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  1. Leute, ich kann nicht alles wissen. Kowa überführt offensichtlich Objektive für die Industrie, das sind Weitwinkellinsen für Überwachungs- und Prüfvideokameras, in die Produktionsszene. Optisch passen Systeme für Videokameras nicht gut auf Filmkameras, weil sie auf eine Ebene gerechnet sind. Je nach Sensor(en) in der Videokamera sind die Pixel auch etwas in der Tiefe gestaffelt, aber die Sensoren sind sehr gut eben, kein Vergleich mit Film. Film hat meistens eine geringe Wölbung, hat vergleichsweise dicke lichtempfindliche Schichten und bewegt sich sogar während der Belichtung die optische Achse entlang. Filmobjektiven wird eine geringe chromatische Aberration belassen, der Farbenlängsfehler mit kurzwelligem Licht in der mathematisch richtigen Ebene und zunehmend längerwelligem nach hinten in den Film hinein. Auch die Bildfeldebnung ist meistens leicht negativ, um dem „abgehobenen“ Film nachzukommen. Das sind hochmoderne Video-Objektive, die man sicher an die 16er Kamera schrauben darf und schöne Bilder bekommt. Vergleiche kommen mir einfach zwecklos vor, auch Geschmachsfragen sind ein irrer Elefant, äh, irrelevant. Eigentlich sind Dreilinser vollkommen ausreichend für den Schmalfilm, wichtig ist, daß die Irisblende gut funktioniert. Ein Bekannter von mir, Kameramann, hat ein Mal bei uns im Labor mit Arriflex SR II und Zeiss-Planar aufgenommen und geschworen, darunter gehe es bei ihm nicht. In mir hat sich ein kleiner Nerv geregt, der jeden Tag in der Dunkelkammer beim Filmentwickeln dabei ist. „Kommt das auf die Kinowand?“, hat er gefragt. Nein, war die Antwort. Man kann sich nur keine 20-Dollar-Neuobjektive leisten, die man mit C-Fassung kaufen kann. Das ist nun wirklich Ramsch. Friedemann berichtete. Ciné-Nikkor ist etwas Gutes. Doppel-Gauß-Anastigmaten mit sechs Linsen, wenn’s mir recht ist. Letztlich stellt man sich am besten die Frage, was man wie aufnehmen will, mit anderen Worten: Welche Brennweiten brauche ich? Wie viele Objektive will ich? Revolver oder Einzelhalterung? Unbeschwertes Freizeitvergnügen, engagiertes Hobby oder Schritt zum Geldverdienen? Dann, nur dann geht es um um quarzgenaues Tempo, um exakt belichtetes Material (Stichwort Beli.) und um Stative. Bei wackligen Bildern ist jede Diskussion über Objektive sinnlos. Ihr wißt ja, was ich von Handkamera, Dogma 95 und Free Cinema halte.
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  2. Klar hat "auf´m Rechner" Vorteile, aber "in echt ist schöner"! Rudolf, ich kann Dich "beruhigen": Auch wenn ich digitale Medien sammeln würde, hätte ich die Frage nach analoger Archivierung auch genau so gestellt. Will in die Hand nehmen, will drin blättern können. Ich bin nicht der kühl logisch Denkende, eher der von Emotionen getriebene Klotzkopf. Daher stellt sich für mich nicht die Frage nach digitalem Sinngehalt, sondern nach analoger Begeisterung. Aber vielleicht mache ich beides: analog zur eigenen Stilbefriedigung und digital zum Wiederauffinden archivierter Aufnahmen.
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  3. Die Bolex - und vor allem Friedemanns Dauerleihgabe- in Ehren, aber irgendwie hat mir der erste "heisse" Einsatz bei dieser einen Vernissage gezeigt, daß mir (vor allem bei dern Non-Reflex) einfach "zu viel Hebel dran sind" .
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  4. Na, von mir aus. Nastrovje! Prost! Salute! Cheers! Skål! Gom bui! ... Vorsatz für 2014: - immer genügend Alkohol zuhause haben! - sich die Wittnerpreiserhöhungen schönsaufen! :D
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  5. Guten Rutsch wünsche ich jeder Super8-Kassette und allen aus dem Forum! Ich habe so ein Gefühl, dass uns ein sehr schönes Jahr bevorsteht. Hoffen wir auf viele schöne Überraschungen erfolgreiche Projekte.
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