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TomCat

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  1. Goya ist richtig. Obwohl: Ich habe soeben das Archiv der Berlinale durchgesehen und keinen Hinweis gefunden. Irgendwie seltsam, dass das nichts vergessende Internet diese Veranstaltung einfach unterschlägt.
  2. Das meinte ich weiter oben mit dem "Abschreiben" der Presse. Der Journalist bekam alle Informationen über die wechselvolle Geschichte der Projektionsgeräte. Dabei hat er anschließend augenscheinlich etwas verwechselt. Mit anderen Worten: Die "Original-Projektoren" wurden nur einmal hier versehentlich erwähnt. Bei allen späteren Veröffentlichungen haben die Schreiber nicht selbst recherchiert, sondern einfach bei der MoPo abgeschrieben. Tatsächlich befindet sich die Anlage in dem Zustand, in dem sie nach der Berlinale 70mm Retro war: Die von @Cinerama beschriebenen DP70 und ein CP200 im Ton. Die letzte 70mm Vorführung fand anlässlich der Berlinale 2013 statt. (Das es eine 70mm Projektion war, wurde übrigens im Berlinale Katalog nicht erwähnt.) Mangels ausgebildeter Mitarbeiter dürfte das 70mm Zeitalter im Inter jedoch beendet sein.
  3. Es geht auch anders: http://www.jungewelt.de/2013/11-15/018.php
  4. Es ist eine dritte Möglichkeit: Da hat ein Journalist ungenau zitiert und der Rest schreibt ohne eigene Recherche ab. Ob es zur Legendenbildung reicht, weiß ich nicht. Aber schon interessant, zu sehen, wie die Presse "vernetzt" ist
  5. Schön, wenn man sich die Zuschauer aussuchen kann. Das bringt Unabhängigkeit.
  6. Die Aussage ist nicht richtg. http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmaltag2013/?mid=665&did=2035
  7. Nicht Gewinnsucht: In den 70ern gab es ähnliche Fördersysteme wie bei der Digi-Einführung, um die Kinos zur Installation von 16mm Projektoren zu bewegen.(Obwohl. so richtig ähnlich dann doch nicht. Die Projektoren wurden finanziert und die Rückzahlung bei Abspiel eines deutschen 16mm jeweils um die Summe x erlassen.)
  8. Richtig.Es ist halt eine andere Lichtquelle. Bei gleicher Farbtemperatur dürfte der Unterschied im Saal schwer zu bemerken sein.
  9. Nur geraten: Das Innere eines Magnetlaufwerkes?
  10. Um mich selbst zu zitieren: "Ich hoffe, diese umständliche Beschreibung ist halbwegs verständlich." Augenscheinlich nicht für jeden. Schade. Dabei habe ich bewusst auf Fachbegriffe verzichtet.
  11. Da außer mir vermutlich (bis jetzt) niemand aus diesem Kreis die Kopie in den Händen hatte, folglich geraten werden muss, hier die Auflösung. Sam hat recht mit den zwei Formaten zwischen Traum- und Realszenen. Das meinte ich jedoch nicht. Der Film wird durchgängig in CS vorgeführt, der "Real"-Anteil ist in 1:1,37, wie es sich gehört, nicht nur schmaler, sondern auch nicht so hoch wie das CS - Bild. Es ist schon beeindruckend, wenn sich das Bild in beiden Dimensionen erweitert, verbunden mit entsprechender Tonmischung. Ich fand jedoch die Kopie bemerkenswert. Das Material ist mit Magnetton-Perfo versehen, Das Bild war jedoch ursprünglich für eine Lichttonkopie vorgesehen. D.h. die Hälfte der Lichttonspur war frei. Sozusagen eine Mag-Optical Kopie, ohne optische Toninformation. Zusätzlich war ein für die damalige Zeit ziemlich breiter Bildstrich vorhanden, so dass sich trotz der Einschränkung durch die Tonspur wieder das Seitenverhältnis 1:2,55 ergab. Oder vielleicht etwas verständlicher ausgedrückt: Das Bild ist sorgfältig von einem Negativ für Magnettonkopien für den Einsatz auf Lichttonkopien umkopiert worden, dann aber doch auf Magnettonmaterial gelandet. Ich hoffe, diese umständliche Beschreibung ist halbwegs verständlich. Wollte man bei der Projektion das letzte herausholen, so müsste, trotz Magnettonperfo, die Bildmaske und der Objektivmittelpunkt auf Lichtton ausgerichtet sein. Verbunden mit einer etwas kürzeren Grundoptik. Ein rein theoretisches Geplänkel, in der Praxis wird das durch die Toleranz bei der Kaschanordnung aufgefangen. Und wenn es wirklich störend wäre, hätte bestimmt @Cinerama bei seiner Sichtung im Mai im Zeughaus von dem Frevel berichtet......
  12. Dann bin ich wohl auf die von Sam erwähnten Gerüchte hereingefallen.Wobei ich mir nur bei Cinemiracle sicher war, bei Cinerama hatte ich es in Frage gestellt. Obwohl das Thema nicht weltbewegend ist, der Forscherdrang ist geweckt. Vielleicht finde ich ja in meinen (gedruckten) Unterlagen einen Hinweis, der meine Vermutung erhärtet. Zur Sinnfrage von @LaserHotline: Durch die Aufteilung in "ein Effektkanal + Steuerton" entsteht ein weiterer Kanal im Saal. Ob das nun wirklich sinnvoll war, sei dahingestellt. Es war die Anfangszeit der mehrkanaligen Tonwiedergabe im Kino, da wurde noch experimentiert. Hier habe ich etwas gefunden, einen derartigen Bericht aus der Praxis kannte ich noch nicht: http://www.adru.se/windjammer/vinterpalatset.html Bemerkenswert darin, dass der Steuerton für die Effektumschaltung 1,6 kHz betrug und der Hinweis, die Vicoria 8 sei der einzige Projektor, welcher sich auf 35mm, 70mm und drei Streifenbetrieb umrüsten ließ.
  13. Das mag daran liegen, dass die Spielstelle in Berlin nicht als Spezialhaus für Panoramafilmverfahren gebaut wurde.Obwohl ich keinen Preis ausloben kann, ein kleines Rätsel: Die DEFA - Kopie hat ein Bildformat, welches ich in dieser Kombination noch nie gesehen habe. (Was nichts zu sagen hat, da ich nur wenige 35mm Commmag in den Händen hatte.) Was ist das Besondere an dieser Kopie?
  14. Upps, dann falle ich mal in den beliebten Rechthabemodus: 6 Kanäle! Die 7. Spur ist der Steuerton und enthält keine Information. Genauer: Nur die Richtungsinformation für den 6. Kanal. Oder mit heutiger Ausdrucksweise, die 7. Spur simuliert ein digitales PanPot für den Surround ;-) . Obwohl, dieses scheint meine Ausführungen zu relativieren: http://www.cineramaadventure.com/theworks-sound.htm Das Interesse ist geweckt, vielleicht finde ich noch weitere Informationen.
  15. Bei der Aufzeichnung: 5 Frontkanäle (Im Netzt gibt es schöne Fotos von der Aufnahmesituation) und ein Effektkanal. Bei der Wiedergabe wurde der Effektkanal mit Steuertönen auf der 7. Spur auf die Lautsprecher an der Saalrückwand bzw. (nach heutiger Terminologie) SR und SL geschaltet. Wobei mir beim Schreiben auffällt, dass ich diese Aufteilung bewusst nur bei Cinemiracle wahrgenommen habe. Ob seinerzeit auch bei Cinerama dieses Layout angewendet wurde, kann ich nicht beurteilen. Für mich als Schüler waren die Karten sehr teuer und da sass ich soweit an der Bildwand, dass von hinten kaum etwas zu hören war. (Und im Sportpalast war der Zuschauerraum ziemlich groß.)
  16. HR und HL kann durchaus erst "nebenbei" während der Umspielung erzeugt werden. Allerdings nicht mit PanPots (gab es die eigentlich damals schon?), sondern mit ein paar Rs. Ob man es tatsächlich gemacht hat, ist eine andere Frage. Umso mehr, als dass mir der Hinweis von SAM auf die damals noch eingesetzte Phasenstereofonie ( hier kann es keine PanPots geben) wesentlich erscheint. Frage an @ Cinerama: Wieso wurde bei Cinerama eine 7-Spur Mischung durchgeführt? Aufgezeichnet wurden 6 Kanäle (in astreiner Phasenstereofonie) welche über 8 Kanäle im Saal wieder gegeben wurden.
  17. Splitoptiken gab es damals noch nicht. Selbst Spiegelkästen wären Sinn frei, da 3D nur 2-bandig vorgeführt wurde. (Natürlich außer bei Anaglyphenkopien.) Sind noch die alten Projektoren vorhanden? Welcher Typ wurde verwendet? Andererseits könnte es auch sein, das die metallbeschichtete Bildwand nur wegen der größeren Helligkeit eingebaut wurde. Da der Hotspot damals geringer war (zumindest bei vielen alten Metallbildwänden), eine Möglichkeit Kohle zu sparen.
  18. Wie schon DC bemerkte: Auch im gegenwärtigen Zustand sind die Kopien beeindruckend.
  19. Eine Gewichtung auf DEFA - Filme würde ernsthaft meine Urlaubsplanung beeinflussen, da die Präsentation außergewöhnlich wäre. Dem Vernehmen nach sind für den Kinoeinsatz nur Goya und der Mühlenhauptmann in 70mm verfügbar. Sollten weitere Filme gezeigt werden, rechtfertigt das auch weitere Anfahrten.
  20. Es gibt die ersten Geräte, welche fest installiert, bei Bedarf aus der Ferne eine Bild- und Tonüberprüfung ermöglichen. Mit einem Test- DCP, dessen Ergebnis protokolliert und an die "Zentrale" geschickt wird. Angedachter Pries: ca. 1.000,00 €
  21. Schöner hätte ich es auch nicht sagen können.
  22. Und damit ist die Welt in Ordnung: Cinerama hat zugegeben, dass seine Aussage, die 3 - 4 Spurbänder fütterten direkt die Lichttonkamera, falsch war und alle anderen wortgewaltigen Beiträge zu diesem Thema dagegen richtig.Und damit sollten wir es beruhen lassen. Denn wie schreibt schon Christian Müller so richtig (sinngemäß): Man kann von einem Beitragsschreiber in diesem Forum nicht erwarten, dass er die Fachterminologie beherrscht.
  23. Erstaunliche Aussagen, wenn man bedenkt, dass a) nur sehr wenige Lichtton - Stereo Kopien ohne Surround produziert wurden (mir fällt nur "Quadrophenia" so wie die 35mm Fassung von "Apokalypse Now" ein.) und B) eine Lichttonkamera nur zwei Kanäle aufzeichnen kann.
  24. Also hier war die Gleichung nicht so einfach:http://www.filmvorfuehrer.de/topic/2248-2001-in-70mm-in-karlsruhe-auf-der-sudkurve/ Wenn ich die Sache richtig erfasse, macht Cinerama sehr wohl einen Unterschied zwischen Archiv- und Verleihkopie.
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