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cinerama

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  1. Nun beruhigen Sie sich wieder - und gönnen auch den schnuckligen anderen Festivals mit so einigen Perlen eine Spielberechtigung!!! Etliche der Akteure machen das schon seit Jahrzehnten. Sie sollten auch Sound-Format-Infos vom Lieferanten derjenigen Kopie einholen, die sie spielten. Damit hatte ich nichts zu tun. Die Berliner SPARTACUS-WA lief deswegen mit 35mm-Kopien an, weil die 70mm-Kopie auf dem Rückweg von der Untertitelung wochenlang aufgrund eines Speditionsfehlers verschollen war. Darüber berichtete auch der "Tagesspiegel". Später lief er auch in 70mm zu verschiedenen Zeiten - Warum kamen Sie denn nicht nach Mailand, wenn Sie BARAKA auf der dortigen Riesenbildwand sehen mochten? Zurück zum 70mm-Vorführfilm: Im MUSEUM OF CIVILISATION in Quebec läuft vom 24.9. bis 26.9.10 ein erstes 70mm-Festival. Unter anderem mit dem Blowup von STAR TREK, TOP GUN und ALTERED STATES. Aber auch wieder SPARTACUS, LAWRENCE und BARAKA. TOP GUN war auch in Deutschland gelaufen, und die Ankündigung für Spieltermine in 2010 ist ja nicht richtig, weil "CinemaxX Hannover" und "Filmpalast Berlin" diesen Film in 70mm spielten! Ich weiss nicht, wo Sie in der Zeit gewohnt haben, aber wir fuhren regelmässig zu allen diesen Vorführungen. Diese Kopie hatte einen format-spezifisch erkennbaren Bild-Charakter.
  2. Das hast Du 2006 einige Tage nach unserem Festival geschrieben, offenbar noch ganz verwundert über den bisher angenommen Dolby-ST Ton bei Spartacus. ... und das meinst Du heute oberlehrerhaft von Dir geben zu müssen; ganz den eigenen Irrtum vergessen! Bis zu unserer Vorführung im jahre 2006 hast Du selber immer ultimativ behauptet - wie bei früheren Vorführungen mit Deiner Kopie z.B. in Frankfurt - dass Spartacus als Dolby-SR zu spielen sei. Erst in der Pause während unseres Festivals konnten wir uns selber und auch Dich davon überzeugen, dass der Film schon immer Dolby-A war. So ein schwaches Gedächtnis? ... :-) "Filmpalast Berlin" spielte damals SPARTACUS vier Wochen: mit SR-Kopien auf 35mm. Weder diese, noch meine oder die frankfurter Kopie lief in Karlsruhe, sondern eine Londoner, und das tut mir wirklich leid. Nur am Rande: habe in Karlsruhe nichts mit alledem zu tun, das müsst Ihr schon selber hinbekommen. :idea: Möchte auch nicht weiter streiten. Mir stiess nur heute das @preston-Gestöhne über Mailand, Melzo, Frankfurt und Krnov ein wenig auf, und das nur, weil er dort nicht am Ruder ist. Freue mich trotzdem auf alle kommenden Veranstaltungen, egal wo. Und auch wieder mit dieser Kopie, von @preston niedergemacht, aber im Moment die anscheinend photographisch beste (obwohl sie mir trotzdem nicht in der Abstimmung gefällt, darin war ich immer offen und nie ein Schönredner): Screenshot aus Melzo. Die Laufschrammen sind erkennbar. Photographische Güte ist leider wegen einer defekten Aufnahmekamera nicht darstellbar, aber die Formattreue ist es. Und nach der Schlammschlacht lieber wieder zurück zu den Veranstaltungshinweisen, weswegen hier andere mitlesen.
  3. Das wird so kommen, kaum aufzuhalten. Und zukünftig starten die Vorstellungen grosse Companies in Übersee.
  4. Also Sie kritisierten schon Filmrisse in Krnov und schlechte Redaktionstexte des Monatsprogramms im Deutschen Filmmuseum. Und rühmten Filmkopien und Fachleute, bei denen ich das wiederum so gar nicht nachvollziehen kann. Daher mein Eindruck, dass über sublime Andeutungen Bilder entstehen, wonach hier nur gute und dort schlecht vorbereitete Festivals kommuniziert werden. Und wenn @preston von sich mit "Rekord" und anderen Superlativen wirbt, dann wird leider mit zweierlei Maß gemessen. Ich habe immer gesagt, das Perfektion bei diesem Thema nicht erreichbar ist, sondern ein Prozess ist. Verrissen wurde ich dafür von @preston sturges, der Thesen dafür auffuhr, wie es perfekt zu machen ist. Aber ist das wirklich so, dass andere nicht wissen, wie man das macht? Bei einem Filmerbe, das zu den ehemaligen Blockbusters der 60's gehört und einst zigtausende an Filmfachleuten in aller Welt gewerblich beschäftigte, kann es kein Monopol auf Kompetenz geben, glaube ich. Habe oben konkret Stellung bezogen. Wer stichelt hier aus der Ferne, ohne auf diesen Festivals, die er kritisiert, gewesen zu sein? @preston sturges, der nur seine eigenen Festivals anerkennt.
  5. Höre ich richtig? Was für ein nicht sehr hochschätzender Ton hier: "Festivals dieser Art". Das weise ich doch lieber dezent zurück: Im schwäbischen Ländle auch schon so allerhand Unvorhergesehenes erlebt, in Karlsruhe befindet sich dieses ebenfalls schöne Festivalkino. Es soll auch ruhig die nächsten Dezennien seine Ausrichtung beibehalten, gerne. Aber war da nicht die Unterbrechung von PATTON, der ausfallende Surround-Kanal, eine flatternde BARAKA-Vorführung (mit beschädigtem ersten Akt), das völlig falsche Tonformat bei SPARTACUS (Wiedergabe über SR-Karten). Und gleich 3 Filmrisse hintereinander bei DIE BEFREIUNG (wonach 1 Teil des Films nur noch in 35mm abgespielt wurde, weil der Projektor wohl nicht wollte). :wink: Und welchen LAWRENCE sah nun das Publikum in der grossartig mit Kodak Vision und einer der original angeglichenen Lichtbestimmung lautstark propagierten Vorführung der allerjüngsten Kopie? Es war, wie einige in Germany in 2 Städten seiner Wiedergabe 2007/09 erleben durften, eine komplett desaturierte, aschfahl und rußige Kopie - von "feinstem" Korn und dünnstem Ton. Trotzdem würde ich mit Blick auf Karlsruhe nie von schlechten Vorbereitungen sprechen, sondern zu behebbaren Mängeln (die auch nach und nach behoben werden). Und die Kinemathek in Mailand spielte im Mai 2009 mit DICK TRACY ihren ersten 70mm-Film überhaupt, wobei Cinemeccanica im Hause die Technik überwachte. Der "barcode gesteuerte Drehkranz" könnte sich im ARCADIA befunden haben, als die frühen Nachmittagsvorstellungen im Mai noch nicht so üppig besucht waren und zwei Mitarbeiter krank waren. Dieses Kino, das darf ich beteuern, ist mit Sicherheit kein Flughafenkino und keine Abfertigungsmachine à la Hürth & Co, sondern das Lebenswerk von Piero Fumagalli - und ein technischer und architektonischer Meisterentwurf der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die die Konzeption dieses Gebäudes maßgeblich mitgestaltete. Fumagalli ist ein ausgewiesener Freund und Förderer des 70mm-Films: spielt die Filme ständig und lässt sich sogar neue Kopien ziehen. Was er sonst mit den Barcodes macht, entzieht sich meiner Kenntnis, stört mich nicht. Eine derart formatgetreue Projektion wie im ARCADIA habe ich seit dem Festival im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am Main nicht mehr erlebt, und die Bildhöhe in diesem Saal für sich genommen signalisiert, daß mit 35mm oder DCI 2K alleine dort kein Lorbeer zu gewinnen ist. Hut aber vor solch einem Projekt! Dank an die Festivalveranstalter in beiden Städten. Der Einsatz von BARAKA (eine Leihgabe von @preston sturges im Auftrag von Mark Magidson) wurde integriert in die 10-jährige Jubiläumsfeier der dortigen Kinemathek unter Anwesenheit entsprechenden Fachpublikums (in einem Auditorium mit der besten Akustik übrigens, die ich seit Jahren erfahren konnte). Im ARCADIA zur gleichen Zeit wäre ein anderes Publikum erschienen. @preston hätte ja seine Wünsche deutlicher aussprechen können. So viel zur Standpauke meines Vorredners, die er besser der deutschen Kinemathek halten sollte. Deren Vorbereitungen hat er als "kluge Enscheidungen" verteidigt, sodass man sich fragt, was er damit überhaupt meint.
  6. War @cinerama bei Euch zu Gast? :wink: ?Ist 1.85 : 1. (Und such' Dir mal nen anderes Feindbild...)
  7. War das eine Ausbelichtung oder eine Kopie der 4K Restauration von Mikros Image/Arane/Guilliver/Imagica? Die Frage wird vorauss. schon durch Herrn @sturges beantwortet worden sein. Wenn die Frage aber auf etwas weiteres zielt, das eventuell eine Nuance über den beworbenen Restaurierungsbericht und das Marketing hinausgeht, so könnte ich mich dazu gerne noch einmal äussern. Noch mehr kommt man ins Staunen, je weiter man sich in die Vergangenheit zurückbewegt. Und so könnten wir auch einmal die Leistungen von Heinz Eckelkamp als Verleiher würdigen, PLAY TIME seinerzeit in 70mm in Westdeutschland mutig herausgebracht zu haben: in überragend schönen Kopien, die wir noch 30 Jahre später gelegentlich einsetzen konnten (u.a. Urania-Bln) - natürlich gealtert, aber "unverkennbar" Todd-AO in seiner Wirkung. Auf die Gegenwart übertragen: Da Neufassungen oft auch ganz neu sich vermitteln, muss irgendwann fast alles an Nachkopierungen unter die Lupe genommen werden (auch das Tonliche angehend). PLAY TIME hätte 2002 auf IMAX oder in 8K restauriert werden können und mich dennoch kalt gelassen, wenn das Farbkonzept des Originals einer Mißinterpretation anheimgefallen wäre. Besonders hartes Brot in diesem Jahr: etliche Neuankündigungen von DOCTOR ZHIVAGO über BEN HUR bis hin zu MUSIC MAN. Lieber nicht drüber nachdenken - und "Blick nach vorn...". Wer genau hinschaut und sich ernsthaft für das Thema interessiert, ist auch fähig, die Silberscheibe für einen Augenblick beiseite zu legen, hoffe ich jedenfalls. Und auf der mehr als 26 Meter breiten Todd-AO-Bildwand des ARCADIA wird schnell klar, daß die blaue Scheibe peinlich an ihre Grenzen stösst. :)
  8. "Bed and Breakfast" wäre schon mal was: also noch 5 Wochen Zeit mir was zu überlegen... - - - Aus 2009 ein Nachtrag: Ein Bericht wäre sehr schön, denn das Festival kann ein wenig Publicity gebrauchen Bin erst jetzt dazu gekommen. Ein Kurzreport war gewünscht, also denn. Die stark schwankend besuchten Vorstellungen in Italia (das erste Festival seit vielen Jahren, leider von Wahlkampfauftritten Berlusconis überschattet) waren eine schöne Zeitreise. Äusserst reizvoll das Pendeln zwischen zwei architektonisch othogonalen Spielstätten: dem klassischen Theatersaal in der mailänder Kinemathek und dem modernen BigScreen-Saal im 'Arcadia' in Melzo. Wir zeigten einige Monumentalfilme mit englischer Tonspur, denen sich außerdem - abweichend vom reinen 65mm-Thema "Bigger than life", wie es der Ansatz des berliner Festivals war - auch neuere Titel und von 35mm-Negativ aufgeblasene Blockbuster-Hits der 1980er Jahre hinzugesellten: PINK FLOYD - THE WALL (Kopie aus England), aber auch DICK TRACY (eine hauseigene, farblich ganz fantastische Kopie des 'Arcadia'). Bis auf THE WALL wurden die Vorführungen nur mit unverblaßten Kopien bestritten. BEN HUR (Kopie aus Australien) war am besten besucht, gefolgt von 2001 (hauseigene Kopie des 'Arcadia', mit eigens aufgespieltem italienischem Magnetton). Die englischsprachigen LPP-Kopien WEST SIDE STORY sowie LAWRENCE OF ARABIA und SPARTACUS wurden via Beamer untertitelt (und falls das Leinwandbild jemanden interessiert - ich stelle gern noch ein Bild dazu ein). Das macht auch das 70mm-Festival in Krnov so, um einen Bezug zur Landessprache herzustellen. PLAY TIME stammte aus Frankreich und wurde als restaurierte Version aufgeführt. Ein abschliessender Report, "Roadshow Ways to Milan and Melzo", ist jetzt erschienen in Thomas Hauerslevs Web-Publikation in70mm.com : http://in70mm.com/news/2010/italy/index.htm (Ein paar Bilder der Reise sind noch über, auf Wunsch gerne noch einstellbar.)
  9. Nehme ich zurück: man bekommt ein Zimmer gleich in der Nähe, aber es kostet eben etwas (Great Victoria, wo man doch etwas dünner in den Tagen wurde).. Will heissen: ich kenne noch keine evtl. günstigere Übernachtung in Bradford, wäre sonst viel öfter dort. ETAP evtl.?
  10. Warum Film? "Film" heisst "Häutchen". Gezeigt wird aber vielerorts nur noch HD-Video. "Sensationell" allein durch den 230-Mio.-CGI/Performance-Capture-Aufwand eines aktuellen Blockbusters, der gestalterisch besehen ja respektabel sein mag. Zu beschreiben aber, wie die "Zukunft des Kinos" ausseht, das würde ich mir auf dieser Distributionsgrundlage nicht zutrauen (weder für 2015 noch für 2025). Und auch technisch steht derzeit jedes Brillensystem Angriffen seitens des Zuschauer gegenüber. Freuen wir uns lieber auf das hoffentlich brillenlose Kino der Zukunft. :wink:
  11. Fand ich aber immer lohnenswert in Bradford: also nicht "austauschbar", soll das heissen. 3-streifiges Cinerama-Programm mit einer Technicolor-Kopie HOW THE WEST WAS WON ist selbst für 70mm-Freaks "augenöffnend", wenn man so richtig "mittendrin" im Geschehen steckt! Ganz anders auch als Erfahrung zum Besuch eines Imax-Theaters, und auch direkt spürbar in dem, was man von der Blu-ray allenfalls erahnen könnten ... (obwohl dort immerhin die Smile-Box-Version einiges erahnen lässt). Richtig gute Bildwiedergabe auch seit Einbau des DP-70 vor einigen Jahren, mit der Besonerheit einer krümmungskorrigierenden D-150-Projektionsoptik: das nenne ich professionelle Aufführung von Large Format. [komplizierter das Hotelproblem, aber ein günstiger Flug über Manchester und dann mit dem Bus macht das schon wieder wett].
  12. Klasse, daß Du das (mit doch schon sechs Beiträgen seit 2006) so gut beurteilen kannst. Zumal das Eine mit dem Anderen ja auch wirklich viel zu tun haben dürfte. @ EVIIb: Lieber nicht reagieren auf solche User, die a priori keinen Respekt haben vor menschlichen Leistungen, vor Grundlagen der Kinematographie, Geschichte oder kritischem Nachdenken. Einfach links liegenlassen: die merken bald von selbst, dass sie eigentlich nie Filmvorführer sein wollten und sich nur ins Kino verirrt haben, nachdem sie erstmals dort mit Computerspiel-"Filmen" konfrontiert wurden.
  13. Das erzählst Du hier schon seit Jahren. In der Theorie mag es dieses bessere Material ja geben. In der Praxis kommen billige Massenkopien in die Kinos. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern, wenn noch besseres Material zur Verfügung steht, weil alle auf die Kosten schauen. Mit 2K-DCI haben Kinobetreiber dieses bessere Material im praktischen Betrieb, auch wenn Du das nicht wahrhaben willst. Das ist unrichtig, denn man merkt es beim Umgang mit Negativen und Kopierungen. Aber auch die Fachzeitschriften helfen hier einigen weiter: InCamera, American Cinematographer, Fernseh- und Kinotechnik, Journal of SMPTE, Professional Production usw. Materialverbesserungen seit 110 Jahren: jüngst Kodak Vision 3 und Fuji Eterna Vivid 160. Da Du keine Filme mehr einsetzt, wird es auch nicht im Fokus Deines Interesses liegen. Voraussetzung einer dramatischen Überlegenheit zum 2K-DCI wäre aber, wie ich schrieb, auch die 4K-Ausbelichtung. Denke, das kommt, auch mit Unterstützung aus München. Als vor 3 Jahren hier auf die 35mm-3D-Option aufmerksam gemacht wurden, war das Forum voll von Karikaturen. Manche lassen sich ohnehin nicht durch Fakten von ihren Ressentiments abbringen. The Fujicolor ETERNA-RDI Type 8511/4511 digital intermediate film has thinner emulsion layers with extremely efficient couplers made possible by Super-Nano Cubic Grain Technology. This invention allows improved color sensitivity with the ability to absorb scattered light, providing extremely sharp images. The ETERNA-RDI emulsion technology also achieves less color cross-talk for exacting reproduction. Its expanded latitude and linearity provides superior highlights and shadows in a film stock with exceptional latent image stability. Aus: http://www.oscars.org/awards/scitech/winners.html/ Kompletter Text hier: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=13876 Nach der kurzen Richtigstellung wieder zurück zu den "Avatar"-Interessierten...
  14. Her Neumann unterscheidet offenbar die Ansprüche a. der Grundversorger und anderseits b. der Programmkinos. [ich kommentiere und beurteile dies nicht.] Erst kürzlich verglich er "die" Digitalisierung mit den Technik-Visionen des "Metropolis"-Films, worauf sich jeder einen Reim machen kann.
  15. Alles, und das seit 110 Jahren Kinematographie: Aufnahmeprozesse in schwarzweiss, Cinecolor, Agfacolor, Technicolor, CinemaScope, VistaVision, Todd-AO, Super-35, Imax, HDCAM oder CGI. Der Charakter des Aufnahmeformats ist in einer einwandfreien Filmkopie immer nachweisbar. Das wird sich in Zukunft, aufgrund der Materialverbesserung, noch schlagartiger zeigen als in einer 2K-DCI-Projektion. So manches Master ist bereits eine Katastrophe: und schlägt durch sowohl auf die DLP- wie auf die 35mm-Projektion. Das begann schon bei MASTER AND COMMANDER auffällig zu werden, auch wenn damals noch 1.4K Digitalprojektion vorherrschte. Später dann, für DVD, werden noch Nachkorrekturen vorgenommen. Aber beim Kinostart und unter Zeitdruck herrscht nicht selten digitales Wild West in den Grading Suites.
  16. Ersetzt es leider nicht. Weder in der Bildaufnahme (siehe vorherige, publizierte Zitate der Filmschaffenden) noch im Archivsektor (FIAF-Code, AMPAS-Statut, Erfahrungen der kommerziellen Produktionscompanies). Sie heben (seit Wochen) starkes Flimmern dieser Laufbildtechnologie hervor. Ich befürworte dagegen das ermüdungsfreie 2D-Sehen (vielfach untersucht), das prinzipiell auch beim unterbrochenem Lichsttrom eines Beamers Gültigkeit behielte. Einig werden wir uns sicher nicht. Nicht zu vergessen das digitale Korn und Sensorrauschen. Da bringen sie was durcheinander, DCI-Projektoren arbeiten ohne bildgebende Sensoren und haben dementsprechend auch keinerlei Sensorrauschen. Digitales Korn existiert überhaupt nicht, weder Sensoren noch DLP noch LCoS haben Kornstrukturen wie Film, da haben sie was falsch verstanden oder erklärt bekommen. Sensorrauschen gibt es nur bei *Kameras*, wenn sie unterbelichtet benutzt werden, nicht bei DCI-Projektoren. Ich weiss nicht, wie die anderen Leser das interpretieren. Nachdem @oceanics vom störenden Filmkorn sprachen, und ich diesen seit Wochen aus der Kopierwerkspraxis erkläre, dass das Positivkorn bei 200 - 550 Lininenpaaren pro Millimeter keine Sichtbarkeit besitzt, sondern das sichtbare Korn nur vom Negativ, Intermediate oder von der Entwicklung stammen könnte, so ist auch logisch, dass man das Sensorrauschen und die Pixelsichtbarkeit von Panels elektronischer Kameras zum filmischen Negativ in Beziehung setzt. Niemand sprach hier vom Rauschen der Projektor-Panels. Nur @oceanics tun dies. Seufz... Und dementsprechend wird ein 16mm Korn 4mal so groß wenn man es auf 35mm aufbläst... Wenn man allen ernstes denkt das es egal wäre ob man 16, 35 oder 65 dreht, hat man wirklich die Grundlagen nicht verstanden. Dann mein Ratschlag, daß Sie Arri München und Dr. Kiening die "Grundlagen" erläutern? - Mir sind sie zu genüge bekannt, aber Arri dürfte sich über Ihre Vorlesungen ganz aus dem Häuschen sein, dessen bin ich sicher. Komisch, komisch, komisch... die konstituierenden Veranstaltungen waren öffentlich, und da waren neben allen Mayors wie Paramout, 20th Fox, Buena Vista usw eigentlich nahezu alle Hersteller, Fachleute, Veranstalter unisono @oceanics sagt hiermit, seine Aussagen seien identisch zu denen der "Mayors" [Major Companies?] "Paramout", "20th Fox" usw. Die Glaubhaftigkeit dieser "Zeugenberufung" darf man dem Forumleser überlassen. 8) Da hat irgendjemand geflissentlich überesen, das dieses Jahr nicht nur Fuji den Oscar für ihr Digital-Intermediate Filmmaterial erhält, sondern auch Brad Walker, D. Scott Dewald, Bill Werner und Greg Pettitt von Texas Instruments für: DLP Kern der Aussage war ja der Hinweis auf dramatische Verbesserung der Filmemulsionen (inwieweit Bildverbesserungen nach erfolgten 2K-DLP-Installationen denkbar ist, brauche ich sicher nicht zu kommentieren). Die anderen "Oscars" habe ich nicht kommentiert. Denn wenn man über einen speziellen, Oscar-prämierten Film redet (z.B. "Oscar" für die Special Effects von "2001: A Space Odyssey" 1969 als einzigem Oscar für diesen Film), so geht es um die Einzelleistung auf diesem bestimmten Gebiet, weniger aber um alle anderen Oscar-Preisträger und handwerklichen Leistungen (Kostüm usw.) von 1969. Daher ist die Nennung des Academy Awards für Fujifilm 2010 in anbetracht der richtungsweisenden Verbesserung beim Ausbelichtungsmaterial sinnvoll, da Sie völlig falsche Zusammenhänge zum Filmkorn hier posten. Da über 80% der Filmtheater weltweit vom stabilen 35mm-Geschäft leben, ist eine solche Verbesserung erfreulich. Denn die Filmverleiher, Produzenten und die Kinos sind daran interessiert, sich keinen @oceanics-Angriffen aussetzen zu müssen.
  17. Offenbar seit 20 Jahren in keinem Kopierwerk mehr gewesen? Und nichts vom Recycling gehört? Passen Sie auf, wie Sie Ihre Halbleitertechnik entsorgen, wenn es mal wieder so weit ist. Möchte nicht dabei sein... Na, ist das nicht eine traurige Sackgasse? Und das nach 110 Jahren Entwicklung in Filmemulsionen, Optiken, Kameras und Filmformaten. :( Das ist wahr: diese Formate schafften Ordnung in der Kinowelt. Eine Profanation durch TV-Content wurde dadurch zumindest erschwert - konservativ (reaktionär?) ausgedrückt. Und nicht von der Hand zu weisen. Kameramann Raphael Beinder sagte: As a camera student it's always exciting to get the opportunity to shoot on 16mm or even 35mm stock, so it wa a grea surprise when Michael Ballhaus, proposed to shoot in 65mm". Und Kameramann Merle Jothe berichtet: "We chose this stock [Kodak Vision2, 50D 5201 aif ARRI 435 ES mit Hawk Anamorphic V-Plus] because of its dynamic range of contrast, invisible grain and rich blacks. It fittet perfectly to the look we were after. We used saturated colours with high key exposures, combined them with stationary camera positions and very slow movements for magical, yet melancholic images" Quelle: InCam-Ausg. 2009 Das nennt sich entspanntes, ermüdungsfreies Sehen: unterbrochener Lichtstrom (medizinisch und psychologisch erwiesen). Nicht zu vergessen das digitale Korn und Sensorrauschen. Aber wenn es schon um Filmkörner geht, spricht Dr. Kiening (Arri München) die Tatsachen aus: "It doesn't matter whether it is 16mm, 35mm 0r 65mm film, because the image structure is independent of the frame size. [...]" Dr. Kiening explains that an advantage of film is the grain, which is distributed randomly from frame to frame rather than being on a digital grid. "Artifacts caused by aliasing are a problem with digital still photography tha becomes significantly worse with motion pictures becuase is changes from frame to frame", he says. [...] Dr. Kiening deduces that a 4K workflow in DI will be truer to the intentions of filmmakers who are working in 35mm format than a 2K workflow. He says that the 4K+ study concludes that is would take a 6K resolution scan to transfer the maximum amount of image information recorded on frames of Super 35 film with minimal aliasing and noise. He adds that a 4K digital projector will only come close to deliverung image quality on a par with a 35mm film projector if the negative is cannes at 6K. Quelle: InCam, 2009 Wenn nun eine bekannte Postproduktionsfirma, @oceanics, lagunenartig das Gegenteil in der Landschaft der reichlich arbeitsüberlasteten Kinomitarbeiter propagiert, dann verspricht sie sich natürlich einen geeigneten Nährboden für Legendenbildung. Auf einem öffentlichen Symposium hätten solche Aussagen keinen Bestand. Resumee: mit Zunahme des 4K Workflows und der zu erhoffenden 4K Ausbelichtung auf 35mm werden Theaterkopien die bis zu dreifach höhere Auflösung als ein DCI-2K-Package aufweisen. Ein Kauf solcher Beamer-Systeme erscheint nicht opportun. Der Beweis ist der Oscar für Fujifilm, der mit neuestem Ausbelichtungsmaterial Schärfe und Farbraum bei der Übertragung digitaler Bildstrukturen dramatisch optimierte: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=13876 Und auch bei einigen Filmen ohne Digitial Intermediate, die es ja gibt, ist der Dup-Kopierprozess oder die Direktkopie vom Originalnegativ ebenfalls eine vorzügliche Spielart gegenüber dem Ankauf eines Fernsehprojektors. :wink:
  18. Das Thema gehört in die Rubrik "Digitale Projektion" und nicht "BRD".
  19. Nun ... mir ist ja bekannt, dass Du ein Freund der strikten Dokrin bist, ich sehe das aber etwas toleranter und pragamtischer. Für uns kam und kommen in der Tat WM Fußball-Übertragungen nicht in Frage ... zu viele Spiele in zu kurzer Zeit und einfach nicht "mein Ding". Das kann für einen Kollegen an einem anderen Platz und mit anderen persönlichen Vorlieben aber anders aussehen. Jeder ist seines Programmes Schmied ... Pragmatisch und pragamtisch? Sie sind tolerant und dulden keinen Fussball? Na, was denn nun? Welche Doktrin meinen Sie?
  20. Diese Einschätzungen musst Du den jeweiligen Kinos überlassen. Warum allerdings sich in einer Kleinstadt mit 25.000 Einwohnern niemand für MET Opern oder ein "Robbie Willams" live-Konzert oder evtl. eine 3-D Fußball- oder sonstige Sport-Veranstaltung interessieren soll, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn Sie es nicht verstehen, dann fragen Sie doch einmal freundlich an. Letzterdings darf ich an Ihre frontalen Aussagen noch vor einiger Zeit in diesem Forum erinnern, in dem Sie WM-Übertragungen eine strikte Absage erteilten und mit den "Kernaufgaben" des Kinos begründeten. Sie werden verstehen, dass ich Ihren beachtlich sich häufenden Sinneswandel nicht zu jeder Tageszeit voll und ernst nehme.
  21. Glaube ich auch. Der ältere Herr Bert war dort ja ein Enthusiast des Formats. Und dort fand vor rund 20 Jahren auch das erste Treffen der "International 70mm Association" statt mit Johan Wolthuis, wo wir für die kleine Runde einen Tisch im Büro des Kinepolis Brüssel bekamen. Mit in der Runde war glaube ich ein Mitarbeiter von der Cinematheque Francaise. Und später holte mich jemand von der Kinemathek in Brüssel ab, weil man dann 1 Jahr später ein 70mm-Festival im grossen Saal veranstaltete. Am Tag des 70mm Asso-Treffens gab es auch Führungen durch die BWRs mit Kodak CDS Digital Reader, und im IMAX lief "Stones at the Max"
  22. Zurück zu den Grundlagen der Kinobranche und zum Alltagsbetrieb. Und für die Realisten (und Anhänger der neuesten Filmemulsionen mit höchstwertiger Ausbelichtung) gern diese Information: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=13876 2k 1080p-Auflösung kann man darin integrieren, liegt aber immer noch hinter dem Potential filmischer Möglichkeiten. :)
  23. Viel Mühe haben Sie sich mit Ihrem Marketing-Bombardement gemacht, aber es reicht wieder nicht aus: für ein unabhängiges, zeitübergreifendes und kritisches Betrachten eines industriellen Produkts taugt allein das Abfeiern der handwerklichen Leistungen nicht. Es fehlt die Bezugsetzung zu anderen Disziplinen, um das miteinander zu verschränken. Diese Bezüge stellen die Besucher schon von sich aus her, was erfreulich ist, während Sie die "innere Zensurschere" wieder einführen. Allegorien wie "Pizza" versus "Restaurant" beschreiben zwar durchaus human-spezifisches Verhalten, stellen sich aber nicht den Verwerfungen und Konkurrenzlagen des Medienzeitalters. Das ist z.B. durch demographische Erhebungen und soziologische Analysen besser darstellbar als mit dem Abfeiern der TV- und HD-Formate, was bei Ihnen leider überwiegt. Der iPod-Vergleich wurde nicht von mir erfunden, sondern auf der letzten (oder vorletzten?) Oscar-Verleihung, wo "Lawrence of Arabia" auf dem iPod zitiert wurde, um damit dem Publikum massive Verschiebungen in der Film-Rezeption kritisch vorzuhalten. Eine sehr gute Idee, wie ich finde. Ob jetzt der "komplexeste VFX-Film der Geschichte" erschaffen wurde oder nicht, ist nur ein Teil unter anderen möglichen in der Rezeption. Das Publikums ist sowohl geteilter Meinung über die CGI-Welten als auch über die Handlungsführung des Films. Trotzdem gehen alle aus Neugierde und viele auch wiederholt in den Film, was kein Widerspruch ist. Ihre Beleidigungen zielen ins Leere. Wenn Sie ja glauben, alle Wahrheiten gepachtet zu haben, dann bitteschön. Mein Eindruck aber ist, daß Sie keine aufklärerischen Ziele verfolgen, sondern Stereotypen aggressiver, ökonomistischer Marketing-Rhetorik bedienen. Denen sich hier nicht alle User anschliessen werden... :wink:
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