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Dolby Surround 7.1 - wo in Deutschland?


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Meine Antwort war da immer: Woher soll denn der 7.1 Ton im Heimkino kommen wenn der Kinofilm nur 5.1 war.... :shock1:

 

:lol:

 

 

Klar - hochgemischten 7.1-Versionen von Mono-, Stereo- oder 5.1-Mischungen erteile ich auch die Abfuhr. Wenn schon 7.1, dann bitte nur, wenn das beim jeweiligen Film auch von Anfang an so gewünscht war. Und davon gibt es jetzt eben immer mehr. Spätestens mit der Ankunft der Blu-ray Disc hat der 7.1-Sound im Heimkino Einzug gehalten. Da ja die "großen" Filme fast schon immer mit dem Blick auf den Heimkinomarkt produziert werden, ist es nur logisch, wenn die Studios vermehrt 7.1-Mischungen für ihre Kino-Releases anfertigen lassen. Diese können dann problemlos für das Blu-ray Release übernommen werden. Ein 7.1-Logo auf dem Cover der Blu-ray ist ein Kaufargument. Auch im Kino ist das 7.1-Logo natürlich ein zusätzlicher Anreiz, sich diesen Film in einem dafür ausgestatteten Kino "anzuhören". Übrigens ist inzwischen auch die indische Filmindustrie auf den 7.1-Zug aufgesprungen. In Anbetracht der Tatsache, dass dort teilweise grandiose Tonmischungen angefertigt werden, dürften die Inder möglicherweise auch hier wieder diejenigen sein, die das gesamte Potenzial des 7.1-Tonformats auszunutzen verstehen. Ich würde sehr gerne einmal einen der Bollywood-Filme mit 7.1-Sound hören - in einem großen Kino und auf einer großen Leinwand natürlich!

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Soweit ich es mitbekam, war aber THX kein Verhinderer von 7.1., siehe auch http://www.hennicitta.de/html/sound-formate.html

Viel zu teuer für eine Kinopremiere, alles in 7.1 zu mischen.

Sinnvoller wären da für die Grossbildwände eher Halb-links und Halb-rechts-Informationen.

Leider scheint das in Vergessenheit geraten zu sein. Als hätte sich das Zentrum des Bildgeschehens zur Hinterseite des Zuschauers verlagert.

Zudem fehlt die 360-Grad-Projektion, wollte man endlich wieder Bild und Ton in eine Einheit bringen.

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Viel zu teuer für eine Kinopremiere, alles in 7.1 zu mischen.

Sinnvoller wären da für die Grossbildwände eher Halb-links und Halb-rechts-Informationen.

Sinnvoller wäre das, da stimme ich Dir zu. Nur warum soll 5.2.1 günstiger in der Mischung sein als 3.4.1?

Durch "dialog panning" wird 5.2.1 in der Mischung aufwendiger und damit vermutlich teurer. Auch gibt es dann das bekannte Kompatibilitätsproblem mit der Wiedergabe im Wohnzimmer.

 

 

Zudem fehlt die 360-Grad-Projektion, wollte man endlich wieder Bild und Ton in eine Einheit bringen.

80% von heutigen Filmen ist Ton.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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@Salvatore: I.A. Zustimmung.

 

Noch mal zur Wiederholung:

 

5.2.1:

 

Bitte mal bei der Theorie bleiben. Gerade kleinere Räume und Bildgrößen profitieren besonders von den 5 Frontkanälen, bei Großtheatern ist idR auch 3.2.1 ausreichend.

Das ganze ist wissenschaftlich belegt. Und die 5 Frontkanäle müssen nicht mal diskret sein. Damit wird Kompatibilität mit Heimstereosystemen und Surroundanlagen sichergestellt. Die moderne, skalierbare PCM Datentechnik macht es möglich.

 

Das beste und wirtschaftlichste System lautet 5.4.2(1) Also % Fronten, 4 Effektgruppen und 2, eventuell 1 Low Frequency Effects. Damit wird fast die ganze Saalfläche stereophon beschallt.

 

Daß in älteren Installationen sich 5 Fronten nur in Groißtheatern fanden hängt damit zusammen, daß man 70 mm nur in großen Häusern installierte, obschon gerade mittlere Häuser meist wesentlich eindrucksvoller daherkommen können.

 

7.1, oder besser 3.4.1 kommt daher, weil fast alle neuen Installationen verdrahtungsmäßig mit diesem Saallayout ausgestattet sind. Es bedarf nur geringem Umrouting zu den Endstufen, also eigentlich eine Frage des Wollens, nicht so sehr des Könnens. Ist ein Standard, von dem ich, ohne die Frage der Sinnhaftigkeit zu stellen, als Besucher ausgehe, daß er mir geboten wird.

 

St.

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These 1: "Film ist heute zu 80% Sound":

In anbetracht der personellen, finanziellen und zeitlichen Aufwendungen, die in der Postproduktion in die Bildbearbeitung fliessen, ganz zu schweigen vom "production value" der CGI-Welten, lässt sich das schwer untermauern.

Ganz zu schweigen vom Aufwand bei Realaufnahmen und beim Setting seit jeher, wobei zumeist zwei- bis dreistellige Millionenbeträge fliessen.

Woher die obige These stammt (George Lucas?), weiss ich nicht. Sie scheint mir eine Polemik gewesen zu sein, um evtl. den Verkauf neuer Soundsysteme oder THX-Anlagen zu promoten. Ihr haben wir u.a. zu verdanken, dass in den 80er Jahren immer schlechtere 70mm-Kopien gezogen wurden, oder diese einen Nimbus annahmen, der sich mehr auf John Williams und Soundcluster des Actionfilms stützte.

Ob @Salvatore und @Stefan sich dem unkritisch anschliessen möchten? Ich gehöre nicht zu dieser Fraktion und empfand das, was mit Filmen dieser Kategorie einherging, als Täuschungsmanöver gegen den Konsumenten.

 

These 2: "70mm kann gerade in kleineren Häusern wesentlich eindrucksvoller daherkommen".

Das vermag ich auch nicht zu erkennen. Ausleuchtungstechnisch und in anbetracht schwieriger Akustik in größeren Auditorien dürfte jede Art von Projektion in einem mittleren oder kleineren Haus einfacher zu bewerkstellige und zu kalibrieren sein.

Mit 70mm strebte man aber auf Panorama- und Grossbildwände. Wer damals "gerade auch mittelgrosse" Säle propagierte, war allein die Bauer-Filmpost (zumal man gegenüber Philips mit dem DP-70 in Verkaufsdefizite zu rutschen schien, war jenes Modell doch nur halb so teuer wie der U2). Und ähnlich wird heute die 4k-Projektion (die mit 70mm sonst nichts zu tun hat) für gerade mittelgrosse Auditoren beworben: aus dem Defizit heraus, dass es über Jahre SONY an Lichtreserven fehlte und etliche Multiplexe ihre mittelgrossen Säle bevorzugt mit 3D einrichten: in denen dann SXRD 220/320 usf. den Zuschlag erhielt.

 

Eindrucksvoller sind somit immer die grössten Säle mit den gewaltigsten Bild- und Panoramawänden: und nicht der mittelgrosse Saal mit Flachleinwand, 70mm oder 4k.

Es macht in Anbetracht des weiten Gesichtswinkels des Menschen auch wenig Sinn, diesen durch mittelgrosse Säle und Bildwände zu beschränken, nur weil die Industrie nicht imstande ist, hochauflösenden Film und ausreichend starke Leuchtmittel einzusetzen.

 

Kurzum: aus einem Mißstand (mangelnde Leuchtmittel und hochauflösende Medien oder Mangel an künstlerisch ausdrucksstarken Bildern) eine "Doktrin des Mangels" einzuberufen (= mittelgrosse Säle eindrucksvoller oder 80% ist Ton), ist keine wissenschaftliche Begründung, sondern Polemik, um Mistände und Defizite in der Branche zu verklären.

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Cinerama,

 

beantworte doch bitte meine Frage. Warum soll 5.2.1 günstiger in der Mischung sein als 3.4.1?

 

Ich finde es sehr interessant wie Du vom eigentlichen Thema (7.1) auf die DP70, die U2, Herrn George Lucas, sowie die digitale 4k-Projektion kommst, jedoch eine einfache Nachfrage zu Deiner eigenen Aussage nicht beantworten kannst.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Wer hat die Debatte mit eindrucksvolleren mittelgrossen Bildwänden und dem 80-prozentigem Anteil der Soundkulisse im modernen Film stark gemacht?

Warte gerne auf Aufklärung. :grin:

 

Die 80% waren die Antowrt auf Deine Forderung nach 360-Grad-Projektion. Vielleicht nicht immer nur das letzte Posting lesen ...

 

Aber warum soll 5.2.1 günstiger in der Mischung sein als 3.4.1? Für Deine Aussage hast Du doch bestimmt eine "wissenschaftliche Begründung". ;-)

 

 

Gruß

 

Salvatore

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http://www.dolby.com/consumer/product/movies/theater/find-a-cinema.html?ct=Dolby-Surround-7.1

 

das ist eine unsvollständige Liste, weil ich fehle noch ;-)

 

und mache andere auch die vorher genannt wurden.

 

 

und diese Filme sind (wohl teilweise nur in USA) auf 7.1

http://www.dolby.com/consumer/product/movies/release/index.html

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