kürzlich in Berlin anläßlich der Robbie Williams Übertragung heimlich ein Foto gemacht, das hier zum ersten mal der Öffentlichkeit in schonungsloser Klarheit zugänglich gemacht wird.

 

1936-berlin-grossbild-fernsehkino.jpg

 

Wenn Kinos zu solchen Fernsehstübchen verkommen, dann ist es in 5 Jahren aus. Da kann die Marketing-Abteilung noch so frech "Grossbild-Werfer" schreiben ...

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;-)

 

Bei 3D ist DCI doch ohnehin schon eine einzige Ausnahmenorgie zugunsten des derzeit Machbaren. Aber auf IMAX-3D war die Vermutung eh nicht speziell gemünzt, eher grundsätzlich, die haben ja genug Schelte für ihr Pseudo-4k gekriegt und mussten ja sogar schon offizielle Statements dazu abgeben.

 

Nun ist ja bekannt, dass schon die meisten derzeitig installierten 1.2" 2k DLPs (mit EFIB) nicht genug Bandbreite für Vollformat-3D-TripleFlash haben und daher nur gecroppt 3D zeigen können. Ich wage mal zu bezweifeln, dass die neue Generation von 4k-DLPs die Bandbreite für echtes 4k-Vollformat-3D-Triple-Flash haben wird - zumindest nicht sofort (Vielleicht weiss Mr. CHRISTIE_Germany dazu schon mehr). Ausserdem ist zu erwarten, dass, was größere Stückzahlen angeht, die kommende Generation 2/4k DLPs auch gleichzeitig wohl die letzte sein wird - danach werden die meisten existierenden Kinos vermutlich erstmal versorgt sein und dann wird es für teure Weiterentwicklungen ohnehin erstmal eng mangels ausreichender Neuverkäufe.

 

Das ist, nebenbei, firmenstrategisch meiner Meinung nach ein ziemlicher Klopps, den die derzeitigen Hersteller da zu bewältigen haben. Enorme kurz-mittelfristige Nachfrage, und dann mit einiger Sicherheit ein drastischer Einbruch, und das bei den enormen Entwicklungskosten und hohen Ansprüchen an das Produkt. Und das setzt sich ja bis zum Technologieanbieter TI fort. Wie wollen die den enormen Entwicklungsaufwand für die Kino-DLP Technik nach der 'Vollversorgung' noch verantworten?

 

Möglich, dass das angekündigte modulare Konzept der 4k DLPs ein späteres Upgrade auf 4k-3D erlauben wird. Aber wer wird dann ernsthaft in dieses doch recht esoterische Upgrade investieren wollen? Wenn IMAX ihr neues Konzept bis dahin profitabel genug kriegen wären die vermutlich die einzigen Kandidaten, die sowas im größeren Stil vermarkten könnten.

(Ob die es nochmal soweit schaffen, ich glaube ja nicht dran.)

 

Ich denke, dass mit zunehmender digitaler Produktion höhere Bildraten als 24fps in 2D erstmal die nächste Stufe der Entwicklung sein wird - schon alleine weil das ALLE installierten Projektoren und Server grundsätzlich können.

 

- Carsten

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Verstehe ich es richtig, dass eine Marktsättigung durch den derzeitigen "Roll-out" zur Einstellung der Produktion und Entwicklungen bei digitalen "Kino"-Bildwerfern führt: aufgrund von schneller und nachhaltiger Marktdurchdringung?

 

Schon einige Zeit kam mir beim Hören und Lesen des DCI-Marketings doch der amüsante Gedanke, daß der stark ideologisch determinierte Glaube an Digitalisierung subnival von "Endzeitvisionen" ausgeht.

Hier grassiert dann eine positive Endzeitvision: die der Unsterblichkeit und Vollkommenheit. Und hiesse dies nicht auf das Gebiet der Wirtschaft übertragen: es müsste der Markt aufhören zu existieren?

 

Das aber hätte im Sinn einer "Doppelbedeutung" schon Relevanz: also doch die letzte Etappe in der Entwicklung von ortsfesten Filmtheatern?

 

Der 2k-DCI-"HDTV"-Roll-out jedenfalls legt diese Annahme nahe.

 

 

Hier im Studio, wo wir in 3D nicht nur mit 24, sondern auch mit 60 pro Auge fahren können und 4K haben, sind stets alle baff wieviel besser 3D2K120P bei Bewegung vs. 3D2K48P aussieht.

Sie benutzen in Ihrem Studio nicht die 2k DCI-Bildwerfer, sondern 4k-Projektoren?

Diese Aussage finde ich bemerkenswert.

Möchten Sie sie untermauern?

(Ich kenne nur 1 Studio in unser gemeinsamen Stadt, das darüber verfügt)

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Verstehe ich es richtig, dass eine Marktsättigung durch den derzeitigen "Roll-out" zur Einstellung der Produktion und Entwicklungen bei digitalen "Kino"-Bildwerfern führt: aufgrund von schneller und nachhaltiger Marktdurchdringung?

 

Diese 'Bewertung' von natürlich genau Ihrer Seite hatte ich bereits im Kopf als ich das oben schrieb ;-)

 

Aber nur die Ruhe, 'eingestellt' wird die Produktion sicher nicht, nur wird es nach 'Einstellung' der Marktsättigung sicher sehr schwierig, noch größere Stückzahlen an teuren Neuentwicklungen bzw. Standarderweiterungen im Markt zu platzieren. Sprich, was in der nächsten Generation von DCI-Projektoren nicht drin ist, wird sich in der übernächsten auch kaum mehr flächendeckend verbreiten lassen.

Die Hersteller werden aber sicher nicht doof sein und haben diese Entwicklung garantiert genau vor Augen bei ihrer mittel- und langfristigen Planung. Ganz schwierig wird es aber sicher für TI wegen der viel längeren Entwicklungszyklen und -kosten für die Basistechnologie. Glücklicherweise ist aber TI nicht vom DCI-Geschäft abhängig, die verkaufen noch genug DLP im Sub-DCI Bereich und Unmengen sonstiger Technologien.

 

Der Kinomarkt insgesamt wird durch die Digitalisierung sicher nicht wachsen. Ausstattungsbezogen wird es sicher einige weitere kleinere Absatz-Peaks in verzögert einsteigenden Märkten geben. Aber selbst aus unserer Sicht scheinbar naheliegende 'Nachzüglermärkte' wie Osteuropa oder Asien sind faktisch keine - die installieren ebenfalls jetzt schon Mengen an DCI - faktisch sind eher WIR schon die Nachzügler.

 

In 5 Jahren wird das Bild ähnlich sein wie in der näheren Vergangenheit und jetzt bei 35mm - das Geld wird weniger mit Verkäufen, sondern mit Wartung und Ersatzteilen gemacht.

 

Und da sieht man auch schon, dass das ganze nicht technologisch, sondern markttechnisch determiniert ist. Nicht die Digitalisierung ist das Problem dabei, sondern allgemein ein stagnierender Kino(Geräte)-Markt.

Bei uns läuft eine 50 Jahre alte EIX. Mit der Konstruktion dieser soliden Maschine hat sich Ernemann letztendlich das eigene Grab geschaufelt - bedingt eben durch einen stagnierenden Absatzmarkt.

 

 

 

- Carsten

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;-)

 

Nun ist ja bekannt, dass schon die meisten derzeitig installierten 1.2" 2k DLPs (mit EFIB) nicht genug Bandbreite für Vollformat-3D-TripleFlash haben und daher nur gecroppt 3D zeigen können. Ich wage mal zu bezweifeln, dass die neue Generation von 4k-DLPs die Bandbreite für echtes 4k-Vollformat-3D-Triple-Flash haben wird - zumindest nicht sofort (Vielleicht weiss Mr. CHRISTIE_Germany dazu schon mehr).

- Carsten

Das stimmt, neuere 2k Projektoren so wie wir sie mit F-Fib anbieten können 3D Tripleflash ungecroppt auf dem 1,2" chip darstellen , zu 4k/3D kann momentan noch niemend etwas sagen, wir warten gerade auf die Einführung von TI Serie II elektronik, die Projektoren können dann laut Aussage TI 3D Quellen bis zu 2x 60 Hz synchronisieren und haben ein besseres de-interlacing , ist aber eher interessant für altenativen 3D content und 3D Spiele. Ich glaube 3D/4k wird frühestens auf der Show West im März ein Thema.

Stefan

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Andere Hersteller auch. Weiß eigentlich jemand, wer die Objektive fertigt und ob die verschiedenen Hersteller verschiedene Lieferanten haben?

Jens

 

Wir verwenden in der Regel Objektive ( zooms ) von Minolta. Für Sonderanwendungen stehen aber auch sehr hochwertige, gerade im kurzbrennweitigen Bereich hervorragende Festbrennweiten von ISCO / Schneider zur Verfügung.

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Der Kinomarkt insgesamt wird durch die Digitalisierung sicher nicht wachsen.

Na, hmm, sagen wirs mal so:

- Der *PROJEKTORENMARKT* besteht nicht mehr nur nur aus Kinos.

- Der *KINOMARKT* besthet nicht mehr nur aus Konserven.

 

Und 1700 Tickets a 20 Euro für Robbie Williams, die UCI grade entgingen, sollten auch den Betriebsnostradamussen hier klar machen, wieviel mehr Gewinn für die Kinos durch DCI drin ist.

 

Aber selbst aus unserer Sicht scheinbar naheliegende 'Nachzüglermärkte' wie Osteuropa oder Asien sind faktisch keine - die installieren ebenfalls jetzt schon Mengen an DCI - faktisch sind eher WIR schon die Nachzügler.

Korrekt, Indien & China haben um Faktoren mehr digitalprojekion im Einsatz und auf Order als die EU.

 

In 5 Jahren wird das Bild ähnlich sein wie in der näheren Vergangenheit und jetzt bei 35mm - das Geld wird weniger mit Verkäufen, sondern mit Wartung und Ersatzteilen gemacht.

Zu schnell. Der Trend stimmt, aber in 5 Jahren ist wohl (übern daumen) grade mal die Mehrheit der Kinos digital. Der Umbau auf DCI (*egal ob 2 oder 4K*) wird in der Hauptphase ca. 2007-2017 sein. Das sei auch allen Auguren hinter die Ohren geschrieben, die jetzt ernsthaft denken, das alle 5 Jahre eine neue Norm käme: CD, html, wav, EDL, mp3, mp2, mp4... wenn digitale Normen erstmal gut genug sind (d.h. dem Vorläufer *überlegen* und *günstig* und *solide* und *standard*) halten sie laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange Zeit. Und: Die Entwicklung über ist schon seit jahren über 4K hinaus, bloss, das sieht kein Mensch mehr. Siehe auch SACD vs CD, oder 8bit vs 10bit Bild. Sobald digitale Normen das menschliche Sensorium übersteigen, belibt die Entwicklung für die Masse eher stehen, und nur in der Produktion & Forschung gehts höher.

 

Bei uns läuft eine 50 Jahre alte EIX. Mit der Konstruktion dieser soliden Maschine hat sich Ernemann letztendlich das eigene Grab geschaufelt - bedingt eben durch einen stagnierenden Absatzmarkt.

Wiederspruch, Erneman hat sich nicht mit der EIX das Grab geschaufelt, sondern damit das sie auf Film anstelle von digitalprojektion setzten. Christie als Gegenbeispiel zeigt, wie es hätte laufen können, müssen & sollen. Steenbecks Schnitt, Ernemann Projektion sind jetzt durch, und bei den Kameras ist jetzt grade Arri dran um mustergültig vorzuführen wie man die Marktführerschaft kampflos wegschmeisst.

 

ps: huch, schon wieder in die offtopicfalle getappt.

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Wäre es nicht weitaus "cleverer" mit dem vorschnellen Kauf noch zu warten?

Momentan und in naher Zukunft scheinen sich die Preise wohl immer noch auf hohem Niveau zu bewegen ... die große Nachfrage macht's möglich.

 

Aber wenn die Nachfrage in ein paar Jahren sinkt, werden sicherlich auch die Preise sinken, bzw. man kann aus der (sicherlich reichlich zu erwartenden) Konkursmasse der Kinos, die sich durch eben solche übereilten Käufe wirtschaftlich übernommen haben, einige gute gebrauchte Digitalprojektoren kaufen.

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Wäre es nicht weitaus "cleverer" mit dem vorschnellen Kauf noch zu warten?

Momentan und in naher Zukunft scheinen sich die Preise wohl immer noch auf hohem Niveau zu bewegen ... die große Nachfrage macht's möglich.

Naja, 2009 haben nun von IA3, über Oben, sonderformen wie Robbie Williams, und Ende des Jahres Avatr wohl schon so einige Ihre DCI Ausstattung komplett zurückverdient. Ob das 2011 noch so locker geht darf man anzweifeln.

 

Aber wenn die Nachfrage in ein paar Jahren sinkt, werden sicherlich auch die Preise sinken, bzw. man kann aus der (sicherlich reichlich zu erwartenden) Konkursmasse der Kinos, die sich durch eben solche übereilten Käufe wirtschaftlich übernommen haben, einige gute gebrauchte Digitalprojektoren kaufen.

Reichlich Konkurse? Na, den ma toitoi.

 

Derzeit siehts eher danach aus, das die Früheinsteiger das beste Geschäft machen. Bspw. waren 3D DCI Erweieterungen vor nicht allzulangerzeit noch für ein paar Tausend € zu bekommen, jetzt liegen sieht bei ein paar zehntausend €. Und bleiben wohl auch Jahre da.

 

Shrek 4, Tron 2, Spielbergs & Jacksons Tim & Struppi, Avatar, Toy Story 3, Burtons Alice in Wonderland mit Johny Depp, How to train your Dragon, am Rande, sind so ein paar der Titel die dann in den nächsten 12 Monaten die "sich übernehmenden" Kinos in den Konkurs treiben müssen... in DCI 3D würde ich mal 10-11€ Ticket so als typischen Preis da sehen.

 

Ich denke die Betreiber von DCI 3D freuen sich über jeden Mitbewerber der später einsteigt, umso länger können Sie exklusiv die Mehreinnahmen machen.

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Der Kinomarkt insgesamt wird durch die Digitalisierung sicher nicht wachsen.

Na, hmm, sagen wirs mal so:

- Der *PROJEKTORENMARKT* besteht nicht mehr nur nur aus Kinos.

- Der *KINOMARKT* besthet nicht mehr nur aus Konserven..

Obwohl es sich um eine Allegorie handelt: bitte erklären Sie mir den Sinn dieser Anapher.

Und 1700 Tickets a 20 Euro für Robbie Williams, die UCI grade entgingen, sollten auch den Betriebsnostradamussen hier klar machen, wieviel mehr Gewinn für die Kinos durch DCI drin ist.

Das Publikum kennt kein DCI. Es liest nur "R. Williams live auf Grossbildwand". Weder sind DCI Erfinder von HDTV-Codecs noch von Live-Events.

Weder sind ausverkaufte Vorstellungen durch Live-Übertragungen erfunden worden, noch festigt sich der Sinn der Aussage, wonach Live-Events der natürliche Platzhalter nicht ausgelasteter Spielfilm-Säle zu sein hätte. Es zeigt die Schwäche der heutigen Spielfilmauswertung und m.E. die Fluchtbewegung einiger Betreiber zum alternativen Content, um zu überleben. Es wird sich zeigen, welche Folgen aus dieser Strategie erwachsen.

Wiederspruch, Erneman hat sich nicht mit der EIX das Grab geschaufelt, sondern damit das sie auf Film anstelle von digitalprojektion setzten.

Der Widerspruch tappt im Dunkeln. Ernemann als Typenname, insbesonder des EIX, kann keine "Firma" sein, die sich ihr Grab geschaufelt haben, da die Firmen Zeiss Ikon AG oder seit 1975 Anschütz und seit 1995 Fa. Raytheon Marine GmbH und seit 1999 Ernemann Cinetec GmbH heissen.

Letztgenannte stellten keine EIX her, und Raytheon verdient im Rüstungsgeschaft und ist auf Kinotechnik nicht angewiesen.

Zu schnell. Der Trend stimmt, aber in 5 Jahren ist wohl (übern daumen) grade mal die Mehrheit der Kinos digital. Der Umbau auf DCI (*egal ob 2 oder 4K*) wird in der Hauptphase ca. 2007-2017 sein.

Könnte mir gut 2012 vorstellen, insbesondere bei Staatssubvention wie in Norwegen oder in der BRD geplant.

Das ist zwar marktverzerrend, aber wird zum sofortigen Zusammenbruch der 35mm-Belieferung führen.

Dem folgend ist auch die grosse Content-Krise des Digital-Zeitalters für die Filmtheater vorpogrammiert, die sich aus dem ubiquitär empfangsfähigen Überangebot an medientechnisch "austauschbarer Programmvielfalt" nicht mehr freischwimmen werden können.

HD ist ja auch kein Kinoformat, sondern eine Fernseherfindung. Rein kategorial müsste für Kinotheater ein anderes Medium zur Verfügung stehen. So funktionierte das Geschäft in den letzten 110 Jahren sehr verlässlich.

Fortan - nach dem Roll-out - ist auf nichts mehr Verlass, was die Produzentenseite auf den Markt wirft: HD ist HD und kein Privileg der sogenannten DCI-Filmpaläste. Diese verlieren entgültig ihr Technik-Monopol (das aus einem Spezialformat bestand, das nur im Kino auswertbar war.)

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Zu schnell. Der Trend stimmt, aber in 5 Jahren ist wohl (übern daumen) grade mal die Mehrheit der Kinos digital. Der Umbau auf DCI (*egal ob 2 oder 4K*) wird in der Hauptphase ca. 2007-2017 sein.

Könnte mir gut 2012 vorstellen, insbesondere bei Staatssubvention wie in Norwegen oder in der BRD geplant.

Würde schätzen wollen, daß 2012 weniger als ein Viertel der gewerblichen, heute spielenden Kinos noch existieren. Und 2015 kein einziges mehr.

Einigen Sie sich doch erstmal am besten mal mit sich selber, bevor Sie was schreiben.

 

 

Das Publikum kennt kein DCI. Es liest nur "R. Williams live auf Grossbildwand". Weder sind DCI Erfinder von HDTV-Codecs noch von Live-Events.

Weder sind ausverkaufte Vorstellungen durch Live-Übertragungen erfunden worden, noch festigt sich der Sinn der Aussage, wonach Live-Events der natürliche Platzhalter nicht ausgelasteter Spielfilm-Säle zu sein hätte. Es zeigt die Schwäche der heutigen Spielfilmauswertung und m.E. die Fluchtbewegung einiger Betreiber zum alternativen Content, um zu überleben.

Sie verstehen es einfach nicht.

Kino konnte nie Live in Kinogüte. Jetzt geht es. Deswegen kommen jetzt zusätzlich in den Kinos deren exklusive Vorteile, sprich großes Bild, große Anlage, Gruppenerlebnis usw. endlich auch in den Genuss von live-Aufführungen, wie eben Sport, Konzert, Kultur usw.

 

"Fluchtbewegungen" haben die DCI 3D-Kinos nun weissgott nicht nötig, die sind, ganz einfach gesagt, die schlicht ertragsstärksten Kinos.

 

Bei DCI live, nehmen wir mal bspw. die ausgefallene UCI-Vorstellung, sind mit 1700 Tickets a 20€ in 2 Vorstellungen Umsätze im Kino drin, die jeden nur mechanisches 35mm aufführenden mit den Ohren schlackern lassen.

 

 

Letztgenannte stellten keine EIX her, und Raytheon verdient im Rüstungsgeschaft und ist auf Kinotechnik nicht angewiesen.

Ernemann Cinetec ist seit einem Jahrzehnt aus Raytheon ausgegliedert. In dem Zeitraum haben Sie es verpennt ihr Sortiment auf moderene Kinotechnik, sprich digitale Systeme, umzurüsten und zahlen jetzt eben den Preis dafür - keine relevanten Marktanteile mehr. Christie als positives Gegenbeispiel wie Projektorenhersteller agieren können, hat mit Ushio im Rücken sich komplett durch innovation und Qualität von klassischer mechanik an die marktspitze von DCI hochgearbeitet. So geht das, so wie bei ernemann nicht.

 

HD ist ja auch kein Kinoformat, sondern eine Fernseherfindung.

Rein kategorial müsste für Kinotheater ein anderes Medium zur Verfügung stehen. So funktionierte das Geschäft in den letzten 110 Jahren sehr verlässlich...

Diese verlieren entgültig ihr Technik-Monopol (das aus einem Spezialformat bestand, das nur im Kino auswertbar war.)

CD und bluray sind ja auch kein Kinoformate, sondern Home-Entertainmenterfindung. Tja, aber CD bzw. bluray sind dennoch besser als 35mm Dolby Digital-Ton, unkomprimiert eben.

 

Da muss das Kino eben mithalten, und mit der alten 35mm Technik ist gegen 1080P, 2K und 4K kein Kraut gewachsen.

 

Was Sie einfach nicht verstehen ist: Das Publikum geht nicht ins Kino, um irgendeine spezielle Projektionstechnik zu sehen, von ein paar Nerds mal abgesehen.

 

Ins Kino gehen die Zuschauer wegen den Filmen, dem sozialen Ereignis, und wegen exzellenter Bild und Tongüte, auf grosser Bildwand, mit lautem Ton, wie das zuhause eben nicht geht. Und DCI bietet eben besseren Ton, besseres Bild und zusätzlich auch noch bessere Inhalte (live, 3D bspw), so einfach ist das.

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Es zeigt die Schwäche der heutigen Spielfilmauswertung und m.E. die Fluchtbewegung einiger Betreiber zum alternativen Content, um zu überleben.

 

Wenn man 6 - 7 Opern pro Halbjahr aus den berühmtesten Opernhäusern der Welt dem Publikum anbietet, sowie einige handverlesene Events wie das Robbie Williams Konzert ist das eine zusätzliche Ergänzung des kulturellen Angebotes mit sonst nicht andersweitig verfügbarem Programm in den jeweiligen Städten.

 

Es bringt ein Publikum ins Kino, dass zum Teil schon lange kein Lichtspielhaus mehr betreten hat.

 

Es bringt Berichterstattung in den örtlichen und überregionalen Medien, die Kino als einen Ort der Begegnung hervorheben und der Aussendarstellung des Kinos nur helfen können.

 

Alleine "google-news" zählte wenige Tage nach dem Robbie Williams Event über 1000 Berichterstattungen über dieses "Kino-Live-Konzert" in deutschsprachigen online-Medien.

 

Unser Haus wurde in genau 197 überregionalen online-Berichterstattungen erwähnt.

 

Seit wann schadet es denn, wenn Kinos "in aller Munde" und "in" sind?

 

Was Du als Fluchtbewegung bezeichnest, ist der seit über 100 Jahren natürliche Reflex der Film- und Kinoindustrie sich an den Wünschen und Bedürfnissen des Publikums zu orientieren. Das läßt die Branche überleben und ggfls. wachsen ...

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Sie verstehen es einfach nicht.

Kino konnte nie Live in Kinogüte. Jetzt geht es.

Fußball-WMs waren auch vor HD-Zeiten in Kinos disponiert worden, davor Eidophor-Übertragungen, davor die ersten Fernsehstuben.

 

"Kinogüte"/Projektionsart, schreiben Sie, sei etwas für Nerds:

Demnach wäre jedweder Erfolg, wie sie ihn herleiten, rein sozial determiniert.

Einigen Sie sich bitte auf eine verbindliche Lesart.

Bei DCI live, nehmen wir mal bspw. die ausgefallene UCI-Vorstellung, sind mit 1700 Tickets a 20€ in 2 Vorstellungen Umsätze im Kino drin, die jeden nur mechanisches 35mm aufführenden mit den Ohren schlackern lassen..

Das ist aber traurig, wenn ein professioneller Spielfilm (stets 35mm) von ausgefallenen DCI-Übertragungen ("DCI live" wie Sie schreiben) verdrängt würde. Dann läuft ja gar nichts mehr im Kino.

Was sagen uns aber dazu die Wochenumsätze? Robbie Willams live oder Tosca in HDTV - die ganze Woche lang auf allen Schienen?

HD ist ja auch kein Kinoformat, sondern eine Fernseherfindung.

Rein kategorial müsste für Kinotheater ein anderes Medium zur Verfügung stehen. So funktionierte das Geschäft in den letzten 110 Jahren sehr verlässlich...

Diese verlieren entgültig ihr Technik-Monopol (das aus einem Spezialformat bestand, das nur im Kino auswertbar war.)

CD und bluray sind ja auch kein Kinoformate, sondern Home-Entertainmenterfindung. Tja, aber CD bzw. bluray sind dennoch besser als 35mm Dolby Digital-Ton, unkomprimiert eben.

Da sieht man doch, wieweit es gekommen ist, dass das Kino keine arteigenen Formate mehr aufrechterhalten darf.

Da wird dann keck die Infiltration durch Home-Cinema-Medien wie HD, Blu ray und CD empfohlen.

Das nenne ich "Übernahme durch die Home-Cinema-Industrie" und bleibe dabei.

Was Sie einfach nicht verstehen ist: Das Publikum geht nicht ins Kino, um irgendeine spezielle Projektionstechnik zu sehen, von ein paar Nerds mal abgesehen.

Sie schreiben täglich, das Publikum bevorzuge nur noch DCI-Kinos und Christie-RealD-Bildwerfer, die fast ewig Marktführer blieben.

Ins Kino gehen die Zuschauer wegen den Filmen, dem sozialen Ereignis.

Dafür reicht auch der Einsatz von Chaplin-Filmen, selbst auf Super-8. "Sozialer" und lustiger als heutige US-DCI-Filme sind sie allemal, oder nicht?

Und wieviele soziale Ereigenisse gerieren bitte speziell die Thomson- oder RED-Kameras? Nicht eher eine HD-Format-Manie für Exoten, die niemand im Publikum je ernsthaft diskutieren würde?

Es zeigt die Schwäche der heutigen Spielfilmauswertung und m.E. die Fluchtbewegung einiger Betreiber zum alternativen Content, um zu überleben.

 

Wenn man 6 - 7 Opern pro Halbjahr aus den berühmtesten Opernhäusern der Welt dem Publikum anbietet, sowie einige handverlesene Events wie das Robbie Williams Konzert ist das eine zusätzliche Ergänzung des kulturellen Angebotes mit sonst nicht andersweitig verfügbarem Programm in den jeweiligen Städten.

 

Es bringt ein Publikum ins Kino, dass zum Teil schon lange kein Lichtspielhaus mehr betreten hat.

 

Es bringt Berichterstattung in den örtlichen und überregionalen Medien, die Kino als einen Ort der Begegnung hervorheben und der Aussendarstellung des Kinos nur helfen können.[...]

 

Was Du als Fluchtbewegung bezeichnest, ist der seit über 100 Jahren natürliche Reflex der Film- und Kinoindustrie sich an den Wünschen und Bedürfnissen des Publikums zu orientieren. Das läßt die Branche überleben und ggfls. wachsen ...

 

Zunächst sind wir bitte höflich und per "Sie" in der respektvolleren Anrede.

 

Die "Reflex-These" ist auch nicht bezweifelt worden. Weiters gab und gibt es eine Pogrammkinobewegung, die aber auch gegen den Mainstream erst Bedürfnisse erschaffen und gelenkt hat. Das ist ausserordentlich wichtig hervorzuheben.

Entfernen wir uns aber für einen Moment von der goldenen BWL-Regel des permanenten Wachstums durch Integration in immer neue Märkte:

Sie müssten mir schon in der Betrachtung abweichender Faktoren entgegenkommen, die zu schneller Sättigung oder gar zur Degeneration im Produktlebenszyklus (sprich: der Filmtheatergattung) führen könnten.

Die zu enge Verknüpfung mit gängigen Multimedia-Distributionen halte ich fü einen Diffusionsvorgang, der zur Aufhebung der (traditionellen) Alleinstellungsmerkmale des Kinos führen dürfte.

Fallen diese weg, so müssten neue Alleinstellungsmerkmale an deren Stelle treten, und würden voraussichtlich das Kerngeschäft der Spielfilmauswertung tangieren.

Von diesen Kernaufgaben sprach mit Blick auf zu viele Live-Übertragungen auch Ihr Kollege K. L. Koch - gleichwohl er jüngst die neuen Auswertungsformen selbst massiv vorantreibt.

 

Andererseits gibt es die interaktiven Bedürfnisse des modernen Publikums: Multi-Tasking-Bewegungen, stark kollektiv erlebte Live-Übertragungen; ästhetische Reizreaktionen auf diverse taktile Tätigkeiten des Surfens, des Googelns, der Webcams, des Simsens, Herunterladens, twitterns und Programmierens.

Eine solche Mediendebatte lässt sich nicht in 1 Minute führen.

 

Sehr unwarscheinlich aber ist, daß Stätten der öffentlichen Audiovision künftig die heutige Kinostruktur noch benötigen. Die bisher disparaten Distributionsfelder (früher hiesse es: "kein Meter Films ans Fernsehen!") diffundieren immer schneller und stärker. Was am Ende steht ist ein Wandel, der vielleicht viel radikaler ist, als ihn sich die Spielfilm-Nostalgiker wie @oceanic vorzustellen vermögen.

 

Aber wenn die Nachfrage in ein paar Jahren sinkt, werden sicherlich auch die Preise sinken, bzw. man kann aus der (sicherlich reichlich zu erwartenden) Konkursmasse der Kinos, die sich durch eben solche übereilten Käufe wirtschaftlich übernommen haben, einige gute gebrauchte Digitalprojektoren kaufen.

Wozu denn noch?

Steht doch schon in den Wohnstuben - alsbald auch mit neuer Blu ray-Norm oder neuem Codec (dann auch fortgeschrittener als JPEG 2000 laut DCI-Spezifikation)

 

 

@T-J: "Off Topic aus dem DCI-Sammelthread" klingt in meinen Ohren wie eine Debatte ohne Anspruch. Diese hier verdient aber eine neue Überschrift, sobald sich ein übergreifendes Thema findet.

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