Jensg
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Wenn du auf Dauer überleben willst, folgendes: Besucherzahlen ab 20.000/Jahr sind notwendig. Du hast 10 Monate, macht ca. 45 Wochenenden a' 3 Tage, macht 135 Tage. Ergibt ca. 150 Besucher pro Wochenende. Mit einem 45 Personensaal wirds da verdammt eng, 2 Säle brauchst du gerne oder die Variante, in irgend ein Kulturzentrum unterzuschlupfen, sodas die Nebenkosten sehr gering sind. eine zu kleine Leinwand lockt niemanden hinterm Ofen vor, ein gescheites Foyer muß auch sein mit Aufenthaltsbereich für die Besucher, Bar usw.. Das ergibt mehr oder minder ein nicht allzu kleines Gebäude, ein 100 Personensaal fällt da von alleine ab. Leben mußt du auch davon können, ein Kino zu betreiben ist ein Vollzeitjob, geht nicht nebenher vernünftig und erfolgreich. Deshalb, eine vernünftige Kalkulation aufstellen, möglich Werbekunden ins Auge fassen und die kommende Digitalisierung nicht vergessen. Nichts schön reden, die Vorinvestitionen müssen wieder reinkommen. 35mm Technik gibts wirklich mittlerweile wie Sand am Meer, Dolby SR/A Varianten mittels externer Lösungen wie Vorverstärker, Dolby 363 Einschub aus Studios, Heimprologicgeräte als Steuerung funktionieren besser als CP's und sind flexibler im Anschluß digitaler Medien. Jens
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Ich möchte zur Ehrenrettung des Bassreflexprinzips noch anmerken, das bei geschlossenen Systemen sämtliche in die Box abgestrahlte Energie in Wärme umgewandelt wird. Bassreflexsysteme benötigen zum knackigen Bass Endstufen mit hohem Dämpfungsfaktor, denn der Helmholzresonator schwingt ja fröhlich bei Eigenresonanz und hat daher eine schlechte Impulswiedergabe. Im gut konstruierten Kinoraum nicht ganz so tragisch, jedoch gut hörbar, ob da eine Endstufe arbeitet, die nur Bummmmm macht und die Membran schwingen läßt oder Bumm und Ruhe. Daneben gehört der Kabelwiderstand in die Berechnung des Gehäuses mit einbezogen, korrekterweise auch der Innenwiderstand der Endstufe. Bessere Berechnungsprogramme erlauben die Änderung des Kabelwiderstands bei Berechnung, und da kommen schon bei Änderungen um 0,2 Ohm erheblich andere Gehäusewerte raus. Konstruktionsfehler werden meist in der Form gemacht, das die Öffnungen zu groß gewählt werden, gibt dann Pseudosubbässe mit wabernden Membranen, da hier ein Lautsprecherchassis quasi in Freiluft arbeiten muß und zusätzlich noch die Resonanzen der im Tunnel schwingenden Luftmasse verarbeiten muß. Kann jeder nachmessen, ein optimales Bassreflexsystem hat zwei gleichhohe Impedanzmaxima, unterhalb der Tunnelresonanz benötigt man eigentlich ein 48dB Hochpassfilter, um das Chassis vor Beschädigungen zu schützen. Es gibt zwei Lösungen zur Umgehung des Filters, einmal, die Tunnelresonanz sehr tief zu legen, dann hat man aber keine wirkliche Bassreflexbox mehr sondern ein ventiliertes Gehäuse oder einen kleineren Tunnel zu nehmen, ergibt dann einen geringeren Wirkungsgrad bei der Tunnelresonanz und eine höhere Resonanzfrequenz, in der Konsequenz ein Gemisch aus Bassreflex und geschlossenem Gehäuse. Das alles sagt noch gar nix über den Klang aus, dafür ist erheblich der Aufbau des Chassis verantwortlich sowie seine Langzeitstabilität. Glas/Kohlefaser, Polypropylen oder Sandwich sind meines Erachtens der Pappe weit überlegen, jedoch werden sie kaum angeboten im PA-Bereich, da teuer und unüblich. Der gewohnte Techniker am Pult möchte seinen Pappsound, den er seit vielen Jahren kennt, nicht missen. Druck macht nach meinen Erkenntnissen eine PA nämlich durch die nichtlinearen Verzerrungen der Pappe ab einem gewissen Hub, bei Glasfaser usw. fehlen diese Verzerrungen, es 'drückt' nicht. Ob das messbar ist, sein mal dahingestellt. Auf jeden Fall klingt eine PA, die aus Glasfaserchassis aufgebaut ist, oft wie HIFI, sauber und verzerrungsarm,nur drückt sie nicht so richtig, obwohl der gemessene Schalldruck über dem einer Papp-PA liegen kann. Ende des Ausflugs. Zurück zum Thema. Für einen knackigen, transparenten Klang im Kino und sonstwo benötigt man neben guten Chassis aktive Trennung bei 2" Systemen und Endstufen mit hohem Dämpfungsfaktor und geringsten Phasengangfehlern. Die findet man meist in Produkten mit niedriger Gegenkopplung, die lassen sich mittlerweile aber auch preiswert erwerben. Ich führe das auch gerne mal vor. Jens
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Hallo Fabian, die Transistoren dienen nur der Filmzugregelung, dafür ist die Schaltung aber falsch entwickelt worden. Das Parallelschalten zweier Bipolartransistoren setzt immer die Verwendung von Emitterwiderständen zur Paarung und Stromverteilung voraus. Der Entwickler der Steuerung hat jedoch nur zwei Basisvorwiderstände eingebaut. Ursprünglich waren da RCA 2N3055 drin, die gabs ganz früher mal als gut gefertigte Ware mit geringen Toleranzen, da hat das dann funktioniert. BD249 usw. sind ja weder selektiert noch mittlerweile irgendwelche Qualitätsware. Mein Tipp, raus mit den Dingern und Brücke zwischen Kollektor und Emitter und fertig. Den Filmzugregler verwendet eh fast niemand, die Umspulgeschwindigkeit nicht auf Vollgas tuts dafür auch. Sofern du es wirklich reparieren willst, nimm neue Transitoren, zwei 0,5 Ohm 5W Widerstände parallel pro Transitor an den Emitter, dezente Schnitte in der Leiterbahn des Emitteranschlusses bei TO3 Gehäusen sind dann notwendig und prüfe das Drahtpoti auf korrekte Funktion und Kontakt, sonst spult nix mehr um. Am Besten jedoch, raus mit den Dingern, denn sie werden auch in Sättigung betrieben benutzt, um die normale Auf-Abwickelfunktion zu ermöglichen. Eine unnütze Fehlerquelle. Jens
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Es gibt eh kaum Maschinen, die mit 24 Bildern laufen. Die meisten mit mehr, meist so 24,6 rum. Jens
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Der 1600er müßte heller sein, seine Brennspannung ist höher, also gibts bei 55A eine höhere Leistung. Jedoch sagt die Stromaufnahme wenig über die Helligkeit aus. Ich habe hier noch einen älteren Ushio 1600W liegend, der ist einfach dunkel. Obwohl er keinerlei Schwärzung aufweist. Ist halt neben dem Elektrodenabstand auch noch eine Frage der Gasfüllung usw. Es gibt billige Kolben mit geringer Lebensdauer, Garantieersatz vom Spiegel beim Platzen sei mal dahingestellt. Osram ersetzt bisher alles, so meine Erfahrung. Wichtig für gute Helligkeit und gescheite Ausleuchtung ist der Siegel und seine korrekte Montage/Einstellung. Jens
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Das Sams läßt grüßen :lol: . Meinst Du, es hilft? Jens
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Alte Bauer Maschine auf Dolby Digital umrüsten
Jensg antwortete auf Harold Chasen's Thema in Technik
Thomas, dazu gabs schon einiges im Forum. MichaelB hat eine Hameirgendwas Zelle, ich nehme die KOM2125, hat höhere Empfindlichkeit im Blaubereich, knackt nicht und ist günstig. Auch die Kanaltrennung ist gut, mit ein bischen Feinarbeit meist besser als mit irgendwelchen Dolbyhaltern. Bei Farnell bekommst du auch noch unvergossene Einzelzellen von Siliconex, da habe ich auch die 25mm Zelle für die Meo4 her. die läßt sich auch gut brechen und zwei symmetrische Einzelzellen für eine Stereozelle zusammenkleben. Jens -
Schön, heutzutage schaffen die Dinger aufgrund ihrer schlechten Verpackung noch nicht mal den 4. Einsatzort, weil Teile davon auf dem Weg verloren gehen :cry: . Scheint mir oft so. jens
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Wieso unsinnig? Das geht mit Teller und Analogton bei guter Wartung ohne Probleme, wurde mir oft berichtet. Je nach Lampenleistung tritt ein Ausbleichen der Kopie ein, der Verschleiß hält sich sonst in Grenzen. Heutzutage könnte es mit Polyester sicher noch länger gehen, nur gibts bis auf wenige Einsätze einfach keine Laufzeiten von Kopien mehr. Jens
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Alte Bauer Maschine auf Dolby Digital umrüsten
Jensg antwortete auf Harold Chasen's Thema in Technik
Bei einem meiner Kunden liegen noch zwei korrekt umgebaute Einheiten rum, er hat auf Laser und Mikrooptik umgerüstet. Die müßten eigentlich zu bekommen sein. Ich ruf den mal an, sofern Interesse besteht. Jens -
Alte Bauer Maschine auf Dolby Digital umrüsten
Jensg antwortete auf Harold Chasen's Thema in Technik
Erhebliche Verzerrungen ab einer gewissen Lautstärke des Filmtons. Die Amplitude wird einfach abgeschnitten wie bei einer übersteuerten, clippenden Endstufe oder eines Vorverstärkers. Üble Sache, zerrt wie Teufel. zur Vorstellung, nimm eine Sinuskurve 1kHz z.B, drucke sie aus, nimm die Schere und schneide oben und unten man fast die Hälfte weg. Jens -
Hätte mich auch gewundert, wenn's nicht so gewesen wäre. Das komplette Design des Lampenhauses deutet auf Kohle hin. Jens
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Die Scheibe macht die Kuh nicht fett, angeblich braucht man die Kolben nun nicht mehr drehen, drum sind bei den neuen Kolben keine Scheiben mehr beigelegt. Dabei, die Plastikhülsen zum Einschrauben passen bei den 2kW nicht mehr richtig, da nun das Anschlußkabel eingeschraubt ist und daher weiter vom Kolben absteht. Thomas, du scheinst da einen Warmlichtspiegel zu haben, das gibt ab 1,6kW immer Rauch und heißen Kopf. Ohne Objektiv muß das Bild auf der Leinwand ein leuchtender Kreis mit schwarzem runden Punkt in der Mitte ergeben. Ist der Punkt oval, ist der Kolben nicht Spiegelmittig justiert. Ist das ganze nicht mittig zum Objektivhalter justiert, den ganzen Block korrekt in der Höhe einstellen. Dann durch verschieben ausleuchten. Jens
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Kinobauer.de gibt Auskunft. Im Bild sind die Überblendschalter zu sehen, scheint so zu sein, wie du es beschrieben hast. die 6V kommen aus dem Speisetrafo der Tonlampe, Kanalbeleuchtung etc. Jens
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Sind da noch 2 Quecksilberschalter drin? Wenn ja, steuert der eine Dauerhaft den Hubmagneten der anderen Maschine an, der andere schaltet die Tonlampe ein. Aufpassen, mit welcher Spannung geschaltet wird. Es gibt Hubmagnete für 6V und welche für 25-110V, letztere wurden durch die Lampenspannung der Kohlelampe versorgt. jens
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Zelte sind so 'ne Sache, bezogen auf den Ton und Lichtreflexionen. Die Bässe gehen durch die Zeltplane, alles andere bleibt drin und die weißen Planen sorgen für unerwünschte Reflexionen des Bildes. Geht alles, jedoch mit Einschränkung. Außerdem sind die meisten Zelte nicht hoch genug, die Unterkante Leinwand sollte schon mindestens 1,60m vom Boden sein. Equipment für Versuche darfst du dir gerne bei mir ausleihen. Bin da für alles zu haben. Jens
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Letzteres, und das finde ich halt fragwürdig. Meines Erachtens leidet die Qualität u.a. der Filme erheblich darunter angeblich in der Postproduktion alles richten zu können. Ich habe auch bisher nur einen LCD-Fernseher gesehen, der ein sehenswertes Bild darstellt. Einiges vom Angebotenen ist schlich zu davonlaufen. Die Diskussionen im Forum über Objektivqualitäten ist dann so sinnvoll wie die Diskussion, ob Gewürze fürs feinste Kochen von diesem oder diesem Ort kommen dürfen und wann sie geerntet werden dürfen. Aber das weicht vom Thema ab. Jens
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Stefan meint nicht die Kopierqualität des Signals sondern die Fehler in der Ausstrahlung. Da wird auf die Fehlerkorrektur vertraut und nicht mehr mit höchster Qualität gesendet. Du kannst auch CD's heutiger Produktion mal ohne Fehlerkorrektur anhören. Das klickt ganz gut. Die ersten Exemplare bei 2 oder 4 fach Oversampling waren um Längen besser. Darum gehts, nicht ums Verteufeln des Digitalen. Letzteres erlaubt schlampiges Arbeiten, und das erscheint mir fragwürdig. Übrigens ging auch mein VoIP-Telefon mal für mehr als 1 Tag nicht, von wegen Verbindungsgarantie usw. Digitale Märchenwelt oder so? Jens
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Da ist ein Perlmuttlack oder so aufgetragen. Nennt/nannte sich z.B. Perllux und ärgert den Techniker beim Einstellen des Spiegels/lampe, weils immer einen Helligkeitsabfall zum Rand hin gibt. Machte einen Sinn bei großen Theatern mit den damaligen Xenonlampen bis max. 4,2kW, kleinere wurden statt mit 1600W dann mit 900W ausgestattet. War billiger, empfehle ich heute keinem mehr. Jens
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Das Thema gabs schon, die Schweißnähte stammen vom Rohfilmmaterial, es werden einfach Reststücke vorm Belichten zusammengeschweißt (kleben mit Film ist nicht, löst sich auf und kann nicht entwickelt werden), und dient der Kostenersparnis. Jens
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Da ruf die zwei doch einfach an. http://www.2oscarskinotechnik.de/ Jens
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Spiegel machts eh. im großen 7kW Spiegel mit 340mm Durchmesser kommt aus 2kW ein Licht raus, ein Gedicht. Im Grund wäre jedes Kino mit einem großen Spiegel und dadurch erheblich mehr Wirkungsgrad besser beraten, weil die Betriebskosten für eine stärkere Lampe im Lauf der Zeit höher werden als die Anschaffung eines Spiegels. Normalerweise haben die Spiegel ein Loch zur Einstellung des Kolbens im 1. Brennpunkt. Wenn der Lichtbogen darin quasi 'senkrecht' bzw. parallel zum Spiegelrand (muß man sich halt so vorstellen, das man senkrecht auf den Lichtbogen durchs Loch schaut, natürlich bei ausgeschalteter Lampe oder eben mit Sichtschutz), dann kann man den zweiten Brennpunkt mittels eines Blechs bei eingeschalteter Lampe ermittel. Blöd dabei ist nur, das die wenigsten Blöcke bis 2kW keine magnetische Bogenstabilisierung haben, d.h. der Bogen haut bei wenig Strom nach oben ab und liegt nicht mehr genau im Brennpunkt. In etwa ergibt sich dennoch der 2. Brennpunkt, da es ja nur eine gewisse Auswahl an Spiegeln gibt. Ohne Kenntnis des 2. Brennpunkts Kolben korrekt im 1. justieren und Block so weit nach Vorn oder hinten schieben, bis das Bild einwandfrei ausgeleuchtet ist. Schutzhandschuhe (Stulpen, Lederjacke und Brille/Maske dabei tragen, sonst gibts zumindestens immer dabei Sonnenbrand, da bei geöffnetem Lampenhaus gearbeitet werden muß. Jens
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Mit 1 Watt Led gibts fast immer Probleme, das liegt nicht ursächlich an der Leistung, obwohl 44Lm zu 140Lm nicht ganz unerheblich ist, sondern vor allem an der Größe es Chips. Der Lichtspalt ist für einen Faden optimiert, nicht für eine punktförmige Lichtquelle (Ernemann mal ausgenommen, die hatten immer sehr kurze Wendel und lassen sich daher auch leicht umrüsten. Der Chip muß in der Diagonalen zum Spalt stehen, um möglichst viel Fläche durch die Optik abbilden zu können. Da jede Led ein wenig anders gefertigt ist, muß man den Halter entweder verdrehbar gestalten oder die Löcher für jede Led individuell bohren. Für Laser gilt im übrigen das Gleiche, meist werden Punktlaser verwendet, die sollten einen großen Öffnungswinkel haben, um den Spalt ausleuchten zu können. Ich justiere den Abstand LED zu Optik immer im ausgebauten Zustand, man kann nämlich auch durch den Spalt den Chip scharf abbilden, nur ist der Abstand zur 'Leinwand' erheblich größer als zum Film. Man kann dann sehr gut die Position des Chips sehen und ob er korrekt justiert ist. Jens
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Dürfte keinerlei Probleme bereiten, das optische System eines Beamers ist anders konstruiert und auch das Objektiv. Jens
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Och wieso, bei 1600W Warmlicht wird's zwar schön warm, aber auch schön farbig. Für lieferbare Spiegelbrennweiten einfach bei W.Weule auf der Homepage nachschauen. Jens
