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Super 16 Tauglichkeit


Mich

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Darüberhinaus ergibt sich (für mich) die Frage, ob das Format nicht den Schmalfilmer einschränkt. Ist "Breitbild" immer ein Vorteil?

Hinzu kommt (bei mir) die Vermutung, daß Leute die Anfragen mit solchen Themen machen, oft in keinster Weise die Absicht haben real "zur Tat zu schreiten".

Da wäre dann noch die Tatsache, daß Filmmaterial in 16mm gleich teuer ist, ob nun Super16 oder nicht.

Mit Schmalfilmzukunft hat das alles wenig zu tun.

Hier unterstütze ich Ligonie 2001 mit der Einschränkung, daß wir selber alle fragende Naseweis gewesen sind und also nicht besser. (Verreckt gutes Deutsch, nicht?)

 

Die Schmalfilmzukunft hat meines Erachtens in erster Linie mit Filmverbrauch zu tun. Da wiederhole ich mich selbst, wenn ich finde, der Rohfilm ist zu teuer. Nach vielen Jahren Prädominanz der -color und -chrome kostet Farbfilm heute wieder mehr als Schwarzweißfilm, und zwar in allen Formaten. 1000 Fuß Eastman-65-mm-Farbnegativ, so nebenbei, kosten US $ 1247.33.

 

100 Fuß (30,48 m) Fomapan R 100, 16 mm, kosten bei Wittner Euro 21,90 und bei Fotoimpex Euro 28,56. Mehr als Euro 18 sollte das Zeug nicht kosten. Aber eben, wie kurbelt man den Filmverbrauch an? Hat jemand je Fernsehwerbung für Fomapan R gesehen? Hat der Fotohändler ein Werbeplakat im Laden hängen, das Ilford Pan F plus als Schmalfilm anpreist? Ich nehme mich da an der eigenen Nase: Gigabitfilm in 16, Neuneinhalb und 8 muß beworben werden. Die Entwicklung muß sichergestellt sein.

 

Vielleicht fuchtelt Mario Barth bei Gelegenheit mal mit einer 8-mm-Kamera herum . . .

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo dunklermichael,

 

Im Prinzip hast Du ja Recht.

Aber eines hast Du leider völlig außen vor gelassen. Es gibt leider keinerlei neues Equipment für Schmalfilm. Professionelle Technik ist unbezahlbar, jedenfalls neu.

Auf was sollten wird denn filmen? Es bleiben nun mal nur die Gebrauchtgeräte und da sind eben die älteren Geräte mechanisch oft stabiler als die Plastikbomber der letzten Schmalfilmzeit.

 

Natürlich taste auch ich Film ab oder lasse abtasten.

Das hat nicht nur den Vorteil daß ich anderen auch einmal eine DVD geben kann, sondern es hat wichtigere Vorteile. Das wertvolle Filmmaterial wird nicht unnötig zerkratzt oder beschädigt wenn ich vorher einen Schnitt am PC mache.

Oder denkt mal wie wir früher das arme Material beim nachvertonen gequält haben oder mußten. Heute mache ich das vorher fertig und kann in einem Schritt überspielen wenn ich will. Das sind, denke ich Dinge die machbar sind. Wir werden wohl keinen Hersteller finden der eine neue Serie Super8 Kameras auflegt und das ganze noch bezahlbar macht. Das ist leider ein Traum Michael.

 

Oder glaubst Du wirklich daß viele hier sehr viel Geld ausgeben für Reparaturen an alten Geräten oder alles mögliche unternehmen, um noch Ersatzteile zu finden wenn es was Brauchbares Neues geben würde?

 

Gruß Matthias

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Hallo otti !

 

Natürlich hast Du recht.

 

Aber dennoch kann doch auch 'altes' fürs 21.Jahrhundert fit gemacht werden. :-P

 

Allerdings muss hierbei selektiert, aussgemustert und zwischen 'betagten Gebaruchtgeräten' und reiner Nostalgie unterschieden werden.

 

Nehmen wir mal einige Kameras, von mir aus im Super 8 Bereich: Ständig höre ich irgendein Gejammer

von wegen Filmmaterialien, deren Empfindlichkeit nicht gelesen werden kann oder ähnliches.

 

Kameras, wie die Nikon R-10 oder die guten Nizos haben doch keine Probleme, Beaulieu oder L. Spezial sowieso nicht.

 

Das sind doch schon genug Modelle, die auch noch hinsichtlich technik in die heutige Zeit passen würden . . .

Alles andere braucht man doch nicht mehr.

 

Doppel 8 z.b. . Ok, dann gibts hierfür halt fast keine Filme mehr. Muss man eben zu was anderem greifen . . .

 

Genau so wie alle Billig-Kisten oder solche Modelle, die vor 40 Jahren schon Exoten waren. Man kann doch heute nicht mehr ernsthaft erwarten, dass man hierfür noch Zubehör erhält.

 

Wenn schon betagte Geräte, dann auch solche, die heutigen 'Erwartungen' entsprechen. Mein Lieblingsthema sind hierbei die Objektive: Was hat man mich als 'Spinner' dargestellt, nur weil ich behauptet hatte, ein Zeiss aus den 80ern sei schon besser als ein Angie aus den 50ern.

Genau so wenn ich behauptet habe, dass der K-25 zwar schön scharf und Kontrastreich ist, aber man mit einem modernen Negativ-Film, der noch feinkörniger ist, einen zeitgemäßeren Look erreicht.

Habe ich denn da so Unrecht ?

 

Ich will doch gar nicht werten, was besser oder schlechter ist, aber immer auf jeder Neuerung herumzuhacken kanns doch auch nicht sein.

 

Da gabs hier im Forum mal die Diskussion, dass Filmmaterialien ab 100 ASA aufwärts absoluter Quatsch und in der Praxis kaum brauchbar wären.

 

Ich frage mich, weshalb Profis schon immer ohne K-25 etc. ausgekommen sind. Ok, esgibt das Thema Schärfentiefe und größere Filmformate, aber trotzdem: Man soll doch froh sein, dass hier die Entwicklung nicht stehen geblieben ist.

 

Und warum nicht doch mal auch was anderes probieren, wie zum Beispiel Negativ-Materialien. So kann man viele Irrglauben mal aus der Welt schaffen und wirklich mal objektiv vergleichen.

 

Ich will jetzt hier nicht alles breittreten, aber auch wenn ich erst wenige Jahre Erfahrung habe und erst nach der Blütezeit des Films geboren wurde, ich weiß schon, wovon ich rede.

 

Ich sehe die Dinge als Werkzeuge und lege nicht soviel emotionalen Wert hinein. Und die Erfahrungen, die ich hinsichtlich Qualität und Tauglichkeit einzelner Geräte gemacht habe, sind oft völlig entgegengesetzt dem, was andere immer 'so erzählen' oder was 'ja wohl jeder weiß', außer dem dummen Michael natürlich . . . ;-)

 

Aber erzählt man das hier im Forum, dann würde man am liebsten geköpft. Zum Beispiel weil man behauptet hat, ein Cook S4 sei besser als ein Kern aus den 50ern. Dann stellt man schon mein Interesse am Schmalfilm in Frage.

Das ist doch klar, dass das besser ist, auch wenn man sich dafür keines kaufen soll.

 

Ich bin schon an Schmalfilm interessiert, nur nicht an Nostalgie. Die ist nur für die Vitrine. Und wenn man filmen will, dann versucht man doch auch Fortschritte anzunehmen und bemüht sich ernsthaft um Schmalfilm heute und morgen.

 

Grüsse,

Michael

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Es gibt Schmalfilm, es gibt Nostalgie, es gibt Schmalfilmnostalgie und es gibt für jedes der drei Lager Anhänger.

Ich finde sie alle drei legitim und erhaltenswert.

Nostalgie ist nicht für die Vitrine, sondern Leidenschaft. In Nostalgie steckt Verklärung und Idealisierung genau so tief drin wie die Emotionen, die der Nostalgiker zeigt. Nostalgie kann passioniert machen. Sie ist keinswegs allein negativ, nur weil sie nicht jedermanns Sache ist.

 

Das einzige, was Schmalfilm langsamer sterben lässt, ist steigender und stetiger Filmverbrauch, denn der ist Benzin für die verbliebenen Wertschöpfungsketten.

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Gast Ligonie 2001

Hallo dunklermichael,

zu den Objektiven: Ich habe selber Kern Optiken (Vario und Festbrennweiten) und kann sehen. Schärfe kann ich problemlos erkennen. In meinem Ligonie Projektor (9,5mm) befindet sich ein Astro-Objektiv (DRP-vermutlich Vorkriegsware da unvergütet) in einem Tubus den der verstorbene Wartungsfachmann anfertigte. Nach dessen Auskunft "einwandfrei in der optischen Achse". Andere Filmer stufen das Objektiv als "Mittelmaß" ein. Ich bekam nichts anderes wegen der Fassung des Projektors.Das Ding zeichnet einwandfrei scharf und ich bin zufrieden. Diese Dinge sind nicht das Problem. Die Grenzen werden vom Filmmaterial gezogen und nicht vom Objektiv. Im Normalfall.

100-er Filme: Im 16-er/18-er Gang ist die Verschlußzeit normalerweise 1/30-stel sec. Filme selber mal bei schönem Wetter und achte auf Deine Blendenwerte. Daß der Berufsfilmer anderes braucht ist auch klar. Denke mal an Kubriks Barry Lyndon und die Szene im Spielsalon mit dem preusischen Prinzen.

In einem Fotoforum gabs mal einen der jeden Tag mit Fragen zu einer Film/Entwicklerkombination kam. Und brav antworteten stets ein paar auf seine Fragen. Ich laß mich ungern zum Deppen machen und hielt mich da raus. Bis den Andern auch der Kragen platzte. Von daher erklärt sich meine Bemerkung, Deine Erkennmtnisse (Objektive oder wasauchimmer...)in die Tat umzusetzen - an Deinem Interesse für Schmalfilm hab ich nicht gezweifelt.

Beste Grüße

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Zur Siemens 16mm, nachdem ich aus dem Urlaub zurück bin.

 

Mit Erstaunen, habe ich die Bilder gesehen, bei denen an der Perforation merkwürdige Reflexionen zu sehen sind. Habe mir stichprobenartig meine Umkehrfilme angesehen und konnte bei meinen Aufnahmen SW und Farbe diese Effekte nicht feststellen.

 

Kann mir auch nicht so recht vorstellen, das es da zu Reflexionen kommt. Die Filmandruckplatte schließt sich als "massiver Kasten" um das Bildfenster, sobald die Kamera geschlossen wird.

 

Unter der Lupe betrachtet sieht es so aus, als ob das Bild kommplet bis zum Rand (also auch über die Perforation hinaus) scharf abgebildet wird.

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Ja, o.k. so etwas ist bei Doppel-8 mir auch schon begegnet. Ist da auch erklärbar, das die letzten Windungen auf der Tageslischtspule nicht ganz fest "angezogen" sein kann. Dann kann durch die lockeren Windungen etwas Licht einfallen und via Perforationslöcher auf die nächste Windung projeziert werden wie uch eine Reflexion des Lichteinfalls möglich ist.

 

Aber: Siemens verwendete eine Kassette (ziemlich ähnlich war 35 Jahre später die Single-8 Konstruktion von Fuji)und keine Tageslichtspulen. In einem Heft vom Schmalfilm aus dem letzten jahr ist ein Artikel von mir über die Siemens Kameras. Da habe ich eine geöffnete Kassette in die Kamera eingelegt und photographiert, um den Filmlauf darzustellen.

 

Bei den Kasetten ist ein anderes Muster von Lichteinfall bekannt. Ca.25 cm von Ende zurückgereichnet und ca. 50 cm gibt es ein kleines Stück von 5...10 cm mit seitlichem Lichteinfall....Das habe ich auf jedem (!) Film wenn er von der Entwicklung zurück kommt. Das andere Perforationsmuster ist mir aber nicht erklärlich.

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