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Deusches Filmmuseum Frankfurt - Neueröffnung


cinerama

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Das DFM eröffnet heute nach monatelangen Umbauten seine Ausstellungsräume und sein Filmtheater mit neuen Konzeptionen und einer Erweiterung seiner projektionstechnischen Ausstattung.

Durch den Zusammenschluss zwischen Deutschen Filminstitut und Deutschem Filmmuseum entstand eine Stärkung der Aufgabenprofile und der öffentlichen Positionierung in der deutschen Museumslandschaft.

Zwei Links beschreiben die Etappen:

 

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13508006.html

http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1312975148552.shtml

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Ich liege hoffentlich richtig, wenn ich davon ausgehe, dass die 70mm-Projektionsmöglichkeit erhalten wurde?

 

Ja ... 70mm wurde erhalten, weiterhin Bauer U4 mit neuen Objektiven (Schneider Super Cinelux für 70mm und neuen Schneider Premiere Optiken für 35mm) ... erweitert nun auch um 2K DCI Projektion einschl. 3-D (Volfoni Shutter Brillen)

 

Das "neue" Kino nunmehr in rot gehalten mit leicht vergrößerter Bildwand ...

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Immerhin ein kurzer Blick in den Saal:

 

http://www.hr.gl-sys..._filmmuseum.wmv

 

Ansonsten fällt auf, dass die "hessenschau" offenbar mindestens genauso provinziell ist wie die "Berliner Abendschau". Kann jemand mal Bescheid geben, dass das kreischende Girlie gehörig auf den Senkel geht?

"Hier kann man viel machen, aber es sieht auch richtig gut aus."

Was für eine Information!

"Hier können sowohl Super-8 als auch 3-D-Filme gezeigt werden."

Aha.

 

http://www.tagesscha...trag125144.html

 

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Sam,

die Hessenschau ist der Inbegriff für mieserablen Reagionaljournalismus, und diese Quietscheente-Reporterin hat wahrscheinlich vorher auch schon viele leckere Sachen getrunken und viele leckere Sachen gegessen. So ein Beitrag verursacht einfach nur Schmerzen, sogar Til Schweigers Gesäusel hört sich da schöner an.

 

Diese kurze Saalansicht war aber umso vielsagender, als der Rest des Berichts, denn es wird klar, dass man hier nicht mit großen Bildern rechnen darf. Ich erinnere mich, dass der vorherige Saal nicht unbedingt ein viel größeres Bild gebracht hatte, insofern ist hier nichts verbessert worden. Die Kapazität einer 70mm-Projektion kann da doch kaum ausgenutzt werden. Angeblich haben sie das Gebäude entkernt, und wohl nicht ganz zuendegeplant, was sie reinbauen.

 

Mehr technische Informationen wären schön, aber jenseits von "hier kann man viel machen" darf man im Fernsehen nicht erwarten...

 

EDIT: Achso, nicht alle hier sprechen so wie Til Schweiger, ist kein regionaler Dialekt hier. Wo er das uff'schnappt hat weiß ich net, heir schwätze mer annerster...

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Die Kapazität einer 70mm-Projektion kann da doch kaum ausgenutzt werden.

 

In dem Sinne, wie wir es noch aus den Flaggschiff-Häusern der Republik kennen (Europa-Palast Essen, Kino an der Prager Strasse Dresden, Royal-Palast Europacenter Berlin oder Freiluftkino Karl-Marx-Stadt) sicher nicht mehr.

 

Das Haus organisierte dennoch bis heute sechs exquisite 70mm-Filmfestivals und scheint die somit älteste bekannte Stätte zu sein, die darin ihre Tradition nie aufgegeben hat.

Heraus kamen die nach meinem bescheidenen Verständnis programmatisch und filmwissenschaftlich besten 70mm-Retrospektiven weit und breit. Selten anderswo konnte man so frei, kritisch und auch humorvoll über das Oeuvre reden, ohne an Bewunderung und Respekt hierfür einzubüssen.

 

Tonlich von Anbeginn für 5 Frontkanäle und zwei Surroundkanäle ausgelegt, ist auch die strikte Einhaltung des Projektionsformats (ohne Verzerrungen und Beschneidungen) nur hier gewährleistet.

 

Vor genau 25 Jahren (August 1986) fand dort das erste 70mm-Festival statt. Dabei sein durfte ich erst ab 1991 und versäumte dort keinen Film. Auch hält dieses Museum seine 70mm-Kopien unter gekühlten klimatisierten Bedingungen, sodass wir am "Spiel der Rollen" auch noch in einigen Jahrzehnte Freude haben dürften (falls dann noch jemand weiss, was eine Filmrolle war. Die Einrichtung eines Depositums kann ich in Frankfurt/Main nur wärmstens ans Herz legen. ;-) )

 

Werde gerne die alten Programme mal scannen und hier einstellen (nachdem inzwischen schon zwei Forumskollegen die 70mm-Frage aufwarfen.).

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Nach einem "Schnelldurchlauf" der Ausstellungen, hier ein paar Impressionen. Ich finde der aufwendige Umbau hat sich auf alle Fälle gelohnt und hoffe, dass sich noch mehr interessiertes Publikum in der Zukunft einfindet (und nicht nur Kinder die denken aus einem Modell von Lumière's Cinematographe einen Highspeed-Bildbetrachter zu kreieren). Alles in Allem ist dieses Projekt ein sich lohnender Anfang die Geschichte der Kinematographie tiefer für das Publikum zugänglich zu machen, welches heute leider nur noch die Begriffe DVD, Blue-Ray oder 3-D kennt.

 

Wirklich schade ist es allerdings, dass das eigentliche Kino in seinem unterirdischen Domizil weiter existieren muss und so auf Grund des "kleinen" Bildes die Vorzüge von Breitfilmformaten nie ausschöpfen kann, aber daran ist halt nichts zu rütteln.

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Die Niveaulosigkeit der oben geposteten Fernsehbeiträge wird nur noch von Privatsendern übertroffen. Bei Ausstellungs- und Museumseröffnungen gab und gibt es immer Pressetermine mit Führungen, Pressekonferenz und ausgiebigem Material (Texte wie Fotos).

Die Hessenschau sollte eigentlich nicht die Klatsch-Nachmittags-Magazine nachäffen. Was denkt sich diese Dame, die wenig kenntnisreich daherpalavert und einen Schauspieler interviewt, der auch nichts zu sagen hat? Dieser Beitrag toppt noch das "Goldene Blatt" meiner Oma!

 

Latex und Plastik scheinen weniger haltbar, als ich dachte. Hier ein Kurzbeitrag über die Restaurierung der Alien-Figur im Filmmuseum (wohl auch aus der Hessenschau, aber besser!):

http://www.youtube.com/watch?v=1fJIgPZeKx8

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Hallo Peter,

 

vielen Dank für die tollen Impressionen! Da sind Ausstellungsstücke dabei, die es in Berlin, Potsdam und München nicht zu sehen gibt, z. B. den Vorläufer vom Vistavision-System.

 

Ich besuche demnächst die Technikmuseen in Sinsheim und Speyer. Mal schauen, ob ich das Filmmuseum in Frankfurt zeitlich schaffe.

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  • 1 Monat später...

Das Kino im Frankfurter Filmmuseum ist besser und schöner denn je geworden! Ich war sehr angenehm überrascht. Die Ausmaße des Saals konnten leider nicht verändert werden. So gesehen, hat man aber aus dem Vorhandenen herausgeholt, was herauszuholen war.

 

Aus der früheren Blackbox wurde ein attraktiveres Kino - ganz in Rot. Rote Wände, rote Bestuhlung, aber Farbtöne, die im Dunkeln nicht stören. Kein Schwarz, das einen erschlägt. Wer mal ganze Seminartage oder Festivals in einer Blackbox verbracht hat, weiß wovon ich rede. Die hellere Gestaltung läßt den Raum zudem größer erscheinen.

 

Viele Details sind stimmiger geworden:

Die neuen Sitze sind etwas breiter und bequemer. Man hält darin auch gut einen 3-Stunden-Film oder ein Double-Feature aus.

Die Notbeleuchtung strahlt nicht mehr die Kinogänger an, sondern ist mit diskreten Lichtleisten in den Treppenstufen verborgen.

Der Eingang zum Kino führt zu einem Quergang hinter die letzte Reihe. Wenn jemand zu spät kommt, läuft er nicht an Zuschauern vorbei!

Die Leinwand wurde etwas breiter.

Erstaunlich war auch der Ton, wie ich ihn lange nicht erlebt habe. Selbst bei einem für mein Verständnis fürchterlich mißlungenen Kriegsfilm gab es da etwas Gelungenes: nämlich der Ton, der einen bei Schlachten plötzlich von allen Ecken entgegendröhnte - als schösse der Filmvorführer von hinten mit!

 

Bei der Projektion wurden neue, und daher schärfere Objektive angeschafft. Einige Tonsysteme, die bisher nicht liefen, wurden installiert. Natürlich läuft auch Digital-Projektion und Digital-3D. Vor allem sieht in dem eher kleinen Saal ziemlich hell aus. Trotzdem läuft weiterhin das Meiste auf 35mm - im Überblendbetrieb!

 

Hervorzuheben ist vor allem das tolle Programm, ein gelungener Mix aus Klassikern, Restaurierungen und Neuem! Eine kühne Mischung: David Lean, Ed Wood und Piranha-3D!

Es wäre zu wünschen, daß das Programm diese Güte behält.

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