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"Träume in Technicolor" ... 4. Widescreen-Festival Schauburg-Cinerama, Karlsruhe
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
a. Rätsel gut gelöst: Bachtin, aufgelöst im Kreislauf des Marketings. "Träume-Widescreen-Technicolor-Cinerama-Festival" bilde hierbei polyphone Matrizierungen, und die Diachronie vernetze mehrere Zeiträume und Verwertungsmuster. b. Die Blindbuchung, seit Bradford normal, wandleTransparenz zum Mythos, zum Tool des modernen Ancien-Regimes [nach Marx der Komödiant der neuen Weltordnung]. Paradox hallt in ihr nach: der Mythos von der freien Wahl des Konsumenten. Auf die vorliegende Diskussion zurückgeführt: der Bezug zur Urmutter der Widescreen-Festivals, zum National Media Museum in Bradford, ist modellhaft gemeint. Das Modells der Transparenz finde ich befriedigender. Dazu gehört höchst gerne die Entschlüsselung des Mythos. -> Ein "Zuviel" an verfügbaren Filmen und Kopien wäre aus meinem Blickwinkel weniger Grund für Verschiebungen als für sequentielle Erweiterungen. BeziehungsweIse die Klärung eines Paradoxons: wir haben alte Filme entdeckt und wussten gar nicht, dass solche Materialien vorher gesichtet werden müssen und ziehen die Reißleine. -
"Träume in Technicolor" ... 4. Widescreen-Festival Schauburg-Cinerama, Karlsruhe
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Verständigen kann man sich immer - aber eine "Blindbuchung" stützt aus meiner Sicht eher nicht die Dialogizität mit einer transparenten Programmarbeit. Und die Frage: Gilt die Einmaligkeit auch in Zeiten der reproduzierbaren Kunstwerke - frei nach Benjamin? Und welche Kurven braucht das CINERAMA wirklich? -
Die Aufstockung ist im Gange... Die 70mm-Filmreihe im CENTRUM PANORAMA in Varnsdorf - authentisch auf der gebogenen Todd-AO-Bildwand - bringt weitere Epen aus der Produktion von Metro Goldwyn Mayer; in deutschsprachigen Eastman Color Vintage Prints (mit Color Fading) und in 6-Kanal Magnetton: RYANS TOCHTER Deutscher Titel: Ryans Tochter Originaltitel: Ryan’s Daughter Produktionsland Großbritannien Originalsprache: Englisch Erscheinungsjahr: 1970 Länge: 189 Minuten Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: David Lean Drehbuch: Robert Bolt Produktion: Anthony Havelock-Allan Musik: Maurice Jarre Kamera: Freddie Young Schnitt: Norman Savage Besetzung: Robert Mitchum: Charles Shaughnessy Trevor Howard: Pfarrer Collins Christopher Jones: Randolph Doryan John Mills: Michael Leo McKern: Thomas Ryan Sarah Miles: Rosy Ryan Barry Foster: Tim O’Leary Marie Kean: Mrs. McCardle Arthur O'Sullivan: Mr. McCardle Evin Crowley: Maureen Rezension: Wenn einfache Geschichte gut sind und noch dazu so gut erzählt wie in diesem Fall, dann ist nichts falsch an der Einfachheit einer Story. Die oberflächliche Handlung dieser Geschichte kann man natürlich in fünf Minuten erzählen. David Lean zeigt sie uns in drei Stunden und da ist so viel mehr zu sehen. Zunächst sind die Bilder dieser irischen Landschaft und wie die Figuren in sie eingefügt werden schon für sich überragend. Jede Einstellung sitzt und erzählt schon für sich mehr als tausend Worte. In der ersten Stunde sehen wir die Eheschließung. Am tobenden Meer sehen wir die sich darin widerspiegelnde Rosy. In einem Dorf wo nur eine geistliche Autorität die Stärke zur Führung besitzt und die weltlichen Kräfte vor dem Hintergrund der kämpferischen Auseinandersetzungen um die Unabhängigkeit versagen, ist Rosy dieser Enge entwachsen. Den Halt den sie sich von der Ehe versprach, erreicht sie nicht. So folgt in der zweiten Stunde die Leidenschaft. Für die ist in dem christlichen Dorf kein Platz und so findet sie sie mit einem englischen Offizier in den Weiten der Umgebung, zunächst im Wald. Die Sexszene ist Mittelpunkt der zweiten Stunde und Herzstück des Films. Hier erlangt Rosy was sie suchte und führt doch die Zerstörung herbei. Diese Szene ist zudem beispielhaft wie Lean in der Landschaft das zeigt, was die Charaktere gerade erleben. Die Szene ist durch den Wechsel zwischen den Beiden und den metaphorischen Naturbildern von beeindruckender Schönheit. Wenn im Anschluss daran bei einem weiteren Treffen, diesmal am Strand, der Ehemann den Betrug entdeckt, ist dies abermals wunderbar mit den Spuren in der Natur verarbeitet. Dieses ständige Wechselspiel verlangt sicher einen zweiten Blick um mehr Bezüge herstellen zu können, die mit Sicherheit vorhanden sind, mir jedoch allzu häufig entgangen. Die dritte Stunde ist etwas dichter und zeigt Aufstand, Rache und Abschied. Die öffentliche Enttarnung der ehelichen Untreue führt im Zusammenspiel mit gescheiterten Aufstandsplänen zur Verdächtigung von Rosy. Stattdessen ist jedoch ihr Vater schuldig und schweigt. Rosy weiß darum, doch Stillhalten fällt ihr nicht schwer. In diesem Dorf hat sie keine Zukunft mehr. So geht sie denn mit dem ihr trotz allem treu ergebenen Mann nach Dublin. Mit oder ohne ihm neues Glück zu suchen. Denn sie hat gesehen was es gibt und die Bitterkeit kennengelernt. Am Ende bleibt nur eine Frage: Wo war Alec Guinness? Mein erster Lean ohne ihn und ich ertappte mich bei dem Gedanken, wie er wohl in der Rolle des Pfarrers agieren würde. Doch Trevor Howard ist ebenso wie der Rest des Cast immer überzeugend in ihren Rollen. So breitet der Film das Gesellschaftsbild eines irischen Dorfes im Ersten Weltkrieg aus und zeigt eine Frau die nicht mehr in diese Welt gehört. (@Cellmorbasg, http://www.moviepilo...ochter/comments ) DIE HERRIN VON THORNHILL Deutscher Titel: Die Herrin von Thornhill Originaltitel: Far from the Madding Crowd Produktionsland: Großbritannien Originalsprache: englisch Erscheinungsjahr: 1967 Länge: 155 Minuten Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: John Schlesinger Drehbuch: Frederic Raphael Produktion: Joseph Janni Musik Richard Rodney Bennett Kamera: Nicolas Roeg Schnitt Malcolm Cooke Besetzung Julie Christie: Bathsheba Everdene Terence Stamp: Frank Troy Peter Finch: William Boldwood Alan Bates: Gabriel Oak Prunella Ransome: Fanny Robin Fiona Walker: Liddy Alison Leggatt: Mrs. Hurst Paul Dawkins: Henry Fray Rezension: “Ich schaffe das alles mit meinem Kopf und meinen eigenen Händen”, erklärt Bathsheba Everdene den erstaunten Männern in Bezug auf ihr Erbe, ein beeindruckendes Landgut. Alles? Wohl kaum. Denn was die Herzensangelegenheiten angeht, kann sie nur ihrem vagen Gefühl folgen. In dieser prächtigen Kinofassung des romantisch-viktorianischen Klassikers von Thomas Hardy zeigt die strahlende Julie Christie eine unvergessliche Leistung als Bathsheba – wieder unter der Regie von John Schlesinger und nach dem Drehbuch von Frederic Raphael, mit denen sie bereits bei Darling zusammengearbeitet und die sie zum Star gemacht hatten. Terence Stamp als schurkischer Soldat, Peter Finch als reicher Landbesitzer (vom National Board of Review als Bester Schauspieler ausgezeichnet, so wie die Produktion als Bester Film) und Alan Bates als ungehobelter Schäfer liefern ebenfalls denkwürdige Darstellungen als Bathshebas Verehrer. ( http://www.moviepilo...n-von-thornhill ) Genaue Termin für die zweite Mai-Woche werden vorauss. morgen bekannt gegeben. Zwei weitere Aufstockungen (ein in Ultra Panavision 70 intendierter und ein in Ultra Panavision produzierter Film) sind ausserdem noch anzukündigen.
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Royal-Palast / City Berlin ERINNERUNGEN
cinerama antwortete auf Savoy-Lichtspiele's Thema in Nostalgie
2. April 2015: Festakt "50 Jahre Europacenter Berlin".. Trotz ganzseitiger Annoncen in den Gazetten ein gähnend leer wirkender Innenhof des Centers. Erst der enervierende Moderator animierte die Laufkundschaft zum "Stehenbleiben", und so wurden Passanten mal schnell zu Jubiläumsgästen. Unpünktlich begann gegen 11.55 Uhr die Ansprache von Centerbetreiber Christian Pepper (fast kahlgeschoren), der von Vater Karl-Heinz 2003 ein m.E. schweres Erbe übernahm. Und in seinem stockenden Vortrag pathetisierte: das Center sei noch so wie 1965 sich treu geblieben "bis auf den Abriss des Kinos und den Neubau von Saturn". Das schwer vermietbare Kino hatte er 2004 aufgegeben und SATURN an den Tautenzien geholt: "Es ist, wie wenn wir auf einen maroden Zahn eine goldene Krone gesetzt hätten" (Pepper 2006). Zu den Jubilierern gehörte 2005 auch die Standortjournalistin Brigitte Schwiemann ("Berliner Morgenpost"), die glückstaumelnd jetzt auch das Buch zum Jubiläum mit herausgebracht hat: "Der Weg zu den Wolken" (Auf dem Cover ist ähnlich einem Raumschiffstart die Fassade des fast 100 m hohen Bürotowers und die Aussen- schale von Saturn dynamisch im Weitwinkel vereint. Bezugnehmend wohl zu den spöttischen Anmerkungen der Berliner von 1965 zu "Manhattan an der Spree"?) Feiern kann man den neuesten Schrei. Würdigen könnte man auch die monumentale Vergangenheit. Es ist ja nichts so weltbewegend in diesen Tagen, was am Tauentzien passiert (Textil- und Elektronik-Freuden in kleinen Häppchen?). Da lohnt eher eine Zeitreise! Die "Stadt in der Stadt", das sogenannte "Haus der Nationen", kurz: Europacenter, war einmal für die "Frontstadtbewohner" die Oase des Glücks (ein "Westberlin-Paradies"): zwar konnte Bauherr Karl-Heinz Pepper kein weiteres Theater mehr aufgrund der Konkurrenz zu "Theater und Komödie" am Kurfürstendamm integrieren - und das "Palace Hotel" fungierte wohl nur als schneller Ersatz. Aber seinem Projekt "Kleines Rockefeller Center", dem künftigen Europacenter, wurde seitens der Filmproduzenten MCS KG München und der amerikanischen Cinerama Incorporation seit 1963 ein alle Rahmen sprengendes Doppelkino hinzugefügt - ja, ganz demonstrativ ein Gegenpol zur Gediegenheit des "Zoo Palast"-Komplexes von 1957. In ihrer Art der bezwingenden "Sehmaschine" wären die beider Großkinos im Europacenter an Modernität noch heute unübertroffen: im "Royal Palast" befand sich laut Guiness-Buch der Rekorde die größte Panorama-Bildwand der Erde - ein tiefer Leinwandbogen wölbte sich wie ein Horizont dem Gaste entgegen. Und im "City im Europacenter" sorgte eine kubistische Akustikdecke für höchste Konzertsaal-Ansprüche. Neben den Filmfestspielen folgten Premieren kolossaler Schauspektakel auf 70mm-Filmmaterial: DOKTOR SCHIWAGO (166 Wochen Laufzeit), 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM (der Jahrestag der Weltpremiere, Washington D.C., fällt ebenfalls auf den heutigen 2. April), DIE TOLLKÜHNEN MÄNNER IN IHREN FLIEGENDEN KISTEN, THE SOUND OF MUSIC, KRIEG DER STERNE, ALIEN, BLADE RUNNER oder INDIANA JONES UND DER TEMPEL DES TODES. Für SCHIWAGO reisten westdeutsche Besuchergruppen per Bus an. Im Center-Inneren residierte dagegen eine 1000 qm grosse Eisbahn für ganz Berlin. Auf dem I-Punkt thronte das Europa-Planetarium und eine begehbare Aussichtsplattform. Im Anbau de Multivisions-Schau zur Geschichte Berlins. Und im Hochhaus befanden sich Büros der Filmfestspiele und der Berliner Festspiele GmbH. Zum 50. Jahrestag ist der (teils unvermietete?) Flachbau des Europacenter durch ein Banner des japanischen Elektronikriesen Samsung verhüllt: ein 50 Meter breites Smartphone entführt uns zu anderen Wahrzeichen der Moderne. Am Fundament des gewaltigen Royal Palast- und City-Kinos spottbillig nun zu haben: 10 000 Breitfilmkonserven auf DVD, dazu Waschmaschinen, iPhones und USB-Sticks in einem Saturn-Markt. Und an Stelle der Eisbahn bestaunt man eine Art Tümpel. Solche Ware, scheint einem, gibt es selbst in der Provinz besser und auch reichhaltiger. Mit menschlicher Kultur hat es wenig gemein! Eher noch mit dem Einfall der Barbaren ins altehrwürdige Rom. Am heutigen Abend wird auch die Berliner Abendschau des Jubiläums gedenken. Jede Redaktion kann freilich, ähnlich wie in der Politik, feiern oder auch ein wenig kontrastieren: einfach nach Belieben Alt und Neu gegenüberstellen und sich die Frage stellen, welchen Nutzen etwas hat. Abwägend sich und andere fragen: war einst nicht doch viel mehr los am Tautentzien? Ja. In einer Kinometropole der 20er und 60er Jahre - aber in einer Textilmeile des wiedervereinten Berlin auf dem größten Kinofriedhof der Welt? Wir versuchen im Kinomuseum Berlin viele Gerättypen, die Art der Bogenleinwand und auch die Filmklassiker aus ROYAL PALAST und des CITY IM EUROPACENTER reaktivieren und jenen in den 60er und 70er Jahren unvergleichlichen Erlebnissen nachspüren. Jeder ist herzlich eingeladen, mitzumachen oder das Projekt zu fördern. -
Dann war sicher auch in Oslo viel zu erklären. wo EARTHQUAKE, EL CID u.v.a. als Erstaufführungskopie und mit regulärem Farbfading gefeiert wurde? * Einige OV-Fassungen bot ich in Tschechien mit an, kamen aber nicht in der engere Wahl (obwohl ich mit auswählen sollte, was zu spät erfolgte). 4 weitere Filmkopien auf LPP-Material (Fading noch nicht erkennbar) von 65mm-Produktionen kamen in dieser Runde auch nicht weiter, und ein Forumskollege riet ausserdem dazu, nicht alles zu bringen. Im 3-Länder-Dreieck Varnsdorf hatte man in der Vergangenheit desöfteren deutsche Synchronfassungen gezeigt, im Luxuskino Astor Lounge Berlin wird dies generell so gehandhabt. In Krnov war in den vergangenen Jahren der Anteil des dt. Synchronkopien ebenfalls sehr hoch. Das entspricht auch nicht meinen Wunschvorstellungen, aber den Realitäten. Wichtig zu wissen ist ausserdem, dass es von vielen Large-Format-Klassikern keine Nachkopierungen in den letzten vierzig Jahren mehr gegeben hat. ZHIVAGO zu nennen, aber auch CAN-CAN. Bei CAN-CAN ist der Randbereich des 65mm-Negativs schwerstwiegend durch Lösungsmittel oder Ausdünstungen der Negativklebestellen beschädigt: eine Kopie nochmals auf Film kann ausgeschlossen werden. Bei anderen Filmen ebenfalls, da gerade die Kopierwerke schliessen. Bei nicht wenigen Filmen scheidet schon aus rechtlichen Gründen die Nachkopierung aus. Zu beschönigen ist da nichts, aber viel zu erklären - wohlwahr. Daher ist es deutlich einfacher, Projektionstechnik zu optimieren, als Farbkopien anhand einer Fantasieliste einzufordern.
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10. 70mm-FILMFEST KRNOV - 17. - 19. April 2015 Das Programm steht: http://in70mm.com/news/2015/krnov/index.htm MIDNIGHT SUN FILM FESTIVAL HELSINKI - 10. - 17. Juni 2015 (Das Festival wurde von den Kaurismäki-Brüdern gegründet.) Das Programm ist noch nicht abgeschlossen. Im engeren Kreis: VERTIGO, PORGY AND BESS, 2001: A SPACE ODYSSEY.
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Weitere Zugänge zum 12. Neisse Filmfestival: 2015 im CENTRUM PANORAMA Varnsdorf: zur Erinnerung an Louis Jourdan: CAN-CAN - GANZ PARIS TRÄUMT VON DER LIEBE (USA 1960), deutsch synchronisierte, ergänzte Premierenkopie. Songs in Englisch und deutsch untertitelt. 70mm-Filmkopie mit 6-Kanal-Magnettonbespurung. Color Fading aufgrund des bis 1982 üblichen Eastman Color-Printprozesses: heute magentastichig. Director: Walter Lang Photography: 65mm Eastman Color in Todd-AO Actors: Frank Sinatra, Shirley MacLaine, Maurice Chevalier, Louis Jourdan u.a. HELLO DOLLY (USA 1969), deutsch synchronisierte Premierenkopie. Songs in englisch und deutsch untertitelt. 70mm-Filmkopie mit 6-Kanal-Magnettonbespurung. Color Fading aufgrund des bis 1982 üblichen Eastman Color-Printprozesses: heute braunstichig. Director: Gene Kelly Photography: 65mm Eastman Color in Todd-AO Actors: Barbra Streisand, Walter Matthau, Michael Crawford, Marianne McAndrew u.a. Gesamtprogramm (noch ohne Beginnzeiten, die ich vorschlagen soll): Mittwoch, 6. Mai 2015 In 80 Tagen um die Welt, D.F. 175 min Donnerstag. 7. Mai 2015 Goya D.F., 136 min Freitag, 8. Mai 2015 Hello Dolly D.F., 146 min Doktor Schiwago D.F., 197 min Samstag, 9. Mai 2015 Spartacus restored version, O.F., dt. UT, 197 min Can Can, D.F., mind. 131 min Das Logo wurde seitens des Neisse Film Festivals festgelegt.
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CENTRUM PANORAMA, Varndorf: (Nach Schiwago, 80 Tage und Spartacus) - letzte Titelmeldung für heute. GOYA - ODER DER ARGE WEG DER ERKENNTNIS (DDR 1971) Producer: DEFA Director: Konrad Wolf Composer: Qara Qarayev, Fərəc Qarayev, Paco Ibáñez Photography: DEFA 70 / Sovscope 70 (70mm-Negativ) Romanvorlage: Lion Feuchtwanger Actors: Donatas Banionis: Goya Olivera Katarina: Herzogin von Alba Fred Düren: Agustin Esteve Tatjana Lolowa: Königin Maria Luise Rolf Hoppe: König Karl IV. Mieczysław Voit: Großinquisitor Ernst Busch: Jovellanos Gustaw Holoubek: Bermudez Wolfgang Kieling: Godoy Ljudmila Tschursina: Pepa Tudo Michail Kosakow: Guillemardet Irén Sütő: Dona Lucia Andrzej Szalawski: Abate Carmela: Maria Rosario Martin Flörchinger: Otero Arno Wyzniewski: Quintana Weriko Andschaparidse: Goyas Mutter Arijadna Schengelaja: Josepha Igor Wassiljew: San Adrian Günter Schubert: Ortiz Kurt Radeke: Velasco Walter Bechstein: Bote der Inquisition Petar Slabakov: Gil Gerit Kling: Elenita Filmaussschnitt: Die Filmkopie war vor drei Jahren mechanisch noch gut, abgesehen von Schwankungen des Orwocolor-Prozesses und der Arbeite auf der Optischen Bank, die kritikwürdig sind. Die Farben sind m.W. nicht gefadet. Wenn Fading, dann über das gesamte Farbspektrum, nicht aber zur monochromen Rotstichigkeit. Einführung zum Film: DEFA-Stiftung
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Natürlich Farbfading, wie auch bei SCHIWAGO angeben. Mit einigen Blautönen. Deutsche Kopie von 1968. Vorfilm wird separat eingespielt. Allerdings lief der angeschlagene Abspanntitel bei mir über DP70 durch, bei Bauer U2 ist das anders gewesen, weil dort schon eine nicht essig befallene Kopie ständig zickte. Daher: DP70 bleibt der Favorit. Ich hatte eine farblich neue AROUND THE WORLD-Kopie (24 fps) der Warner von 1982. Die war grün in den weissen Flächen, und ich schickte sie den Amis zurück.
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Die erste Woche im ZOO PALAST wurde die Schärfe nicht sorgfältig eingestellt. Manchmal erst nach der "Zwangspause" - oder eben gar nicht. Dann gab es dort in der ersten Spiel-Woche massive Bildstandsschwankungen, aber ab der 2. Spiel-Woche war zumindest dieser Störfall begradigt. Leider zog auch die Umlaufblende, es gab sogar Doppelkonturen im Bild zu sehen, und dazu gesellte sich drei Wochen lang ein weite Publikumskreise nervös machendes heftiges Flackern der hastig reaktivierten "Bildwerferanlage" (von 1988, derer sich Herr Flebbe in allen Gazetten noch als Innovator feiern liess). Wegen des extrem flachen Bildes war die Bildwirkung ab der Saalmitte fast identisch mit Letterbox-Darbietung auf dem heimischen Grossbildfernseher. Als sich dann noch Sprachunverständlichkeiten wegen der verplanten Soundanlage hinzugesellten, (die trotzdem das Label Dolby Athmos tragen darf), platzte auch den letzten Liebhabern guter Vorführkultur der Kragen: so etwas hatte der ZOO PALAST noch nicht erlebt, und es wird auch nie wieder etwas werden. Der Look der Blow-up-Kopie war eines der unschärfsten Blow-ups der letzten Jahrzehnte. Was indertat zu denken gibt: Licht- und Szenenabgleich sind identisch zur 2k-Digitalversion (und es wurden nur 2K DCPs ausgeliefert). Ich weise darauf hin: eine photochemische Kopie kann niemals identisch zum DCP vial Digital Intermediate aussehen. Und wie @Marty ausführt: die Schärfe der 70mm-Kopie im Vergleich zum DCP lag im Zweifelsfall noch unter diesem DCP-Video.
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Wie Stefan berichtet, gibt es die Einbindung einer 70mm-Reihe in einem übergreifenden Filfmestival, dem Neisse-Filmfestival. Wegen der voraussichtlich sechs zum Einsatz kommenden Titel ist für morgen der verlässliche Programmablauf zugesagt. Die (im Gegensatz zum Hamburg, München, London, Mailand, Tokyo oder Kuwait)sicher nicht so reiche Region im Umkreis von Varnsdorf muss aber nicht die Qualität der Roadshows eintrüben. Man befinden sich innerhalb des Kinos ohnehin in einer Stadt in der Stadt: mit Versorgung, kinematographischer Ausstellung, Gastro-Leckereien und vielen Gesprächen davor und danach. Und man befindet sich in Varnsdorf im Dreiländer-Dreieck. Eindrucksvoll, noch einmal erinnert, ist nicht nur der gut erhaltene Innenausbau dieses späten Roadshow-Kinos, sondern auch seine tief gekrümmte Panorama-Bildwand. Der Kasch wird noch etwas ausgeweitet werden: damit auch jede Nuance des kopierten Filmbildes im Todd-AO-Seitenverhältnis erhalten bleibt. Zwei weitere Titel wurde gestern bestätigt: IN 80 TAGEN UM DIE WELT USA 1956 Deutsch synchronisierte Fassung mit 6-Kanal Stereo-Magnetton (ohne Kürzungen: mit allen Ouvertüren, Pausen- und Schluss-Musiken) Producer: Michael Todd sr. Director: Michael Anderson ("In den Schuhen des Fischers") Composer: Victor Young Actors: David Niven, Shirley McLaine, Cantiflas, Fernandel, Marlene Dietrich, Cedrick Hardwicke, Frank Sinatra und weiteren "40 Weltstars" in Cameo-Auftritten. Photography: filmed in Todd-AO (65mm Negativfilm unter extensivem Einsatz des Bug Eye-Weitwinkelobjektivs von 127 Grad) SPARTACUS USA 1960 Voll rekonsturierte, farbrestaurierte Originalfassung mit Dolby-Magnetton und deutschen Untertiteln (mit allen Ouvertüren, Pausen- und Schlussmusiken) Producer: Kirk Douglas Director: Stanley Kubrick Composer: Alex North Actors: Kirk Douglas, Jean Simmons, Peter Ustinov, Nina Foch, Lawrence Olivier, Charles Laughton, John Gavin Photography: filmed in Super Technirama 70 (35mm-Negativ im 8-Perf Schritt, horizontale Belichtung mit Anamorphose 1,5) - restauriert und umkopiert über 65mm-Duplikatmaterial für verschiedene Formate. Ein EA-Trailer (leider rotstichig, aber ich würde ihn in 35mm-Technicolor mit nach Varnsdorf bringen): Ausschnitt aus HD-Fassung: Die 70mm-Kopie ist farblich weitaus opulenter als die HD-Fassung und ist zeigt derzeit weltweit die beste Farbdarstellung dieses Monumentalfilms. * Danke für einige Hinweise von @showmanship und @Ultra Panavision - zumal noch nicht über alle Aspekte informiert werden konnte und ein paar frühzeitige Tips eventuell weiterhelfen.
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Herzliche Einladung ins CENTRUM PANORAMA nach Varnsdorf - 6. bis 12. Mai 2015 - nicht nur für Freunde des 70mm-haltigen Films! 50 Jahre Doctor Zhivago: Wir bringen die vollständige deutschsprachige 70mm-Erstaufführungkopie - auch mit Color Fading. Allerdings: die dt. Tonmischung im Magnetton ist etwas dynamischer als die englische. Das berühmteste "Blow up" der Filmgeschichte. 6 Oscars - 5 Golden Globes. Den Ohrwurm von Maurice Jarre (als Kind bekam ich eine Spieluhr zu Weihnachten) machte Dieter Hallervorden zum Sketch: Der Trailer enthält noch andere Musiken: Vor Anspiel der donnernden Ouvertüre gibt es eine kritische Einführung zu diesem Epos. Der erste bestätigte Filmtitel des "NFF Panorama Festival 70mm FILM".
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Herr Tarantino ist aber filmtechnisch extrem bewandert, wie wir einmal bei einer Erörterung seiner Postproduktion annehmen mussten. Sonst kenne ich kaum jemanden unter 60, der weiss, wie was im Analogfilm gefertigt wird. Man kann ihn evtl. wegen seiner vielleicht typisch postmodernen Neigung kritisieren, zu sehr das "Patch-work"-System zu bedienen. Aber das macht er virtuoser als Herr Tykwer. Niemals, niemals hoffentlich kann seine 65mm-Produktion so dermaßen am Ansatz einer visuell bestechenden Erfahrung vorbeilaufen wie leider das letzte Werk von Herrn Nolan... Ich freue mich sehr auf diesen Ausstattungswestern - da gibt es immer gelungene Panoramen. Und wenn der nicht mehr hergibt als das - dann ist schon viel gewonnen. * Zur Einschätzung der älteren Ultra Panavision Optiken: oftmals sind Aufnahmeoptiken von Wiedergabeoptiken zu scheiden, selbst wenn der gleiche Hersteller verantwortlich zeichnet. Man teste sie auf der optischen Bank. Wann immer möglich, würde ich wie Stefan alles daran setzen, alte Projektionsoptiken aus den 50er und 60er Jahren durch modernere zu ersetzen. Selbst Fotooptiken aus dem Mittelformatbereich wie Mamyia Sekor halfen in der Not. Die Ultra Panavision-Projektionsanmorphote von 1960 sind nur scheinbar zufriedenstellend. Aufgrund des geringen anamorphotischen Faktors fallen die Schwächen manchmal weniger auf. Allerdings weisen diese Optiken nicht einmal eine Mehrschichtenvergütung auf, was immerhin Grundstandard seit Mitte der siebziger Jahre ist. Auch das Auflösungsvermögen hält sich in Grenzen und mag bei etwa 50 lp/mm liegen und daher dem alter Negativemulsionen halbwegs genügen. Zwar war eine Vorführung der rotstichigen BOUNTY-Kopie in Karlsruhe zufriedenstellend scharf. Wegen der nicht all zu grossen Bildwand oder wegen der dahintergeschalteten modernen Grundoptik. Mit Farbfilm allerdings und neueren Negativemulsionen, und hier unterhalten wir uns über eine 65mm-Produktion von 2015, sollte man möglichst Optiken jüngeren Datums einsetzen. Auch für alte und gefadete Kopien bringt eine hervorragende Vergütung immer einen deutlichen Kontrastzugewinn, eine ganz andere Modulation. Wir haben ebenfalls Ultra Panavision-Vorsätze kürzlich wieder einmal ausgetestet, allerdings bei unverminderter Bildhöhe, und der Lichtverlust fiel deutlich ins Auge. Auf tief gekrümmten 70mm-Cinerama-Bildwänden (wie einst im ROYAL PALAST Europacenter) hat sich m.E. eine Ultra Panavision-Projektion nicht sehr bewährt. Alle Zweckeinbauten des Ultra-Panavision-Verfahrens (TABOR Wien u.a.) besassen stets flachere Bildwände. Projiziert wurde m.W. fast nirgendwo breiter als im Aspect Ratio 2. 5 : 1: auch nicht BEN HUR. Und MGM empfahl genau dieses Seitenverhältnis. Also gibt es fast keine geeigneten Bildwände für das Format 2.75 : 1 weltweit, das ist sehr wohl als Einwand ernstzunehmen, aber die vorhandenen Multiplexbildwände geben ein Seitenverhältnis von 2.4 : 1 her. Und man sollte den Film auch in solchen Häusern zeigen! Bei manchen (zum Beispiel im CineStar Kino 8 am Potsdamer Platz) lässt sich evtl. die Kaschierung noch weiter ausfahren: in diesem Saal wären sogar 2.75 : 1 an Bildbreite realisierbar. Nicht aber in Häusern am Berliner Zoo, wo das Ganze zum Flohzirkus absinkt. Ein Argument gegen Ultra Panavision: bei Nutzung der für die Magnetspur wegfallenden Bildfläche hätte man auch bei sphärischer Filmfotografie auf 65mm-5-Perf-Film (Todd-AO-Verfahren) ein nutzbares Verhältnis von 2.33 : 1. Zudem hätte man auch in der Aufnahme eine bessere Schärfentiefe als bei Einsatz von längeren Brennweiten plus anamorphotischen Vorsatz. Allerdings liefern einem die Filme MUTINY ON THE BOUNTY und FALL OF THE ROMAN EMPIRE kaum Argumente, dass Ultra Panavision unvorteilhafter als Super Panavision wirkt. Mir ist nicht ganz klar, warum der Regisseur anamorphotisch dreht. Vielleicht hat er sich vom Ruf der 60er Jahre-Klassiker und dem Wiedersehen auf Bluray-Disc mit einer plötzlich ungewohnten Bildbreite verführen lassen?
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Danke für den Hinweis. Es passierte auch hier bei BIRDMAN. Ungewohnt langer Ingest, dann lief er aber.
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"Träume in Technicolor" ... 4. Widescreen-Festival Schauburg-Cinerama, Karlsruhe
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Auf einer Forschungs- und Veranstaltungsseite wird VistaVision mit der Aspect Ratio 1.96 : 1: "Aufgenommen in 35mm VistaVision® (1:1.96)" angegeben: http://in70mm.com/news/2009/vistavision/index.htm Davon ausgenommen sein sollen nur einige Filme Alfred Hitchcocks. Ist das noch Konsens? Machte Paramount Werbung für das Vorführformat 1.5 : 1 oder wurde das Verhältnis für Sonderfälle lediglich akzeptiert? Ist die TC-Kopie von WAR AND PEACE - "Krieg und Frieden" generall scharf, oder ist z.B. eine dt. Kopie (lagernd im "Zeughaus"-Kino) mit guter Schärfe gesegnet, während eine dt.Kopie, die ich mal aus Hesse ankaufte, extrem weich ausgefallen ist? (Wobei sich beide farblich unterscheiden.) Da in dem Thread einige Eindrücke anklingen, gibt es m.E. auch zu genüge Beispiele, die konträre Versionen erkennen lassen. -
Leider - kein Unterschied im Grading bei BEN HUR und auch BLADE RUNNER hinsichtlich des Vergleichs der Versionen auszumachen: Film auf 35mm, Blu ray Disc und 4K DCP dafürr herangezogen. Der Vergleich zeigte, dass die jüngsten Versionen verfremdet wirken. BLADE RUNNER grünstichig und auch nicht wirklich scharf (ggü. der 70mm-Blow up Kopie). Schwer verdaulich für einige HD-Fans, weil viele die Vorteile eines mehr oder weniger scharfen, in jedem Falle aber sauberen HD-Transfers für das "Gesamterlebnis" bevorzugen. Wobei einzuwenden ist: das filmische Original ist da Original - und wenn es Farben und Kontraste möglich macht, die in jüngsten Transfers zerstört werden, dann ist doch das filmische Original die Meßlatte und nicht das Ereifern über die stänig wechselnden elektronischen Standards, oder? Vielen Dank für den caps-a-holig-Link! Was man hier interessiert war, für eine Diskussion anzurgen, ist daraus sehr schlagartig klar geworden. Es geht m.E. um fehlerhafte Transfers - nicht aber um die Verluste der unterschiedlichen Standards der Trägermedien, wie es auf den Vorseiten verfochten wurde. Weshalb einige Filmkopien, aber auch viele DVDs aufbewahrenswert sind. Auch im Falle LAWRENCE OF ARABIA szenenweise betrachtenswert, zumal nachwievor Zeitgenossen auf dem Standpunkt beharren, die jüngsteSONY-Scan-Restaurierung sei lediglich eine Version auf dem Stand der Harris-Restaurierung von 1988. im A/B/C-Vergleich fallen diesen "Feinheiten" oft als fundamental auf. Aber diesen Schritt muss man erst einmal tun. Die wenigsten nehmen sich die Zeit hierfür.. Die jüngsten CINERAMA Transfers haben dagegen das Bestmögliche aus verfallenden Materialien gemacht. Mit kleinen Abstrichen (bei TO CATCH A THIEF) sind auch die VistaVision-Transfers der letzten Jahre vorbildlich. Das betrifft auch Technicolor-Transfers von ROBIN HOOD, GONE WITH THE WIND; WIZARD OF OZ und andere.
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Kontinuierlich aussetzend oder nur gelegentlich bei schadhaften Stellen? Der Beschreibung nach immer wieder eine Abtastung einer Theaterkopie. Wobei auch der Kontrast verfälscht wird. Die etwas brauchbarere Praxis: man zog für die Flying-Spot-Abtastung eine Low-Contrast-Kopie vom Dup- oder Originalnegativ. Die aber weniger schadhafte Stellen enthalten sollte. Existiert von diesem Film kein Orignalnegativ oder Zwischenpositiv [Lavendel] mehr (Brand im Reichsfilmarchiv zum Kriegsende), bleibt nur noch das Zusammenstückeln überbliebener Theaterkopien. In Grenzen. lassen sich aber Halbtonwerte, Graustufen und Kontrast auf heutigen Abtastern im Workflow aufbessern. Fehlende Bildteile müssten jedoch gerendert werden: klappt bei 3 fehlenden Phasenbildern - aber wenn längere Abschnitte fehlen, bleiben sie bis zum Fund weiterer Materialien nicht rekonstruierbar... Abwarten, nach Materialien forschen und ordentlich Geld in die Hand nehmen...
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Zum Vormerken für evtl. speziell Interessierte und Reiselustige ist diese Veranstaltung: Anfang Mai können wir in Tschechien ein seit langem erörtertes 70mm-Filmfestival realsieren. Die Intitiative kam von unserem Vereinsmitglied Prof. G., der über den Kontakt verfügt. Initiator ist der Kino-Betreiber Mr. Pavel Nejtek, der im weiteren ein Elektrotechnik-Unternehmen und eine Fabrikationsstätte für Neon-Leuchten (kino-geeignet) unterhält und in Varnsdorf im 3-Länder-Eck das ehemalige PANORAMA-Kino aus der Versenkung holte. Beteiligt sind in diesem Jahr das Neisse-Filmfestiival (Organisation und Finanzierung), die DEFA-Stiftung (mit einer Kopienlieferung), im weiteren @stefan2 und @cinerama für Kinomuseum Berlin (Technik- und Filmzugaben, Filmeinführungen). Stefan und ich fanden die Location schon von den Fotos her interessant, waren aber dann vor Ort extrem angenehm über die Dimensionen und die Aufenthaltsqualität überrascht. (Vielleicht ist es Stefan möglich, einige Fotos anbeizufügen, so ich dies nicht schaffe?). Der Beschreibung nach ähnelt der Kinotyp im Vergleich (zu frühen Todd-AO-Kinos, 70mm-Cinerama-Kinos, UdSSR/DDR-70mm-Kinobauten, Multiplex-Auditorien,Imax-Sälen) mehr einem Grundriss eines Zirkus! Sehr, sehr prächtig die stark gewölbte Bildwand von etwa nur 15 Meter Breite (auf dem Foto wirkt sie anders. Auch ist die Höhenkaschierung darauf zu eng eingestellt), aber sehr gut eingerichtet für die Aspect Ratio von 2,2 : 1. Mit einigen Optiken wurde bereits um "jeden Millimeter gefeilscht", aber derzeit ist die Suche nach einem für UM70-Lampenblöcke passenden Pärchen der Brennweite 65mm (bis 68mm) noch nicht beendet. Die Anfragen gingen diesbezüglich an @stefan2 und @preston sturges - aber auch an das geneigte Forum. Das Festival findet statt vom 5. Mai bis zum 10. Mai 2015. Für die 10 auserkorenen Filmtitel konnten zur Stunde für 6 Titel Aufführungsgenehmigungen erteilt werden: GOYA (Deutsche Fassung) - evtl. als Vorfilm DEFA-70 HELLO DOLLY! (Deutsche Fassung, Songs in englisch und deutsch untertitelt) DOKTOR SCHIWAGO (Deutsche Fassung) IN 80 TAGEN UM DIE WELT (Deutsche Fassung) SPARTACUS (reconstructed version: englische Originalfassung mit dt. Untertiteln - derzeit die farblich weltweit stimmigste Kopie) CAN CAN (Deutsche Fassung, Songs in englisch und deutsch untertitelt) PORGY AND BESS (das überlege ich mir noch) Informationen, ein wenig Bildmaterial, Länder- und Reisebeschreibungen in Kürze. Zur Website des Roadshow-Kinos: http://www.centrumpanorama.cz/
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Kannte ich ganz gut. Gab etliche Bezirkskinos, die kaum geläufiger waren. Noch schlmmer als Riech-Schachteln der 70er/80er waren die "Studiokinos" vom Kino-Marketing-Guru Hans-Joachim Flebbe (Studiokinos im CinemaxX Potsdamer Platz von 2000 - zudem waren sie noch subventoniert). Das Endstadium der Grausamkeit und Unbehaglichkeit...
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Kurzbild im übertragenen Sinn (Zweibildtestband ist gemeint) kenne ich aus dem Zusammenhang der subtraktiven Lichtbestimmung nach dem 2. Weltkrieg: m.E. ist das aber seitens des @magentacine-Zitats hinsichtlich der "Pilots" nicht gemeint. Das Kurzbild ist nicht auf den Technicolor-Prozess Nr. 4 übertragbar, wie ihn @magentacine auslegt, sehr wohl aber für das übliche Positiv-Negativ Verfahren, das über das Zweibildband verfuhr. Nur dort konnte man von einer schrittweisen "Annäherung" an eine Lichtbestimmung reden. Eine Zweibildbandtechnik macht bei 3 gedrehten s/w-Auszügen im Technicolor-Prozess eigentlich keinen Sinn. Um Kurzbild und Pilots zu scheiden, hier meine Auffassung zum Kurzbild: auch wenn die s/w-Arbeitskopie gezogen wurde, wird noch niemand gewagt haben, Testbilder aus dem Negativ herauszuschneiden. Erst wenn der Negativnachschnitt anhand der Arbeitskopie verrichtet war. Und nachwievor ist die Frage unbeantwortet: Wie soll man einen Farbstich erkennen bei 3 Schwarzweissnegativen, @magentacine? Gelb, purpur oder blaugrün? Inserts in die Druckmatrizen? Die Praxis: Einlichtkopierung der Matrizen! Anderes scheidet für mich aus. Wer sich für Sichtungen der mangels Nitrat-Vorführungen umwegeweise auf Silberscheibe erschienenen Titel im Prozess No. 4 interessert - und die sichtbaren Korrekturbeschränungen in diesem Verfahren -, dem seien folgende Titel anheimgestellt, die von Technicolor-Nitratfilmen transferiert wurden: Weekend in Havanna Easter Parade Ivanhoe Duell in Sun State Fair Garden of Allah
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Eventuell noch der alte Bildwandrahmen von CineMiracle, wobei wenig später anlässlich des Umbaus auf Todd-AO ("Spartacus", 70mm), die Kaschierung etwas zusammengefahren wurde und der Bildeindruck sich schmälerte. Diese Kaschstellung müsste noch heute die maximale Bildgrösse freigeben. Zwischendurch soll auch Cinerama-Technik im GARTENBAU installiert und deinstalliert worden sein: http://www.gartenbau...-des-kinos.html Aber mir fehlen hierzu greifbare Beweise. Allerdings ist @Florian aus Wien sehr sachkundig in dieser Sache: http://www.filmvorfu...no/page__st__40
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Genau das, was die Überschrift des Threads verspricht. * Träumen Androiden von elektrischen Schafen? Wissen wir nicht. Als Blu ray und DCP zu steil im Kontrast, verzerrt ausserdem durch überdrehte Farben (und nach 2001, SPARTACUS & Co überlasse ich solche Versionen gern den Erforscern neuer medialer Vermarktungs-Offensiven), hier noch einmal eine rein photochemische Umkopierung von 1993 (Director's Cut) im Filmrauschpalast" in Moabit, Lehrter Strasse 35, 10553 Berlin - Nähe Hauptbahnhof auf der tief gekrümmten Panorama-Bidlwand:: BLADE RUNNER ("Blade Runner - Aufstand der Antimenschen"). USA 1982. R. Ridley Scott. D: Rutger Hauer, Sean Young, Harrison Ford. Visual Effects: Douglas Trumbull (65mm) und Syd Mead. Musik: Vangelis. Ab dem 7. März jeden Samstag um 15.30 so wie Sa 7.3., Sa 28.3. und Fr 13.3.um 23.50 Uhr im Doppelprogramm mit ALIEN (Director's Cut). Hauptfilmbeginn etwa 5 Min. später aufgrund des unfilmischem Vorprogramms.
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Ist das vom Prinzip her belegbar?
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Zoo Palast: Null Grad. Metropol Düsseldorf: ca. 90 Grad. Schauburg Karlsruhe: ca. 90 Grad. Ehemals Europa Palast Essen und Grindel Hamburg: 146 Grad Ehemals Royal Palast Berlin: 120 Grad Filmrauschpalast Berlin: 90 Grad. Ehemals Savoy Hamburg: ca. 120 Grad, heute evtl. ca. 40 Grad? Genormt war nichts - allenfalls Empfehlungen der Hersteller und bisweilen auch der Distributionsfirmen.
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... and the OSCAR goes to ... the DLP chip!
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Ist leider immer wieder absehbar, dass die "Marktführer" mit monopolartigen Strukturen aufgrund ihrer Verdienste für die Marktdurchdringung prämiert werden. Dolby und Kinoton bekamen ja auch ihre Oscars. Hochwertigere Mitbewerber werden totgeschwiegen, anstatt deren Mut endlch zu würdigen. Eine Affenchande, solch' ein Preis, gerade in Anbetracht der 4K-DLP-Bildwerfer mit dem derzeit schlechtesten Kontrast auf dem DCI-Markt weit und breit und eher bescheidenen Scaler-Qualitäten der 2K-DCPs auf 4K. Etwas anders bei der Programm-Prämierung: dass die Doku über Edward Snowden einen Preis erhielt, zeigt, dass diese Jury mutiger aufgestellt ist als die Technik-Kommission. Wäre peiswürdiger.