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preston sturges

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Alle erstellten Inhalte von preston sturges

  1. auch wenn's für viele zum guten ton gehört auf Super-35 zu schimpfen: es geht anscheinend auch anders, wenn alle wollen: TATSÄCHLICH LIEBE ist eine Super-35 produktion. die deutsche kopienqualität halte ich aber für ausgezeichnet. scharfes, klares bild, gute gesättigte farben, auch in den schatten und dunklen szenen durchaus nuanciert. Eine deluxe roma kopie auf FUJI premiere stock. wer sagt's denn!! ach so ... der film ist auch sehr unterhaltsam :-))
  2. war das material Fuji Stock, wie in letzter Zeit alles von New Line?
  3. ganz kurz: am 02. Februar 1968 eröffnete das "neue" MGM Theater in Frankfurt mit der Schlagzeile ... "Erstmalig im Raum Frankfurt auf permanenter CINERAMA Bildwand von 25 Metern. In 6-Kanal-Stereoton." (Quelle: Abendpost/Nachtausgabe. Riesenmatern liegen mir vor, nur keine zeit zum einscannen) Der Film war GRAND PRIX. Laut Zeitungsberichten gleichen Datums wurde ... "die Klanganlage auf sechs Stereo-Kanäle erweitert." Das läßt zumindest schließen, das vorher nur 4-Kanal-Stereo möglich war, zumal auch BEN HUR seinerzeit nicht in 70mm lief (obwohl MGM eigenes Haus) sondern nur in einer 35mm Mag-Optical Kopie, die zudem engl. Lichtton und deutschen Magnetton hatte. Die gleiche Kopie lief nach dem Einsatz in Frankfurt in Mainz im CINEMA. Das CINEMA in Mainz wurde übrigens nur wenige Tage nach dem MGM/Frankfurt auf 70mm umgerüstet (BAUER U-2) und zeigte ebenfalls GRAND PRIX ab dem 01.03.1968. Die deutsche Uraufführung von GRAND PRIX wiederum war bereits am 13.10.1967 im ROYAL-PALAST in München in 70mm. Hier liegen mir auch die Zeitungsmatern vor. Wie wir sehen, schmiss man damals nicht so mit Kopien um sich. Man liess sich Zeit, es wartete allerdings auch keine DVD, Pay-TV und sonstige Auswertung.
  4. @ cinerama. CRI's sind ein Thema für sich. Scheint sehr schwer zu sein es vernünftig hinzubekommen. Habe selten gute Kopien von CRI's gesehen. Letztens hatten wir erst eine BEN HUR Kopie, die von einem CRI stammte. Aktzeptable Schärfe, aber gerade bei Gesichtstönen ist die Nuancierung unbefriedigend. Allerdings war die Kopie auch im Anfangsstadium des Fadings, was natürlich den Eindruck auch hat verfälschen können. EInen Vorteil haben CRI's allerdings ... sie faden bei richtiger LAgerung so gut wie gar nicht, was dazu geführt hat, dass viele Negativumkopierungungen in den 80er Jahren auf CRI Basis stattfand.
  5. Technicolor Rom seinerzeit: Italienisch eben ... aber mit einigen grandiosen Experten, Ernesto Navello z.B., dem wir das ENR Kopierverfahren verdanken, dass noch immer, teilweise unter anderem Namen, da ENR Technicolor geschützt ist, angesagt ist. Aber wir schweifen jetzt ab, denn das interessiert wirklich niemanden hier ....
  6. eine TechniScope Retro ... nun das würde bedeuten ... 2-perf. und 2 bes. (wir beide nämlich)
  7. zeil 5 genoß nach betreiberwechsel im jahre 2001/2002 noch eine renovierung und damit verbunden eine großzügigere bestuhlung auf dann nur 20 plätzen. zur zeit geschlossen und soll in kürze mit neuem programmkonzept wieder eröffnen (kein witz!!)
  8. @ magentacine es lautete ... (bitte einen Paramount Berg visualisieren...) VistaVision Motion Picture High Fidelity Finde die deutsche Übersetzung eigentlich ganz gelungen!
  9. richtig ... VistaVision. Ob einige 65mm reduktionskopien schärfer waren? Schwer zu sagen ... zumindest die frühen VistaVision und 3-strip technicolor produktionen hatten und haben eine einmalige tiefenschärfe. habe vor kurzem einen alten jerry lewis (hollywood or bust - alles um anita) als dye-transfer print gesehen ... spitze. Wird auch ein ausschnitt in unserem seminar zu sehen sein. Fast alle VistaVision aber auch Technirama und Techniscope Kameraprozesse wurden bei Technicolor "bevorzugt" kopiert und zwar direkt vom Kameranegativ auf Druckmatrizen. Wenig oder kaum Interpositive oder -Negative wurden benötigt, kaum Korn. PS: Techniscope - Einige Kameras kamen vor einigen Jahren bei James Camerons TITANIC wieder zu Ehren. Die Original Unterwasser Aufnahmen des Titanic Wracks wurden mit Techniscope Kameras gedreht, um mit den relativ kleinen Kassetten der Unterwasserkameras doppelt lange drehen zu können. PPS: Techniscope - Wer sich die Bonus DVD von SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD anschaut, wird einen Szene von den Dreharbeiten auf dem Dach des Eisenbahnwaggons sehen können. Wir sehen einen wuchtigen Sergio Leone und vor sich auf einem kleinen Dreibeinstativ eine winzige ARRI IIC. Auch ein Vorteil von TechniScope. Wunderbare kleine 35mm Handkameras und trotzdem ein gutes CS-Bild.
  10. die absolute krönung in schärfe bei 35mm hieß bei uns in deutschland in der unterzeile "Symbol der Vollendung" - welches wahrhaft königliche filmformat ist gemeint und wie hieß die unterzeile im original? kleines quiz ... der gewinner erhält freien eintritt in unser filmtechnisches seminar im april 2004.
  11. sehr überzeugende arbeit leistete auch herr h. damals im verbund mit frau l. und herrn h-2. danach kam dann herr t., der leider nicht so den durchblick hatte, den sein assistent, herr b., aber hatte und so viel arbeit von herrn t. mit übernehmen konnte. ganz früher gab es auch mal den legendären herrn k., dem wirklich niemand das wasser reichen konnte und der selbst dem herrn r. noch etwas vormachte. es grüsst herr p.s., der schon viele herren a.b.c.d.e.f.g.h. usw. hat kommen und gehen sehen
  12. @ magentacine Schon einmal eine Original-Technicolor (dye-transfer) Kopie von SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD gesehen? War Techniscope, also ähnlich Super35, nur dass man auch noch Film einsparte, da das sphärische Bild nur 2-Schritt hoch war. Wurde dann optisch "anamorphisiert" und hatte auch in den Totalen eine überragende Schärfe und kaum Korn. Einer der letzten Techniscope Filme war AMERICAN GRAFFITI ... scharf, ohne Korn, selbst in den vielen Nachtszenen.
  13. ... noch einige Nebensächlichkeiten zum Thema ... Seit dem 13.10.1967 mit stark gekrümmter CINERAMA Leinwand und 70mm Projektion. Es kam eine der ersten volltransistorisierten Tonanlagen zum Einsatz, die sage und schreibe 35 Watt pro Kanal bot. Erster 70mm Titel war GRAND PRIX. Damals kam auch die bis zum bitteren Ende durchgehaltenene rote Einrichtung nebst Vorhang und aus den USA importierten Kippsitzen zum Einbau. Damalige Eintrittspreise: von DM 5,-- bis DM 9,-- auf dem Balkon. Man darf aber den Untergang nicht nur den Riechs, der UFA und dem letzten Betreiber in die Schuhe schieben. Das wäre zu einfach. Das ROYAL hatte, bis sich zum letzten Mal der Vorhang schloss, stets eine einwandfreie Projektion und war trotz in die Jahre gekommener Einrichtung gepflegt mit größtenteils kompetentem und freundlichem Personal. Es kam nur niemand, trotz gleichem Blockbuster wie im Multiplex nebenan. Das Stammpublikum des ROYAL wurde älter & älter und ging/geht weniger oder gar nicht mehr ins Kino. Und das junge Publikum kam einfach nicht ins ROYAL. Es ging und geht lieber in die neuen modernen Multiplexe, die ja auch durchaus in der Lage sind, Filme ordentlich zu präsentieren und emotionales Filmerlebniss im entsprechenden Ambiente eines großen Kinos bieten können. Zurück bleiben einige Zeitgenossen, die ihren Gefühlen aus vergangenen Filmerlebnissen und -zeiten nachtrauern, so wie die heutigen jungen Leute in 20 Jahren den HERR DER RINGE 3-er Nächten, die die ganze Nacht durchliefen, schwärmen und nachtrauern werden. So ist das Leben ...
  14. kläre mich bitte auf: Was sind "anspülblankierte" Kopien?
  15. war es wenigstens eine 80cm curved screen? wenn schon ... denn schon! Und wie haben sich die 5 frontlautsprecher hinter der leinwand ausgemacht?
  16. wir arbeiten an einem pool einiger 70mm interessierter kinomacher (gerade mal 'ne hand voll) die sich zumindest die transportkosten teilen wollen, wenn wir kopien aus england, frankreich oder skandinavien holen. aber das zu organisieren ist natürlich etwas umfangreicher und weitaus aufwändiger als einfach einen "normalen" film zu disponieren. deshalb bitte geduld, wir arbeiten daran! aber ein INDIANA JONES Triple in 70mm wäre schon nicht schlecht.
  17. ist vielleicht wie bei den anglern ... das werden die fische auch immer etwas größer geredet!
  18. sorry ... so habe ich es auch nicht gemeint ... wollte nur einen freundlichen hinweis geben!
  19. hier war der 1974er rollerball gemeint von norman jewison mit james caan, nicht das remake aus dem jahre 2001.
  20. Richtig ... Kubrick in CLOCKWORK ORANGE: je zwei Freikarten für den nächsten Magnetton Film im CINEPLEX Frankfurt incl. eines Molokko-plus an unserer Bar gehen in die Schweiz und nach Berlin.
  21. Nun .... DOLBY kam in Deutschland nur recht zögerlich in Schwung. Ich errinnere mich, dass es anfangs MONO und DOLBY Kopien gab. Es war auch sehr umständlich, da es anfangs weder DOLBY - Mischstudios noch Dolby-Lichttonkameras in Deutschland gab und die Verleiher die ersten Jahre nur die Toptitel in DOLBY eindeutschen ließen. Es musste also für die deutschen Synchronfassungen in London gemischt und das Tonnegativ hergestellt werden. Zusätzlicher Kosten- und Zeitaufwand. Erst 1981 gab's bei GEYER, Berlin, der BAVARIA, München und Alan Vydra, Hamburg, (der die BEATE UHSE Kinofilme in DOLBY-Gestöhn vertonte) die ersten DOLBY Mischstudios. 1982 (wenn mein Gedächtnis nicht trübt) kam dann die erste DOLBY Lichttonkamera in die BAVARIA, München und fast gleichzeitig nach ATLANTIK, Hamburg. FRAGE: Welcher bedeutende Filmemacher benutzte bereits 1970/71 DOLBY-Rauschünterdückung bei der Aufnahme des O-Tones? Im Film sieht man auch eine Musikkassette der Deutschen Grammophon mit DOLBY B Zeichen in Grossaufnahme. DOLBY Credits auch in den Schlusstiteln des Filmes. Hartnäckig hält sich auch das Gerücht, dass es von ROLLERBALL einige Testkopien mit DOLBY-Mono Ton gegeben haben soll. Aber STOP .... interessiert das hier alles überhaupt jemanden?
  22. YENTL gab's schon in DOLBY A, einer der ersten in Deutschland.
  23. Vor ca. 4 Wochen lief im CINEPLEX, Frankfurt, BEN HUR in 35mm 4-Kanal-Magnetton in der Matinée. Komplett mit Overtüre, Intermission Musik ... und ohne BRAVO HIT 39 als Einlass- und Pausenmusik.
  24. Wir bemühen uns für die nächste 70mm Reihe um eine deutsche 70mm Erstaufführungskopie von "2001", die ausser in den Trick- und Farbsequenzen wirklich vom Original hergestellt worden ist. MGM hatte zur Erstaufführung ca. 180 70mm Kopien bei Technicolor herstellen lassen, alle vom Original. Dannach hat Kubrick, so sagen es die Chronisten, das 65mm Original bei sich im Kühlkeller gelagert, wie er es mit allen seinen Originalen getan hat. Daumen drücken ... vielleicht klappt's. Anbei schon mal ein kleiner Vorgeschmack ...
  25. Magentacine: Vollkommen richtig! Heutiges 65mm Equipment benötigt weder extra Licht dank dem neuen Material noch sonstige Extras, vielleicht einen schwereren Kamera-Head oder den etwas größeren Dolly. Die höhere Materialkosten des Rohmaterial sind "Peanuts" im Vergleich zu den Riesenbudgets heutiger Filme. Nein ... es sind m.E. ganz pragmatische Gründe in der a) Bearbeitung und b) Wiedergabe des Formates. a) Bearbeitung: Nahezu jeder Film der A-Klasse wird heute am Computer bearbeitet und erst wenn er fertig und abgenommen ist, laserausbelichtet. Es wird wohl an die Hunderte von 35mm Scannern und Laserbelichtern überall auf der Welt geben, aber 65mm Scanner und Belichter neuester Generation sind so rar wie eine farblich guterhaltene 70mm Kopie von BEN HUR ... nämlich nicht existent. ARRI, die auf dem 35mm Bereich den "Mercedes" unter den Laserbelichtern herstellen und dafür einen OSCAR erhielten, haben ihren angekündigten ARRILASER 65 noch nicht fertig. Und solange die 65mm digitale Verarbeitungskette nicht existiert, wird in der heutigen Zeit niemand auf dem Format drehen. b) Und solange auch auf der Wiedergabeseite die 70mm Maschinen abgebaut und durch vollautomatisierte 35mm Projektoren ersetzt werden, hat da auch niemand ernsthaftes wirtschaftliches Interesse. Einige namhafte grosse Premieren-Multiplexe wurden erst kürzlich in Großstädten für Beträge jenseits der 100 Mio. erbaut und eingerichtet und ist zumindest im grössten Haus ein 70mm Projektor zu finden? NEIN!! Also ... das 70mm Format ist nicht tot, aber es hat sich aus dem hektischen Tagesgeschäft ganz zurückgezogen und fristet nun sein verdientes Leben als rüstiger Pensionär. Und hin und wieder klopfen dann die jungen aktiven Leute an und lassen sich von dem Pensionär mit leuchtenden Augen Geschichten aus vergangenen Tagen erzählen, wo grosse Bilder und stereophonischer Ton, jenseits von DVD und Internet, den Schlüssel zu grossen Abenteuern öffneten.
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